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Lust auf Italien Oberitalienische Seen 2015 / 3 Leseprobe

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genuss | Jörg Trafoier<br />

Jörg Trafojer<br />

Sohn Kevin<br />

(Koch) und<br />

Tochter Nathalie<br />

(Konditorin).<br />

Leidenschaft am Herd<br />

Das Geheimnis seines Erfolgs ist eigentlich sehr einfach: Es ist in erster Linie die<br />

unbändige Freude am Beruf. Dazu kommen sein untrügliches Gespür für Echtes und<br />

eine gehörige Prise Mut, immer wieder neue Wege zu beschreiten.<br />

Jörg Trafoiers große Leidenschaft<br />

hat ihn an den Herd gezogen.<br />

Nach seiner Kochlehre im Hotel<br />

Adler in St. Ulrich, folgten weitere<br />

Stationen im Hotel Gardena<br />

in St. Ulrich, Hotel Palace in Meran sowie<br />

verschiedene renommierte Restaurants in<br />

der Schweiz.<br />

1988 eröffnet er gemeinsam mit seiner<br />

Ehefrau Sonya das Restaurant Kuppelrain<br />

in Kastelbell. Das gemütliche Lokal<br />

liegt in einem Jugendstilgebäude direkt<br />

neben einem schönen Zugbahnhöfchen<br />

der Vinschger Bahn inmitten von vielen<br />

Apfelbäumen. Mit viel Liebe, Fleiß<br />

und Ehrgeiz hat die junge Familie den<br />

rustikalen Gasthof in ein „Refugium der<br />

Seele“ verwandelt. Im Jahre 2001 erhielt<br />

Jörg Trafoier dann den ersten Stern vom<br />

Restaurantführer „Michelin“ für seine exzellente<br />

Küche, welchen er sich bis heute<br />

jedes Jahr <strong>auf</strong>s Neue verdient hat.<br />

Seit 2013 arbeiten auch Sohn Kevin<br />

Kurt als Koch und Tochter Nathalie als<br />

Konditorin\Chocolatiere im Restaurant<br />

mit. So ist das Kuppelrain ein Familien-<br />

Betrieb durch und durch.<br />

Die Küche<br />

Lange bevor in der gehobenen<br />

Gastronomie <strong>auf</strong> kurze Versorgungswege<br />

geachtet wurde, haben Jörg und Sonya<br />

Vinschgauer Weine <strong>auf</strong> ihrer Karte großgeschrieben,<br />

Schweine für ihren berühmten<br />

Speck <strong>auf</strong> die Alm zum Suhlen geschickt,<br />

Fische von der nahen Zucht und Geflügel<br />

von einem Bio-Züchter aus ihrem Tal<br />

geholt. Zudem sammeln und ernten die<br />

Gastronomen im L<strong>auf</strong>e der Jahreszeiten<br />

selbst Kräuter, Blüten, Hagebutten, Nüsse<br />

und verschiedene sonnengereifte Früchte.<br />

Die Zutaten werden dann mit viel Freude<br />

nach Großmutters oder Mutters Rezepten<br />

verarbeitet und konserviert, bis sie dann<br />

den Gästen zum Frühstück oder in den<br />

Gerichten serviert werden.<br />

Der Familie ist besonders wichtig die<br />

Produkte aus biologischem Anbau aus<br />

der Umgebung zu beziehen. Das ist der<br />

einfache Grund dafür, warum die Küche<br />

im Kuppelrain mittags hausgemachten<br />

Speck, Roggenbrot und halbfetten<br />

Almkäse bietet und abends mit internationaler<br />

Kochkunst begeistert.<br />

Der Küchenchef und Gastwirt Jörg<br />

Trafoier legt besonders großen Wert <strong>auf</strong><br />

Tradition. Seine Philosophie lässt sich<br />

auch in wenigen Worten beschreiben:<br />

„Große Küche mit besten einheimischen<br />

Produkten immer wieder neu interpretieren,<br />

daraus Kreativgerichte entwickeln<br />

und dabei die Reinheit eines unverfälschten<br />

eigenen Geschmacks erhalten.“<br />

Vom Charakter des Vinschgaus hat<br />

diese Küche die Eigenwilligkeit, das<br />

Unerwartete, das Bodenständige, aber<br />

vor allem auch den mutigen Blick in<br />

die Ferne. Jörg Trafoiers Rezepte fangen<br />

die unverwechselbaren Düfte des<br />

Tales ein, binden sie zu kulinarischen<br />

Kreationen und veredeln sie mit einer<br />

Prise Fernweh und Wagnis. Den hoch-<br />

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