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BR-Magazin 01/2014

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

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Musik<br />

„SAMSTAG“-Szene in der Münchner Innenstadt<br />

Musikspektakel<br />

Von Wölfen und Bären<br />

Klassische Musik für Kinder<br />

Eine Dokumentation über die Aufführung von<br />

Stockhausens „SAMSTAG aus LICHT“<br />

Fotos: <strong>BR</strong>/Astrid Ackermann (2)<br />

Im tief verschneiten Wald wollen die<br />

hungrigen Wölfe auf die Jagd gehen und<br />

den kleinen, dicken Elch Freddy fressen.<br />

Aber das ist der beste Freund des kleinsten<br />

Wolfs ... Rufus Beck liest die Geschichte<br />

„Freddy und die wilden Wölfe“ von Autorin<br />

Katharina Neuschaefer, dazu spielt das<br />

Symphonieorchester des Bayerischen<br />

Rundfunks unter Stéphane Denève Albert<br />

Roussels Symphonie Nr. 3. Das Münchner<br />

Rundfunkorchester spielt in „Klassik zum<br />

Staunen“-Familienkonzert ein echt tierisches<br />

Stück: Unter dem Motto „Paddington<br />

Bärs erstes Konzert“ gibt es Musik von<br />

Herbert Chappell, Joseph Haydn, Johannes<br />

Brahms und Frederick Delius. Sprecher<br />

Michael Atzinger erzählt dazu die Geschichte<br />

vom kleinen Bären, der im Londoner<br />

Bahnhof Paddington strandet und ein<br />

musikalisches Abenteuer erlebt. Herbert<br />

Chappell hat es 1986 vertont. Gemeinsam<br />

mit dem Bären erleben die jungen Zuhörer<br />

klassische Musik.<br />

––<br />

<strong>BR</strong>-Klassik<br />

Sonntag, 5.1.2<strong>01</strong>4, 17.05 Uhr<br />

Do Re Mikro: Freddy und die wilden<br />

Wölfe, 55 Min.<br />

Montag, 6.1.2<strong>01</strong>4, 17.05 Uhr<br />

Do Re Mikro: Konzert des Münchner<br />

Rundfunkorchesters, 85 Min.<br />

br-klassik.de<br />

Mönche in schwarzen Kutten treten vor<br />

die Münchner St.-Michaels-Kirche. Sie singen.<br />

Sie stampfen mit ihren Holzpantinen,<br />

läuten Glocken. Und sie lassen am Ende<br />

einen Raben frei – Luzifers dunkle Seele.<br />

Ein paar Passanten bleiben staunend stehen.<br />

Das Konzertpublikum ist begeistert ...<br />

In der Reihe „musica viva“ des Bayerischen<br />

Rundfunks fand im Sommer 2<strong>01</strong>3 die erste<br />

deutsche Gesamtaufführung von Karlheinz<br />

Stockhausens Oper „SAMSTAG aus<br />

LICHT“ statt, das nur ein Teil seines opulenten<br />

Werks „Licht – die sieben Tage der<br />

Woche“ darstellt. Wie der Untertitel schon<br />

andeutet, trägt jede Oper einen Wochentag<br />

als Namen. Über drei Abende erstreckte<br />

sich die Aufführung der vier Szenen<br />

des „SAMSTAG“ und fand an drei<br />

unterschiedlichen Orten in der Münchner<br />

Innenstadt statt: in der Muffathalle, im<br />

Herkulessaal und in der Kirche St. Michael.<br />

Der dritte Teil war Abschluss und theatralische<br />

Krönung gleichzeitig, der Vorplatz<br />

von St. Michael war der Schauplatz des<br />

großen Finales. Der Stockhausen-Experte<br />

Ingo Metzmacher dirigierte das Symphonieorchester<br />

des Bayerischen Rundfunks,<br />

Rupert Huber leitete den Chor des Bayerischen<br />

Rundfunks, und das Ensemble musikFabrik<br />

steuerte den Percussion-Part der<br />

zweiten Szene bei. Die Solisten kennen<br />

das Werk zum Teil schon aus der persönlichen<br />

Zusammenarbeit mit Karlheinz<br />

Stockhausen und sind Garanten für die<br />

authentische Interpretation dieses grandiosen,<br />

provokanten, philosophischen und<br />

sämtliche Kunstformen einschließenden<br />

Musiktheaters. Stockhausen komponierte<br />

25 Jahre lang an seinem Gesamtwerk<br />

„Licht“. Es ist mit sieben Teilen der längste<br />

Opernzyklus der Musikgeschichte und wird<br />

nur sehr selten im Gesamten aufgeführt.<br />

Die Filmautorinnen Andrea Kellhammer<br />

und Gaby Weber begleiten für ihre Dokumentation<br />

die Proben zur Münchner Aufführung<br />

und die Auseinandersetzung der<br />

Künstler mit Aufgaben, die weit über die<br />

gewohnten Herausforderungen hinausgehen.<br />

Einzelne Protagonisten berichten<br />

von der Probenarbeit aus ihrer Perspektive<br />

und geben Einblicke in Stockhausens<br />

musikalischen Kosmos.<br />

––<br />

Bayerisches Fernsehen<br />

Donnerstag, 16.1.2<strong>01</strong>4, 23.15 Uhr<br />

<strong>BR</strong>-Klassik: Karlheinz Stockhausen –<br />

SAMSTAG aus LICHT, D 2<strong>01</strong>3, 45 Min.<br />

bayerisches-fernsehen.de<br />

Mehr Informationen unter:<br />

br.de<br />

<strong>BR</strong>-<strong>Magazin</strong> – 13

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