Midrange MAGAZIN Februar 2004
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Titelthema<br />
ERP und Linux auf iSeries & Co.<br />
Eine gute Kombination<br />
Über zehn Millionen Anwender weltweit<br />
arbeiten inzwischen mit Linux. Selbst<br />
anspruchsvolle Anwendungen wie Enterprise<br />
Resource Planning-Systeme (ERP) laufen<br />
heute problemlos unter diesem Betriebssystem.<br />
V<br />
erbreitet ist meist der Einsatz als<br />
Server-Betriebssystem, doch inzwischen<br />
hat Linux auch auf vielen PCs und<br />
Workstations das Ruder übernommen;<br />
gerade für ERP-Arbeitsplätze in der<br />
Fertigung ist Linux eine leistungsfähige<br />
und kostengünstige Option. Das ausgereifte<br />
und hoch entwickelte Linux-System<br />
wird inzwischen als echte Alternati-<br />
ve zu den kommerziellen Betriebssystemen<br />
gehandelt. Auch in mittleren und<br />
größeren Unternehmen haben die Vorzüge<br />
des Systems zur Entscheidung für<br />
die Linux-Plattform geführt. Komplette<br />
ERP-Systeme mit bis zu 200 Clients<br />
laufen problemlos und sicher auf Basis<br />
dieses Betriebssystems.<br />
Bereits sehr früh (1995) setzte die Abas<br />
Software AG, ein Anbieter von betriebswirtschaftlicher<br />
Standard-Software, auf<br />
Linux. Die abas-Business-Software wird<br />
vorwiegend in mittelständischen Unternehmen<br />
in Fertigung, Handel und<br />
Dienstleistung eingesetzt. Dabei arbeiten<br />
weit über 50 Prozent der rund 1.400<br />
Anwender bereits im Linux-Server-<br />
Betrieb. „Das schnelle File-System, der<br />
effiziente Umgang mit Hardware-Ressourcen,<br />
die Speicherverwaltung sowie<br />
die Robustheit haben uns schon damals<br />
begeistert“, sagt Werner Strub, Vorstand<br />
der Abas Software AG.<br />
Vorteile von Linux für mittelständische<br />
Unternehmen<br />
Linux, als ein nichtkommerzielles System,<br />
erspart dem Betreiber hohe Lizenzkosten.<br />
Das Betriebssystem kann für<br />
beliebig viele Rechner genutzt werden;<br />
im Vergleich zu Microsoft Windows<br />
fallen also keine Lizenzkosten pro<br />
Arbeitsplatz an.<br />
„Wichtig für den Anwender ist es, dass<br />
sein System störungsfrei läuft und es<br />
beispielsweise nicht zu einem IT-bedingten<br />
Produktionsstillstand kommt. Das<br />
kann er von Linux mit Sicherheit erwarten.<br />
So spart er langfristig wirklich<br />
Aufwand und Geld. Abas setzt heute<br />
nicht nur bei Servern auf Linux, sondern<br />
bietet die Betriebssystem-Alternative<br />
auch für Clients an. Die abas-Business-<br />
Software läuft unter Linux schnell und<br />
sicher“, betont Werner Strub.<br />
Linux-Anwendung für die iSeries<br />
Qualität einhergehend mit einer hohen<br />
Kundenzufriedenheit zeichnen sowohl<br />
die Abas Software AG als auch IBM<br />
aus. Beide Unternehmen setzen auf offene<br />
Standards wie Linux, Java und<br />
XML. Gemeinsame Erfolge gibt es beim<br />
Open Source Betriebssystem Linux. Seit<br />
einigen Monaten wurde die abas-Business-Software<br />
unter Linux auf die IBM<br />
iSeries-Plattform portiert. Durch das<br />
Konzept einen einzelnen Prozessor in<br />
Anzeige<br />
mehrere Partitionen aufzuteilen, wurden<br />
bei der iSeries die Grenzen der Integration<br />
von einzelnen Servern und Betriebssystemen<br />
auf mehrere Betriebsumgebungen<br />
ausgedehnt. Die Ausführung<br />
mehrerer Betriebsumgebungen – einschließlich<br />
OS/400, WebSphere und<br />
Linux – erlauben das parallele Betreiben<br />
von Anwendungen mit unterschiedlichen<br />
Betriebssystemen. Für mittelständische<br />
Unternehmen birgt die Kombination<br />
IBM und Abas auf Basis von<br />
stabiler Hardware und effizienter abas-<br />
14 www.midrangemagazin.de <strong>Februar</strong> <strong>2004</strong>