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7. Kammermusik Festival Hohenstaufen Evangelische Kirche ...

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dest Du dieselbe Stimmung wieder, das hast Du ja manchmal<br />

schon bewiesen und wie herrlich‹. Wenn Clara diesen<br />

Gedanken mit der Bemerkung: ›Verzeih, vielleicht ist es<br />

dumm, was ich sage‹, beschließt, dann regt dies noch heute<br />

zu intensiven Spekulationen über Brahms’ Reaktion an.«<br />

Die erste Aufführung des c-Moll-Quartetts fand am<br />

18. November 1875 im Wiener Musikvereinssaal mit dem<br />

Hellmesberger-Quartett und Brahms am Flügel statt; eine<br />

Generalprobe aus den Korrekturfahnen war kurz davor anlässlich<br />

der Einweihung von Billroths neuem Musiksaal veranstaltet<br />

worden. Vor der letzten Überarbeitung im Sommer<br />

1875 ist das Quartett allerdings bereits am 12. Oktober 1874<br />

in Leipzig den Besuchern eines<br />

Gewandhaus-Extrakonzerts vorgestellt<br />

worden. Am Klavier saß<br />

Fräulein Jeanne Becker, während<br />

Herr Jean Becker das Streichtrio<br />

seines Quartetts anführte: Es handelte<br />

sich um das bis 1880 bestehende<br />

»Florentiner Quartett Jean<br />

Becker«, das der Geiger im Jahre<br />

1865 während einer Konzertreise<br />

gegründet hatte – in Florenz…<br />

Arrivederci!<br />

Die Mitglieder des Florentiner<br />

Streichquartetts, um/nach 1874<br />

Foto von Emilie Biber<br />

(Porträtsammlung Manskopf,<br />

Universität Frankfurt a.M.)<br />

Verein <strong>Kammermusik</strong><br />

<strong>Festival</strong> <strong>Hohenstaufen</strong> e.V.<br />

Der Eintritt zu den Konzerten des<br />

<strong>Kammermusik</strong> <strong>Festival</strong> <strong>Hohenstaufen</strong><br />

ist traditionell frei. Wie<br />

geht das? Seit Beginn des <strong>Festival</strong>s<br />

2006 treten unsere Künstler<br />

ohne Honorar auf. Die Freude am<br />

gemeinsamen Musizieren und die<br />

einzigartige Atmosphäre in <strong>Hohenstaufen</strong><br />

machen es möglich.<br />

Trotzdem kostet so ein <strong>Festival</strong><br />

natürlich viel Geld.<br />

Mit Ihrem (frei wählbaren) Mitgliedsbeitrag<br />

unterstützen Sie uns<br />

nachhaltig und sichern somit das<br />

Fortbestehen des <strong>Festival</strong>s. Für<br />

Sie als Vereinsmitglied reservieren<br />

wir die besten Sitzplätze für die<br />

Konzerte in der <strong>Kirche</strong>. Wir bieten<br />

Ihnen die Möglichkeit – nach Anmeldung<br />

– ausgewählte Proben<br />

zu besuchen und werden Sie<br />

selbstverständlich frühzeitig über<br />

alle Neuigkeiten informieren. Außerdem<br />

laden wir Sie, Ihre Familie<br />

und Ihre Freunde persönlich zu<br />

exklusiven Mitgliederkonzerten<br />

mit anschließender Versammlung<br />

ein. Zu Weihnachten erhalten Sie<br />

eine CD mit einem Mitschnitt der<br />

<strong>Festival</strong>konzerte.<br />

Wir würden uns ganz außer -<br />

ordentlich freuen, Sie als Mitglied<br />

in unserem Verein begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

Dávid<br />

Violoncello<br />

Dávid Adorján, 1972 in Köln geboren, erhielt<br />

seinen ersten Cellounterricht im Alter<br />

von fünf Jahren. Seine Lehrer waren Jan<br />

Polasek, Frans Helmerson und Heinrich<br />

Schiff. 1986 wurde er Bundes preis träger<br />

beim Wettbewerb »Jugend Musiziert«,<br />

1993 erhielt er den Kulturförderpreis<br />

Gasteig und gewann im Jahr darauf den<br />

1. Preis beim Internationalen Cellowettbewerb<br />

in Gorizia, Italien. 1999 wurde er<br />

Solocellist im Deutschen Symphonie-<br />

Orchester Berlin. Dávid Adorján ist <strong>Kammermusik</strong>partner<br />

von Renaud Capuçon,<br />

Jörg Widmann und Heinrich Schiff und<br />

spielt an der Seite der Pianisten Alexander<br />

Lonquich, Oliver Triendl, Alexandre<br />

Rabinovitch, Paolo Giacometti und Anna<br />

Gourari. Als Solist konzertierte Dávid mit<br />

Orchestern in Deutschland, Italien, Frankreich,<br />

der Türkei, Slowenien, Österreich,<br />

Japan und Südamerika unter der Leitung<br />

von Dirigenten wie Christopher Hogwood,<br />

Michael Gielen und Mariss Jansons.<br />

Rundfunkproduktionen (BR, SWR, WDR,<br />

DRS) und CD-Produktionen bei Labels wie<br />

cpo und Thorofon dokumentieren seinen<br />

künstlerischen Rang. Dávid Adorján spielt<br />

ein Violoncello von Carlo Giuseppe<br />

Testore, Mailand, aus dem Jahre 169<strong>7.</strong><br />

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kammermusikfestivalhohenstaufen<br />

kammermusikfestivalhohenstaufen<br />

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