Lust auf Italien Oberitalienische Seen 2015 / 3 Leseprobe
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gardasee<br />
Segeln wird am Gardasee<br />
groß geschrieben. Besonders<br />
der Norden, wie hier Torbole,<br />
hat da einiges zu bieten.<br />
Den besten Blick <strong>auf</strong><br />
den Gardasee bekommt<br />
man vom Monte Baldo.<br />
Eine Seilbahn bringt die<br />
Besucher hin<strong>auf</strong>.<br />
zeit – da ist ein Wochenendausflug<br />
vorprogrammiert. Der nördliche Teil<br />
des Gardasees unterscheidet sich sehr<br />
vom südlichen. Der Norden des Sees ist<br />
zwischen steil <strong>auf</strong>ragenden Berghängen<br />
eingekeilt und es weht ein konstanter<br />
Wind. Das östliche Seeufer wird vom<br />
2.079 m hohen Bergrücken des Monte<br />
Baldo überragt. Der südliche Bereich des<br />
Gardasees besticht durch seine sanften<br />
Hügel mit Weinreben und Olivenhainen,<br />
sowie das breite Seeufer mit den<br />
leicht zugänglichen Badestränden. Hier<br />
gibt es herrschaftliche Villen, umgeben<br />
von Zypressen, Bougainvillea, Oleander<br />
und Palmen. Der Gardasee hat zu jeder<br />
Jahreszeit seinen Reiz und bietet für jeden<br />
Besucher interessante, spannende<br />
und erholsame Momente. Der Norden<br />
ist den Wassersportlern, Bergsteigern<br />
bzw. –wanderern und Mountainbikern<br />
gewidmet. Hier bekommt man alles was<br />
das Herz begehrt. Segler und Surfer haben<br />
den ganzen Tag Wind und können<br />
so optimal ihrem Hobby frönen. Für<br />
Bergfreunde gibt es im Hinterland unzählige<br />
Klettersteige und Wanderwege<br />
und die Radler unter den Besuchern<br />
können sich <strong>auf</strong> ein weit gefächertes Angebot<br />
an Fahrradrouten freuen. Das Klima<br />
ist dank der geschützten Lage submediterran.<br />
Die Sommer sind heiß und die<br />
Winter mild und niederschlagsarm.<br />
Bei der Anreise in den Norden und Westen<br />
des Sees, nimmt man am besten die<br />
Autobahnausfahrt „Rovereto Süd“ und<br />
folgt der Beschilderung Richtung Nago,<br />
Torbole oder Riva. Landschaftlich sehr<br />
schön ist auch der Weg über Arco, einem<br />
alten Dorf mit antiker Burg. In diesem<br />
Fall geht es dann bereits bei Trento von<br />
der Autostrada. Wer allerdings direkt in<br />
den Osten bzw. Südosten will, sollte <strong>auf</strong><br />
der Autobahn verweilen und bei Affi<br />
abfahren. Der Weg zum See führt dann<br />
nach Garda oder Torri del Benaco.<br />
Wer gerne den kompletten See umrunden<br />
möchte, braucht Geduld. Die<br />
Küstenstraße ist rund 160 km lang<br />
und zuweilen verstopft. Aber dennoch<br />
sehenswert. Idealerweise beginnt die<br />
Rundreise oben im Norden bei Torbole<br />
führt über Malcesine, Bardolino und<br />
Garda dem Ostufer entlang in den Süden<br />
nach Peschiera, Sirmione und Desenzano,<br />
um dann über die Weststraße<br />
über Saló, Maderno und Limone und<br />
den unzähligen Tunneln wieder nach<br />
Norden in Riva anzukommen.<br />
Riva & Torbole<br />
Riva und Torbole sind mitunter die bekanntesten<br />
Orte des Gardasees. Hoch<br />
im Norden, wo die Berge noch steil<br />
sind und der See schmal ist, liegt der<br />
eine Ort im Nordwesten und der andere<br />
im Nordosten. Beide sind der erste<br />
Anl<strong>auf</strong>punkt, wenn man sich dem See<br />
aus Deutschland nähert. Im Norden<br />
des Sees sind die Sportler sehr gut <strong>auf</strong>gehoben.<br />
Es gibt kaum eine Sportart,<br />
die hier nicht unterstützt wird. Allen<br />
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