Ausgabe 1104.pdf - Theater-Zytig
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Aktuelle Produktionen | 1104 Spotlicht 13<br />
bild: zvg<br />
Uhwieser <strong>Theater</strong>virus<br />
über Eine etwas sonderbare Dame<br />
pd. Komödie, Krimi, Finanzskandal – philosophisch und lebensnah,<br />
zum Lachen, Staunen und Nachdenken – ein <strong>Theater</strong>erlebnis<br />
für alle, die sich gerne berühren lassen. Eine Geschichte von<br />
grauen Gestalten und bunten Vögeln.<br />
Der Uhwieser <strong>Theater</strong>virus präsentiert dieses Jahr mit «Gspässigi<br />
Lüüt» unter der Regie von Elisabeth Sauter ein Stück, das bewegende<br />
<strong>Theater</strong>abende verspricht.<br />
Mit Spannung, skurrilem Humor aber auch mit Tiefgang,<br />
gewährt uns die Geschichte «Gspässigi Lüüt» einen Blick hinter<br />
die Mauern der Villa Liberta. Den liebenswerten und zugegebenermassen<br />
etwas merkwürdigen Gästen der psychiatrischen<br />
Klinik bedeuten die verschlossenen Türen Schutz und Sicherheit.<br />
Für die schwer reiche und etwas sonderbare Dame Rubina<br />
Savage hingegen beginnt mit der Zwangseinweisung durch ihre<br />
Kinder ein schwieriger Weg voller Überraschungen.<br />
Wir verstehen das Stück als Appell für Toleranz, Menschlichkeit<br />
und Mitgefühl. Lassen Sie sich anstecken von unserer Begeisterung<br />
für dieses Thema mit vielen Schattierungen.<br />
Das ganze Team auf, hinter und vor der Bühne freut sich auf<br />
unterhaltsame und spannende Aufführungen. Überzeugen Sie<br />
sich selbst und tauchen Sie ein in die Welt der Villa Liberta.<br />
Viel Vergnügen!<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 26, Spielplan oder theatervirus.ch<br />
<strong>Theater</strong>verein Toffen mit «TELE sixty-nine»<br />
Starkes Programm über schwachen Sender<br />
pd. «TELE sixty-nine» steckt in der Krise. Der<br />
Privatsender hat einen rasanten Aufstieg erlebt,<br />
dessen Fulminanz vor allem der Fokussierung von<br />
Themenwahl und Kameraführung auf den Bereich<br />
zwischen Bauchnabel und Kniescheibe zu verdanken<br />
war.<br />
Die steigende Zahl ähnlicher Sender und die demzufolge<br />
sinkende Nachfrage führte zu erfolglosen<br />
Umstrukturierungen und Neuausrichtungen. Der<br />
Sender hat zwar überlebt, doch die Lage ist kritisch<br />
geblieben und die Aussichten sind nicht rosig.<br />
Mit umgebautem Programmraster soll ein kräftiger<br />
Anlauf genommen werden, um das Blatt zu wenden.<br />
Für das Personal besteht nach wie vor kein<br />
Grund zum Aufatmen. Neben den existentiellen<br />
beruflichen Problemen prägen nämlich eine ganze<br />
Reihe komplexer zwischenmenschlicher Verstrickungen<br />
den Alltag bei «TELE sixty-nine». Zunehmende<br />
Gerüchte über einen bevorstehenden Verkauf<br />
des Senders mit unabsehbaren Auswirkungen<br />
für die Angestellten tragen das ihre bei zu Ungewissheit<br />
und Unbehagen. Die eigens angestellte<br />
Personal- und Betriebspsychologin, Anhängerin<br />
einer eher obskuren «Sing dich frei»-Methode, trägt<br />
entgegen ihrem Auftrag auch nicht eben zur Beruhigung<br />
der Lage bei.<br />
Der tatsächlich erfolgte Verkauf bringt dem Sender<br />
unter neuem Namen und nach erneutem Umbau<br />
schliesslich frischen Schwung, allerdings in eine<br />
ganz andere Richtung...<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 27, Spielplan<br />
oder theater-toffen.ch<br />
bild: tom würsten, toffen