Abfallwirtschaftskonzept - EAD - Darmstadt

Abfallwirtschaftskonzept 2012
• Beibehaltung des Eigenkompostierer-Bonus
• Entwicklung und Umsetzung von Beratungsangeboten für Wohnungsbaugesellschaften bzw.
Wohnungsverwaltungen zur Minderung des Restabfallaufkommens in Mehrfamilien- und
Hochhäusern
• Schaffung von Anreizen zur Verminderung des Behältervolumens in Mehrfamilien- und
Hochhäusern
• Unterstützung der Beratungseinrichtungen von Wohnungsbaugesellschaften/-verwaltungen
im Hinblick auf Abfallvermeidung und –verwertung
• Reduktion des Restabfalls mittels spezieller Leistungen für die Wohnungswirtschaft („Service-
Plus-Paketes“ (Containerstandplatzbetreuung Komfortservice etc. ) und speziell Wohnungsbaugesellschaften/-verwaltungen
mit hohem Anteil an Hochhäusern
• Bilanzierung des Abfallaufkommens für städtische Ämter sowie Schulen und Kindergärten als
Grundlage für Beratungen hinsichtlich einer Reduktion des Restabfallaufkommens
• Unterstützung von Abfallsammelaktionen (z.B. „Sauberhaftes Hessen“, „Saubere Nachbarschaft“,
Feuerwehren, Kindergärten und Grundschulen)
• Kontinuierliche Aktualisierung von Informationsbroschüren zur Abfalltrennung in den gängigsten
Fremdsprachen
• Informationsbroschüren für Gewerbebetriebe und Fortführung gezielter Akquisitionsmaßnahmen
zur Sicherung einer umweltgerechten Entsorgung vor dem Hintergrund kurzer Entsorgungswege
und Nachhaltigkeit
• Schaffung von Anreizen zur Reduzierung der Behältergröße zur Aufnahme von Restabfall in
Privathaushalten, bzw. Veranlassung der Aufstellung kleinerer Tonnen und/oder Änderung/Erweiterung
der Abfuhrrhythmen (evt. Satzungsänderung [11]).
5.2 Abfallverwertung (Wiederverwendung, Recycling, sonstige Verwertung)
Durch die Novelle des KrW-/AbfG steht die Stadt Darmstadt in der Pflicht bis 2020 den Anteil an
Abfällen zur Beseitigung auf 35 % zu senken und den Anteil an Abfällen zur Verwertung auf 65 %
zu steigern. Ende des Jahres 2016 wird durch die Gesetzgebung geprüft, ob die Verwertungsquote
(bisher geplant für die Quote für Bau- und Abbruchabfälle von 75%) weiter gesteigert werden
kann.
Die Stadt Darmstadt ist diesen Vorgaben bereits sehr nah und wird dazu weitere Maßnahmen
veranlassen. Insbesondere für:
• Wertstoffe: Erhöhung der Erfassung von Abfällen zur Verwertung. Zum Einen verlangt dies
weiterhin eine intensive Öffentlichkeitsarbeit, zum Anderen bereitet sich der EAD auf die Novelle
der Verpackungsverordnung (voraussichtlich im Jahr 2012) vor. Unter der Vorausset-
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