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Ausgabe 1206.pdf - Theater-Zytig

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02 Foyer |<br />

1206 Vorhang auf 03<br />

Snobismus ist das Selbstbewusstsein<br />

derjenigen, die ihrer selbst<br />

nicht sicher sind.<br />

Thornton Wilder<br />

bild: z-arts.ch<br />

TICKETVORVERKAUF<br />

Was ist Ticketvorverkauf<br />

Ticketvorverkauf ist ein effizientes<br />

Online-Vorverkaufs-System, welches<br />

für Ticketkäufer und Veranstalter<br />

einfach zu bedienen ist.<br />

Für Ticketkäufer:<br />

Ticketkäufer können Anlässe anhand<br />

Regionen, Datum und Veranstalter<br />

durchstöbern und Reservationen über<br />

die Saal- und Bestuhlungspläne platzgenau<br />

vornehmen.<br />

Für Veranstalter:<br />

Ticketvorverkauf unterstützt Veranstalter<br />

beim Vorverkauf ihrer Anlässe.<br />

Aufführungen können ganz<br />

einfach hinzugefügt und editiert<br />

werden. Alle Reservationen lassen<br />

sich schnell und dennoch detailliert<br />

verwalten.<br />

Vorteile für Ticketkäufer:<br />

- Übersicht zu allen aktuellen Veranstaltungen<br />

- Reservationen sind rasch erledigt<br />

- E-Mail-Bestätigung mit allen Details<br />

- Online-Hilfe<br />

Vorteile für Veranstalter:<br />

- Integration eigener Saal- und Bestuhlungspläne<br />

- Einfache und direkte Bedienung und Steuerung<br />

- Schnelles Hinzufügen von Anlässen<br />

- Integriertes Telefon-Vorverkaufs-System<br />

- Detaillierte Verwaltung der Reservationen<br />

- Verschiedene Ticketdrucke möglich<br />

- Volle Kostentransparenz<br />

- Keine versteckten Gebühren<br />

- Online-Anleitungen und Support<br />

Mehr Infos unter<br />

www.ticketvorverkauf.ch<br />

Ticketvorverkauf ist ein Produkt der AV+PG AG, 5452 Oberrohrdorf<br />

Veranstalter können unser System unter www.ticketvorverkauf.ch/demo testen<br />

www.ticketvorverkauf.ch E-Mail: info@ticketvorverkauf.ch Tel: 056 496 50 20<br />

Selbstverständlich ist es eine Ehre, an den<br />

<strong>Theater</strong>tagen Aarau spielen zu dürfen.<br />

Aber über die Qualität einer Produktion<br />

per se sagt es noch nichts aus. Natürlich<br />

bemüht sich die Programmkommission,<br />

möglichst besondere Inszenierungen nach<br />

Aarau zu holen. Aber manchmal gibt es<br />

auch Sachzwänge wie Länge, Verfügbarkeit<br />

der Räume, aber auch Verfügbarkeit<br />

der Spielenden zu berücksichtigen. Und<br />

selbst Gruppen, bei denen man von einer<br />

qualitativ guten Inszenierung ausgehen<br />

kann – wie auch immer man dies definiert<br />

– haben manchmal Aussetzer in ihrem<br />

Palmares. Die <strong>Theater</strong>tage sind also ein<br />

Inhalt |<br />

Foyer ......................................................03<br />

De Föifer und s Weggli – <strong>Theater</strong>tage Aarau 2012 ...............04<br />

Adressen | aktuelle Kurse ....................................10<br />

Nachruf Arthur Wüthrich ....................................11<br />

VAV | RVA. .................................................12<br />

BVV | VOV .................................................13<br />

RV NWS ...................................................14<br />

Stückwahl. .................................................15<br />

JUTZ. ......................................................17<br />

Aktuelle Produktionen. ......................................18<br />

Spielplan Juni–September ....................................23<br />

Der Vorhang fällt. ...........................................26<br />

Termine kommende <strong>Ausgabe</strong>n:<br />

Erscheinen Redaktionsschluss<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1207 4. Juli 2012 5. Juni 2012<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1289 2. August 2012 5. Juli 2012<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1210 3. Oktober 2012 5. September 2012<br />

<strong>Ausgabe</strong> 1211 2. November 2012 5. Oktober 2012<br />

Schaufenster des Schweizerischen Amateurtheaters,<br />

in dem die unterschiedlichsten<br />

Dinge gezeigt werden.<br />

Ich finde ohnehin, dass die Diskussion<br />

um Qualität im Amateurtheater zu wenig<br />

tief greift. Selbstverständlich kann man<br />

das eigentliche Handwerk einigermassen<br />

objektiv bewerten und feststellen, ob die<br />

Leistungen der Regie, der Spieler, der<br />

Bühnen- und Kostümbildner, der Beleuchter<br />

und der Requisiteure gut waren. Und<br />

wenn ich nichts von ihnen höre, kann ich<br />

selbst den Souffleusen und Souffleuren<br />

ein Kränzchen winden. Denn letztlich ist<br />

das Produkt ja immer das Ergebnis einer<br />

Vorhang auf<br />

Backstage<br />

Spotlicht<br />

mehr oder weniger gelungenen Teamarbeit.<br />

Und gerade hier ist für mich der noch viel<br />

wichtigere Aspekt des Volkstheaters: die<br />

soziale Komponente. In einer eindrücklichen<br />

DOK-Sendung auf SF1 konnte man<br />

kürzlich das Schicksal einer Familie aus<br />

dem Maderanertal verfolgen. Die eine<br />

Tochter spielt ebenfalls aktiv bei einem<br />

<strong>Theater</strong>verein und sagte selbst, wie wichtig<br />

diese Beschäftigung in Bezug auf ihr<br />

Selbstvertrauen sei.<br />

Auf einer Bühne stehen unter Umständen<br />

drei Generationen von Menschen und<br />

interagieren zusammen, arbeiten über<br />

Wochen auf ein gemeinsames Ziel hin<br />

und führen das Ergebnis ihrer Arbeiten<br />

letztlich einer mehr oder weniger grossen<br />

Zuschauerschar vor. All diese Leute gehen<br />

wiederum mit Eindrücken nach Hause,<br />

wurden im besten Fall emotional berührt<br />

oder konnten auch nur für eine kurze Zeit<br />

einfach den Alltag hinter sich lassen.<br />

Da ist es doch letztlich müssig, die Inszenierung<br />

noch nach qualitativen Massstäben<br />

beurteilen zu wollen. Ich spreche<br />

damit nicht unseren Rezensionen oder<br />

jeglicher Beurteilung die Legitimation ab.<br />

Aber ich denke, dass wir beim Drang, alles<br />

immer noch professioneller zu machen,<br />

nicht vergessen dürfen, dass es noch<br />

andere Werte gibt, die gerade im <strong>Theater</strong><br />

mindestens ebenso wichtig sind.<br />

Und genau diesen sozialen Aspekten kann<br />

man an einem <strong>Theater</strong>treffen trefflich<br />

huldigen. Und es gibt nichts Schöneres,<br />

anschliessend an eine Vorstellung mit<br />

anderen zusammenzusitzen und «Fach<br />

zu simpeln». Und wenn man da allenfalls<br />

noch das eine oder andere Wort über<br />

die Qualität des gerade Gesehenen austauscht:<br />

Wer wollte einem das verübeln<br />

Herzlich

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