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7. Jahrgang, Nr. 2/2011 - DWG Radio

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TITEL<br />

DAS EVANGELIUM WEITERSAGEN TROTZ<br />

KULTURELLER BARRIEREN<br />

für Christus?<br />

Mi{{ion{dien{t Bolivien 2 / <strong>2011</strong><br />

Uns und auch vielen, die zu uns<br />

zum Einsatz kommen, fällt meistens<br />

auf, dass die Menschen hier<br />

sehr offen für das Evangelium<br />

sind. Als das Erdbeben und der Tsunami<br />

in Japan waren, sagte unsere einheimische<br />

Mitarbeiterin, sie sei sehr enttäuscht in den<br />

Nachrichten von keinem Japaner gehört zu<br />

haben: „Gott sei Dank, dass ich lebend davongekommen<br />

bin.“ Man hörte nur: „Was<br />

für ein Glück …“ „Wir Bolivianer haben<br />

noch Furcht vor Gott“, meinte sie. Man<br />

kann es vielleicht nicht immer Furcht nennen,<br />

aber doch das Wissen, dass es einen<br />

Gott gibt. Es gibt hier sehr viele religiöse<br />

Menschen. Wenn man Traktate verteilt,<br />

dann nehmen die Menschen sie dankbar an.<br />

Man darf auf keinen Fall jemanden auslassen.<br />

Auch wenn man ins Gespräch kommt,<br />

bekommt man schnell mit, dass die Person<br />

entweder von Jesus schon etwas gehört hat<br />

oder auf der Suche nach Gott ist. Doch auch<br />

wenn es so eine Offenheit gibt, gibt es auch<br />

viele Barrieren für das Evangelium. Da sind<br />

Aberglaube, okkulte Bindungen, Unmoral<br />

oder auch die Angst: Was werden die<br />

Freunde und die Familie sagen, wenn ich<br />

jetzt anders lebe. Rudi Rhein erlebte es auf<br />

einer Freizeit, als ein Junge mit ihm sprechen<br />

wollte. Im Gespräch wurde dem Jungen<br />

klar, dass er Jesus braucht, aber als Rudi<br />

ihn fragte, ob er eine Entscheidung treffen<br />

möchte, verneinte er. Der Grund war seine<br />

Familie. Er sagte, dass er das christliche Leben<br />

nicht ausleben könne, denn der Druck<br />

der Familie wäre viel zu stark. „Sie würden<br />

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