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Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

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<strong>Abfallwirtschaftskonzept</strong> 2012<br />

zung der Konsensfindung mit den Dualen Systemen lässt sich dies durch folgende alternativ<br />

zu behandelnde Maßnahmen umsetzen:<br />

1. Aufbau einer Wertstofferfassung mittels einer „kommunalen Wertstofftonne“ unter kostenpflichtiger<br />

Mitbenutzung seitens der Dualen Systeme (Wegfall Gelbe-Sack-Sammlung).<br />

2. Aufbau einer eigenen Wertstofferfassung in einer Wertstofftonne unter Beibehaltung der<br />

Gelben-Sack-Sammlung der Dualen Systeme.<br />

3. Aufbau einer Wertstoff(Mit-)erfassung „Sack im Behälter“, durch Miterfassung von beispielsweise<br />

Elektrokleingeräten, Metall, Plastik und Textilien in speziellen Kunststoffsäcken<br />

in der bestehenden Papiertonne.<br />

Welches Modell am günstigsten in Bezug auf Bürgerfreundlichkeit, ökonomische und insbesondere<br />

ökologische Effizienz für die Stadt <strong>Darmstadt</strong> sein wird, muss nach dem Vorliegen<br />

des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes und weiterer untergesetzlicher Regelwerke intensiv<br />

geprüft werden.<br />

.<br />

• Papier, Pappe und Karton (PPK): die Anschlußquote von Papiertonnen in Privathaushalten<br />

soll erhöht werden. Um die Aufstellung einer Papiertonne attraktiver zu gestalten werden die<br />

Option „Vollservice“ (Bereitstellung der Papiertonne und Leerung durch <strong>EAD</strong>-Personal) und<br />

Anreizsysteme zur besseren Papiererfassung, geprüft.<br />

• Biologisch abbaubare Abfälle: die Anschlußquote von Biotonnen in Privathaushalten soll erhöht<br />

werden. Als zusätzlicher Anreiz für die Bestellung einer Biotonne wird ein 10-Liter-<br />

Vorsortiergefäß („Mülli“) bei der Aufstellung der Biotonne mit geliefert. Die bereits unter Vermeidung<br />

von Abfällen erwähnten Maßnahmen bezüglich Öffentlichkeitsarbeit für Mehrfamilien-<br />

und Hochhäusern bzw. deren Verwaltungen werden intensiviert. Die Behandlungskapazität<br />

der Kompostanlage wird durch ein neues Geschäftsfeld „Holzhackschnitzel“ entlastet, so<br />

dass zusätzliche Bioabfallmengen ohne weiteres verarbeitet werden können.<br />

• Sperrmüll: durch weiteren Ausbau des Services erfolgt eine gute Kundenbindung, die gewährleistet,<br />

dass der Sperrmüll und die darin enthaltenen Wertstoffe dem <strong>EAD</strong> angedient und<br />

einer hochwertigen Verwertung zugeführt werden.<br />

• Elektronikschrott: Um die Sammelmenge zu erhöhen, wird mittels verstärkter Öffentlichkeitsarbeit<br />

über die dramatischen Folgen illegaler Verbringung von Elektronikschrott in Schwellenländer<br />

infomiert. Weiterhin wird geprüft, ob auch für die Einsammlung von Elektronikschrott,<br />

insbesondere Haushaltsgroßgeräten ein „Vollservice“ angeboten werden kann.<br />

Um die Wiederverwertungsquote aller Abfallfraktionen zu erhöhen, werden folgende übergreifende<br />

Maßnahmen geplant:<br />

• Ausdehnung der Öffentlichkeitsarbeit: Veröffentlichung von Ergebnissen der Sortieranalyse<br />

2011, insbesondere gerichtet an Hochhaus- und Mehrfamilienhausbewohner. Darin Aufzeigen<br />

alternativer Entsorgungswege (Biotonne, Eigenkompostiererbonus, Wertstoffsortierung)<br />

und das Potential der Restabfallminderung.<br />

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