Lust auf Italien Oberitalienische Seen 2015 / 3 Leseprobe
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Como: in der Hauptstadt des gleichnamigen Sees<br />
wird das italienische Dolce Vita noch zelebriert. Viele<br />
Straßencafés sorgen für das passende Ambiente.<br />
Cremona: Im Oktober werden die geernteten<br />
Maronen in traditionellen Pfannen beim<br />
Maroni-Festival geröstet.<br />
Gemüsesorten und Kräutern besteht und<br />
mit geriebenem Käse (meist Parmesan)<br />
bestreut serviert wird.<br />
Kultur & Geschichte<br />
Wegen der günstigen Lage war die Region<br />
schon seit der vorchristlichen Zeit<br />
besiedelt. Kelten, Gallier, Byzantiner und<br />
Römer erkannten schnell die Vorzüge<br />
der wichtigen strategischer Lage. Viele<br />
Bauten aus den längst vergangenen Tagen<br />
zeugen heute noch von der bewegten<br />
Geschichte dieses Landstriches. Jede der<br />
vielen unterschiedlichen Epochen hat<br />
hier ihre Spuren hinterlassen.<br />
Der Name Lombardei stammt von den<br />
germanisch stammenden Herrschern,<br />
den Langobarden (Langbärten), die 568<br />
in <strong>Italien</strong> einfielen und von ihrer Haupt-<br />
Sondrio: In dieser Region wird der<br />
Buchweizen verstärkt angebaut, er<br />
gilt als Spezialität und wird zu köstlichen<br />
Speisen verarbeitet.<br />
stadt Pavia aus ihren Machtbereich weiter<br />
ausdehnten. Die Lombardei war vor dem<br />
bereits durch Kelten, Gallier, Byzantiner<br />
und Römer besiedelt. In vielen Orten finden<br />
sich Spuren der langen Geschichte.<br />
Mailand als Hauptstadt der Lombardei<br />
ist bekannt als Zentrum von Mode und<br />
Design. Hier finden bedeutende internationale<br />
Messen statt und alle wichtigen<br />
internationalen Konzerne haben Repräsentanzen<br />
in Mailand und Umgebung.<br />
Wunderschön sind aber auch die historischen<br />
Innenstädte von Bergamo, Como,<br />
Brescia, Pavia, Mantua, Cremona und<br />
Monza. sowie die kleinen Ortschaften<br />
an den Ufern des Como Sees. wie Lecco,<br />
Varenna, Menaggio, Bellagio oder Gravedona.<br />
In den schönen mittelalterlichen<br />
Stadtkernen mit Eisbars und Straßencafés<br />
lässt es sich hervorragend verweilen<br />
und rasten, besonders nach einer anstrengenden<br />
Stadtbesichtigung.<br />
Sehenswürdigkeiten<br />
Die Lombardei und besonders ihre<br />
Städte haben vieles zu bieten, deren Besprechung<br />
hier sicherlich den Rahmen<br />
sprengen würde. Daher sollen nur die<br />
wichtigsten und interessantesten Sehenswürdigkeiten<br />
kurz erwähnt werden.<br />
In Bergamo, sagt man, wäre die schönste<br />
Piazza <strong>Italien</strong>s. Nun, um das zu bestätigen,<br />
müsste man alle Piazza des Landes kennen,<br />
schier unmöglich. Aber Bergamo ist<br />
wirklich sehenswert und eindrucksvoll.<br />
Die Altstadt steht unter Denkmalschutz<br />
und sie ist vollständig von einer fünf Kilometer<br />
langen Stadtmauer umgeben. Hier<br />
bekommt man noch den Eindruck, wie<br />
das Leben in der Stadt zu früheren Generationen<br />
war. In der Mitte der Altstadt<br />
liegt die Piazza Vecchia, an der die wichtigsten<br />
Gebäude der Altstadt liegen: das<br />
mittelalterliche Rathaus Palazzo Vecchio<br />
mit dem Stadtturm, dahinter der Dom<br />
mit Kuppel, die Kirche Santa Maria Maggiore,<br />
ein schöner romanischer Bau von<br />
1173 mit den Denkmälern und Gräbern<br />
der Musiker Gaetano Donizetti und Johann<br />
Simon Mayr, und die daran gebaute<br />
prachtvolle Cappella Colleoni mit den<br />
Grabmälern des Generals Bartolomeo<br />
Colleoni und seiner Tochter Medea.<br />
Zwei Standseilbahnen transportieren<br />
die Besucher in die oberen Regionen der<br />
Stadt. Die eine, Città Alta, ist ein beliebtes<br />
und schnelles Verbindungsmittel für<br />
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