7. Jahrgang, Nr. 2/2011 - DWG Radio
7. Jahrgang, Nr. 2/2011 - DWG Radio
7. Jahrgang, Nr. 2/2011 - DWG Radio
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
EDITORIAL<br />
Liebe Missionsfreunde!<br />
Die frohe Botschaft von der Errettung des gefallenen Menschen durch<br />
Gottes Gnade, die er uns in dem Erlösungswerk Jesu Christi anbietet, ist<br />
weder an bestimmte Orte noch an bestimmte Personen gebunden.<br />
Und doch erleben Missionare weltweit auf dieser Erde wie herausfordernd<br />
und schwierig es sein kann, in einer ganz fremden Kultur dieses<br />
Evangelium in die Herzen der Einheimischen zu tragen. In der Bibel wird<br />
uns berichtet, wie der Apostel Paulus die Stadt Athen besucht (Apg. 17, 16-<br />
34). Hier sehen wir beispielhaft, wie wichtig es ist, zunächst das Umfeld der<br />
Zuhörer sowie ihre Denkweise zu betrachten, bevor man sie als Botschafter<br />
an Christi statt in die Gemeinschaft mit dem lebendigen Gott einlädt.<br />
Und so wollen wir in diesem Heft der Frage nachgehen: Welche<br />
geschichtlich-kulturellen Gegebenheiten finden unsere Missionare und ihre<br />
Helfer in Guayaramerín vor und wie erleben sie diese Herausforderung in<br />
ihrem persönlichen Dienst?<br />
Der Leser darf gespannt sein auf die zahlreichen Berichte zu diesem Thema.<br />
Und so wird er zum Beispiel erfahren, dass es für einen Bolivianer wichtiger<br />
ist, überhaupt eine Verabredung einzuhalten, als pünktlich dazu zu<br />
erscheinen. Auch gilt in dieser Kultur der Grundsatz: Zusammenarbeit ist<br />
wichtiger, als das Ergebnis selbst. Also, wenn das nicht Grund zum Staunen<br />
und zum Lernen ist.<br />
Ansonsten erfahren wir in dieser Ausgabe viel Interessantes über den<br />
aktuellen Stand der Missionsarbeit. Da man sich in Guayaramerín über<br />
„kleinen“ (Lukas Rhein) und „großen“ Nachwuchs (Heinrich und Helene<br />
Görzen mit fünf Kindern) freuen durfte, wollen wir als Wegbegleiter in<br />
diesen Tagen vor allem dafür beten, dass unser treuer Herr das Miteinander<br />
aller Geschwister reichlich segnet und ihnen immer wieder Kraft und<br />
Weisheit aus der himmlischen Höhe schenkt.<br />
Schließlich geht es eben um dieses eine gemeinsame Ziel, noch viele<br />
verlorene Seelen unter das Kreuz von Golgatha zu führen, damit sie dort<br />
der heilsamen Gnade Gottes begegnen.<br />
Allen Mitstreitern danken wir für ihre Treue im Geben und Beten.<br />
Eure Mitarbeiter vom Missionsdienst Bolivien