Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt
Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt
Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt
- Keine Tags gefunden...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>Abfallwirtschaftskonzept</strong> 2012<br />
• Leichtstoffverkaufsverpackungen: Erhöhung der Erfassungsmenge und zeitgleiche<br />
Vermeidung der Entsorgung als Restabfall durch Veränderung des<br />
Sammelsystems. Die Erhöhung der Wertstofferfassung z.B. durch Einführung<br />
einer „kommunalen Wertstofftonne“ birgt gleichzeitig ein großes Potential für<br />
die Reduzierung des Restabfalls und damit der Abfälle zur Beseitigung, wie die<br />
nachfolgende Grafik veranschaulicht:<br />
Biologisch<br />
abbaubare Abfälle<br />
3.100 t = 46%<br />
PPK 2.100 t<br />
= 30%<br />
Altholz 500 t<br />
= 7%<br />
Elektro- Altgeräte<br />
150 t = 2%<br />
Stoffgleiche Nichtverpackungen<br />
1.050 t = 15%<br />
Abbildung 22: Für das Jahr 2020 prognostiziertes Abschöpfpotential an Wertstoffen<br />
aus <strong>Darmstadt</strong>s Restabfall<br />
In der Literatur werden zurzeit diverse Modelle diskutiert und in der Praxis werden Modellversuche<br />
durchgeführt, die die Entwicklung eines optimalen Systems für eine höhere Wertstoffabschöpfung<br />
zum Ziel haben. Da in jeder Gebietskörperschaft sehr unterschiedliche Sammelsysteme<br />
bestehen wird es vermutlich kein einheitlich vorgeschriebenes Wertstofferfassungssystem<br />
geben. Für <strong>Darmstadt</strong> ist nachfolgend dargestellt, welche Abfallarten eine „kommunale Wertstofftonne“,<br />
unter Beibehaltung der getrennten Papier- und Bioabfallsammlung, enthalten könnte:<br />
Altholz 9%<br />
Elektroschrott 4%<br />
Stoffgleiche Nichtverpackungen<br />
35%<br />
Restabfall 7%<br />
Lizenzierte Verpackungen<br />
der dualen Systeme 45%<br />
Abbildung 23: Modell einer „kommunalen Wertstofftonne“ für <strong>Darmstadt</strong><br />
40