Mehrsprachigkeit und die Zukunft der Ausbildung von FSlehrkräften
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4.1 Teildimensionen <strong>von</strong> ‚Sprachbewusstheit’ (FN)<br />
1. Entwicklung <strong>und</strong> Aufrechterhaltung <strong>von</strong> sprachlicher <strong>und</strong> kultureller Neugier<br />
2. Interesse an an<strong>der</strong>sgearteten kulturellen <strong>und</strong> sprachlichen Ausdrucksweisen<br />
sowie Lebensformen<br />
3. Sensibilisierung in Bezug auf das Repertoire einer Sprache:<br />
lautlich-intonatorisch, lexikalisch-semantisch (Bedeutungen, B.unterschiede,<br />
B.abstufungen, B. verschiebungen usw. bis hin zu „falschen Fre<strong>und</strong>en“,<br />
Bedeutungsnetzwerke, Konnotationen = Bedeutungshöfe, Fachwortschatz,<br />
Verträglichkeit in Kollokationen…), morphologisch-syntaktisch (z.B.<br />
Derivationen, Kompositabildung, Wortstellung, Satzstellung, Parataxe,<br />
Hypotaxe, Partizipialkonstruktionen usw).<br />
4. Kulturelle Konventionen (z.B. Höflichkeit) identifizieren, beachten <strong>und</strong> bewerten<br />
5. Unterschiedliche Textsorten <strong>und</strong> <strong>der</strong>en Muster/Erwartungen (z.B. Tempuswahl, +/-<br />
Nominalisierungen, Aspektbeachtung, frequency expectations) erkennen,<br />
reflektieren, variieren<br />
6. Aus sprachlichen Zeichen mentale Modelle entwickeln/schaffen <strong>und</strong> überprüfen)<br />
(FN: Vollmer/de la Motte: Work in Progress)<br />
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