Baumaschinen 2008 - Landtechnische Verbände Handel und ...
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Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />
ÜBL Inanspruchnahme 2007<br />
Seit 2006 sind die meisten der „alten“ Lehrgänge durch neue<br />
Kurse abgelöst worden, die Förderung der alten ÜBL-Lehrgänge<br />
lief mit der alten Prüfungsordnung aus, die Übergangsfrist<br />
endete am 31.12.2007.<br />
2007 gab es in unserem Handwerk (bei insgesamt 4.722 Lehrlingen<br />
in der Fachstufe, also 2.-4. Lehrjahr) insgesamt 5.476<br />
ÜBL-Lehrgangsteilnehmer (Vorjahr: 4.308), die Unterweisungsintensität<br />
betrug mit 4,2 Wochen/Fachstufenlehrling<br />
etwas mehr als 2006, das Schulungsvolumen betrug mit b<strong>und</strong>esweit<br />
insgesamt 7.144 Teilnehmerwochen 726 mehr als<br />
2006. Die einzelnen Schulungsquoten:<br />
Schulungsquoten in %<br />
Lehrgang Dauer 2007 2006<br />
LF-ELT95 2 Wo 11,2 34,4<br />
M-L1/94 1 Wo 3,3 22,8<br />
M-L2/94 1 Wo 5,2 13,4<br />
MET-L2/94 1 Wo 1,6 14,5<br />
SCHW-MAG1/92 2 Wo 0 9,7<br />
STEU-LF/94 2 Wo 13,0 51,4<br />
FUE1/04 1 Wo 32,6 10,6<br />
FUE2/04 1 Wo 19,3 3,6<br />
FUE3/04 1 Wo 17,0 3,3<br />
LBM1/05 2 Wo 74,6 38,0<br />
LBM2/05 1 Wo 48,7 25,1<br />
LBM3/05 1 Wo 42,6 23,5<br />
LBM4/05 1 Wo 14,5 3,9<br />
LBM5/05 1 Wo 35,0 14,1<br />
LBM6/05 1 Wo 0,4 2,8<br />
LBM7/05 1 Wo 5,1 1,5<br />
LBM8/05 1 Wo 0 0<br />
Erfolgsmodell „gestreckte<br />
Gesellenprüfung“ nun verordnet<br />
„Gestreckt“ ist die neue Gesellenprüfung, weil sie seit nunmehr<br />
vier Jahren aus zwei Teilen besteht, der alten Zwischen<strong>und</strong><br />
der Abschlussprüfung, die nun jeweils zu gewissen Wertigkeiten<br />
in die Endnote einfließen. Das hat sich in den ersten<br />
Durchgängen bewährt. Einziger Kritikpunkt: Die Prüfungsdurchführung<br />
stellt an die Prüfungsorganisation<br />
erheblich höhere Anforderungen, insbesondere bei größeren<br />
Prüfungsgruppen. Daher unterstrich der 4. Handwerkertag<br />
Land- & <strong>Baumaschinen</strong> im Oktober 2007 noch einmal das<br />
bereits in den verbandlichen Fachgremien gefasste Meinungsbild,<br />
wonach Teil II der Prüfung dringend als eintägiges<br />
Ereignis durchführbar bleiben solle. Darauf hat die Argumentationsführung<br />
des Verbandes bei den abschließenden<br />
Beratungen besonderen Wert gelegt, als es um die Überführung<br />
der bis dahin nur im Range einer „Erprobungsverordnung“<br />
stehenden Ausbildung in eine Regelverordnung ging.<br />
Dort hat der Verordnungsgeber nach Anhörung aller beteiligten<br />
Kreise entschieden; das Verfahren wurde zum Sommer<br />
<strong>2008</strong> abgeschlossen.<br />
H.A.G.<br />
Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />
Neue Prüfungsordnung<br />
Die neuen Prüfungsordnungen sind nach mehrjähriger<br />
Erprobung zum 1. August <strong>2008</strong> in Kraft getreten. Wesentliche<br />
Änderungen für unseren Beruf sind:<br />
• verbindliche Festschreibung gestreckte Gesellenprüfung<br />
• Reduzierung Prüfungszeit in Teil 1 GP (von 10 auf 8 h)<br />
• in Teil 1 situatives Fachgespräch<br />
• in Teil 2 ist die Prüfungsdauer 14 h geblieben, aber:<br />
• Reduzierung der Aufgaben von 5 auf 4 <strong>und</strong><br />
• Änderung zur Durchführung:<br />
• 2 Aufgabenkomplexe in jeweils 7 St<strong>und</strong>en<br />
• davon 7 St<strong>und</strong>en für das Prüfungsprodukt,<br />
inkl. des höchstens 30-min. Fachgesprächs<br />
• 7 St<strong>und</strong>en für die 3 Arbeitsaufgaben<br />
• Reduzierung Prüferaufwand dabei:<br />
• bei Prüfungsprodukt nimmt Prüfungsausschuss<br />
nur Endbewertung vor<br />
• Aufsichtführung ist ausreichend,<br />
keine Fachlehrerpräsenz notwendig<br />
• bei Arbeitsaufgaben nimmt Prüfungsausschuss<br />
Endbewertung vor, kann bei Durchführung<br />
dabei sein, um z. B. Vorgehensweise bei Durchführung<br />
zu beobachten <strong>und</strong> zu bewerten<br />
• Zeitreduzierung in den Theoriefächern von 6 auf 5 h<br />
• Insgesamt bei der Neuordnung neue Gewichtungs- <strong>und</strong><br />
Bestehensregelung<br />
Wieder verfügbar: Ausbildungsplan gehört dazu<br />
Ein Ausbildungsbetrieb hat für seine Lehrlinge einen betrieblichen<br />
Ausbildungsplan (AP) vorzuhalten, s. § 4 Ausbildungsordnung<br />
(BGBL v. 31.07.<strong>2008</strong>). Diesen kann er auf der Basis<br />
der jeweiligen Ausbildungsverordnung selbst erarbeiten, er<br />
kann aber auch auf generelle Branchen-spezifische Pläne seines<br />
Verbandes zurückgreifen. Der AP "Mechaniker/-in für<br />
Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik" bietet diese Umsetzungshilfe<br />
für den Bereich Landmaschinentechnik, ist damit unverzichtbarer<br />
Bestandteil eines jeden Ausbildungsvertrags.<br />
Gehört zu jedem Ausbildungsvertrag:<br />
Der „grüne<br />
Ausbildungsplan“<br />
Der AP visualisiert übersichtlich<br />
die vier Lehrjahre<br />
für den betrieblichen<br />
Ausbildungsteil:<br />
anfangs noch weiß,<br />
dann immer branchenspezifischer,<br />
immer<br />
„grüner“ werdend. Piktogrammeverdeutlichen<br />
die jeweiligen<br />
Schwerpunkte <strong>und</strong><br />
Umfänge in Wochen.<br />
Mit dem Deutschen<br />
Handwerkskammertag DHKT ist der Plan abgestimmt, der<br />
DHKT empfiehlt seine Verwendung. Bestellung über die<br />
VBL GmbH auf landmaschinenverband.de, Reiter „Service“.<br />
Gesellenprüfungsaufgaben<br />
Die Verbandsorganisation Land- & <strong>Baumaschinen</strong> ist sehr an<br />
einer qualitativ hochwertigen Ausbildung <strong>und</strong> Prüfung interessiert<br />
<strong>und</strong> bietet – schon um ein b<strong>und</strong>eseinheitliches