11.03.2015 Aufrufe

Schallende Ohrfeige für Bildungs-Chaos!

SPÖ und ÖVP halten am Katastrophen-Kurs fest – Heinisch-Hosek rücktrittsreif

SPÖ und ÖVP halten am Katastrophen-Kurs fest – Heinisch-Hosek rücktrittsreif

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Nr. 11 ■ Donnerstag, 12. März 2015<br />

insame EU-Armee<br />

n Finanzminister<br />

änität von Staaten auf Brüssel übertragen<br />

t in Straßburg. An dem 1.000 Mann starken internationalen Verband beteiuxemburg<br />

und Spanien. Polen tritt 2016 bei.<br />

legaler Einwanderung wird immer<br />

stärker. Die EU ist nicht einmal in<br />

der Lage, eine vernünftige gemeinsame<br />

Außenpolitik zu verfolgen.<br />

Was soll sie da mit einer eigenen<br />

Armee? Zuerst Panzer schicken<br />

und dann erst darüber debattieren,<br />

was weiter geschehen soll?<br />

Juncker lässt keinen Zweifel<br />

daran, gegen wen sich die Euro-Streitkräfte<br />

zunächst richten:<br />

„Eine gemeinsame Armee der Europäer<br />

würde Russland den klaren<br />

Eindruck vermitteln, dass wir es<br />

ernst meinen mit der Verteidigung<br />

der europäischen Werte“, sagt der<br />

on der Leyen, hier mit ihrem polni-<br />

Be<strong>für</strong>worterin der EU-Armee.<br />

Foto: © Deutsche Bundeswehr<br />

Kommissionspräsident in dem Interview.<br />

Vilimsky dazu: „Da versucht<br />

einer ganz klar, Feuer mit<br />

Benzin zu löschen.“<br />

Deutschland spielt mit<br />

Immer dabei, wenn es darum<br />

geht, sich selbst abzuschaffen, sind<br />

natürlich die Deutschen. Verteidigungsministerin<br />

Ursula von der<br />

Leyen hängte sich umgehend an<br />

Junckers Vorschlag an und meinte,<br />

„eines Tages eine europäische Armee<br />

zu haben, ist meines Erachtens<br />

die Zukunft“.<br />

Es wäre freilich nicht Juncker,<br />

wenn er auf die gemeinsame<br />

EU-Armee nicht gleich noch eins<br />

draufsetzen würde: So lässt er wissen,<br />

dass er auch einen gemeinsamen<br />

europäischen Finanzminister<br />

<strong>für</strong> gut befinden würde. Der<br />

„bräuchte eine gesamteuropäische<br />

Haushaltsgewalt“, meint der Kommissionspräsident.<br />

FPÖ-Delegationsleiter Vilimsky<br />

lässt wenig Zweifel, wohin das<br />

führen könnte: „Ein EU-Finanzminister?<br />

Das kann man eigentlich<br />

nur als gefährliche Drohung werten.<br />

Dann ist Griechenland wohl<br />

überall. Was Juncker will, wollen<br />

wir sicher nicht.“<br />

KURZ UND BÜNDIG<br />

Außenpolitik 9<br />

Die Chefin des französischen Front National<br />

(FN), Marine Le Pen, will im Fall eines<br />

Sieges bei der Präsidentschaftswahl 2017<br />

den Austritt Frankreichs aus dem Euro vorantreiben.<br />

Frankreich wäre mit dem Franc<br />

wettbewerbsfähiger, begründete Le Pen ihren<br />

Plan gegenüber der „Financial Times“.<br />

Ein Austritt Frankreichs aus der Euro-Zone<br />

würde ihrem Land insgesamt mehr Nutzen<br />

als Schaden bringen, argumentierte Le Pen.<br />

Die FN-Chefin hat laut aktuellen Umfragen<br />

gute Chancen, die Präsidentschaftswahl 2017<br />

zu gewinnen. Bei den am 22. März stattfindenden Regionalwahlen könnte<br />

der FN in der ersten Runde etwa 33 Prozent ereichen.<br />

IS-Henker war Sozialfall<br />

Der in mehreren Videos aufgetretene Henker<br />

des „Islamischen Staates“ wurde jetzt als<br />

Kind kuwaitischer Flüchtlinge identifiziert,<br />

die 1996 in Großbritannien Asyl und fünf<br />

Jahre später die Staatsbürgerschaft erhalten<br />

haben. Laut Recherchen der „Daily Mail“ hat<br />

die sechsköpfige Familie den britischen Staat<br />

in den vergangenen 19 Jahren rund 400.000<br />

Pfund (rund 560.000 Euro) gekostet, da keiner<br />

der beiden Elternteile je einer gemeldeten<br />

Arbeit nachgegangen ist. Zudem sei der<br />

Vater bereits wieder nach Kuwait zurückgekehrt und lebe dort, während<br />

seine Familie weiterhin in London wohne und Sozialhilfe beziehe.<br />

Deutsche kehren Bundesrepublik<br />

den Rücken<br />

Jedes Jahr wandern mehr deutsche<br />

Staatsangehörige aus, als nach<br />

Deutschland zurückkehren. Vor allem<br />

junge Menschen und gut Qualifizierte<br />

zieht es ins Ausland. Das<br />

geht aus einer Studie hervor, die<br />

diesen Dienstag vom Sachverständigenrat<br />

deutscher Stiftungen <strong>für</strong><br />

Integration und Migration (SVR)<br />

vorgelegt wurde.<br />

Zwischen 2009 und 2013 wurden<br />

rund 710.000 Auswanderer registriert,<br />

denen rund 580.000 Rückkehrer<br />

gegenüberstanden. Deutschland<br />

verliere demnach jährlich durchschnittlich<br />

rund 25.000 Staatsbürger<br />

durch Abwanderung.<br />

Akademiker und Führungskräfte<br />

seien jeweils stark überrepräsentiert,<br />

heißt es in der von der Stiftung<br />

Mercator geförderten Studie.<br />

So liege bei den Auswanderern der<br />

Anteil der Hochqualifizierten bei<br />

70 Prozent. Ein höheres Einkommen<br />

im Ausland erhoffen sich 46,9<br />

Prozent der Auswanderer, aber<br />

41,4 Prozent nennen bereits die<br />

„Unzufriedenheit mit dem Leben<br />

Foto: FN<br />

Le Pen will raus aus dem Euro<br />

in Deutschland“ als Auswanderungsgrund.<br />

Die Emigranten erzielen oft ein<br />

höheres Einkommen und haben<br />

einen höheren Berufsstatus, aber<br />

sie erfahren vielfach auch eine Art<br />

„sozialer Desintegration“ durch<br />

den Verlust von Freunden und Bekannten,<br />

heißt es in der Studie. Die<br />

Hauptziele der rund 1,5 Millionen<br />

deutschen Auswanderer waren zwischen<br />

2004 und 2013 die Schweiz<br />

(209.000), die USA (136.000) und<br />

Österreich (109.000).<br />

Raus aus Deutschland.<br />

Foto: Youtube.com<br />

Foto: NFZ

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!