Ausgabe 1206.pdf - Theater-Zytig
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18 Spotlicht 1206<br />
Publireportage | Aktuelle Produktionen<br />
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1206 Spotlicht 19<br />
bild:zvg<br />
<strong>Theater</strong> Reiden<br />
Das etwas andere Welttheater<br />
pd. Im November 2011 begannen die Proben<br />
zum neuen Stück der <strong>Theater</strong>gruppe<br />
«Fremde Vögel».<br />
Ausgegangen sind wir von dem in Einsiedeln<br />
oft gespielten «Grossen Welttheater».<br />
Darin teilt der Meister den Menschen ihre<br />
Rolle zu, ihre Identität, die sie ihr Leben<br />
lang auf der Bühne der Welt zu spielen<br />
haben. Diese Rollenzuteilung hat unser<br />
Interesse geweckt. Gemeinsam wurde<br />
beschlossen, ein Projekt zu entwickeln, in<br />
dem das Thema der Identität im Zentrum<br />
der Untersuchungen stehen sollte.<br />
Im «Hotel zum glücklichen Jägermeister»<br />
soll nun von den 14 Spielern herausgefunden<br />
werden, welche Kräfte in unserer<br />
Gegenwart zusammenwirken, dass Menschen<br />
eine Identität kreieren, wie genau<br />
so eine Lebensrolle entsteht, wie sie sich<br />
verändert und entwickelt.<br />
Herausgekommen ist ein spannendes<br />
Projekt, was in einem leer stehenden<br />
Hotel, dem Katharina-Hof in Einsiedeln,<br />
zur Umsetzung kommt. Die Premiere ist<br />
am 20 Juni. Zur Zeit wird unter der Regie<br />
von Lukas Schmocker fleissig geprobt<br />
und am Bühnenbild gearbeitet. Bespielt<br />
wird einerseits der alte Speisesaal, in<br />
dem sich alle Darsteller gemeinsam auf<br />
die Suche begeben. Ihr<br />
Körper, zunächst noch eine<br />
leere Hülle, wird schnell<br />
angefüllt mit kreativen<br />
Ideen, was man denn alles<br />
sein kann. Ein 80-jähriger<br />
wird schnell zum jungen<br />
Fussballgott und Kinder<br />
werden zu 91-jährigen Frauen,<br />
die von ihrem reichen<br />
Leben berichten. Ein Jäger<br />
erschiesst ein Reh, womit er<br />
sich selbst seinen Lebenssinn<br />
zerstört. Denn was<br />
macht ein Jäger, wenn er<br />
nichts mehr zu jagen hat<br />
In einem zweiten Teil haben<br />
die Zuschauer die Möglichkeit,<br />
Antworten auf genau<br />
solche Fragen zu finden,<br />
indem sie sich frei im Hotel<br />
bewegen und die einzelnen<br />
Schlafzimmer, die Küche<br />
und den Keller besuchen<br />
können. Dort werden die<br />
verschiedensten Facetten<br />
beleuchtet, aus denen sich<br />
die Identität eines Einzelnen zusammensetzt.<br />
Verborgene Wünsche werden<br />
offenbart und man wird mit verdrängten<br />
Ängsten konfrontiert.<br />
Die Figuren treffen sich im Speisesaal<br />
wieder. Identitäten werden einzelnen<br />
aufgezwungen und unter dem Druck der<br />
Gruppe müssen sie ihre zuvor gefundene<br />
Identität ablegen.<br />
Die <strong>Theater</strong>gruppe «Fremde Vögel» feiert<br />
mit der Produktion «Hotel zum glücklichen<br />
Jägermeister – Das kleine Welttheater»<br />
ihr 10-jähriges Bestehen. Es ist eine<br />
Erfolgsgeschichte. Mit der letzten Produktion<br />
«Unbrauchbar» wurde die Gruppe an<br />
das Festival «Grenzenlos Kultur Vol.11»<br />
eingeladen. Es hat sich bestätigt, dass die<br />
Zusammenarbeit von Behinderten und<br />
Nichtbehinderten eine grosse Kraft in sich<br />
trägt. Hoffen wir auf weitere 10 Jahre.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 23, Spielplan<br />
oder theater-reiden.ch<br />
Kindertanztheater Doris Sturzenegger Bülach<br />
Farfalla hat ein Geheimnis<br />
pd. Marktfrauen weisen die Plätze an.<br />
Währenddem das Publikum Platz nimmt,<br />
erscheinen Touristen aus aller Welt und<br />
unterhalten sich mit den Zuschauern.<br />
Dann erscheint das Orchester und beginnt<br />
mit der Ouverture.<br />
Der russische Dirigent stellt sich so den<br />
Auftakt seines Konzertes vor. Doch da<br />
platzt Emilia Dinkelmöser mit ihrem<br />
Seminar über Ernährung in den Saal, mit<br />
allen Seminarteilnehmern aus aller Welt<br />
im Schlepptau. Nach heftigem Disput zwischen<br />
dem Dirigenten und der Seminarleiterin<br />
einigen sie sich auf eine gemeinsame<br />
kulinarische Musikreise in die fantastische<br />
Welt von Farfalla.<br />
Der kleine dicke Schmetterling musste<br />
mühsam fliegen lernen, da er sich als<br />
Raupe auf der Fähre von Ham nach Burg<br />
nur von Fast Food ernährte.<br />
Farfalla erlebt als Schmetterling spannende,<br />
interessante aber auch gefährliche<br />
Abenteuer. Er begegnet Professor Papillon,<br />
der ihn unbedingt fangen will, einem Klarinette<br />
spielenden Tiger, herumtollenden<br />
Affen, tanzenden Marienkäfern und bösen<br />
Trollen im Wunderwald.<br />
Das Kindertanztheater Doris Sturzenegger<br />
spielt mit seinem Ensemble von 120<br />
Kindern zwischen 3 und 18 Jahren die<br />
Fortsetzung des Bilderbuch-Bestsellers<br />
«Farfalla lernt fliegen.»<br />
Musikalisch begleitet wird das <strong>Theater</strong><br />
von einem eigenen Kinderorchester, welches<br />
unter der Leitung vom bekannten<br />
Geiger-Duo Jakub und Anna Dzialak steht.<br />
Nähere Angaben: Inserat S. 25, Spielplan<br />
oder kindertanztheater.ch<br />
Öffnungszeiten <strong>Theater</strong>und<br />
Fasnachtsladen<br />
Mittwoch und Freitag:<br />
09.00–11.30 Uhr<br />
13.00–17.00 Uhr<br />
Samstag:<br />
nach Vereinbarung<br />
Secondhand Waldibrücke, 6032 Emmen, Telefon 041 269 00 30<br />
bild: zvg