Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

Abfallwirtschaftskonzept 2012
350,0
300,0
250,0
Restabfall inkl. Gewerbebetriebe Darmstadt
Abfallmenge [kg/Ew/a]
200,0
150,0
100,0
Restabfall nur aus Haushalten Darmstadt
Restabfall Hessen
Bioabfälle Hessen
Bioabfälle Darmstadt
50,0
0,0
Spermüll Darmstadt
Spermüll Hessen
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010
Jahr
Abbildung 19: Abfallmengen von 2000 bis 2010 im Landesvergleich
Es besteht in Darmstadt durchaus die Möglichkeit zur Senkung des Restabfallaufkommens und
damit der Steigerung der Menge an gesammelten Wertstoffen. Um die Abfallzusammensetzung
in Hinblick auf eine in Zukunft gesetzlich geforderte Wertstofferfassung festzustellen und um das
Reduktionspotential von Wertstoffen im Restabfall zu ermitteln, wurde 2011 eine Sortieranalyse
des Abfalls durchgeführt.
3.3.1 Sortieranalyse 2011 für Hausmüll
Der EAD hat im Herbst 2011 eine Hausmüllsortieranalyse durch die Fa. SHC Sarowski-Hertrich-
Consult GmbH im Stadtgebiet Darmstadt durchführen lassen. Im Bericht zur Sortieranalyse wird
gemäß der Sprachregelung der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie der Begriff
„Hausmüll„ synonym dem im AWK benutzten Terminus „Restabfall“ (vgl. Kapitel 3.2.1) verwendet.
Gemeint sind damit die Abfälle, die mit der (i.d.R. grauen) Restabfalltonne eingesammelt
werden. Es wurde eine signifikante Stichprobe von 4.370 kg Restabfall von 1.211 angeschlossenen
Einwohnern sortiert. Dabei wurde das Stadtgebiet nach 4 verschiedenen Strukturgebieten
untersucht:
1. Hochhausbebauung (Stichprobenumfang 349 Einwohner, Behältervolumen 11.000 Liter),
2. Innenstadt/Mehrfamilienhäuser (Stichprobenumfang 331 Einwohner, Behältervolumen
13.860 Liter),
3. Stadtrand-/1-2 Familienhausbebauung (Stichprobenumfang 298 Einwohner, Behältervolumen
9.360 Liter)
4. Wohnungsbestand Bauverein (Sondersortierung; Stichprobenumfang 233 Einwohner,
Behältervolumen 8.680 Liter).
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