Betriebliches Mobilitätsmanagement ... - Clever Pendeln

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Teil III: Mobiles Mainz, 17. September 2003 . . . . . 32 Wolfgang Reichel Einführung . . . . . . . . . 33 Sascha Müller IVM – die Organisation für integriertes Verkehrsmanagement in unserer Region . . . 34 Thomas Pensel Betriebliches Mobilitätsmanagement als städtische Aufgabe . 36 Jochen Erlhof Der ÖPNV als Akteur der nachhaltigen Mobilitätsgestaltung . . 38 Norbert Sanden Projekt Bike + Business: Auf dem Rad zur GTZ . . . 40 Eckhard Wolf Pilotprojekt Mobilitätsberatung . . . . . . 42 Thementalk: Betriebliches Mobilitätsmanagement: Gut für die Umwelt – gut für die Kosten? . . . . 43 Teil IV: Mobile Zukunft – Betriebliches Mobilitätsmanagement in der Region Stuttgart, 18. September 2003 . . . . . 45 Dr. Walter Rogg Einführung . . . . . . . . . 46 Dr. Bernd Pfeifle Mobilitätsmanagement in Baden-Württemberg . . . . 47 Dr. Dirk Vallée Verkehr in der Region Stuttgart – Stand und Ausblick . . 52 Holger Bach Mobilitätsmanagement aus Sicht der Wirtschaftsförderung . . 59 Dr. Witgar Weber Der ÖPNV als Akteur der nachhaltigen Mobilitätsgestaltung . . 60 Thementalk: Betriebliches Mobilitätsmanagement: Gut für die Umwelt – Gut für die Kosten? . . . . 61 Verzeichnis und Adressen der Referenten . . . . 65 Liste nützlicher Internetadressen . . . . . . 68 Aktionskoffer zum betrieblichen Mobilitätsmanagement . . . 69 4
Vorwort Mobilitätsmanagement ist das einfache, was einfach schwierig zu machen – diesen Satz kann man mit gutem Gewissen einer Veröffentlichung zum Thema voranstellen. Einfach, weil Mobilitätsmanagement täglich überall und bei jedem stattfindet: Nehme ich das Auto, nein ich bekomme doch keinen Parkplatz, ausnahmsweise heute mal die U-Bahn, nein doch nicht, denn abends fährt sie nur jede 30 Minuten und ich mag nicht warten... . Jeder managet seine persönliche Mobilität nach seinen eigenen Bedürfnissen. Eigene Bedürfnisse, das klingt nach Individualverkehr und die Erfüllung der eigenen Mobilitätsanforderungen bei größtmöglicher Unabhängigkeit ist damit auch der Grund für den Erfolg des motorisierten Individualverkehrs (MIV) oder kürzer gesagt des Autos. Mit dem Gleichsetzen des Autos als Synonym für Unabhängigkeit folgt auf der „anderen“ Seite ebenfalls eine Gleichsetzung: Öffentlicher Verkehr bedeutet Abhängigkeit, abhängig sein von Fahrplänen, eventuell auch von unfreundlichen Busfahrern. Auch das Fahrrad bietet nur begrenzte Alternativen. Zwar ist man unabhängig, aber dafür tropfnass im Büro, wenn die angesagten 10% Regenwahrscheinlichkeit ausgerechnet auf der Fahrt zur Arbeit eintreffen. Das Schwierige am Mobilitätsmanagement ist es die ungeliebten und auf den ersten Blick auch unattraktiveren Alternativen beliebt zu machen. Marketing für eine neue Mobilität ist hier sicher ein Schlagwort, aber als Vorstufe zum Marketing ist es notwendig, die subjektiv wahrgenommenen Defizite von ÖV und Fahrrad auszuräumen. Natürlich kann nicht jeder Fahrradweg überdacht werden und nicht jeder Bus jeden Umweg fahren, aber Radrouten, die nicht entlang der Hauptstrasse entlang führen, vernünftige Abstellanlagen und ein ÖV, der sich an den Bedürfnissen der Menschen anpasst anstatt versucht sie zu erziehen ,ist nicht unmöglich und bietet Nutzern echte Alternativen, die wirklich Nutzen bringen und auch Spaß machen können. Im weiten Feld des Mobilitätsmanagement bietet der betriebliche Bereich ein besonders hohes Potential. Denn die Nutzer sind bekannt, man weiß in etwa wann sie arbeiten, man kennt ihre Wohnorte. Optimale Voraussetzungen also, angepasste neue Angebote zu gestalten. Mobilitätsmanagement im Betrieb bedeutet aber nicht, dass der Betrieb draufzahlt, um kaum greifbare Umweltziele zu erreichen. Auch wenn natürlich Betriebe Verantwortung gegenüber Gesellschaft und Umwelt übernehmen sollen und müssen, liegt ihre Aufgabe darin ihr Kerngeschäft effizient und gewinnbringend zu betreiben. Mobilitätsmanagement im Betrieb muss sich daran orientieren, um erfolgreich zu sein. Wenig bekannt ist, dass schon heute diese Effizienzkriterien erfüllt werden. Mobilitätsmanagement kann bedeuten: Flächenersparnis durch Parkplatzreduzierung, ungestresste Mitarbeiter, gesündere Mitarbeiter, die mit Spaß im Sommer an Wettbewerben wie „Banker on Bike“ teilnehmen. Richtig gemacht nutzt Mobilitätsmanagement Arbeitnehmern und Arbeitgebern, dass die Umwelt auch profitiert ist dann ein angenehmer und gewünschter Nebeneffekt. Trotz seiner offenkundigen Vorteile und einem wachsendem Bewusstsein dafür, dass eine nachhaltige Entwicklung nicht nur der Umwelt nutzt, sondern mehr und mehr wirtschaftliche Notwendigkeit ist, führt Mobilitätsmanagement in Betrieben oft noch ein Nischendasein. Einigen bekannten „Leuchtturmprojekten“ 5
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Seite 41 und 42: einer Einladung zu einer Projektgru
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Weil aber damit allein die Probleme
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