24.01.2015 Aufrufe

Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Abfallwirtschaftskonzept</strong> 2012<br />

4.3.5 Beurteilung der Restabfallentfrachtung<br />

Zusammenfassend lässt sich die Zukunft der Entsorgungssituation in <strong>Darmstadt</strong> als sehr positiv<br />

beurteilen. Insbesondere die Wertstoffabschöpfung aus dem Restabfall von insgesamt 6.400 t,<br />

wie sie in der nachfolgenden Tabelle übersichtsweise dargestellt ist, garantieren mittel- und langfristig,<br />

dass die durch die Gesetzgebung vorgegebene Recyclingquote von 65% deutlich eingehalten<br />

werden kann.<br />

Tabelle 11:<br />

Zusammenfassende Übersicht Wertstoffabschöpfung<br />

Abfallart<br />

Aktuelles Aufkommen im<br />

Hausmüll (absolute Werte)<br />

nach [4] Seite 63 (Kursiv =<br />

in [4] verwendete<br />

Stoffgruppennr: )<br />

Vom <strong>EAD</strong> angestrebte<br />

Abschöpfungsmenge<br />

anteilig des im Hausmüll<br />

vorhanden Aufkommens<br />

bis 2020<br />

PPK 5.319 t (1,2,3) 40 % 2.100 t<br />

Bio 10.367 t (13,14,15) 30 % 3.100 t<br />

Vom <strong>EAD</strong> angestrebte<br />

Abschöpfungsmenge<br />

absolut bis zum Jahr<br />

2020<br />

Kunststoffe,<br />

Nichtverpackungen<br />

4.214 t (5,7,8,9,10,11,12) 25 % 1.050 t<br />

Elektroschrott 297 (18) 50 % 150 t<br />

1.700 t<br />

Altholz 1.959 (16) 25 % 500 t<br />

LVP (Rückholpotential =<br />

Restabfall im Wertstofferfassungssystem)<br />

-500 t<br />

Summe<br />

6.400 t<br />

Eine aus dem Restabfall mögliche Abschöpfungsmenge an Wertstoffen von 6.400 t bezieht sich<br />

auf das derzeitige für das Jahr 2011 hochgerechte Abfallaufkommen von ca. 33.000 t (32.812 vgl.<br />

[4]) aus privaten Haushalten und sonstigen Herkunftsbereichen. Abfälle, die nur aus privaten<br />

Haushalten stammen (26.040 im Jahr 2010), entsprechen ca. 80 % dieser Gesamtmenge.<br />

Daraus ergibt sich eine Abschöpfungsmenge aus Abfällen aus privaten Haushaltungen von<br />

5.120 t. Dies ist die Menge, um die sich die Restabfallmenge aus privaten Haushalten gemäß<br />

Plan bis zum Jahr 2020 reduzieren wird. Die dann verbleibende Restabfallmenge beträgt ca.<br />

21.000 t.<br />

Ein Blick auf die einwohnerspezifischen Mengen verdeutlicht das enorme Potential einer möglichen<br />

Wertstoffabschöpfung. Bezogen auf eine unterstellte Bevölkerungszahl im Jahr 2020, ergibt<br />

sich eine einwohnerspezifische Restabfallmenge von 135 kg/Ea.<br />

Verglichen mit dem aktuellen Wert von 180,4 kg/Ea (Stand 2010 vgl. Abbildung 7), ist das Ziel,<br />

eine deutliche Reduktion um ca. 45 kg/Ea zu erreichen.<br />

35

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!