Baumaschinen 2008 - Landtechnische Verbände Handel und ...

Verbandsdienstleistungen
Branchen-Konjunktur Landmaschinen
Nach Quartalen, also viermal im Jahr erstellt der Bundesverband
eine komplexe Übersicht zur Branchenkonjunktur. So
erfährt man kurzfristig, wie es draußen aussieht: Umsatz,
Kosten, Personal, Ergebnis, Lager, Investitionen – tabellarisch
und in Schaubildern. Ein Beispiel auf S. 74.
Umsatz gesamt
Handelsumsatz
Neumaschinenumsatz
Gebrauchtmaschinen
Werkstattumsatz
Ersatzteilumsatz
Kosten Personal
Kosten Betrieb
Beschäftigte gesamt
Investitionen gesamt
Umsatz gesamt
Handelsumsatz
Neumaschinenumsatz
Gebrauchtmaschinen
Werkstattumsatz
Ersatzteilumsatz
Sonstige Umsätze 3
Erlöse / Rohgewinne
Kosten Personal 1
Kosten Betrieb 6
Beschäftigte gesamt 2
Lager gesamt
Investitionen gesamt
Pro Betrieb entwickelten sich Kernbereiche
im 2. Quartal 2008 wie folgt (% ggü. Vorjahresquartal)
0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0
9
13
12
15
16
18
23
23
24
18
2,5
2,6
40
24
15
21
4,2
3,6
3,8
5,9
5,5
So wars im Fachbetrieb
im zweiten Quartal 2008
13% der Fachbetriebe hatten im zweiten Quartal 2008 gegenüber
dem Vorjahr Umsatzeinbußen, 24% verzeichneten keine
Veränderung und 63% Zuwächse: Jeder Teilnehmer erhält seine
Konjunkturauswertung kostenlos
Sicherheitsdatenblätter (SDB) –
Gefahrstoffkataster online händeln
Nach Arbeitsschutzgesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet,
alle erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes für die
Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten zu treffen, auf
ihre Wirksamkeit zu überprüfen und ggf. anzupassen. Hierzu
ist eine gezielte und systematische Ermittlung und Bewertung
der Gefährdungen notwendig.
Der Arbeitgeber, in dessen Unternehmen mit Gefahrstoffen
umgegangen wird, hat erforderliche Maßnahmen zu treffen.
Hersteller von Gefahrstoffen sind zur Feststellung der gefährlichen
Eigenschaften verpflichtet und dieses dem Anwender
in Form eines sog. „Sicherheitsdatenblattes“ mitzuteilen.
Diese hat der Unternehmer
zu kennen, aktuell und vollständig
vorzuhalten - für
sich, Mitarbeiter und Kunden.
Aber Hand aufs Herz:
Macht das wirklich jeder?
Die Gefahrstoff-online-Datenbank
hilft beim Sicherheitsdatenblatt-Management
Der Verband bietet dazu
eine online-Datenbanklösung:
Jeder teilnehmende
H.A.G.
Jahresbericht Verband Land- & Baumaschinen 2008
35
45
62
67
43
42
43
33
75
76
69
63
64
53
46
39
36
35
34
10,4
30
27
11,4
11,7
schlechter / weniger
gleich besser / mehr
0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%
0
0
Betrieb kann darin online die für seine Gefahrstoffe zutreffenden
Blätter markieren, runterladen und katalogisieren. Er
gibt dort die im Betrieb befindlichen Mengen an und legt
zugleich schon ein Kataster an. Regelmäßig wird er per Mail
an eine Aktualisierung erinnert. Kostenpunkt: € 65,-/Jahr.
Natürlich kann man auch seinen
Auszubildenden dran setzen
und wöchentlich einen Tag
suchen lassen. Ob das für
irgendwen aber günstiger ist?
Für den Auszubildenden sicher
nicht, den Betrieb auch nicht…
Infos bei allen Landesverbänden
oder unter Tel.: 0201/
89624-22; ein Anmeldeformular
gibt es auf landmaschinenverband.de.
Antrag auf Erteilung eines Zugangs zur online-SDB-Verwaltung
Das Agenturgeschäft – Broschüre und Schulung
Seine Premiere war auf der agritechnica 2005, mittlerweile ist
die neue Broschüre „Agenturgeschäft im LM-Handel“ von
Dipl.-Finw. Adolf Scheuer, dem Steuerexperten und Partner
des Landmaschinenverbands, mehrfach auf neue Gegebenheiten
angepasst, sie enthält alles: Theorie und praktischen
Fall, die neusten Verordnungstexte, Muster und Checkliste.
Zum Hintergrund:
Seit 2007 beträgt die relevante Vorsteuerpauschale in der
Landwirtschaft nun 10,7%.
Fall 1: Der Landwirt ist „Regelbesteuerer“: Er berechnet
und zahlt Umsatzsteuer, die Differenz gleicht er aus: keine
umsatzsteuerlichen Besonderheiten.
Fall 2: Der Landwirt ist „Pauschalierer“: Er genießt eine
staatliche Verfahrenssubvention, die davon ausgeht, dass
die Summe an gezahlter und eingenommener
Umsatzsteuer sich ausgleicht; der Staat nimmt eine
Zahllast von Null an. Damit diese etwa eintritt, werden
bestimmte Durchschnittssteuersätze „pauschal“ festgelegt,
seit 2007 10,7%
Das Problem: Der Landmaschinenhändler zahlt bei Kauf
einer Maschine vom Pauschalierer nur 10,7% Vorsteuer, muss
jedoch bei Verkauf derselben Maschine 19% ausweisen und
abführen. Die Differenz ist größer geworden und schmälert
seine Gewinnmarge.
Das sog. „Agenturgeschäft“ ist die einzige Möglichkeit, die
fehlenden 8,3%-Punkte an Umsatz mehr an Marge mitzunehmen,
oft der ganze
Gewinn. Wie das geht,
kann man anhand der
Praxisbroschüre sehr
schön nacharbeiten.
Eine entsprechende
Schulung vorher ist dringend
anzuraten.
Broschüre
Agenturgeschäft,
2007 neu erschienen