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CSR & Compliance - Themenschwerpunkt im Jahrbuch Global Compact Deutschland 2014

Das Jahrbuch „Global Compact Deutschland“ erscheint seit 2004 in Kooperation mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk (DGCN). Darin werden anschauliche Beispiele von Unternehmen präsentiert, die die zehn Prinzipien des Global Compact erfolgreich in ihre Praxis integriert haben. Daneben bietet das Jahrbuch einen umfangreichen Mantelteil, der aktuelle, lokale sowie globale Entwicklungen und Ereignisse behandelt. Beiträge und Interviews von führenden Experten der Nachhaltigkeitsbranche bereichern zudem Qualität und Informationsgehalt der Bücher. Herausgeber ist die macondo publishing GmbH. Schwerpunkthemen 2014: - CSR & Compliance - Wie geht es mit der internatioanlen Klimapolitik weiter? - Zehn Jahre Deutsches Global Compact Netzwerk Der Global Compact der Vereinten Nationen ist eine strategische Initiative für Unternehmen, die sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an Global Compact 10 universell anerkannten Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Heute ist der Global Compact mit rund 8.000 teilnehmenden Unternehmen das weltweit wohl bedeutendste Business-Netzwerk für eine nachhaltige Globalisierung.

Das Jahrbuch „Global Compact Deutschland“ erscheint seit 2004 in Kooperation mit dem Deutschen Global Compact Netzwerk (DGCN). Darin werden anschauliche Beispiele von Unternehmen präsentiert, die die zehn Prinzipien des Global Compact erfolgreich in ihre Praxis integriert haben. Daneben bietet das Jahrbuch einen umfangreichen Mantelteil, der aktuelle, lokale sowie globale Entwicklungen und Ereignisse behandelt. Beiträge und Interviews von führenden Experten der Nachhaltigkeitsbranche bereichern zudem Qualität und Informationsgehalt der Bücher. Herausgeber ist die macondo publishing GmbH.

Schwerpunkthemen 2014:
- CSR & Compliance
- Wie geht es mit der internatioanlen Klimapolitik weiter?
- Zehn Jahre Deutsches Global Compact Netzwerk

Der Global Compact der Vereinten Nationen ist eine strategische Initiative für Unternehmen, die sich verpflichten, ihre Geschäftstätigkeiten und Strategien an Global Compact 10 universell anerkannten Prinzipien aus den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und Korruptionsbekämpfung auszurichten. Heute ist der Global Compact mit rund 8.000 teilnehmenden Unternehmen das weltweit wohl bedeutendste Business-Netzwerk für eine nachhaltige Globalisierung.

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Good Practice<br />

<strong>CSR</strong> Management<br />

Um unsere Kunden noch besser dabei<br />

zu unterstützen, wirtschaftliche, ökologische<br />

und gesellschaftliche Aspekte zu<br />

verbinden, hat BASF ein Managementsystem<br />

zur Steuerung des Portfolios anhand<br />

von Nachhaltigkeitskriterien eingeführt<br />

– das Sustainable Solution Steering. Die<br />

rund 50.000 Produktanwendungen des<br />

Portfolios werden mit dem Verfahren<br />

systematisch auf Nachhaltigkeitsaspekte<br />

untersucht und bewertet – ein wichtiger<br />

Schritt, um Geschäftschancen frühzeitig<br />

zu erkennen und Risiken zu reduzieren.<br />

Ziel ist, die Zahl und den Umsatz der<br />

nachhaltigen Lösungen kontinuierlich<br />

zu erhöhen. Bereits heute machen Lösungen<br />

mit einem besonderen Beitrag<br />

zur Nachhaltigkeit mehr als 20 Prozent<br />

des Umsatzes aus.<br />

Sustainable Solution Steering –<br />

Die Methode<br />

Mit der Methode „Sustainable Solution Steering“ werden rund 50.000 relevante Produktanwendungen<br />

des Portfolios der BASF systematisch auf Nachhaltigkeitsaspekte untersucht<br />

und in vier Kategorien eingeteilt.<br />

BASF möchte ihren Kunden Produkte<br />

anbieten, die über den gesamten Lebenszyklus<br />

hinweg ihren Nachhaltigkeitsbedürfnissen<br />

entsprechen. Für die Entwicklung<br />

entsprechender Produkte ist eine<br />

wesentliche Voraussetzung, den Beitrag<br />

zur Nachhaltigkeit zu kennen. Mit dem<br />

extern validierten Verfahren „Sustainable<br />

Solution Steering“ ist es möglich, den<br />

Beitrag der Produkte zur Nachhaltigkeit<br />

in den verschiedenen Märkten und Industrien<br />

zu messen und durch gezielte<br />

Maßnahmen zu erhöhen.<br />

Im Rahmen der Untersuchung wird beispielsweise<br />

betrachtet, welchen Beitrag<br />

ein Produkt zu Kosteneffizienz, Ressourcenschonung<br />

sowie zu Gesundheit und<br />

Sicherheit leistet. Die konkreten Nachhaltigkeitsbedürfnisse<br />

der verschiedenen<br />

Kundenindustrien werden dabei ebenso<br />

einbezogen wie regionale Unterschiede.<br />

Die Produkte werden in der Anwendung<br />

betrachtet und entsprechend ihres<br />

Nachhaltigkeitsbeitrags einer von vier<br />

Kategorien (s. Infografik) zugeordnet:<br />

• Accelerator leisten einen besonderen<br />

Beitrag zur Nachhaltigkeit in der Wertschöpfungskette.<br />

• Performer sind Lösungen, die Standard-Anforderungen<br />

des Marktes hinsichtlich<br />

Nachhaltigkeit voll und ganz<br />

erfüllen.<br />

• Für Transitioner wurden spezifische<br />

Nachhaltigkeitsherausforderungen<br />

erkannt und konkrete Aktionspläne<br />

definiert. Diese Handlungsempfehlungen<br />

werden bereits umgesetzt.<br />

• Anwendungen, die maßgebliche Nachhaltigkeitskriterien<br />

nicht ausreichend<br />

erfüllen, werden als Challenged bezeichnet.<br />

Für diese Produkte entwickelt<br />

BASF Aktionspläne, um verbesserte<br />

Lösungen zu finden.<br />

Branchenspezifische Lösungen<br />

Mit Dämmstoffen, Kunststoff bauteilen<br />

für die Automobilindustrie und Materialien<br />

für Windräder unterstützt BASF ihre<br />

Kunden bei einem verantwortungsvollen<br />

Umgang mit der Umwelt. Etwa für die<br />

Automobilindustrie bietet das Unternehmen<br />

eine breite Palette nachhaltiger<br />

Lösungen an:<br />

• Leichtbaukunststoffe zur Verringerung<br />

des Gewichts von Kraftfahrzeugen und<br />

somit Erhöhung der Kraftstoffeffizienz<br />

• Katalysatoren zur Reduzierung von<br />

Abgasemissionen führen zu einer Verbesserung<br />

der Luftqualität<br />

• Innovative Treibstoffadditivpakete, die<br />

die Motorventile sauber halten und<br />

dadurch den Kraftstoffverbrauch und<br />

die Abgasemissionen reduzieren<br />

• Integrierte Prozesse der BASF verkürzen<br />

die Fahrzeuglackierung, da sie Prozessschritte<br />

reduzieren. Sie bieten somit<br />

klare Vorteile bei Energieverbrauch sowie<br />

Treibhausgas- und VOC-Emissionen<br />

(Volatile Organic Compound)<br />

Ein weiteres Beispiel sind nachhaltige<br />

Verpackungslösungen der BASF. Dazu<br />

gehören:<br />

• Polyamidfolien für flexible Verpackungen,<br />

die einen geringeren Materialeinsatz<br />

als starre Verpackungen ermöglichen<br />

• Wasserbasierte Harze für den flexiblen<br />

Verpackungsdruck, die Luftemissionen<br />

<strong>im</strong> Vergleich zu lösungsmittelbasierten<br />

Technologien verringern<br />

• Biobasierte oder bioabbaubare Materialien,<br />

die bei Papier- und Kunststoffverpackungen<br />

eine bessere Umweltleistung<br />

ermöglichen.<br />

Nachhaltige Lösungen für<br />

langfristigen Geschäftserfolg<br />

Die detaillierte Untersuchung und transparente<br />

Klassifizierung ermöglichen es<br />

BASF, mit innovativen Lösungen die<br />

Nachhaltigkeitsbedürfnisse der Kunden<br />

noch besser zu erfüllen und gleichzeitig<br />

das gesamte Produktportfolio zu einem<br />

verstärkten Beitrag zur Nachhaltigkeit<br />

zu steuern. Durch die konsequente und<br />

systematische Anwendung dieser Methode<br />

integriert BASF Nachhaltigkeit<br />

noch stärker in die strategischen sowie<br />

Forschungs- und Entwicklungsprozesse.<br />

Diese Faktoren tragen dazu bei, den<br />

langfristigen Geschäftserfolg zu sichern<br />

– ein wesentlicher Teil der “We create<br />

chemistry“-Strategie.<br />

globalcompact <strong>Deutschland</strong> <strong>2014</strong><br />

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