Lust auf Italien Oberitalienische Seen 2015 / 3 Leseprobe
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Lago Maggiore<br />
Der Palast <strong>auf</strong> der Isola Bella enthält heute ein Museum, in<br />
dem die prächtige Ausstattung mit wertvollen Gobelins und<br />
einer Muschelgrotte zu besichtigen sind.<br />
Oberer Lago<br />
Unter „oberer Lago“ versteht man den<br />
nördlichen Teil, der sich von Ghiffa bis<br />
zur Schweizer Grenze zieht. Der letzte<br />
größere Ort <strong>auf</strong> italienischer Seite ist<br />
Cannobio. Der Grenzübergang befindet<br />
sich in Piaggio di Valmara.<br />
Hier zeigt sich der See noch in seiner vollen<br />
Alpenpracht. Die Berge sind hier sehr<br />
steil ansteigend und dicht bewaldet – ein<br />
großartiges Schauspiel. Um diese Region<br />
kennen zu lernen, empfiehlt sich die<br />
Küstenstraße 34, die von der bekannten<br />
Simplonstraße bis in die Schweiz führt.<br />
Auf der Tour kommt man durch malerische<br />
kleine Küstenorte, in denen man das<br />
eine oder andere Mal verweilen sollte, um<br />
beispielsweise einen Espresso in einer der<br />
gemütlichen Bars oder <strong>auf</strong> den herrlichen<br />
Sonnenterassen zu genießen. So kann<br />
man den Flair dieser Gegend am schnellsten<br />
<strong>auf</strong>saugen.<br />
Vor dem Ort Cannero Riviera gibt es<br />
dann Tolles zu bestaunen: zwei faszinierende<br />
Ruinen, die sogenannten „Schlösser<br />
von Cannero“. Sie ragen <strong>auf</strong> zwei winzigen<br />
Inseln aus dem Wasser. Bezaubernd<br />
sind auch die kleinen Dörfer, die sich<br />
Spaziergang gefällig? Hier <strong>auf</strong> der Isola Bella, in der Borromäischen<br />
Bucht gelegen, vergisst man dabei die Zeit. Die Gartenanlage des<br />
Palazzo Borromeo ist wirklich sehenswert.<br />
zum Teil in die Felsen schmiegen. Hier<br />
ist das Leben noch sehr urtümlich und<br />
verläuft in traditionellen Bahnen. Unser<br />
Tipp: unbedingt besuchen.<br />
Zahlreiche Ausflugs- und Wandermöglichkeiten<br />
findet man auch im Hinterland<br />
von Cannobio. Hier erstreckt<br />
sich die Valle Cannobina, welche die<br />
Val Vigezzo – das Tal der Maler und<br />
Schornsteinfeger – mit dem Lago Maggiore<br />
verbindet.<br />
Der obere Lago Maggiore hat sich auch<br />
mit Heilkräutern einen Namen gemacht.<br />
Dabei ist das für diese Region nicht neu.<br />
Auf den Spuren antiker Traditionen<br />
werden seit geraumer Zeit die heilbringenden<br />
Pflanzen wieder angebaut. Dazu<br />
gehören Brennessel, Malve, Arnika-<br />
Pflanze, der Salbei, Holunder, wilde Fenchel<br />
und Rosmarin.<br />
Mittlerer Lago<br />
Hier ist der Lago Maggiore am breitesten<br />
und erreicht knappe 10 Kilometer.<br />
Er öffnet sich zur Borromäischen Bucht<br />
mit den berühmten Borromäischen Inseln:<br />
Isola Bella, Isola Madre und Isola<br />
dei Pescatori. Das sind aber nur drei von<br />
den insgesamt elf Inseln, die der See <strong>auf</strong>zuweisen<br />
hat. Dabei ist eine jede für sich<br />
einen Besuch wert. Die Isola Bella wurde<br />
von der Familie Borromeo in ein wundervolles<br />
barockes Ambiente verwandelt<br />
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