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Baumaschinen 2008 - Landtechnische Verbände Handel und ...

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Jahresbericht <strong>2008</strong><br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Ziele der<br />

Verbandsorganisation<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

– <strong>Handel</strong> & Handwerk –<br />

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DER BETRIEBS-, FINANZ-, RECHTS- UND VERKAUFSBERATER<br />

Auf Konsolidierungskurs<br />

Strategien der Kräftebündelung in Industrie <strong>und</strong> Landmaschinenhandel<br />

Erfolgsentscheidend für die Umsetzung<br />

unternehmerischer Kräftebündelung sind<br />

zwei Faktoren: Entscheidungen im richtigen<br />

Moment zu treffen <strong>und</strong> die Fähigkeit, diese<br />

Entscheidung in ein durchdachtes Unternehmenskonzept<br />

einzupassen.<br />

leich mit der ersten Aus- Form herausbildet. Zu den in<br />

G gabe ist AGRARTECHNIK- Westeuropa bedeutenderen<br />

business dieses Jahr auf das Entscheidungen dieser Art im<br />

Thema „Kräftebündelung“, be- letzten Jahr gehörten die straziehungsweise<br />

„Strategien der tegische Allianz zwischen AG-<br />

Unternehmenskonsolidierung“ CO <strong>und</strong> Argo/Laverda im Seg-<br />

eingegangen. Mit Fokus auf die ment der Erntetechnik, die<br />

Landmaschinenhersteller haben Übernahme von Hardi seitens<br />

wir dieses Thema im Februar der französischen Exel Gruppe,<br />

(Ausgabe 03/<strong>2008</strong>) <strong>und</strong> im die Planung der Übernahme<br />

März (Ausgabe 6/<strong>2008</strong>) weiter von Welger durch die Lely/Ver-<br />

vertieft: In einem Kurzrückblick meer-Allianz, oder die Rück-<br />

auf 2007 stellten wir zunächst kehr von Westfalia-Surge zur<br />

fest, dass Kräftebündelung in Melkrobotik durch die Akquisi-<br />

der Welt der Landtechnikhertion von RMS.<br />

steller unvermindert fortschreitet.<br />

Wir machten das fest an 26 Erfolgsregeln für Unter-<br />

Meldungen zu neuen Übernahnehmenskonsolidierung: eigene Unternehmen seine Hand- tiger Bestandteil der Unternehmen,<br />

strategischen Allianzen, Wir machen zwei erfolgsentlungsfreiheit erhält <strong>und</strong> nicht in menssicherung. Insbesondere<br />

Fusionen, Desinvestitionen <strong>und</strong> scheidende Faktoren für die eine Zwangsituation abrutscht, diesen kritischen Punkt werden<br />

Kooperationen in 2007. Wir Umsetzung unternehmerischer in der die Banken, die Liefe- wir in der Folge noch an Praxis-<br />

stellten das strategische Re- Kräftebündelung fest:<br />

ranten oder die Wettbewerber beispielen aus dem Landmagelwerk<br />

vor, nach dem sich in Erstens darf die Entscheidung das Ruder in die Hände be- schinenhandel nachvollziehen.<br />

sechs Stufen der Strategieent- <strong>und</strong> die Umsetzung eines Zukommen. Das frühzeitige Erken- Zweitens sollte die Entscheiwicklung<br />

eine Unternehmenssammenschlusses nicht zu spät nen von Marktveränderungen dung über einen Zusammenentscheidung<br />

zur Kräftebünde- erfolgen. Die Entscheidung muss <strong>und</strong> das Beisteuern durch Zuschluss – so dann die Handlung<br />

in der einen oder anderen vielmehr so früh fallen, dass das sammenschlüsse ist ein wich- lungsfreiheit noch gegeben ist –<br />

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H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Inhalt<br />

Aktivitäten <strong>und</strong> Ziele der Verbandsorganisation<br />

des Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks <strong>2008</strong><br />

INHALT<br />

Textteil<br />

B<strong>und</strong>esverband H.A.G. - Verbandsaktivitäten auf B<strong>und</strong>esebene in vier Themengruppen:<br />

• Themenblock 1 Verbandsleben <strong>und</strong> -themen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

• Themenblock 2 Verbandsdienstleistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />

• Themenblock 3 Messewesen, Kongresse <strong>und</strong> Events . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

• Themenblock 4 Berufsbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35<br />

Berichte aus den Landesverbänden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Europa - Bericht des europäischen Dachverbandes CLIMMAR . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58<br />

Statistikteil<br />

• Zahlen zur Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61<br />

• Zahlen zur Lage der Hersteller von Landmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65<br />

• Zahlen zur Lage der Landmaschinen-Fachbetriebe<br />

• Branchenspiegel 2007/<strong>2008</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71<br />

• Handwerks- & Ausbildungszahlen nach Ländern. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72<br />

• Konjunktur <strong>und</strong> Lohnzusatzkosten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74<br />

Übersichten<br />

Organigramm: Der Verbandsaufbau von Innung bis Europa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />

Der B<strong>und</strong>esvorstand im Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Geschäftsstelle Essen – Das Team im B<strong>und</strong>esverband stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Materialien für Fachbetriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28<br />

„Who is where“ im Verband – Verzeichnis der Landesverbände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

Ein Bericht für die Fachbetriebe <strong>und</strong> Branchen-Interessierte.<br />

Copyright <strong>2008</strong> by H.A.G.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit ausdrücklicher Genehmigung


Vorwort des H.A.G.-Präsidiums<br />

Vorwort<br />

„Die erste Amtsperiode ist zum Kennenlernen, erst in der<br />

zweiten kommt dann die eigene Handschrift durch“, sagte<br />

man uns, als wir aus dem Vorstand der H.A.G. nach vier Jahren<br />

im November 2007 in Hannover zur Wiederwahl antraten<br />

– <strong>und</strong> einstimmig komplett wiedergewählt wurden.<br />

Fangen wir vorne an: Das Branchenjahr <strong>2008</strong> lag - nach<br />

einem bereits guten Vorjahr - bis Jahresmitte auf sensationellem<br />

Kurs. Zuwachsraten, wie wir sie sonst nur bei der Industrie<br />

kennen, kennzeichneten das Bild. Ein Bild, das nur<br />

getrübt war durch erwartbare bis unerklärliche, ja sogar hausgemachte<br />

Kapazitäts- <strong>und</strong> Lieferengpässe auf Lieferantenseite.<br />

Etwas, das den Exklusivhändlern oftmals richtig wehtut.<br />

Waren wir bis vor kurzem gehalten, hinter wirklich jedem<br />

Geschäft herzuhasten, wiegelt man heute bei den großen<br />

Schlepperfarben allzu großen Bestellenthusiasmus gerne mit<br />

Hinweis darauf, dass man nicht jeden Schritt mitgehen müsse,<br />

ab. Die Realität ist oft noch schlimmer: Wir können nicht<br />

liefern – zumindest nicht in der Nachfrage angemessenen,<br />

weil saisonal begrenzten Zeitfenstern. Dafür aber exklusiv!<br />

Ein Paradoxon: Jetzt haben die K<strong>und</strong>en Geld <strong>und</strong> wir volle<br />

Auftragsbücher, da kommen die Produktionsbänder international<br />

nicht nach! Die Zukunft, nicht zuletzt die EU-seitig<br />

anstehenden Regelungen zur Gruppenfreistellung <strong>und</strong> ihre<br />

Auswirkungen auf unsere Händlerverträge wird zeigen,<br />

inwieweit Exklusivität <strong>und</strong> Händler- im Sinne von Mittelstandsschutz<br />

sich entwickeln. Und das wird bald sein.<br />

Es besteht also Gesprächsbedarf – insbesondere innerhalb<br />

unserer Fabrikatsfamilien – mit den Damen <strong>und</strong> Herren in<br />

grün, gelb, blau <strong>und</strong> rot. Nicht zuletzt die Ergebnisse unseres<br />

zusammen mit unserem offiziellen Organ AGRARTECHNIK<br />

durchgeführten „Händlerzufriedenheits-Barometers“ zeigen<br />

dies deutlich. National wie international.<br />

Und damit sind wir in Europa: Unser Dachverband der nationalen<br />

Branchenverbände, CLIMMAR, wird immer mehr zum<br />

Dienstleister an seinen Mitgliedern <strong>und</strong> zur Plattform der<br />

besten verbandlichen Ideen <strong>und</strong> Anregungen. „Vom Nachbarn<br />

lernen <strong>und</strong> partizipieren“, war nicht immer angesagt in<br />

der – <strong>und</strong> das ist sie heute wirklich – großen CLIMMAR-Familie.<br />

Heute ist es das mehr denn je.<br />

Eines unserer wichtigen Anliegen im Verbandsvorstand trägt<br />

den Namen „Wider das Verschenken!“ Es geht darum, dass<br />

wir in Deutschland schon heute europaweit unterdurchschnittliche<br />

Verrechnungssätze haben: Werden anderswo<br />

regelmäßig zwischen 50 <strong>und</strong> 70 Euro verlangt <strong>und</strong> gezahlt,<br />

liegen wir in Deutschland etwas über 40 €. Das ist viel zu<br />

wenig, kann betriebswirtschaftlich nicht richtig sein: Unsere<br />

Mitarbeiter sind die besten, sind flexibel <strong>und</strong> belastbar <strong>und</strong><br />

werden halbjährlich nachgeschult, wir leisten uns die beste<br />

Diagnosetechnik <strong>und</strong> verfügen über eine schlagkräftige Spitzen-Logistik<br />

– <strong>und</strong> verhökern uns selbst für kaum 40 Euro die<br />

St<strong>und</strong>e? Das kann doch nicht wahr sein! Der Verband hat<br />

daher ein Kalkulationsschema für die betriebsindividuelle<br />

Verrechnungssatzberechnung erarbeitet, hat Infoflyer für die<br />

K<strong>und</strong>enaufklärung erstellt <strong>und</strong> bietet mit seinen Betriebsvergleichen<br />

jedem seine Messlatte <strong>und</strong> bietet mit der „Händlergarantie“<br />

ein Modul ganzheitlicher K<strong>und</strong>enbindung. Fortsetzung<br />

folgt.<br />

In der Berufsbildung sind wir einen Meilenstein weiter: Die<br />

neue Gesellenprüfungsordnung ist seit August <strong>2008</strong> Regel-<br />

Seite 4|5<br />

verordnung. Endlich. Die alte Zwischenprüfung ist Geschichte,<br />

heute heißt sie Teil I der Gesellenprüfung <strong>und</strong> ist weit<br />

mehr als zuvor ernst zu nehmen. Das Prüfungswesen ist<br />

erheblich anspruchsvoller geworden, muss heute professionell<br />

angegangen werden. Sein Umfang verlangt von unseren<br />

Ausschüssen schon einiges, doch konnten wir hier einige<br />

Erleichterungen beim Verordnungsgeber durchsetzen.<br />

Unser Image wollen wir aufpolieren <strong>und</strong> so unseren Nachwuchs<br />

sichern. Zwar beobachten wir heute kaum irgendwo<br />

einen akuten Lehrlingsnotstand – im Gegenteil: die Zuwächse<br />

bei den Lehrlingen sind enorm – doch wollen wir dann,<br />

wenn die Geburtenschwachen Jahrgänge die Schulen verlassen,<br />

schon deutlich weiter sein: „Faszination Technik“ wollen<br />

wir rüberbringen, nicht länger ein Aschenputtel auf der Liste<br />

der Berufsberater bleiben; HighTech, Maschinenfernwartung<br />

über Telemetrie <strong>und</strong> DFÜ <strong>und</strong> Laptopdiagnose sind bei<br />

uns Standard, nicht etwa Öl <strong>und</strong> Gülle!<br />

Unser Verband tut bereits heute eine Menge, um uns den<br />

Branchen-Alltag zu erleichtern, uns zu informieren, Lobbyarbeit<br />

für unsere Sache zu machen; <strong>und</strong> wir alle müssen dafür<br />

sorgen, dass er dran bleibt: in unseren Seminaren <strong>und</strong> Versammlungen,<br />

auf Kongressen, bei den Umfragen – nur, wenn<br />

wir alle – jeder so aktiv wie möglich – mitmachen, kann es<br />

weiter voran gehen. Daran arbeiten wir. Zusammen.<br />

Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre des Jahresberichts<br />

der Verbandsorganisation Land- & <strong>Baumaschinen</strong>.<br />

Schönberg <strong>und</strong> Vreden,<br />

im November <strong>2008</strong><br />

Ulf Kopplin<br />

Präsident<br />

Alfred van den Berg<br />

B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


B<strong>und</strong>esverband H.A.G.<br />

Die Verbandsaktivitäten 2007/<strong>2008</strong> auf<br />

B<strong>und</strong>esebene oder: Was macht mein Verband?<br />

Was Sie dazu schon immer wissen wollten, sei es als Ehrenamt,<br />

als Mitglied oder „einfach nur so“ – hier sind die Antworten<br />

auf 72 Seiten, dabei immer: Kürze – Würze.<br />

• Ab S. 6 der Blick über die wichtigsten Themen <strong>und</strong> Aktivitäten<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes H.A.G., auf 4 Themenblöcke<br />

verteilt.<br />

• Ab S. 41 stellen die Landesverbände ihre wichtigsten Themen<br />

<strong>und</strong> Ergebnisse vor.<br />

• Ab S. 58 folgt die Berichterstattung aus der europäischen<br />

Verbandsebene CLIMMAR.<br />

• Im Statistikteil ab S. 61 sind branchenrelevante Daten über<br />

Landwirtschaft, Industrie <strong>und</strong> die Fachbetriebe zusammengestellt.<br />

Verschiedentlich eingestreute Übersichten sollen Ihnen<br />

einen Überblick über die vielseitigen Angebote geben <strong>und</strong><br />

den Zugang zur Verbandsorganisation erleichtern helfen.<br />

Fragen zu allen Themen unter Tel.: 0201/89624-22. Bitte<br />

beachten Sie auch die Angebote unsere Kooperationspartner,<br />

ohne deren Beitrag der Bericht so nicht möglich gewesen<br />

wäre.<br />

Themenblock 1<br />

Aus Verbandsgremien<br />

<strong>und</strong> Verbandsleben / Interna<br />

Welche verbandlichen Gremien <strong>und</strong> Arbeitskreise gibt es?<br />

Welche Köpfe stehen für die Verbandsorganisation? Welche<br />

Themen <strong>und</strong> Ergebnissen stehen auf der Tagesordnung?<br />

Europa:<br />

B<strong>und</strong>esebene:<br />

H.A.G.<br />

Länderebene:<br />

regionale<br />

Ebene:<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

B<strong>und</strong>esinnungsverband<br />

Landes-<br />

Innungsverbände<br />

45 Innungen<br />

Land- &<br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

CLIMMAR<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

<strong>Handel</strong>sverband<br />

Landes-<br />

<strong>Handel</strong>sverbände<br />

Verbandsstruktur:<br />

Innung – Land – B<strong>und</strong> – Europa<br />

Wie die Verbandsorganisation von Region (Innung) bis<br />

Europa (CLIMMAR) aufgebaut ist, zeigt die Übersicht unten<br />

(Maßstabsverzerrt):<br />

Die Verbandsorganisation hat vier regionale Ebenen – horizontale<br />

Gliederung – <strong>und</strong> fünf thematische Gruppen – vertikale<br />

Gliederung. Kern des Landmaschinenverbands ist seine<br />

Handwerksschiene (links):<br />

• Die 45 Innungen Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in Deutschland<br />

sind die Basis der gesamten Verbandsorganisation, sind<br />

auf regionaler Ebene Einstiegsportal für Fachbetriebe: hier<br />

kann man Verbandsmitglied werden – egal, ob als Land-,<br />

Motorgeräte- oder <strong>Baumaschinen</strong>-Fachbetrieb oder Mischformen.<br />

Innungen beraten die Mitglieder, vertreten sie<br />

regional, organisieren die Ausbildung. Geht es in Branchen-spezifische<br />

Fragen kommen die nächsten Ebenen<br />

zum Zuge: Für die Innungen <strong>und</strong> ihre Mitglieder hält der<br />

Verband sein breites Spektrum an Serviceleistungen, Infoquellen<br />

<strong>und</strong> Beratungselementen vor; dieser Jahresbericht<br />

zeigt viele davon auf.<br />

<strong>2008</strong> stellten Präsidium <strong>und</strong> Geschäftsführung des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

auf b<strong>und</strong>esweit 11 Innungsveranstaltungen Aufgaben,<br />

Themen <strong>und</strong> Ergebnisse der Verbandsarbeit vor.<br />

• Auf Landesebene vertreten die 12 Landesverbände Mitgliederinteressen<br />

von <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> Handwerk überregional,<br />

verhandeln Tarife, steuern <strong>und</strong> organisieren die schulische<br />

<strong>und</strong> überbetriebliche Ausbildung; mit am wichtigsten: der<br />

Landesverband berät Betriebe individuell.<br />

<strong>2008</strong> waren Präsidium <strong>und</strong> Geschäftsführung des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

auf b<strong>und</strong>esweit 6 Versammlungen von Landesverbänden<br />

präsent. Länderberichte ab S. 41.<br />

• Auf B<strong>und</strong>esebene koordiniert der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. als<br />

Spitzenvertretung übergeordnet Themen (z.B. Ausbildungs-<br />

<strong>und</strong> Prüfungsordnung, Abstimmung mit Branchen-<br />

ARGE<br />

der<br />

Fabrikatsvereinigungen<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

Fachgruppe<br />

MOTOR-<br />

GERÄTE<br />

BuFa-MOT<br />

geplant:<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

Fachgruppe<br />

<strong>Baumaschinen</strong><br />

BuFa-BAU<br />

5500 eingetragene Handwerksrollenbetriebe / ca. 3900 aktive Unternehmen<br />

geplant:<br />

B<strong>und</strong>es-<br />

Fachgruppe<br />

BioEnergie<br />

BuFa-BE


partnern), organisiert Kongresse, Messeauftritte <strong>und</strong> ein<br />

umfangreiches Schulungs- <strong>und</strong> Seminarwesen, erstellt<br />

Arbeitshilfen <strong>und</strong> Infodienste<br />

• Auf EU-Ebene sammelt <strong>und</strong> vertritt CLIMMAR die Mitgliederinteressen<br />

in Europa, S. 58<br />

Präsenz auf Mitgliederversammlungen der Landesverbände, wie<br />

hier beim LV Mecklenburg-Vorpommern in Schloss Hasenwinkel,<br />

ist dem B<strong>und</strong>esverband in Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamt wichtig<br />

Neben der Handwerksschiene gibt es verschiedentlich auch<br />

<strong>Handel</strong>sverbandsebene, zu denen sich – beginnend auf Landesebene<br />

– parallel zur Innungsebene <strong>Handel</strong>sbetriebe<br />

zusammengeschlossen haben. Zumeist sind Mitglieder der<br />

<strong>Handel</strong>sverbände auch Innungsmitglieder. Ein Mitglied<br />

einer „Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Innung“ ist damit automatisch<br />

Mitglied in allen vier Ebenen – ein Beitrag für vier Verbandsstufen!<br />

Am Stichtag 1. Juli <strong>2008</strong> waren 5.538 Betriebe als Landmaschinenmechaniker<br />

in die deutschen Handwerksrollen eingetragen<br />

Fachgruppen<br />

Neben der traditionell dreistufigen nationalen Verbandsstruktur<br />

im Handwerk über Innung – Land – B<strong>und</strong>, sowie<br />

den <strong>Handel</strong>sverbänden, gibt es die Fachgruppen: Verbands-<br />

www.resale-germany.com<br />

Hessen<br />

5,4%<br />

Brandenburg & Berlin<br />

3,5%<br />

Handwerksrolleneintragungen im LMM-Handwerk<br />

- in % aller 5.538 Fachbetriebe in Deutschland am 1.7.<strong>2008</strong> -<br />

Niedersachsen & Bremen<br />

12,5%<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern<br />

2,5%<br />

Bayern<br />

28,5%<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

12,1%<br />

Rheinland-Pfalz<br />

5,0%<br />

Saarland<br />

0,4%<br />

Sachsen<br />

4,4%<br />

Sachsen-Anhalt<br />

3,3%<br />

Thüringen<br />

2,6%<br />

Baden-Württemberg<br />

14,8%<br />

Schleswig-Holstein & HH<br />

4,9%<br />

Seite 6|7<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

einheiten, die mit der Betreuung spezieller Betriebe <strong>und</strong><br />

Betriebsinteressen betraut sind. Diese haben eigene Märkte,<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Themen, eigene Vorstände, Satzungen <strong>und</strong><br />

Budgets; über allen aber steht der B<strong>und</strong>esverband mit seinem<br />

Vorstand. Seit 1994 gibt es die BuFa-MOT, seit 2001 die<br />

ARGE. In Planung sind B<strong>und</strong>es-Fachgruppen für <strong>Baumaschinen</strong>-<br />

<strong>und</strong> Fachbetriebe mit Schwerpunkt Bioenergie.<br />

B<strong>und</strong>es-Fachgruppe MOTORGERÄTE<br />

Speziell für Motorgeräte-Fachbetriebe <strong>und</strong> deren Branchenspezifische<br />

Betreuung hat der Verband 1994 für Fachbetriebe,<br />

die sich im Schwerpunkt mit Vertrieb <strong>und</strong> Service von<br />

<strong>und</strong> an Garten-, Forst-, Reinigungs- <strong>und</strong> Kommunaltechnik<br />

befassen, die „BuFa-MOT“ gegründet. Diese betreut etwa 450<br />

Direktmitglieder <strong>und</strong> in Baden-Württemberg eine Landes-<br />

Fachgruppe, sie erstellt Mittelstandsempfehlungen (z.B. für<br />

Servicepreise oder Inspektionen), bringt einen eigenen Jahresbericht<br />

<strong>und</strong> Betriebsvergleich heraus, informiert über die<br />

eigene Webseite www.bufamot.de <strong>und</strong> 14-tägigen Newsletter<br />

zu ihren Aktivitäten.<br />

Wesentliches Thema der BuFa-MOT ist seit einigen Jahren das<br />

Branchen-Qualifizierungskonzept QMF, innerhalb dessen sich<br />

Fachbetriebe einem Qualitäts-Check unterziehen <strong>und</strong> kontinuierlich<br />

weiterentwickeln, um das Qualitätszeichen QMF führen<br />

zu dürfen, mit dem die Gesamtorganisation anschließend<br />

b<strong>und</strong>esweites Marketing<br />

anstrebt. Auch<br />

19 Lieferanten unterstützen<br />

mit 24 Fabrikaten<br />

<strong>und</strong> Fachhandelslinien<br />

QMF,<br />

auch sie mussten<br />

An diesem Zeichen erkennt man künftig<br />

die geprüften Motorgerätehändler mit<br />

Servicekompetenz<br />

darstellen, inwieweit<br />

sie fachhandesorientiert<br />

sind.<br />

ARGE der Fabrikatsvereinigungen<br />

In einzelnen Fabrikatsvereinigungen schließen sich seit<br />

2001 die Vertragshändler jeweils eines Fabrikats zusammen,<br />

um die Zusammenarbeit mit ihrem jeweiligen Hauptfabrikat<br />

zu verbessern, Probleme zu isolieren <strong>und</strong> lösen, Zukunftsthemen<br />

rechtzeitig anzugehen. Angelegt sind die Fabrikatsvereinigungen<br />

– gegründet sind sieben – als Sprachrohr der<br />

Händlerschaft der jeweiligen Farbe „auf Augenhöhe“. Sie<br />

wollen gemeinsam mehr erreichen: ihren Hersteller kritisieren,<br />

wo es angebracht ist <strong>und</strong> ihn unterstützen, wo es geht:<br />

Die Highlights des Jahres gibts nur auf der RESALE.<br />

15. Internationale Messe für gebrauchte Maschinen <strong>und</strong> Anlagen<br />

Messe Karlsruhe · 22. bis 24. April 2009<br />

Anmelden <strong>und</strong> informieren: Tel. +49 (0)7244/70 75-0 · www.resale-germany.com<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


gewählte<br />

Vorstandsmitglieder<br />

kooptierte<br />

Vorstandsmitglieder<br />

Ehrenvorsitzende<br />

Ulf Kopplin<br />

H.A.G.-Präsident<br />

Fa. W. Doormann & Kopplin<br />

Landtechnik GmbH & Co. KG<br />

Bahnhofstraße 32-34<br />

24217 Schönberg/Holstein<br />

Telefon: 04344/4111-0<br />

Telefax: 04344/4111-55<br />

Ludger Gude<br />

Stv. Vorsitzender <strong>Handel</strong>sverband<br />

Fa. LVD Bernard Krone GmbH<br />

Bernard-Krone-Straße 20<br />

48480 Spelle<br />

Telefon: 05977/935-0<br />

Telefax: 05977/935-326<br />

Karl Duffner<br />

Vorstand <strong>Handel</strong>sverband<br />

Fa. Duffner<br />

Landtechnik GmbH & Co. KG<br />

Beizkofer Straße 60<br />

88367 Hohentengen<br />

Telefon: 07572/7645-0<br />

Telefax: 07572/7645-20<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Vorstand<br />

Organigramm des Verbandsvorstandes<br />

Vorstand <strong>Handel</strong>sverband Vorstand B<strong>und</strong>esinnungsverband<br />

Günter Ströbel<br />

Vorsitzender BuFa-MOT<br />

Fa. Ströbel GmbH<br />

Forst- Garten-<br />

Reinigungstechnik<br />

Insinger Straße 10<br />

74585 Rot am See-Buch<br />

Telefon: 07958/228<br />

Telefax: 07958/8239<br />

Franz-Josef Borgmann<br />

Ehrenpräsident<br />

Lilienbecke 10<br />

48653 Coesfeld<br />

Telefon: 02541/85591<br />

Telefax: 02541/4710<br />

Alfred van den Berg<br />

B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Fa. van den Berg<br />

GmbH & Co. KG<br />

Lindenallee 23<br />

48691 Vreden<br />

Telefon: 02564/97322<br />

Telefax: 02564/97323<br />

Wolfgang Franck<br />

Stv. B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Fa. WEGRA Anlagenbau GmbH<br />

Oberes Tor 106<br />

98646 Westenfeld<br />

Telefon: 036948/84-0<br />

Telefax: 036948/84-200<br />

Leo Thiesgen<br />

Vorstand B<strong>und</strong>esinnungsverband<br />

Fa. Thiesgen<br />

Agrar- <strong>und</strong> Fördertechnik GmbH<br />

Tiergartenstraße 12<br />

54552 Steiningen<br />

Telefon: 06573/9933-0<br />

Telefax: 06573/9933-33<br />

Helmut Böse<br />

Vors. ARGE Fabrikatsvereinigungen<br />

Landtechnik<br />

Fa. Mager & Wedemeyer<br />

GmbH & Co. KG<br />

Industriestraße 31-39<br />

28876 Oyten<br />

Telefon: 04207/605-0<br />

Telefax: 04207/605-172<br />

Heinz-Jürgen Müller<br />

Ehren-B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Fa. Ahlborn GmbH<br />

Drispenstedter Straße 25a<br />

31135 Hildesheim<br />

Telefon: 05069/806140<br />

Telefax: 05069/806141<br />

Paul Rampelmann<br />

B<strong>und</strong>es-Fachgruppenleiter<br />

Landtechnik im BVM<br />

Fa. Rampelmann &<br />

Spliethoff<br />

Greffener Straße 11<br />

48361 Beelen<br />

Telefon: 02586/9304-26<br />

Telefax: 02586/9304-30<br />

Paul Ritter<br />

Ehren-B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Fa. A. Ritter & Söhne<br />

GmbH & Co. KG<br />

Klosterstraße 3<br />

77736 Zell a.H.<br />

Telefon: 07835/6387-0<br />

Telefax: 07835/8282


Ansprechpartner<br />

Ihre Ansprechpartner in der Geschäftsstelle in Essen<br />

Ulrich Beckschulte<br />

Dipl.-Ing.<br />

Geschäftsführer der H.A.G.<br />

Betriebswirtschaft / Presse<br />

Messen / Seminare<br />

Internet / Europa<br />

0201/89624-22 / Fax: -27<br />

ulrich.beckschulte@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Geschäftsführung<br />

BVM-Mitarbeiter aus der gemeinsamen Geschäftsstelle von BVM <strong>und</strong> H.A.G<br />

Alfred Sieberg<br />

Ing. (grad.)<br />

technischer Berater BVM<br />

Berufsbildung<br />

0201/89624-19 / Fax: -27<br />

alfred.sieberg@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Anke Leiendecker<br />

Sekretariat HGF<br />

Termine / Kongresse<br />

0201/89624-21 / Fax: -24<br />

anke.leiendecker@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Karsten Zimmer<br />

Dip.-Ing.<br />

GF Technik im BVM<br />

Normungsfragen<br />

0201/89624-15 / Fax: -27<br />

karsten.zimmer@<br />

metallhandwerk.de<br />

Tanja Müller<br />

Sekretariat ARGE /<br />

Seminarverwaltung<br />

0201/89624-36 / Fax: -27<br />

tanja.mueller@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Michel K<strong>und</strong>schaft<br />

Materialien / Unterlagen<br />

VBL GmbH<br />

0201/89624-17 / Fax: -27<br />

michael.k<strong>und</strong>schaft@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Seite 8|9<br />

Thomas Fleischmann<br />

Rechtsanwalt<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

H.A.G. <strong>und</strong> BVM<br />

Gesamtvertretung / Repräsentation<br />

Handwerksfragen / Jura<br />

Tarifwesen / Haushaltsfragen<br />

0201/89624-13 / Fax: -24<br />

thomas.fleischmann@landmaschinenverband.de<br />

Karlheinz Efkemann<br />

Dipl.-Ing.<br />

Geschäftsführer der ARGE<br />

Fabrikatsvereinigungen<br />

Landtechnik<br />

Betreuung Fabrikatsvereinigungen<br />

0201/89624-14 / Fax: -24<br />

info@fv.landmaschinenverband.de<br />

Frank Kania<br />

Dip.-Ing.<br />

Bioenergie/Umweltschutz<br />

Arbeitssicherheit<br />

0201/89624-16 / Fax: -27<br />

frank.kania@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Julia Pieperbeck<br />

Sekretariat HGF<br />

Termine / Kongresse<br />

0201/89624-11 / Fax: -24<br />

julia.pieperbeck@<br />

landmaschinenverband.de<br />

Ingrid Born<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Personal / Steuern<br />

0201/89624-18 / Fax: -27<br />

ingrid.born@<br />

metallhandwerk.de<br />

Ingrid Körner<br />

Sekretariat BVM<br />

Poststelle<br />

0201/89624-12 / Fax: -24<br />

ingrid.koerner@<br />

metallhandwerk.de<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

Problembereiche in Produktlinien, Vertrieb, ET-Wesen, Service,<br />

Marketing, Kommunikation, Schulung, Finanzierung –<br />

alles steht auf dem Prüfstand – identifizieren, um gemeinsam<br />

besser zu werden, die Marktanteile zu steigern.<br />

Organisatorisch betreut werden sie dabei von der Arbeitsgemeinschaft<br />

der Fabrikatsvereinigungen (ARGE), natürlich<br />

nicht inhaltlich: Kein Wissen aus einer roten darf in eine grüne<br />

Fabrikatsvereinigung, das wird allgemein akzeptiert. Die<br />

Arbeitsebenen im Werk wie im <strong>Handel</strong> profitieren massiv.<br />

Die einzelnen Fabrikatsvereinigungen – <strong>und</strong> da, wo es keine<br />

Beispielsfabrikat<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

gibt: die ARGE – haben in Anlehnung an das Vorgehen des<br />

französischen Schwesterverbandes SEDIMA <strong>und</strong> logistisch<br />

unterstützt vom offiziellen verbandlichen Medienpartner<br />

agrartechnik, beginnend im Mai <strong>2008</strong> erstmals eine breit<br />

angelegte Umfrage zur Zufriedenheit der Vertragshändler<br />

mit ihren Hauptlieferanten durchgeführt: „Bitte geben Sie<br />

Schulnoten von 1 (=sehr gut) bis 6 (=ungenügend) zu folgenden<br />

Fragen <strong>und</strong> Themen“. Es gab eine Menge Einsen <strong>und</strong><br />

auch eine Menge Sechsen. 350 Rückläufe zu 11 Fabrikaten<br />

konnten ausgewertet werden.<br />

Rückläufe<br />

Ergebnis für die Marke<br />

Ausgabewert<br />

Rang<br />

Anzahl Nennungen<br />

gut & mangelhaft &<br />

sehr gut ungenügend<br />

Ergebnis aller Marken<br />

Gesamtdurchschnitt<br />

Wirkung der Marke / Image 9,4 11 13,7 17,8 9,4<br />

positives Image der Marke Ihres Lieferanten in der Landwirtschaft 41 6,3 11 0 7 13,4 18,9 6,3<br />

Zuverlässigkeit der Schlepper 41 10,6 9 3 3 13,8 17,3 9,0<br />

Anpassung der Traktoren an Ihren Markt 40 11,1 9 5 2 13,0 15,9 6,0<br />

Beständigkeit Ihrer Marke 40 9,7 8 3 4 13,6 17,5 7,2<br />

Innovations- <strong>und</strong> Entwicklungsniveau 41 9,4 11 3 3 14,4 19,3 9,4<br />

Zufriedenheit mit Schleppervertrieb 8,0 8 9,7 13,3 6,6<br />

Wirksamkeit der Verkaufsunterstützung 41 6,9 11 0 5 11,3 15,2 6,9<br />

Verfügbarkeit der Traktoren (Termin, Bestelländerung) 41 7,7 8 1 6 8,9 13,1 5,6<br />

Termintreue 41 9,7 7 2 3 11,2 16,0 6,0<br />

Preis- / Leistungsverhältnis 40 12,3 3 5 2 11,3 14,8 8,2<br />

Beitrag des Lieferanten bei Gebrauchtmaschinenvertrieb 41 3,4 9 0 11 5,8 12,1 1,6<br />

Zufriedenheit mit Ersatzteilmanagement 9,8 10 12,3 15,7 8,5<br />

Wirksamkeit der Verkaufsunterstützung 41 8,9 9 1 3 11,3 15,3 7,2<br />

Verfügbarkeit der Teile 40 9,7 10 1 2 13,3 17,5 8,6<br />

Termintreue 41 10,9 10 2 1 13,5 17,2 9,0<br />

Preis- / Leistungsverhältnis - Rabattsystem 41 9,7 9 3 3 11,6 14,3 8,7<br />

Schutzniveau Originalteile gegenüber Zweitmarkt 41 10,0 9 3 4 11,6 14,7 8,6<br />

After Sales / Service / Garantie 7,4 10 11,6 15,7 6,8<br />

Wirksamkeit der technischen Hilfe des Herstellers 41 9,4 8 2 4 11,8 15,7 7,2<br />

Qualität <strong>und</strong> Quantität der Dokumentationen 41 9,7 9 3 3 12,7 17,5 8,4<br />

Aktualität der Dokumentation 41 8,6 10 2 5 12,8 17,2 8,0<br />

Erstattung von Garantiearbeiten 41 4,0 11 1 10 10,4 13,8 4,0<br />

Möglichkeit kostenloser Nachbesserung kleiner Fehler - Kulanzverhalten 41 5,1 11 1 10 10,4 14,8 5,1<br />

Zufriedenheit mit Information / techn. Support / EDV-Service 6,7 11 11,8 14,9 6,7<br />

Eingehen des Herstellers auf Händler-EDV (Schnittstellen, etc.) 41 6,6 11 0 7 11,0 14,1 6,6<br />

Kosten des Einrichtens <strong>und</strong> des Nutzens der Informationskommunikation mit Lieferant 41 7,4 9 1 5 10,0 13,2 5,6<br />

Verfügbarkeit <strong>und</strong> Lesbarkeit von Schlepper- <strong>und</strong> Teilepreisen im Internet 40 6,3 11 2 8 12,8 16,0 6,3<br />

einfache Zugriffsmöglichkeit auf Hersteller-Informationen für Ihre Mitarbeiter 41 6,6 10 1 8 13,0 15,9 6,4<br />

Kompetenz der EDV-Ansprechpartner bei Ihrem Hersteller 41 6,6 11 2 8 12,0 15,7 6,6<br />

Werbung <strong>und</strong> Produktunterstützung 6,0 9 9,2 14,0 4,6<br />

Werbebudget Ihres Herstellers 41 6,3 8 1 7 9,3 14,6 4,4<br />

Effektivität der Werbung Ihres Herstellers 41 6,0 9 0 9 10,5 15,9 4,9<br />

Werbekostenzuschuss des Herstellers für Ihre Händlerwerbung 41 7,1 7 1 5 8,1 12,6 3,2<br />

Anpassung Ihres Herstellers an Ihren online-Gebrauchtmaschinenvermarktungsbedarf 41 4,6 10 0 9 7,0 11,1 3,1<br />

Qualität von Werbe-CDs <strong>und</strong> weiterer Verkaufsunterstützungen 41 6,0 10 0 8 11,1 15,7 4,0<br />

Insgesamt sind die Vertragshändler mit ihren Schlepperherstellern<br />

gar nicht unzufrieden:<br />

79% der Vertragshändler sind mit der Außendarstellung ihrer<br />

Fabrikate zufrieden, geben Schulnote 1, 2 oder 3; 21% geben<br />

eine 4, 5 oder gar 6.<br />

bester<br />

Seite 1<br />

schlechtester<br />

Umfrage der ARGE der Fabrikatsvereinigungen Landmaschinen; bitte nicht weitergeben Juli <strong>2008</strong><br />

Die Auswertung eines virtuellen Fabrikats am Beispiel der (neunten) Reihe „Preis-/Leistungsverhältnis“: 40 Rückmeldungen gab es von<br />

dessen A-Händlern; auf einer internationalisierten Skala von 0 bis 20 gaben diese eine 12,3; das ist Rang 3 (von 11); 5 mal gab es ein<br />

„Sehr gut“ <strong>und</strong> „gut“, nur 2 mal ein „mangelhaft“ oder gar „ungenügend“. Zur Einordnung: Die Händler aller 11 Marken gaben hier im<br />

Durchschnitt 11,3, der beste wurde von seinen Vertragshändlern mit 14,8, der schlechteste mit 8,2 beurteilt.<br />

gut<br />

37,0%<br />

Außenwirkung der Marke / Image<br />

sehr gut<br />

13,9%<br />

ungenügend<br />

1,3%<br />

mangelhaft<br />

6,2%<br />

ausreichend<br />

13,4%<br />

befriedigend<br />

28,3%<br />

Wille des Lieferanten, an seinen Schwachpunkten zu<br />

arbeiten<br />

gut<br />

22,8%<br />

befriedigend<br />

24,0%<br />

sehr gut<br />

5,0%<br />

ungenügend<br />

7,1%<br />

ausreichend<br />

19,6%<br />

mangelhaft<br />

21,4%<br />

Nur 52% der Vertragshändler geben ihren Fabrikaten bei<br />

Erkennbarkeit deren Willen, ihre Schwachpunkte zu verbessern,<br />

Schulnote 1, 2 oder 3, die Hälfte hingegen eine 4, 5 oder 6.


gut<br />

29,4%<br />

63% der Vertragshändler geben dem Management <strong>und</strong> Personal<br />

ihres Schlepper-Fabrikats Schulnote 1, 2 oder 3, hingegen<br />

37% eine 4, 5 oder 6.<br />

B<strong>und</strong>es-Fachgruppe Bio-Energie BuFa-BE (i.G.)<br />

In Planung/Aufbau befindet sich eine neue B<strong>und</strong>es-Fachgruppe<br />

Bio-Energie, BuFa-BE: Erneuerbare Energien haben<br />

noch immer Konjunktur, Biogasanlagen haben langfristige<br />

Absatzverträge <strong>und</strong> Preisgarantien: Wird ihre Beschickung<br />

nicht zu teuer, lohnen sich die Anlagen in der Regel.<br />

Als B<strong>und</strong>esverband des deutschen Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>handwerks<br />

sehen wir es als eine unserer Aufgaben an,<br />

Kooperationspartner / Förderer des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

Der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. erfreut sich der Kooperation mit Firmen, die b<strong>und</strong>esweit in der Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>- bzw. Motorgerätebranche<br />

tätig sind. Kooperationspartner kann jedes b<strong>und</strong>esweit tätige Branchendienstleistungs-Unternehmen werden. Der<br />

B<strong>und</strong>esverband kann u.a. auf Messen <strong>und</strong> Kongressen Türen öffnen <strong>und</strong> Kontakte herstellen, kurz: den Marktzugang vereinfachen,<br />

national <strong>und</strong> international; die Partner können sich mit Signet <strong>und</strong> Titel „Kooperationspartner des Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>verbandes“<br />

schmücken; heute sind dies:<br />

BNP PARIBAS Lease Group<br />

GmbH, Köln<br />

AGRARTECHNIK,<br />

DLV-Verlag, München<br />

BUYTOOL, Billerbeck go4tractors.eu<br />

HORST MOSOLF GmbH & Co. KG,<br />

Kirchheim<br />

EUROTAXSCHWACKE GmbH,<br />

Maintal<br />

EUROTIER, DLG, Frankfurt BioEnergy Europe, DLG, Frankfurt<br />

Daneben arbeitet die H.A.G. mit Partnern auf Basis von Rahmenverträgen zusammen, die den Mitgliedern bei deren Nutzung<br />

gesonderte Konditionen bei deren Nutzung ermöglichen. Es sind dies:<br />

technikboerse.com, München<br />

teile-boerse.com, München<br />

Zufriedenheit mit Hersteller-Management<br />

sehr gut<br />

9,7%<br />

ungenügend<br />

5,5%<br />

befriedigend<br />

24,3%<br />

mangelhaft<br />

14,2%<br />

ausreichend<br />

17,0%<br />

HOCHHARDT & PARTNER,<br />

Wuppertal<br />

Metall & mehr GmbH, Essen<br />

Bitte beachten Sie die Angebote unserer Kooperations- <strong>und</strong> Rahmenvertragspartner.<br />

Seite 10|11<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

den Mitgliedsbetrieben neue Wege <strong>und</strong> Betätigungsfelder<br />

aufzuzeugen um vorhandene Nischen auszufüllen.<br />

Die B<strong>und</strong>es-Fachgruppe Bio-Energie – BuFa-BE – will den<br />

Interessenten an <strong>und</strong> Betreibern von Biogasanlagen dabei<br />

helfen, Betriebssicherheit <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit zu verbessern.<br />

Viele Landwirte unterschätzen den für einen reibungslosen<br />

Lauf notwendigen Zeitaufwand, aus Kostengründen<br />

wird nicht selten auf eine regelmäßige Wartung der Anlage<br />

verzichtet. Hier setzt die BuFa-BE an: Meister <strong>und</strong> Gesellen<br />

aus der Landmaschinentechnik bieten ausbildungsseitig beste<br />

Voraussetzungen, festgelegte Wartungs- <strong>und</strong> Servicearbeiten<br />

an Biogasanlagen durchzuführen. Die BuFa-BE arbeitet<br />

daran, ihnen durch zielgerichtete Qualifizierungsmaßnahmen<br />

Möglichkeiten zu eröffnen, als Dienstleister im Bereich<br />

Bioenergie tätig zu werden.<br />

B<strong>und</strong>es-Fachgruppe <strong>Baumaschinen</strong><br />

Die BuFa-BAU existiert auf B<strong>und</strong>esebene derzeit noch nur<br />

auf dem Papier. Auf Landesebene – in NRW <strong>und</strong> Thüringen –<br />

arbeitet der Verband jedoch schon daran, den Fachbetrieben<br />

ein adäquates <strong>und</strong> branchenspezifisches Programm mit<br />

Beratungs- <strong>und</strong> Infoarbeit bieten zu können.<br />

AGRITECHNICA,<br />

DLG, Frankfurt<br />

CONLINK Leasing GmbH & Co. KG<br />

GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung<br />

mbH, Wuppertal<br />

KRAMP, Hamminkeln<br />

DIF BANK GmbH, Bad Homburg<br />

GRAF VON WESTPHALEN,<br />

Köln et al.<br />

ASSEKURANZ Service NRW GmbH,<br />

Mönchengladbach<br />

M. Lorenzen - LMV Consulting,<br />

Soest<br />

RESALE, Karlsruhe<br />

DEUTSCHE LEASING AG,<br />

Bad Homburg<br />

PRILLINGER, A-Wels<br />

Werkzeuge fürs Leben • Tools for life<br />

GEDORE Tool Center KG, Remscheid<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

Gremien <strong>und</strong> Ausschüsse<br />

Wie jeder Verband hat auch der Land- & <strong>Baumaschinen</strong>verband<br />

seine Gremien <strong>und</strong> Arbeitskreise; erste bestehen aus<br />

gewählten Mitgliedern, seine <strong>und</strong> andere Arbeitskreise<br />

beschickt der Verband mit Fachleuten aus Branchenpraxis<br />

<strong>und</strong> Geschäftsstelle.<br />

Delegiertenversammlung 2007 in Hannover<br />

In der Delegiertenversammlung treffen einmal jährlich Vertreter<br />

der Landesverbände aus Ehren- <strong>und</strong> Hauptamt mit<br />

dem B<strong>und</strong>esvorstand zusammen; die DV ist das höchste Verbandsgremium,<br />

sie tagt in der Regel am Mi/Do vor dem ersten<br />

Advent. Insbesondere obliegt ihr die Abstimmung über<br />

Entlastung <strong>und</strong> Haushaltsplanung, Wahlen zum H.A.G.-Vorstand<br />

<strong>und</strong> die wesentliche Verbandsrichtung.<br />

Delegiertenversammlung 2007 in Hannover<br />

Mit einstimmiger <strong>und</strong> kompletter Wiederwahl bek<strong>und</strong>etet<br />

die Delegiertenversammlung bei den turnusgemäß 2007<br />

anstehenden Wahlen zum H.A.G.-Vorstand ihre große Zufriedenheit<br />

mit dem „neuen, alten“ Vorstand.<br />

Die Delegiertenversammlung <strong>2008</strong> führt in Pfalz: Tagungsort<br />

ist Ende November <strong>2008</strong> das neue BTZ der Handwerkskammer<br />

Kaiserslautern.<br />

H.A.G.-B<strong>und</strong>esvorstand<br />

Administrativ an der Verbandsspitze steht ein Vorstand aus<br />

insgesamt sechs gewählten <strong>und</strong> drei kooptierten Mitgliedern<br />

sowie drei Ehrenvorständen (Übersicht S. 8). Der Vorstand<br />

tagt quartalsweise, er gibt die wichtigsten Arbeitsgebiete <strong>und</strong><br />

-ziele vor, regt neue Aufgaben an, terminiert nationale Kongresse<br />

<strong>und</strong> führt Spitzengespräche mit andern <strong>Verbände</strong>n.<br />

Nach einer ersten Amtsperiode ist der H.A.G.-Vorstand im<br />

November 2007 komplett wiedergewählt worden.<br />

<strong>2008</strong> konnte der Vorstand mit Kalkulationshilfe <strong>und</strong> Infoflyer<br />

zum betrieblichen Verrechnungssatz erste Outputs seiner<br />

Initiative „Wider das Verschenken“ fertig stellen, die neue<br />

Gesellenprüfungsverordnung konnte mit erträglichen Aufwandsvorgaben<br />

zur Regelverordnung werden; die Planungen<br />

für eurotier <strong>2008</strong> <strong>und</strong> agritechnica 2009 standen ebenso<br />

im Vorstandsfokus wie die neue Nachwuchswerbung „Starke<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Mindestens eine Vorstandssitzung jährlich führt Vorstand <strong>und</strong><br />

Geschäftsführung mit ihren Partnern für ein Wochenende mit<br />

besonderem Programm zusammen: Im April ging es zu Laverda<br />

nach Italien …<br />

Typen“. Auch will der Vorstand dazu beitragen, Namen <strong>und</strong><br />

Optik der vielen Verbandsorganisationsebenen zu vereinheitlichen<br />

<strong>und</strong> ihre Arbeitsstrukturen zu optimieren, organisierte<br />

im Juli <strong>2008</strong> den Händlertag Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in<br />

Bruchsal mit <strong>und</strong> bei John Deere <strong>und</strong> führt im Januar 2009<br />

seinen zweiten Kooperationspartnertag durch – um nur einiges<br />

zu nennen.<br />

… im September führte der Weg über den Vorzeigebetrieb Duffner<br />

an den Bodensee<br />

Partner aus Landwirtschaft,<br />

Industrie <strong>und</strong> Branche<br />

Der Kontakt zu in der Landtechnikbranche eng verb<strong>und</strong>enen<br />

Playern <strong>und</strong> ihren <strong>Verbände</strong>n sowie das Ausloten von gemeinsamen<br />

Interessen <strong>und</strong> Synergiemöglichkeiten ist eines der<br />

wesentlichen Merkmale des neuen H.A.G.-Vorstandes.<br />

Landwirtschaftsverlag DLV<br />

„Geborene Partner“ sind Verlag <strong>und</strong> Verband, insbesondere<br />

betreffend Branchenmagazin <strong>und</strong> Verbandsorgan AGRAR-<br />

TECHNIK. Die Zusammenarbeit von Verband <strong>und</strong> DLV ist traditionell<br />

eng, gut <strong>und</strong> erfolgreich, sei es in der Presseberichterstattung<br />

in Monats-, Business- <strong>und</strong> Online-Ausgaben oder<br />

bei gemeinsam ausgerichteten Kongressen, auf der Delegiertenversammlungen,<br />

auf Messen oder bei Internetplattformen<br />

wie Technik- oder Teilebörse: stets von tiefem Vertrauen<br />

geprägt, auf verantwortlicher wie auf Arbeitsebene.<br />

Zusammen planen Verlag <strong>und</strong> Verband die Gründung der<br />

„AMB-Akademie“, die Fortbildungsakademie für Agrartechnik-,<br />

Motorgeräte- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>-Fachbetriebe. Hier sollen,<br />

beginnend mit Halbjahr 2009/I, alle Schulungsangebote<br />

außerhalb der Regelausbildung <strong>und</strong> Fabrikatsspezifischer<br />

Schulungselemente gebündelt beworben werden, im ersten


Schritt als Terminkalender aller verbandlichen <strong>und</strong> externen<br />

Angebote. Ziel ist die bestmögliche Versorgung der Mitglieder<br />

mit branchenspezifischen, dezentral durchgeführten, dabei<br />

inhaltlich <strong>und</strong> qualitativ hochwertigen Schulungsangeboten<br />

durch Verbandsorganisation <strong>und</strong> seinen Medienpartner.<br />

Jahresgespräch mit DLV <strong>und</strong> agrartechnik <strong>2008</strong> in München<br />

Handwerksverband ZDH<br />

Mit dem Handwerk verbindet die Verbandsorganisation des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks traditionell viel,<br />

fußt doch die gesamte Branche – einschließlich selbst vieler<br />

Hersteller – auf handwerklichem Boden. Das Verhältnis zu<br />

seinem Spitzenverband ZDH in Berlin – <strong>und</strong> hier insbesondere<br />

zum Unternehmerverband Handwerk UDH, dem Spitzenverband<br />

der handwerklichen Fachverbände – ist jedoch<br />

besonders eng.<br />

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft – DLG<br />

Mit der DLG verbindet die Landmaschinen-Verbandsorganisation<br />

längst nicht mehr nur das Messewesen mit „world’s no.1“<br />

www.kramp.com<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

agritechnica <strong>und</strong> Eurotier/BioEnergyEurope – der B<strong>und</strong>esverband<br />

bestreitet in beiden Fällen das „Händlerzentrum“, daneben<br />

Infozentrum Gebrauchtmaschinen“ <strong>und</strong> seit 2007 auch<br />

federführend das special „Werkstatt LIVE“ auf der agritechnica.<br />

Nach der Messe ist vor der Messe: Die Vorbereitungen für 2009<br />

starten bereits ein Jahr zuvor.<br />

BFA-Ehemalige<br />

Der Verein der Ehemaligen der B<strong>und</strong>es-Fachlehranstalt des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> –Handwerks (BFA) feierte am<br />

19./20. April <strong>2008</strong> 50-jähriges Jubiläum – natürlich <strong>und</strong> angemessenerweise<br />

in der „neuen BFA“ der HWK Lüneburg.<br />

BIM Alfred van den Berg<br />

hielt die Laudatio<br />

1 Teil. Damit hat<br />

alles begonnen. Als<br />

G. J. Kramp 1951 sein<br />

Unternehmen gründete,<br />

hatte er folgendes Ziel vor<br />

Augen: nicht nur ein, sondern der<br />

Anbieter von Original-Ersatzteilen in<br />

Europa zu werden. Mittlerweile umfasst<br />

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Seite 12|13<br />

DER TEILEHABER<br />

Jubiläumsbesuch des Vereins<br />

der BFA-Ehemaligen<br />

in der HWK Lüneburg;<br />

vorne H.A.G.- Ehrenpräsident<br />

Borgmann <strong>und</strong> Vereinsvorsitzender<br />

Meyer.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


B<strong>und</strong>essieger<br />

Name Vorname Ausbildungsbetrieb Ort<br />

1. B<strong>und</strong>essieger Bartsch Sebastian Rahmsdorf GmbH Osterburg<br />

2. B<strong>und</strong>essieger Schneider Björn Schlotter GmbH & Co. KG Idstein<br />

2007 3. B<strong>und</strong>essieger Heß Stefan Baywa AG Kitzingen<br />

Baden-Württemberg Bläß Jörg Rufer Schriesheim<br />

Bayern Heß Stefan Baywa AG Kitzingen<br />

Brandenburg-Berlin Thiele Dennis Agrargenossenschaft Stölln eG Gollenberg / OT Stölln<br />

Hessen Schneider Björn Schlotter GmbH & Co. KG Idstein<br />

Mecklenburg-Vorp. Schmidt Martin Schröder Landtechnik GmbH Galenbeck<br />

Niedersachsen-HB Wagner Florian Matthias Palandt Holle<br />

NRW Gerlach Deborah Rampelmann & Spliethoff OHG Beelen<br />

Rheinland-Pfalz Schneider Peter RWZ Rhein Main eG Grünstadt<br />

Saarland Schaller Christoph RWZ Rhein Main eG Lebach<br />

Landessieger 2007<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

Normengruppe Landtechnik NLA<br />

Die H.A.G. ist in den Technischen Ausschüssen TA 1 (Traktoren)<br />

<strong>und</strong> TA 8 (Anhänger) vertreten. Das übergreifende Thema<br />

in <strong>2008</strong> ist die Überprüfung aller Landmaschinennormen,<br />

initiiert durch die Kommission Arbeitsschutz <strong>und</strong><br />

Normung (KAN). Hierzu wurde ein umfangreicher Bericht<br />

der KAN über „Sicherheit von Landmaschinen“ vorgelegt.<br />

Personalien<br />

Sachsen Heinig Sebastian Friedrich GmbH Bad Lausick<br />

Sachsen-Anhalt Bartsch Sebastian Rahmsdorf GmbH Osterburg<br />

Hamburg Freudenthal Tobias Atlas Hamburg GmbH Hamburg<br />

Schleswig-Holstein Prülß Gerrit Heinr. Schmahl GmbH & Co. KG Oldenburg<br />

Thüringen Köber Sören LAREMO GmbH Langenwetzendorf<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Aus diesem Bericht ergibt sich eine Prioritätenliste für die<br />

Überprüfung der Landmaschinennormen. Alle technischen<br />

Ausschüsse sind angehalten, die entsprechenden Normen zu<br />

überprüfen <strong>und</strong> die Ergebnisse bis Mitte 2009 vorzulegen.<br />

Auch der DLG-Ausschuss für Normen <strong>und</strong> Vorschriften diskutiert<br />

das o. g. Thema in den Sitzungen.<br />

B<strong>und</strong>essieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Am 20.10.2007 fand von 8 bis 16 Uhr der B<strong>und</strong>es-Leistungswettbewerb Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in der „neuen BFA“ in Lüneburg<br />

statt. Bewertungsausschuss <strong>und</strong> Organisatoren von der Handwerkskammer Lüneburg-Stade hatten alles im Griff, der Wettkampf<br />

verlief ruhig, die gezeigten Leistungen waren durchweg super. In einem spannenden Kopf an Kopf-Rennen setzen sich die drei<br />

Landessieger Sachsen-Anhalt, Hessen <strong>und</strong> Bayern letztlich als B<strong>und</strong>essieger durch, alle anderen sind Vierte. Ein großes Lob an die<br />

Sieger für die gezeigten Leistungen, weitere für das souveräne Prüferteam um Heiner Pape <strong>und</strong> das Vorbereitungsteam um Günter<br />

Erfmann <strong>und</strong> Armin Wesa.<br />

Neben ihren Trophäen<br />

bekamen alle Sieger auch<br />

noch Urk<strong>und</strong>e, Geldpreise<br />

<strong>und</strong> einen äußerst werthaltigen<br />

Werkzeugkoffer,<br />

sponsored by Gedore<br />

B<strong>und</strong>essieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

<strong>und</strong> Landessieger<br />

2007 in Sachsen-<br />

Anhalt:<br />

Sebastian Bartsch<br />

Zweiter<br />

B<strong>und</strong>essieger <strong>und</strong><br />

Landessieger<br />

2007 in Hessen:<br />

Björn Schneider<br />

Dritter<br />

B<strong>und</strong>essieger <strong>und</strong><br />

Landessieger 2007<br />

in Bayern:<br />

Stefan Heß<br />

Elf Landessieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong> 2007 wurden anlässlich<br />

der agritechnica 2007 im „spezial Werkstatt live“ für ihre<br />

außerordentlichen Leistungen im Beisein vieler Branchen-VIPs<br />

<strong>und</strong> unter großer Anteilnahme vieler Messebesucher geehrt<br />

Das Ehrungsteam mit (v.r.n.l.) BIM Alfred van den Berg, Hauptsponsor<br />

Rolf Jansen vom Assekuranz Service NRW, Moderator<br />

Mike Atig, Prüfungsausschuss-Chef Heiner Pape <strong>und</strong> BFA-Ausbildungsleiter<br />

Jörg Warnecke


B<strong>und</strong>essieger<br />

Name Vorname Ausbildungsbetrieb Ort<br />

1. B<strong>und</strong>essieger Schnieders Jens LVD Bernard Krone GmbH NL Isterberg<br />

2. B<strong>und</strong>essieger Leonhäuser Stefan Heinrich Allié Wetter<br />

<strong>2008</strong> 3. B<strong>und</strong>essieger Bakker Hermann Petri & Söhne GmbH Dannstadt<br />

Baden-Württemberg Haid Matthias Schuler GmbH & Co. KG St. Märgen<br />

Bayern Ettl Christian BayWa AG NL Straubing<br />

Brandenburg-Berlin Wende Matthias PDA Alt Zeschdorf GmbH Alt Zeschdorf<br />

Hessen Leonhäuser Stefan Heinrich Allié Wetter<br />

Mecklenburg-Vorp. Lachmann Tino B + S Landtechnik GmbH Grabow<br />

Niedersachsen-HB Schnieders Jens LVD Bernard Krone GmbH NL Isterberg<br />

NRW Hauphoff Markus Brinkmeier Rietberg<br />

Rheinland-Pfalz Bakker Hermann Petri & Söhne GmbH Dannstadt<br />

Saarland kein Landessieger gemeldet<br />

Landessieger <strong>2008</strong><br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

B<strong>und</strong>essieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Am 25. Oktober <strong>2008</strong> fand in der Max-Eyth-Schule in Kirchheim/Teck der diesjährige B<strong>und</strong>eswettbewerb Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

statt. Angetreten waren neun Landessieger, die in einer Art Stationslauf z.T. recht aufwändige Servicearbeiten auf Zeit erledigen<br />

mussten.<br />

Sachsen Dietrich Robert LV Deuben Machern<br />

Sachsen-Anhalt Sulfrian Stephan Gassmann Land- & Garten Loitzsche<br />

Hamburg kein Landessieger gemeldet<br />

Schleswig-Holstein Nonnenkamp Wolfgang Holm Ernst sen. <strong>und</strong> jun. GbR Friedrichskoog<br />

Thüringen Krauß Florian Rinderhof Agrar GmbH Seubtendorf<br />

Die Siegerehrung aller B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landessieger wird mit Sponsoren, Prüfern, Ausbildern <strong>und</strong> Familien im „Forum Bioenergie“<br />

in Halle 25 auf der eurotier <strong>2008</strong> stattfinden. Fotos vom Entscheid lagen zu Redaktionsschluss leider noch nicht vor.<br />

Reifen gibt’s, die gibt’s gar nicht.<br />

Alle anderen finden Sie bei uns!<br />

Seite 14|15<br />

Ob Traktoren, Landmaschinen,<br />

Anhänger oder Kleinreifen. Egal<br />

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wenn es die optimale Lösung<br />

gibt, haben wir sie.<br />

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Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

SHELL-Service-AWARD der<br />

Redaktion agrartechnik <strong>2008</strong><br />

Bereits zum siebten Mal hatte die<br />

Redaktion agrartechnik 2007 den Wettbewerb<br />

um die Service-Awards für<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>-Fachbetriebe<br />

ausgeschrieben, davon zum mittlerweile<br />

sechsten Mal in Kooperation mit der<br />

Shell Schmierstoffe Deutschland<br />

GmbH. Insgesamt nahmen über 120<br />

Händler aus ganz Europa teil, darunter<br />

Betriebe aus den Niederlanden, der<br />

Schweiz, Österreich <strong>und</strong> zum ersten Mal<br />

auch Ungarn. Somit konnte das Team<br />

um DLV-Chef Amos Kotte <strong>und</strong> Chefredakteur<br />

Dieter Dänzer am 11. November<br />

bei der Siegerehrung auf der agritechnica<br />

neben den deutschen B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong><br />

Landessiegern auch vier Nationensieger<br />

auszeichnen.<br />

Als B<strong>und</strong>essieger des Shell Service-Award <strong>2008</strong> der AGRAR-<br />

TECHNIK haben sich nach einem spannenden Rennen<br />

durchgesetzt:<br />

• BayWa AG aus Wülfershausen (auch Landessieger Bayern);<br />

• LVD Bernard Krone GmbH aus Zorbau (auch Landessieger<br />

Sachsen-Anhalt).<br />

• MAREP GmbH aus Vehlow (auch Landessieger Brandenburg);<br />

Die Reihenfolge der Nennung ist ausschließlich alphabetisch<br />

bedingt, nicht wie „Gold-Silber-Bronze“ zu werten.<br />

Shell-Service-awardsieger Fa. BayWa AG, Standort Wülfershausen<br />

Shell-Service-awardsieger Fa. LVD Bernard Krone GmbH aus<br />

Zorbau<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Die wohl angesehenste<br />

Branchen-<br />

Trophäe in Landmaschinen-<strong>Handel</strong><br />

<strong>und</strong> -Handwerk: der<br />

Shell Service-award<br />

Shell-Service-awardsieger Fa. MAREP GmbH aus Vehlow<br />

Landessieger <strong>2008</strong> wurden:<br />

• Schleswig-Holstein: Busch Landtechnik aus Albersdorf<br />

• Mecklenburg-Vorpommern: Hawart Landtechnik GmbH aus<br />

Neubrandenburg<br />

• Niedersachsen: Agrar-Markt DEPPE GmbH aus Bad Lauterberg-Barbis<br />

• Nordrhein-Westfalen: AGRAVIS Technik aus Ascheberg<br />

• Thüringen: Raiffeisen-Techni-Trak GmbH aus Buttelstedt<br />

• Hessen: Justus Becker GmbH aus Weimar-Niederwalgern<br />

• Saarland: RWZ Rhein Main eG aus Lebach<br />

• Rheinland-Pfalz: RWZ Rhein Main eG aus Kruft<br />

• Sachsen: Landmaschinenvertrieb Deuben GmbH aus Gerichshain<br />

• Baden-Württemberg: Knoblauch GmbH aus Immendingen<br />

Den Preis des „Trendbetriebs <strong>2008</strong>“ erhielt Fa. Reise Landtechnik<br />

aus Lippetal. Dieser Titel wird in der Kategorie „Betriebe<br />

bis sechs Millionen Euro Umsatz“ vergeben, um speziell die<br />

Service-Leistung kleinerer <strong>und</strong> mittlerer Familienbetriebe zu<br />

würdigen. Denn guter Service muss keine Frage der Größe<br />

sein.<br />

Trendbetrieb <strong>2008</strong>: Fa. Antonius Reise aus Lippetal<br />

Besonders freuten sich Award-Jury, Redaktion <strong>und</strong> Kooperationspartner<br />

auch wieder über zahlreiche Teilnahmen ausländischer<br />

Betriebe am Wettbewerb. Wenn in einem Land mindestens<br />

drei Teilnehmer eine Bewerbung einreichen <strong>und</strong><br />

mindestens einer die von der Jury festgesetzte Mindestpunktzahl<br />

erreicht, wird auch hier ein Shell-award vergeben. Erstmals<br />

gab es im November 2007 sogar vier Nationensieger:<br />

• Österreich: Landtechnik Villach GmbH aus Villach<br />

• Schweiz: Studer AG aus Lyssach<br />

• Niederlande: Abemec BV aus Veghel<br />

• Ungarn: Axiál Landtechnik aus Székesfehérvár<br />

Allen Siegern die besten Glückwünsche des Verbandes.<br />

Das Ergebnis des SHELL-Service-award 2009, dessen Siegerehrung<br />

am 13.11.<strong>2008</strong> im Forum Bioenergie in Halle 25 auf<br />

der eurotier in Hannover stattfinden wird, lag zu Redaktionsschluss<br />

noch nicht vor.


Gold für Paul Rampelmann<br />

Mit der Vergabe ihrer höchsten Auszeichnung sind der deutsche<br />

Landmaschinenhandel <strong>und</strong> -Handwerk traditionell<br />

zurückhaltend. „Man muss schon wirklich Beeindruckendes<br />

leisten, um mit der H.A.G.-Verbandsnadel in Gold ausgezeichnet<br />

zu werden“, stellte H.A.G.-Präsident Ulf Kopplin in<br />

seiner Laudatio für Paul Rampelmann heraus, den er am 28.<br />

November <strong>2008</strong> mit eben dieser Ehrung anlässlich der Delegiertentagung<br />

<strong>2008</strong> in Hannover überraschte.<br />

Seine Wurzeln hat Paul Rampelmann im Schmiedehandwerk,<br />

heute leitet er einen fantastischen Metallbaubetrieb in<br />

Beelen, der mit dem Spezialauftrag, die Bühne für den Papstbesuch<br />

in Münster zu bauen, bereits „himmlische Weihen“<br />

erfahren hat. Paul Rampelmann ist aktueller Vorsitzenden<br />

der B<strong>und</strong>es-Fachgruppe Landtechnik im B<strong>und</strong>esverband<br />

Metall <strong>und</strong> als solches kooptiertes H.A.G.-Vorstandsmitglied,<br />

zudem Obermeister der Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>innung<br />

Beckum-Warendorf.<br />

Als einer der Ersten entdeckte er, welche Qualitäten junge<br />

Damen als Mechanikerinnen für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

haben – nicht zuletzt für den eigenen Betrieb <strong>und</strong><br />

dessen Arbeitsklima. Die seit langem erste <strong>und</strong> jüngste Meisterin<br />

Deutschlands <strong>und</strong> kurz darauf die Landessiegerin Land-<br />

& <strong>Baumaschinen</strong> NRW 2007 begeisterte er für unsere Branche.<br />

Daneben ist Paul Rampelmann genialer Erfinder <strong>und</strong><br />

Unternehmer, der Maschinen für den Reitsport <strong>und</strong> die dortige<br />

Platz- <strong>und</strong> Bodenpflege entwickelt hat, die den Ruhm<br />

des deutschen Handwerks in der ganzen Welt mehren: Nahezu<br />

alle Königshäuser dieser Welt, die natürlich alle große<br />

Reitställe haben, zählen zu seinen Exklusivk<strong>und</strong>en.<br />

Für seine überragenden Verdienste um Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>-<strong>Handel</strong><br />

<strong>und</strong> –Handwerk zeichnete H.A.G.-Präsident<br />

Ulf Kopplin am 28. November 2007 Paul Rampelmann mit<br />

dem Ehrenzeichen des Verbandes in Gold aus.<br />

Gold für Paul Rampelmann aus der Hand von H.A.G.-Präsident<br />

Ulf Kopplin <strong>und</strong> HGF Thomas Fleischmann<br />

Europameisterschafts-Bronze<br />

für Sebastian Bartsch<br />

Insgesamt sieben Prüfungseinheiten von jeweils zwei St<strong>und</strong>en,<br />

vollgestopft mit verschiedensten Aufgaben, die an sich<br />

schon anspruchsvoll <strong>und</strong> zudem noch innerhalb engstens<br />

bemessener Zeiten zu erledigen waren, standen bei den<br />

ersten europäischen Berufswettkämpfen Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>,<br />

den „1. CLIMMAR-skills“ im schweizerischen Aarberg,<br />

auf dem Programm. Schweißtreibend allemal, zudem<br />

höchst anspruchsvoll: „Ich bin nicht sicher, auf wie viele<br />

Punkte ein ganz normaler Werkstattmeister gekommen<br />

wäre – ich selbst wäre hier nicht Europameister geworden“,<br />

gab ein nicht näher genannter, den B<strong>und</strong>essieger begleitender<br />

Experte offen zu.<br />

Seite 16|17<br />

Verbandsleben- <strong>und</strong> Themen<br />

Und Sebastian Bartsch, der junge deutsche Meister 2007, Junggeselle<br />

bei Fa. Rahmsdorf in Osterburg/Sachsen-Anhalt <strong>und</strong><br />

heute bereits Meisterschüler in Lüneburg, wurde hier zusammen,<br />

da punktgleich, mit Richard Blok aus den Niederlanden<br />

aus dem Stand Dritter. Europameister Land- & Baumaschi-<br />

nen wurde Tobias Fürst aus der Schweiz, gefolgt von Anthony<br />

Halbout aus Frankreich. Die weiteren Plätze belegten Marco<br />

Stehr aus Österreich, Jesper Vestergärd aus Dänemark <strong>und</strong> Fredrik<br />

Eckebring aus Schweden.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Mitarbeiter des Jahres<br />

„Wenn es um die technische Aufrüstung von Schmalspurtraktoren<br />

geht, sind Helmut Barth, Marco Martschat, Michael<br />

Peroth, Roland Gräßle <strong>und</strong> Markus Eberbach von der BayWa<br />

AG-Werkstatt Brackenheim nicht zu bremsen“, hieß es in der<br />

Dezember-Ausgabe 2007 der AGRARTECHNIK über die pfiffigen<br />

Ideen des bayerischen Werkstattteams, mit der die Redaktion<br />

die Leser zur Abstimmung über die besten der insgesamt 12<br />

Vorschläge aufforderte. „And the winner is BayWa AG“, hieß<br />

es am Ende – die Siegerehrung fand schon wenige Tage später<br />

am 9. Januar <strong>2008</strong> anlässlich der <strong>Landtechnische</strong>n Unternehmertage<br />

in Rust statt.<br />

Ehrung zum Mitarbeiter des Jahres <strong>2008</strong><br />

Neu im Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

Mitte Oktober <strong>2008</strong> löste Gottfried Voigt die langjährige<br />

Geschäftsführerin des Landesverbandes Bayern, Ingeburg<br />

Janiurek, in der hauptamtlichen Leitung des größten deutschen<br />

Landesverbandes ab.<br />

Im VdAW in Stuttgart wechselte mit Josef Schartel ein verbandliches<br />

„Urgestein“ in den verdienten Ruhestand; sein<br />

Nachfolger wurde Achim Bazlen.<br />

Zur Jahresmitte <strong>2008</strong> löste Michael Lindenschmitt als neuer<br />

Geschäftsführer der Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz mit Sitz in<br />

Kaiserslautern seinen Vorgänger Ralf Hellrich ab, der zum neuen<br />

HGF der Handwerkskammer der Pfalz berufen wurde.<br />

Auch in der gemeinsam mit dem B<strong>und</strong>esverband Metall<br />

(BVM) in Essen genutzten Geschäftsstelle des B<strong>und</strong>esverbands<br />

hat es <strong>2008</strong> einige Veränderungen gegeben: Frank Kania<br />

betreut nun den Bereich Arbeitssicherheit, Normung, Bioenergie,<br />

StVO <strong>und</strong> StVZO, Anke Leiendecker <strong>und</strong> Julia Pieperbeck<br />

betreuen nun neben Tanja Müller, die sich vor allem um<br />

die VBL GmbH <strong>und</strong> die Seminarverwaltung kümmert, Sekretariat<br />

<strong>und</strong> die verbandlichen Termine <strong>und</strong> Veranstaltungen.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


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Themenblock 2<br />

Verbandsdienstleistungen für Mitglieder<br />

Welche Materialien, Dienstleistungen <strong>und</strong> Angebote kann, darf<br />

<strong>und</strong> soll jedes Mitglied nutzen? Die Unterlagen sind seit 1998<br />

komplett archiviert auf www.landmaschinenverband.de.<br />

landmaschinenverband.de – Info-F<strong>und</strong>grube<br />

Jedes Mitglied einer Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Innung hat ein<br />

Recht auf branchen- <strong>und</strong> arbeitgeberspezifische Information<br />

durch seinen Verband – auf Innungs-, Landes- <strong>und</strong> B<strong>und</strong>esebene.<br />

Deshalb hat jedes Mitglied auf der Verbandsseite seinen<br />

eigenen Zugang:<br />

• Zugangskennung – eine nicht veränderbare 6-stellige Zahl -<br />

<strong>und</strong><br />

• Passwort – eine frei wählbare Zahlen-/Buchstabenfolge<br />

Ein Leitfaden für die Nutzer stellt alles Neue übersichtlich<br />

zusammen.<br />

Heute versendet der B<strong>und</strong>esverband keine Infos mehr in<br />

Papierform, sondern stellt alle Infos, Auswertung, Daten, etc.<br />

zum Download bereit. Seit Februar 2005 informiert er in<br />

einem „Newsletter“ wöchentlich darüber, was es dort Neues<br />

gegeben hat.<br />

Die Verbandsseite – Archiv <strong>und</strong> aktuelle Infos<br />

Die Startseite hat derzeit 16 Rubriken, darunter liegen die<br />

Infos als Überschriften. Daneben bieten oben die „Reiter“<br />

auch noch viele Untergruppen, bspw.<br />

• Termine – nach Seminaren, Verbandsgremien, Kongresse<br />

oder Messen<br />

• Service – mit Shop, Leitfäden, AGBs u.ä.<br />

Das Internet-Komplettpaket für Ihre Homepage<br />

Das Exklusiv-Paket für Innungsmitglieder beinhaltet<br />

alles für einen professionellen Internet-Auftritt<br />

- Individuelles Web-Design<br />

- 10 Internetseiten mit 10 Fotos<br />

- Content-Management-System webedition 4<br />

damit Sie Ihre Seiten selber pflegen können<br />

- Festpreis: 1.800,- Euro (zzgl. MwSt.)<br />

- Details unter http://www.hochhardt.de/hag<br />

Seite 18|19<br />

Verbandsdienstleistungen<br />

Verdienst in der Werkstatt steigern<br />

Eine wichtige Sache! Denn der Maschinenhandel alleine ist<br />

ohne Werkstatt aufgeschmissen, ebenso der Teileverkauf. Die<br />

Fachwerkstatt ist das Herz des Fachbetriebs. Gerade deshalb<br />

muss sie Deckungsbeitrag einfahren. Es gibt Kollegenbetriebe,<br />

die ihre Werkstattarbeit extrem unter Kostenniveau verkaufen.<br />

Wenn die dann auch noch richtig brummt, steigert sie<br />

mit jeder verkauften St<strong>und</strong>e ihr eigenes Defizit – weil sie zu<br />

billig ist: Eine Werkstatt mit zu niedrigen Verrechnungssätzen<br />

treibt jedes Unternehmen direkt in den Himmel.<br />

Unsere Fachbetriebe beschäftigen bestausgebildete Technik-<br />

Allro<strong>und</strong>er, investieren in Fortbildung <strong>und</strong> Equipment <strong>und</strong><br />

leisten sich eine äußerst effiziente Logistik „Wir können alles<br />

außer billig“ müsste es eigentlich heißen. Davon, das zeigen<br />

die Vergleiche der Verrechnungssätze in Europa, sind wir in<br />

Deutschland erschreckend weit entfernt. Der B<strong>und</strong>esverband<br />

hat sich daher das Programm „Wider das Verschenken!“ auf<br />

die Fahnen geschrieben; es besteht aus mehreren Elementen:<br />

• Kalkulationsprogramm für den betrieblichen<br />

Verrechnungssatz<br />

• Infoflyer für K<strong>und</strong>en zum Verrechnungssatz<br />

• Betriebsvergleiche für die tiefer gehende<br />

betriebswirtschaftliche Selbstanalyse<br />

• Händlergarantieprogramm<br />

Kalkulationsprogramm Verrechnungssatz<br />

Jeder betriebliche Verrechnungssatz ist auf den Cent berechenbar.<br />

B<strong>und</strong>esinnungsmeister Alfred van den Berg hat<br />

erstmals auf dem Händlertag im Juli <strong>2008</strong> das neue Berechnungstool<br />

des Verbandes vorgestellt, das Verbandsmitglieder<br />

nun aus www.landmaschinenverband.de unter Reiter „Service“<br />

(dort „Leitfäden“) herunterladen können. Auf Excelbasis<br />

führt das Programm in fünf Schritten zum individuellen,<br />

betrieblichen Durchschnitts-Verrechnungssatz.<br />

Ermittlungsschema für den einzelbetrieblichen St<strong>und</strong>enverrechnungssatz in der Werkstatt<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks - H.A.G.<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Ermittlung des Werkstatt-St<strong>und</strong>enverrechnungssatzes – Zusammenfassung<br />

Berechnung der Werkstattkosten (jeweils bezogen auf das Kalenderjahr):<br />

Bezeichung Kosten in €<br />

(1) Produktivlöhne: (1) € 195.534,69<br />

(2) Sonstige Personalkosten (unproduktive Löhne <strong>und</strong> sonst. Gehälter) (2) € 143.404,86<br />

(3) Urlaubs- <strong>und</strong> Weihnachtsgeld, vermögenswirksame Leistungen (VWL) (3) € 64.181,00<br />

Ermittlungsschema für den einzelbetrieblichen St<strong>und</strong>enverrechnungssatz in der Werkstatt<br />

Ermittlung der verkaufbaren Produktivst<strong>und</strong>en eines Monteurs<br />

Tägliche Arbeitszeit in St<strong>und</strong>en 7,8<br />

(4) Lohnnebenkosten* 23,8% (in % vom Bruttolohn) (4) € 95.942,69<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks - H.A.G.<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Regel-Wochenarbeitszeit in St<strong>und</strong>en: 39<br />

Werkstattpersonal (produktiv)<br />

Produktivst<strong>und</strong>enermittlung<br />

Ermittlungsschema für den einzelbetrieblichen St<strong>und</strong>enverrechnungssatz in der Werkstatt<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks - H.A.G.<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Abschreibungen<br />

Vergütung Urlaubs- /<br />

Lohnaufwand gezahlter gezahlter Lohn<br />

Position*<br />

Lohn / Gehalt Weihnachts- VL pro Jahr** pro Jahr in € Produktiv- unproduktiv pro<br />

Geld **<br />

insgesamt lohn pro Jahr Jahr<br />

pro St<strong>und</strong>e<br />

Meister (produktiv) € 17,50 € 3.400,00 € 324,00 € 39.214,00 € 21.294,00 € 14.196,00<br />

Meister (produktiv) € 15,00 € 3.400,00 € 324,00 € 34.144,00 € 18.252,00 € 12.168,00<br />

Servicetechniker € 17,00 € 3.900,00 € 324,00 € 38.700,00 € 23.443,68 € 11.032,32<br />

Mechaniker € 15,00 € 3.900,00 € 324,00 € 34.644,00 € 20.685,60 € 9.734,40<br />

Mechaniker € 14,00 € 3.900,00 € 324,00 € 32.616,00 € 19.306,56 € 9.085,44<br />

Mechaniker € 13,50 € 3.900,00 € 324,00 € 31.602,00 € 18.617,04 € 8.760,96<br />

Mechaniker € 12,50 € 3.600,00 € 324,00 € 29.274,00 € 18.252,00 € 7.098,00<br />

Mechaniker € 11,50 € 3.600,00 € 324,00 € 27.246,00 € 16.791,84 € 6.530,16<br />

Auszubildender 1 € 9,00 € 3.600,00 € 324,00 € 22.176,00 € 13.141,44 € 5.110,56<br />

Auszubildender 2 € 8,00 € 3.600,00 € 324,00 € 20.148,00 € 11.681,28 € 4.542,72<br />

Auszubildender 3 € 7,00 € 850,00 € 156,00 € 15.202,00 € 5.323,50 € 8.872,50<br />

Auszubildender 4 € 6,00 € 850,00 € 156,00 € 13.174,00 € 4.563,00 € 7.605,00<br />

Auszubildender 5 € 5,50 € 850,00 € 156,00 € 12.160,00 € 4.182,75 € 6.971,25<br />

Summe € 39.350,00 € 3.708,00 € 350.300,00 € 195.534,69 € 111.707,31<br />

Tage St<strong>und</strong>en Tage St<strong>und</strong>en Tage St<strong>und</strong>en Tage St<strong>und</strong>en<br />

Kalendertage im Jahr 365 2847 365 2847 365 2847 365 2847<br />

./. Samstage / Sonntage 105 819 105 819 105 819 105 819<br />

= mögliche Wochentage 260 2028 260 2028 260 2028 260 2028<br />

./. Feiertage (je nach B<strong>und</strong>esland) 10 78 10 78 10 78 10 78<br />

= mögliche Arbeitstage 250 1950 250 1950 250 1950 250 1950<br />

./. Urlaubstage 30 234 30 234 30 234 30 234<br />

./. Krankheitstage 10 78 10 78 10 78 10 78<br />

./. Schulungstage je Mitarbeiter p.a. 2 15,6 2 15,6 2 15,6 2 15,6<br />

./. Berufsschultage/Jahr (nur Azubis) 78,0 608,4<br />

= mögliche Anwesenheitstage 208 1622 208 1622 208 1622 130 1014<br />

./. Nicht verkaufbare unprod. Std.* 25% 406 15% 243 10% 162 25% 254<br />

= verkaufbare Zeit pro Jahr 156 1217 177 1379 187 1460 98 761<br />

bezahlte Zeit in St<strong>und</strong>en gesamt 2028 2028 2028 2028<br />

produktive Zeit (verkaufbare Zeit) 1217 1379 1460 761<br />

unproduktive Zeit (nicht verkaufbar) 811 649 568 1268<br />

-<br />

/<br />

-<br />

Summe direkte Werkstattkosten (1) (4) € 499.063,24<br />

(5) Kosten für Werkstatteinrichtung (lt. Tabellenblatt "Kosten Werkstattausstattung") (5) € 42.311,42<br />

(6) Gemeinkosten indirekte Werkstattkosten (lt. Tabellenblatt "Gemeinkostenermittlung") (6) € 117.220,00<br />

Gesamtsumme Werkstattkosten (1) (5) € 658.594,66<br />

(7) Gewinnanteil <strong>und</strong> Wagniszuschlag** 9,0% (in % der Werkstattkosten) (7) € 59.273,52<br />

Erforderlicher Werkstattumsatz [SUMME aus (1) bis (7)] € 717.868,18<br />

Erforderlicher St<strong>und</strong>enverrechnungssatz (ohne MwSt.)<br />

= Werkstattindex (WI) x Durchschnittlicher Monteurslohn in €<br />

Berechnungsformel für den Werkstattindex (WI):<br />

WI =<br />

Erforderlicher Werkstattumsatz<br />

(1) Produktivlöhne<br />

717.868,18<br />

WI =<br />

195.534,69<br />

(1)<br />

= 3,67 (8)<br />

Durchschnittl. Monteursst<strong>und</strong>enlohn (lt. Tabellenblatt "Personalkostenermittlung") = € 12,56 (9)<br />

Erforderlicher St<strong>und</strong>enverrechnungssatz:<br />

(8) (9)<br />

3,67 x € 12,56 = € 46,12 (ohne MwSt.)<br />

aktuelle gesetzl. Mehrwertsteuer 19,0 % € 54,88 (mit MwSt.)<br />

Ermittlungsschema für den einzelbetrieblichen St<strong>und</strong>enverrechnungssatz in der Werkstatt<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks - H A G<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Ermittlungsschema für den einzelbetrieblichen St<strong>und</strong>enverrechnungssatz in der Werkstatt<br />

Gesamtaufwand des<br />

Anteil Anteil<br />

Kostenart<br />

abgelaufenen<br />

Umlageschlüssel Werkstatt Werkstatt<br />

Geschäftsjahres<br />

in %<br />

in €<br />

Klein- <strong>und</strong> Hilfsmaterial € 450,00 H.A.G.-Vorschlag: 60% 60% € 270,00<br />

Berufskleidung € 600,00<br />

Instandhaltungskosten Gebäude € 12.000,00<br />

Instandhaltungskosten Maschinen € 12.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 75% 75% € 9.000,00<br />

Fuhrparkkosten (Werkstatt <strong>und</strong> ET-Lager) € 8.700,00 H.A.G.-Vorschlag: 35% 50% € 4.350,00<br />

Schulungskosten Werkstattpersonal (inkl. Reisekosten) € 13.000,00 100% € 13.000,00<br />

Schulungskosten Verwaltung (inkl. Reisekosten) € 8.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 35% 25% € 2.000,00<br />

Energiekosten (Gas, Strom, Heizung) € 12.000,00<br />

Wasser € 4.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 50% 40% € 1.600,00<br />

Büromaterial € 5.600,00 H.A.G.-Vorschlag: 25% 40% € 2.240,00<br />

Gebühren <strong>und</strong> Beiträge € 3.400,00<br />

Versicherungsbeiträge € 9.600,00 H.A.G.-Vorschlag: 30% 30% € 2.880,00<br />

Rechts- <strong>und</strong> Steuerberatungskosten € 5.600,00<br />

EDV- Kosten (laufende) € 12.000,00<br />

Porto / Postgebühren € 3.500,00 H.A.G.-Vorschlag: 30% 30% € 1.050,00<br />

Telefon / Fax / Internet € 6.700,00<br />

Repräsentationskosten/Bewirtung € 2.500,00 H.A.G.-Vorschlag: 20% 20% € 500,00<br />

Werbe-/Repräsentationskosten € 9.500,00 H.A.G.-Vorschlag: 20% 20% € 1.900,00<br />

Kosten Fremdreinigung € 3.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 10% 10% € 300,00<br />

Entsorgungskosten € 1.200,00 H.A.G.-Vorschlag: 50% 50% € 600,00<br />

Sonstige Kosten € 4.000,00<br />

Steuern / ausgen. Einkommenssteuer € 12.000,00<br />

Kalkulatorische Kosten<br />

Abschreibungszeitraum Gebäude:<br />

Abschreibungszeitraum Einrichtung Verw.:<br />

Kalkulatorischer Zinssatz:<br />

Abschreibung Einrichtung Verwaltung (1) * € 12.000,00 € 3.000,00<br />

kalk. Zinsen Einrichtung Verwaltung (1) * € 480.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 25%<br />

€ 9.600,00<br />

Abschreibung Gebäude (Werkstatt <strong>und</strong> anteilig<br />

Verwaltung) (2)*<br />

kalk. Zinsen Gebäude (Werkstatt <strong>und</strong> anteilig Verwaltung)<br />

(2)*<br />

Verwaltung)**<br />

Werkstatt-PCs 2 1 400 € 2 800 € 3 1 867 €<br />

Werkzeugausrüstung Monteure 1 1 750 € 1 750 € 8 219 €<br />

Hebebühnen 1 6 000 € 6 000 € 15 400 €<br />

Handkrahn 1 600 € 600 € 8 75 €<br />

Schweißgeräte (z B Autogengerät, Schutzgas) 1 2 000 € 2 000 € 8 250 €<br />

Spezialwerkzeug (Satz) 1 20 000 € 20 000 € 8 2 500 €<br />

Reifenmontiergerät, -wuchtmaschine 1 7 500 € 7 500 € 8 938 €<br />

Bremsenprüfstand 1 10 000 € 10 000 € 8 1 250 €<br />

Achsvermessung 1 10 000 € 10 000 € 8 1 250 €<br />

Diagnosegeräte 2 12 500 € 25 000 € 3 16 667 €<br />

Abgastester 1 13 000 € 13 000 € 3 4 333 €<br />

Öl-/Abwasserabscheider 1 12 500 € 12 500 € 8 1 563 €<br />

Abgasabsauganlage 1 9 500 € 9 500 € 8 1 188 €<br />

Luftdruckversorgung 1 6 000 € 6 000 € 8 750 €<br />

Servicegerät Klimaanlage 1 3 500 € 3 500 € 8 438 €<br />

Reinigungsgeräte 1 1 500 € 1 500 € 8 188 €<br />

Waschgeräte / -anlage 1 15 000 € 15 000 € 10 1 500 €<br />

Sonstige Geräte/Maschinen 1 6 500 € 6 500 € 8 813 €<br />

SUMME 153 150 € 36 185 €<br />

Kalkulatorische Zinsen auf das<br />

durchschnittlich* investierte Kapital<br />

*Hier können statt der Positionen auch die Namen der einzelnen Mitarbeiter eingegeben werden. Die Tabelle kann beliebig erweitert werden, indem<br />

man die betreffende Zeile kopiert <strong>und</strong> dann die "kopierten Zellen einfügt".<br />

** Hier ist der Gesamtwert anzugeben, der für ein Kalenderjahr an den/die betreffende(n) Mitarbeiter(in) gezahlt wird.<br />

Sonstiges Personal (unproduktiv)<br />

Personalkostenermittlung<br />

Produktiv<br />

mitarbeitende/r Servicetechniker übrige Monteure Auszubildende<br />

Meister<br />

Vergütung Urlaubs- /<br />

Anteiliger Ansatz Anteiliges<br />

Gesamtgehalt<br />

Position<br />

Lohn / Gehalt Weihnachts- VL pro Jahr<br />

des Mitarbeiters Gesamtgehalt<br />

pro Jahr in € (fiktiv)<br />

Geld **<br />

in % *** pro Jahr in €<br />

pro Monat<br />

Geschäftsführer € 4.500,00 € 4.500,00 € 324,00 € 58.824,00 10,00% € 5.882,40<br />

Werkstattleiter € 2.850,00 € 2.850,00 € 324,00 € 37.374,00 15,00% € 5.606,10<br />

KD-Annehmer € 2.700,00 € 2.700,00 € 324,00 € 35.424,00 10,00% € 3.542,40<br />

Garantie-Sachbearb. € 2.350,00 € 2.350,00 € 324,00 € 30.874,00 20,00% € 6.174,80<br />

Administration € 2.100,00 € 2.100,00 € 324,00 € 27.624,00 50,00% € 13.812,00<br />

FiBu € 2.355,00 € 2.355,00 € 324,00 € 30.939,00 15,00% € 4.640,85<br />

Empfang/Kasse € 2.000,00 € 2.000,00 € 324,00 € 26.324,00 50,00% € 13.162,00<br />

… € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00% € 0,00<br />

… € 0,00 € 0,00 € 0,00 € 0,00 0,00% € 0,00<br />

Summe € 18.855,00 € 18.855,00 € 2.268,00 € 247.383,00 € 52.820,55<br />

* Unproduktive Leistungen wie z.B. allgemeine Werkstattarbeiten, Nacharbeiten, betriebsinterne Schulungen, etc.<br />

*Summe aus den prozentualen Arbeitgeberbeiträgen zur Sozialversicherung (AV,RV,PV,KV) <strong>und</strong> zur Berufsgenossenschaft<br />

** Der Wagniszuschlag (bzw. Risikozuschlag) oder auch das allgemeine Unternehmerwagnis erfasst Verluste, die das Unternehmen<br />

als Ganzes treffen, z.B. Stillstand des Betriebes,technischer Fortschritt, Modellwechsel (Nachfrageverschiebung) oder allgemeine<br />

Wirtschaftskrisen. Dieses allgemeine Wagnis ist nicht Bestandteil der kalkulatorischen Kosten. Es wird durch den Gewinn<br />

abgegolten.<br />

- St<strong>und</strong>enverrechnungssatz -<br />

* hierzu werden die Investionen jeweils mit der Hälfte der Abschreibungsdauer angesetzt<br />

***Insbesondere bei kleineren Betrieben sollten Positionen wie z.B. Geschäftsführer <strong>und</strong> Werkstattleiter, die normalerweise in diesen Fällen in<br />

Personalunion ausgeübt werden, kalkulatorisch prozentual gemäß des Anteils ihrer Tätigkeiten an der gesamten monatlichen Arbeitszeit angesetzt<br />

werden. D.h.: fallen in einem Kleinbetrieb, in dem der Meister auch die Geschäftsführung wahrnimmt, im Monat ca. 10% der Arbeitszeit des<br />

Mitarbeiters für "geschäftsführende Tätigkeiten" an, so wäre demnach die Position Geschäftsführer mit 10% anzusetzen. Natürlich ist in solch einem<br />

Fall gleichzeitig die verbleibende Ansatz des Mitarbeiters zu vermindern (hier z.B. dann der Anteil der Produktivst<strong>und</strong>en um 10%).<br />

- Produktivst<strong>und</strong>enermittlung -<br />

- Personalkostenermittlung -<br />

- Kosten Werkstattausstattung -<br />

Ermittlung der Kosten für die Werkstattausstattung<br />

Einzelpreis<br />

AfA (in<br />

Anzahl in € SUMME<br />

AfA pro Jahr<br />

Jahren)<br />

(Investition)<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks - H.A.G.<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Ermittlung der Gemeinkostenanteile des Werkstattbereichs<br />

Anzahl Mitarbeiter in Werkstatt/ET-<br />

100% € 600,00<br />

Lager<br />

Anteil m³ der Geschäfts-bereiche<br />

60% € 7.200,00<br />

am Gebäude<br />

Anteil m³ der Geschäftsbereiche<br />

60% € 7.200,00<br />

am Gebäude<br />

Geschäftsbereiche<br />

33% € 1.122,00<br />

zu gleichen Teilen<br />

Geschäftsbereiche<br />

33% € 1.848,00<br />

zu gleichen Teilen<br />

nach Anzahl der<br />

30% € 3.600,00<br />

EDV-Arbeitsplätze<br />

Anzahl Telefon- bzw.<br />

30% € 2.010,00<br />

Internetanschlüsse<br />

20 Jahre<br />

10 Jahre<br />

8,0 Prozent<br />

25%<br />

oder: Miete Einrichtung Verwaltung** € 0,00 € 0,00<br />

€ 15.000,00 € 4.500,00<br />

€ 1.200.000,00 30% € 28.800,00<br />

oder: Miete Gebäude (Werkstatt <strong>und</strong> anteilig<br />

€ 0,00 € 0,00<br />

Geschäftsbereiche zu gleichen<br />

25% € 1.000,00<br />

Teilen<br />

Geschäftsbereiche zu gleichen<br />

25% € 3.000,00<br />

Teilen<br />

Zinsen kurzfristig (Kontokorrentzinsen, etc.) € 4.500,00 H.A.G.-Vorschlag: 10% 10% € 450,00<br />

Zinsen langfristig** € 12.000,00 H.A.G.-Vorschlag: 30% 30% € 3.600,00<br />

Anteil<br />

Gemeinkosten gesamt € 1.872.850,00<br />

Werkstatt<br />

*Nur wenn nicht angemietet, d.h. Eigentum<br />

**Nur, wenn Räumlichkeiten angemietet sind, d.h. kein Eigentum<br />

- Gemeinkostenermittlung -<br />

8,00% von 76 575 €<br />

= 6.126 €<br />

Anteil m² der Geschäfts-bereiche<br />

am Gesamtgelände (inkl.<br />

Gr<strong>und</strong>stück)<br />

Tragen Sie Ihre Daten ein: Maschinenwerte, Personal, Abschreibung,<br />

etc. <strong>und</strong> kalkulieren Sie Ihren echten Verrechnungssatz<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

€ 117.220,00


Verbandsdienstleistungen<br />

Infoflyer Verrechnungssatz für K<strong>und</strong>en<br />

Das gehört künftig auf jeder Theke: Die neue K<strong>und</strong>eninfo<br />

„Auf ein Wort zum Verrechnungssatz“. Es geht darum, dem<br />

K<strong>und</strong>en, der - ohne mit der Wimper zu zucken - für seine<br />

Autoreparatur € 65,- aufwärts pro St<strong>und</strong>e hinlegt, darüber<br />

aufzuklären, dass Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>betriebe nicht<br />

ansatzweise schlechter sind, eher noch flexibler <strong>und</strong> breiter<br />

ausgebildet: Fehleranalyse mit Laptop, Telemetrie <strong>und</strong> DFÜ,<br />

Reparieren statt Teile tauschen - das ist bei uns noch üblich.<br />

Die Lehrlinge, Monteure, Servicetechniker<br />

<strong>und</strong> Meister können<br />

sich sehen lassen, das Lager<br />

ist Spitze <strong>und</strong> zur Not kommt<br />

auch Weihnachten noch jemand<br />

raus - <strong>und</strong> das dürfen wir nicht<br />

länger unter Wert verkaufen!<br />

Geben Sie Ihren K<strong>und</strong>en immer<br />

eine Broschüre mit - vielleicht<br />

wird das Gemecker an der Theke<br />

dann auch mal leiser…<br />

Der neue Infoflyer für die K<strong>und</strong>entheke<br />

Der Vertrieb erfolgt über die<br />

VBL GmbH in Essen,<br />

Kontakt: 0201/89624-36 oder<br />

bestellen Sie online auf landmaschinenverband.de,<br />

Reiter<br />

„Service“.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Betriebsvergleiche liefern Richtwerte<br />

Die jährlich vom B<strong>und</strong>esverband aufwändig erstellten<br />

Betriebsvergleiche – je eine Auswertung für Landmaschinensowie<br />

für Motorgeräte-Fachbetriebe – sind ein exzellentes<br />

Instrument der einzelbetrieblichen Selbstanalyse: „Wo stehe<br />

ich – wo die anderen?“ <strong>und</strong> liefern die entscheidenden Vergleichswerte.<br />

Beispiele:<br />

• Jeder Betrieb kennt seine Verrechnungssätze, seine Provisionsvereinbarungen<br />

<strong>und</strong> Löhne, seine Garantiekonditionen<br />

– aber kennt er auch die vergleichbarer anderer<br />

Betriebe?<br />

• Jeder weiß, wie viele St<strong>und</strong>en der Werkstatt an K<strong>und</strong>en<br />

verrechnet werden können, wie hoch die Telefonkosten<br />

sind, wie teuer man Ersatzteile einkauft, wie teuer die<br />

Berufsgenossenschaft im Jahr kommt – aber: ist das jetzt<br />

gut oder schlecht, teuer oder billig?<br />

• Man ahnt, dass es in Lager <strong>und</strong> Werkstatt eher brummt als<br />

im Maschinenhandel, dass Banken jeden Betrieb unter<br />

ganz anderen Kriterien einschätzen – aber sich selbst<br />

durchleuchtet haben die<br />

wenigsten bislang.<br />

Die Auswertungen erscheinen<br />

jeweils im November/Dezember<br />

eines Jahres, sie gehen den Teilnehmern<br />

kostenlos zu. Der Vertrieb<br />

erfolgt über die VBL GmbH,<br />

Tel.: 0201/89624-17, Bestellungen<br />

gern auch formlos, oder im Reiter<br />

„Service“ auf landmaschinenverband.de<br />

unter „Shop“.<br />

Jährlich neu: Betriebsvergleiche Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

Ersatzteile – Normteile – Hydraulikteile<br />

Als Partner des Landtechnik-Fachhandels <strong>und</strong> der Landtechnik-Fachwerkstätten<br />

können wir die termingerechte Lieferung von über 45.000 Artikeln aus unserem<br />

Hauptsitz in Wels garantieren.<br />

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4600 Wels / Austria partner@prillinger.eu<br />

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Metall & mehr ist eine Gemeinschaftsinitiative der Landesverbände im B<strong>und</strong>esverband Metall<br />

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des Metallhandwerks.<br />

Wenn Sie die Angebote der Metall & mehr -ClubPartner<br />

intensiv nutzen, holen Sie sich nicht nur Ihren Innungsbeitrag<br />

zurück, sondern sparen zusätzlich richtig viel<br />

Geld. Viele Clubmitglieder bestätigen dies <strong>und</strong> decken<br />

Ihren Bedarf an Autos, Büromaterial, Werkzeug, Arbeitskleidung<br />

<strong>und</strong> vielem mehr bei unseren Club-Partnern.<br />

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Verbandsdienstleistungen<br />

Händlergarantie:<br />

Welche Strategie haben Sie,<br />

um Ihre K<strong>und</strong>en bei der Stange zu halten?<br />

Glücklicherweise haben wir in den vergangenen Jahren<br />

einen guten Markt für den Landmaschinenhandel erlebt. Aus<br />

Erfahrung wissen wir jedoch, dass auf eine Zeit der Hochkonjunktur<br />

auch wieder „härtere Zeiten“ kommen. Gerade in<br />

den guten Jahren werden die Weichen gestellt, um auf die<br />

Herausforderungen in enger werdenden Märkten erfolgreich<br />

reagieren zu können.<br />

Seit vielen Jahren erleben wir alle in der Agrartechnik eine<br />

stetige Ausweitung des Rabattierens <strong>und</strong> der kostenlosen<br />

Leistungserbringung, auch „Kulanz“ genannt. Dem setzen<br />

die Fachbetriebe eigentlich nichts entgegen, sondern<br />

begründen die eigene Handlung immer mit dem Argument<br />

„sonst geht der K<strong>und</strong>e zum Wettbewerb“. Dies hatte der K<strong>und</strong>e<br />

in der Regel vorher dann auch so k<strong>und</strong>getan, worauf er in<br />

der Regel seine „kulante Behandlung“ erfährt.<br />

Und das ist teurer als man glaubt: Es sind nicht nur die Kosten<br />

für Ersatzteile <strong>und</strong> nicht berechnete Arbeitsst<strong>und</strong>en, sondern<br />

sehr oft werden darüber hinaus auch nicht die entsprechenden<br />

Arbeitsst<strong>und</strong>en überhaupt erfasst. Das führt dann<br />

zu einer insgesamt schwachen Anzahl verkaufter Werkstattst<strong>und</strong>en.<br />

Das Schlimme daran: Die Anspruchshaltung der K<strong>und</strong>en<br />

wird immer größer!<br />

Und das führt dann dazu, dass:<br />

1. Margen weiter sinken, ebenso Werkstattauslastung<br />

2.K<strong>und</strong>enloyalität nachlässt - Zunahme „do-it-yourself“<br />

nach Ablauf der Herstellergewährleistung bei<br />

Neumaschinenverkauf<br />

3.Nach Gebrauchtmaschinenverkauf ist gar keine<br />

K<strong>und</strong>enbindung vorhanden <strong>und</strong> es wird auch nichts<br />

aufgebaut<br />

Hier ist dringend ein Umdenken erforderlich: eine Veränderung<br />

Ihrer Händler-Strategie.<br />

Seit 2006 bietet der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. in Kooperation<br />

mit Assekuranz-Service NRW GmbH <strong>und</strong> der German Assistance<br />

AG eine „Händler-GARANTIE“, sie heißt „AGRAR ASSIS-<br />

TANCE“. Eine Garantie des Händlers an seinen K<strong>und</strong>en<br />

bringt beiden Parteien große Vorteile <strong>und</strong> verschafft dem<br />

Händler ein gutes Stück mehr K<strong>und</strong>enloyalität – denn nun ist<br />

der K<strong>und</strong>e verpflichtet, in den verkaufenden Betrieb zurückzukommen,<br />

um die herstellerseits vorgeschriebenen Wartungsarbeiten<br />

im Betrieb des verkaufenden Händlers vornehmen<br />

zu lassen. Do-it-yourself gehört damit der<br />

Vergangenheit an. Dass es daneben für professionell geführ-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

te <strong>und</strong> ausgerüstete Werkstätten von Lohnunternehmen mit<br />

dem Händler auch mal eine besondere Absprache geben<br />

kann, ist möglich. Aber generell bleibt es bei „zurück in die<br />

Werkstatt des verkaufenden Händlers“.<br />

Dieses System hat der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. nicht nur für<br />

Neumaschinen, sondern auch für Gebrauchtmaschinen<br />

geschaffen. Allerdings gibt es bei erstmaliger Aufnahme eine<br />

Altersgrenze von 7 Jahren <strong>und</strong> 6.000 Betriebsst<strong>und</strong>en bei<br />

Schleppern sowie 3.000 St<strong>und</strong>en bei Erntemaschinen. Auch<br />

Teleskoplader <strong>und</strong> Hoflader können bereits mit Garantie<br />

ausgestattet werden. Aber: Es geht nicht um Einzelrisikoabsicherung,<br />

sondern um die Händlergarantie. Und eine Garantie<br />

gibt es immer, sie ist nicht abwählbar.<br />

Lediglich bei Gebrauchtmaschinen muss der verkaufende<br />

Händler vorher einen Check (made by DLG <strong>und</strong> H.A.G.)<br />

eigenhändig durchführen. Anmelden dazu kann man sich<br />

auf maschinencheck.de, wo man weitere<br />

Informationen <strong>und</strong> die Bedingungen<br />

zur Teilnahme an dem System einsehen<br />

kann.<br />

„Checked by Fachhändler vor Ort“ – Die<br />

Qualitätsgarantie der Gebrauchten durch<br />

den Händler<br />

Der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. hat dabei vor allem die Interessen<br />

der Mitglieder berücksichtigt, Ihre Vorteile:<br />

• bei Neumaschinen-Anschluss- sowie auch Gebrauchtmaschinen-Garantie<br />

bekommt der Händler im Erstattungsfall<br />

seinem normalen externen Verrechnungssatz<br />

• sowie ET-Vergütung nach UPE<br />

(Herstellerpreisempfehlung ohne weitere Aufschläge)<br />

• Endlich ist einmal keine Subvention durch den <strong>Handel</strong><br />

vorgesehen!<br />

• Der Händler profiliert sich im Heimmarkt gegenüber seinen<br />

K<strong>und</strong>en: meine eigene Händlergarantie<br />

• Der Händler schärft sein eigenes Profil im Markt, nicht<br />

nur das seines Herstellers<br />

Infos beim B<strong>und</strong>esverband H.A.G. in Essen, Ulrich Beckschulte,<br />

oder direkt bei der Assekuranz-Service NRW GmbH,<br />

Rolf Jansen, Tel.: 0180 2000 372.<br />

AGB Landmaschinen neu zu fassen<br />

Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen für die Lieferung<br />

von neuen <strong>und</strong> gebrauchten landwirtschaftlichen Maschinen<br />

<strong>und</strong> Geräten <strong>und</strong> Bedarfsgegenständen (Lieferbedingungen)<br />

werden vermutlich schon bald wieder neu zu fassen sein <strong>und</strong><br />

– hoffentlich – dann im Dezember <strong>2008</strong> veröffentlicht. Neu<br />

daran wird vor allem sein, dass die AGB sowohl nach <strong>Handel</strong><br />

<strong>und</strong> Reparatur als auch – wegen einer ansonsten sicher<br />

erwartbaren Unübersichtlichkeit – nach gewerblichen <strong>und</strong><br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen<br />

für die Lieferung von neuen <strong>und</strong> gebrauchten landwirtschaftlichen Maschinen, Geräten <strong>und</strong> Bedarfsgegenständen (Lieferbedingungen)<br />

Stand 22. August 2007<br />

I. Allgemeines<br />

2. Der Käufer ist verpfl ichtet, den Kaufgegenstand pfl eglich zu behandeln, gegen Eingriffe von<br />

Nachstehende Lieferbedingungen gelten für alle Verträge, Lieferungen <strong>und</strong> sonstigen Leis- dritter Seite zu sichern sowie – wenn dies schriftlich vereinbart wird, ein verlängertes Zahlungstungen,<br />

einschließlich sämtlicher Beratungsleistungen, die nicht Gegenstand eines eigenziel eingeräumt ist oder es sich um einen Finanzierungskauf handelt – unverzüglich gegen<br />

ständigen Beratungsvertrags sind <strong>und</strong> sofern sie nicht mit der ausdrücklichen, schriftlichen Feuer, Diebstahl <strong>und</strong> Wasserschäden zum Neuwert zu versichern <strong>und</strong> dies auf Verlangen<br />

Zustimmung des Verkäufers abgeändert oder ausgeschlossen werden. Sie gelten sowohl für nachzuweisen; andernfalls ist der Verkäufer berechtigt, diese auf Kosten des Käufers selbst<br />

Verträge, die mit K<strong>und</strong>en geschlossen werden, die Unternehmer im Sinne von § 14 BGB oder zu versichern. Der Käufer verpfl ichtet sich, etwaige Entschädigungsansprüche an den Ver-<br />

juristischen Personen des öffentlichen Rechts <strong>und</strong> öffentlich-rechtlichen Sondervermögen sind, käufer abzutreten.<br />

als auch für Verträge mit Verbrauchern im Sinne von § 13 BGB. Haupt- oder nebenberufl ich<br />

tätige Landwirte, die aus ihrer Tätigkeit Einkünfte erzielen, sind nicht Verbraucher im Sinne des<br />

Gesetzes. Bedingungen des Käufers werden auch dann nicht Vertragsbestandteil, wenn ihnen<br />

der Verkäufer nicht nochmals widerspricht <strong>und</strong> die vertraglich geschuldete Lieferung / Leistung<br />

vorbehaltlos erbringt. Von diesen Bedingungen abweichende Vereinbarungen sollen in die Auf-<br />

tragsbestätigung aufgenommen werden.<br />

II. Angebot <strong>und</strong> Lieferumfang<br />

1. Angebote des Verkäufers sind stets freibleibend. Die zu dem Angebot gehörenden Unterlagen<br />

wie Abbildungen, Zeichnungen, Gewichts- <strong>und</strong> Maßangaben sind nur annähernd maßgebend,<br />

soweit sie nicht ausdrücklich als verbindlich bezeichnet sind. Die Änderungen sind unangemessen<br />

<strong>und</strong> vom Käufer nicht mehr zu akzeptieren, sofern sie über das handelsübliche Maß<br />

hinausgehen. Leistungen <strong>und</strong> Betriebskosten werden als Durchschnittswerte angegeben. An<br />

Kostenvoranschlägen, Zeichnungen <strong>und</strong> anderen Unterlagen behält sich der Verkäufer Eigentums-<br />

<strong>und</strong> Urheberrechte vor; sie dürfen Dritten nicht zugänglich gemacht werden.<br />

2. Der Käufer ist, soweit nicht eine andere Lieferfrist ausdrücklich bestimmt ist, an die Bestellung<br />

höchstens 6 Wochen geb<strong>und</strong>en. Der Kaufvertrag ist abgeschlossen, wenn der Verkäufer die Annahme<br />

der Bestellung des näher bezeichneten Kaufgegenstandes innerhalb dieser Frist schrift-<br />

lich bestätigt hat oder die Lieferung ausgeführt ist. Der Verkäufer ist jedoch verpfl ichtet, eine<br />

etwaige Ablehnung der Bestellung unverzüglich schriftlich mitzuteilen.<br />

3. Sämtliche zwischen Verkäufer <strong>und</strong> Käufer getroffenen Vereinbarungen sind im jeweiligen Liefer-<br />

vertrag schriftlich niederzulegen. Dies gilt auch für Nebenabreden, Zusicherungen <strong>und</strong> nachträgliche<br />

Vertragsänderungen.<br />

4. Konstruktions- <strong>und</strong> Formänderungen des Liefergegenstandes bleiben vorbehalten, soweit der<br />

Liefergegenstand nicht erheblich geändert <strong>und</strong> die Änderungen dem Käufer zumutbar sind.<br />

7. Sämtliche Kosten der Rücknahme <strong>und</strong> der Verwertung des Kaufgegenstandes trägt der Käufer.<br />

5. Angaben in dem Käufer ausgehändigten Beschreibungen über Lieferumfang, Aussehen,<br />

Die Verwertungskosten betragen ohne Nachweis 10 % des Verwertungserlöses einschließlich<br />

Leistungen, Maße, Gewichte, Betriebsstoffverbrauch <strong>und</strong> Betriebskosten sind Vertragsinhalt. Sie<br />

Umsatzsteuer. Sie sind höher oder niedriger anzusetzen, wenn der Verkäufer höhere oder der<br />

dienen als Maßstab zur Feststellung, ob der Kaufgegenstand fehlerfrei ist.<br />

Käufer niedrigere Kosten nachweist. Der Erlös wird dem Käufer nach Abzug der Kosten <strong>und</strong><br />

sonstiger mit dem Kaufvertrag zusammenhängender Forderungen des Verkäufers gutgebracht.<br />

III. Preis <strong>und</strong> Zahlung<br />

1. Die Preise gelten mangels besonderer Vereinbarung ab Lager des Verkäufers oder bei Ver-<br />

VII. Mängelrüge <strong>und</strong> Haftung für Mängel<br />

sendung vom Herstellerwerk aus ab Werk, ausschließlich Verpackung. Die Preise verstehen<br />

Für Mängel haftet der Verkäufer wie folgt:<br />

sich zuzüglich Mehrwertsteuer. Soll die Lieferung mehr als 4 Monate nach Vertragsabschluss<br />

1. Der Käufer hat die empfangene Ware unverzüglich nach Eintreffen auf Menge, Beschaffenheit<br />

erfolgen, ist der Verkäufer bei Preiserhöhungen seiner Vorlieferanten oder unerwarteten Stei-<br />

<strong>und</strong> zugesicherte Eigenschaften zu untersuchen. Ist der Käufer Unternehmer im Sinne von<br />

gerungen von Lohn- <strong>und</strong> Transportkosten berechtigt, Verhandlungen über eine Neufestsetzung<br />

§ 14 BGB, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sonder-<br />

des Preises zu verlangen. An den vereinbarten Preis ist der Verkäufer nur für die vereinbarte<br />

vermögen, hat er offensichtliche Mängel unverzüglich zu rügen. Ist der Vertrag für beide Teile ein<br />

Lieferzeit – jedoch mindestens 4 Monate – geb<strong>und</strong>en. Mehraufwendungen, die dem Verkäufer<br />

<strong>Handel</strong>sgeschäft, so gilt § 377 HGB mit der Maßgabe, dass erkennbare Mängel binnen 14 Tagen<br />

durch den Annahmeverzug des Käufers entstehen, kann er vom Käufer ersetzt verlangen.<br />

durch schriftliche Anzeige an den Verkäufer zu rügen sind.<br />

2. Mangels besonderer Vereinbarung ist die Zahlung bei Lieferung oder Bereitstellung <strong>und</strong> Erhalt<br />

2. Alle diejenigen Teile sind unentgeltlich, nach billigem Ermessen unterliegender Wahl des Ver-<br />

der Rechnung ohne jeden Abzug innerhalb von 12 Tagen frei Zahlstelle des Verkäufers zu leisten.<br />

käufers auszubessern oder neu zu liefern, die sich infolge eines vor dem Gefahrenübergang<br />

Die dem Käufer aus § 320 BGB zustehenden Zurückbehaltungsrechte werden hierdurch nicht<br />

liegenden Umstandes – insbesondere wegen fehlerhafter Bauart, schlechter Baustoffe oder<br />

berührt. Skonti-Zusagen gelten nur für den Fall, dass sich der Käufer mit der Bezahlung früherer<br />

mangelhafter Ausführung – als unbrauchbar oder in ihrer Brauchbarkeit nicht unerheblich be-<br />

Lieferungen nicht im Rückstand befi ndet.<br />

einträchtigt herausstellen. Bei einem Verbrauchergeschäft liegt das Wahlrecht beim Käufer, es<br />

3. Der Verkäufer nimmt nur bei entsprechender Vereinbarung diskontfähige <strong>und</strong> ordnungsgemäß<br />

sei denn, der Verkäufer wird durch die vom Käufer gewählte Art der Nacherfüllung mit Kosten<br />

versteuerte Wechsel zahlungshalber an. Gutschriften über Wechsel <strong>und</strong> Schecks erfolgen vorbe-<br />

belastet, die sich bei einer anderen Wahl nicht ergeben hätten, sofern dies ohne Nachteil für<br />

haltlich des Eingangs abzüglich der Auslagen mit Wertstellung des Tages, an dem der Verkäufer<br />

den Käufer bleibt. Ersetzte Teile werden Eigentum des Verkäufers. Bei Austausch der gesamten<br />

über den Gegenwert verfügen kann.<br />

Kaufsache im Wege der Nacherfüllung hat der Verkäufer für die zurückgenommene Sache ge-<br />

4. Die Aufrechnung mit etwaigen vom Verkäufer bestrittenen oder nicht rechtskräftig festgestellten<br />

gen den Käufer einen Anspruch auf uneingeschränkte Nutzungsentschädigung. Die Nutzungs-<br />

Gegenansprüchen des Käufers ist nicht statthaft. Ein Zurückbehaltungsrecht kann der Käuentschädigung<br />

richtet sich nach den durchschnittlichen Mietkosten für die Sache, die in dem<br />

fer nur geltend machen, soweit es auf Ansprüchen aus dem Kaufvertrag beruht. Wenn eine<br />

Zeitraum der Nutzung angefallen wären.<br />

Mängelrüge geltend gemacht wird, dürfen Zahlungen des Käufers in einem Umfange zurückge-<br />

3. Das Recht des Käufers, Ansprüche aus Mängeln geltend zu machen, verjährt in allen Fällen<br />

halten werden, die in einem angemessenen Verhältnis zu den aufgetretenen Mängeln stehen.<br />

vom Zeitpunkt des Gefahrübergangs an in 12 Monaten, bei einem Verbrauchergeschäft in<br />

5. Zahlungen dürfen an Angestellte des Verkäufers nur erfolgen, wenn diese eine gültige Inkasso-<br />

24 Monaten. Bei gebrauchten Waren verjähren die Mängelansprüche von Verbrauchern in 12<br />

vollmacht vorweisen.<br />

Monaten ab Gefahrübergang. In allen anderen Fällen stehen dem Käufer Mängelansprüche nur<br />

dann zu, wenn dies mit dem Käufer ausdrücklich schriftlich vereinbart wurde.<br />

IV. Lieferfristen <strong>und</strong> Verzug<br />

4. Es wird keine Gewähr übernommen für Schäden, die aus nachfolgenden Gründen entstanden<br />

1. Lieferfristen <strong>und</strong> -termine sind nur dann verbindlich vereinbart, wenn sie vom Verkäufer aus- sind: Ungeeignete oder unsachgemäße Verwendung, fehlerhafte Montage bzw. Inbetriebsetzung<br />

drücklich so bezeichnet worden sind. Die Lieferfrist beginnt mit Zustandekommen des Vertrages, durch den Käufer oder Dritte, versäumte Wartungsarbeiten, wenn diese üblich sind <strong>und</strong> /oder<br />

jedoch nicht vor der Beibringung etwaiger vom Käufer zu beschaffenden Unterlagen, Genehmi- vom Hersteller empfohlen werden, normale Abnutzung - insbesondere von Verschleißteilen -<br />

gungen, Freigaben sowie vor Eingang einer vereinbarten Anzahlung.<br />

, fehlerhafte oder nachlässige Behandlung, ungeeignete Betriebsmittel, Austauschwerkstoffe,<br />

2. Richtige <strong>und</strong> rechtzeitige Selbstbelieferung ist vorbehalten.<br />

mangelhafte Bauarbeiten, ungeeigneter Baugr<strong>und</strong>, chemische, elektronische oder elektrische<br />

3. Die Lieferfrist verlängert sich angemessen bei Maßnahmen im Rahmen rechtmäßiger Arbeits- Einfl üsse, sofern sie nicht auf ein Verschulden des Verkäufers zurückzuführen sind.<br />

kämpfe, insbesondere Streiks <strong>und</strong> Aussperrung sowie beim Eintritt unvorhergesehener Hin-<br />

dernisse, welche außerhalb des Einfl ussbereichs des Verkäufers oder seiner Erfüllungsgehilfen<br />

liegen, soweit solche Hindernisse nachweislich auf die Lieferung des verkauften Gegenstandes<br />

von Einfl uss sind.<br />

4. Entsprechendes gilt, wenn der Verkäufer seinerseits nicht rechtzeitig beliefert wird. Der Verkäufer<br />

ist zum Rücktritt berechtigt, wenn der Hersteller ihn nicht beliefert. Dies gilt jedoch nicht, wenn<br />

die Nichtlieferung vom Verkäufer zu vertreten ist (z. B. Zahlungsverzug).<br />

5. Die Einhaltung der Lieferfrist setzt die Erfüllung der Vertragspfl ichten des Käufers voraus.<br />

3. Der Käufer darf den Kaufgegenstand ohne die Zustimmung des Verkäufers nicht verpfänden<br />

noch zur Sicherheit übereignen. Der Käufer ist verpfl ichtet, den Verkäufer bei Pfändungen<br />

oder sonstigen Eingriffen Dritter unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen, damit der Verkäufer<br />

Klage gemäß § 771 ZPO erheben kann. Soweit der Dritte nicht in der Lage ist, dem<br />

Verkäufer die gerichtlichen <strong>und</strong> außergerichtlichen Kosten einer Klage nach § 771 ZPO zu<br />

erstatten, ist der Käufer zum Ausgleich der Kosten verpfl ichtet.<br />

4. Der Käufer, der nicht Verbraucher ist, ist berechtigt, die Ware im ordnungsgemäßen Ge-<br />

schäftsgang weiter zu verkaufen. Er tritt dem Verkäufer aber bereits jetzt alle Forderungen in<br />

Höhe des Faktura-Endbetrages (einschl. MwSt.) des Verkäufers ab, die ihm aus der Weiterveräußerung<br />

gegen seine Abnehmer oder Dritte erwachsen, <strong>und</strong> zwar unabhängig davon,<br />

ob der Kaufgegenstand ohne oder nach Verarbeitung weiterverkauft worden ist. Zur Einziehung<br />

dieser Forderungen ist der Käufer auch nach Abtretung ermächtigt. Die Befugnis des<br />

Verkäufers, die Forderungen selbst einzuziehen, bleibt hiervon unberührt, jedoch verpfl ichtet<br />

sich der Verkäufer, die Forderungen nicht einzuziehen, solange der Käufer seinen Zahlungsverpfl<br />

ichtungen ordnungsgemäß nachkommt. Andernfalls kann der Verkäufer verlangen,<br />

dass der Käufer ihm die abgetretenen Forderungen <strong>und</strong> deren Schuldner bekannt gibt, alle<br />

zum Einzug erforderlichen Angaben macht, die dazugehörigen Unterlagen aushändigt <strong>und</strong> den<br />

Schuldner die Abtretung mitteilt.<br />

5. Soweit für den Kaufgegenstand ein Kfz-Brief ausgestellt ist, steht dem Verkäufer während der<br />

Dauer des Eigentumsvorbehalts das alleinige Recht zum Besitz des Kfz-Briefes zu.<br />

6. Bei vertragswidrigem Verhalten des Käufers, insbesondere bei Zahlungsverzug, ist der Verkäufer<br />

zur Rücknahme der Ware nach Mahnung <strong>und</strong> Rücktrittserklärung berechtigt <strong>und</strong> der Käufer zur<br />

Herausgabe verpfl ichtet.<br />

5. Im Falle der Mängelbeseitigung hat der Käufer dem Verkäufer für die notwendigen Arbeiten eine<br />

angemessene Frist zu setzen. Nur in dringenden Fällen der Gefährdung der Betriebssicherheit<br />

<strong>und</strong> zur Abwehr unverhältnismäßig großer Schäden, wobei der Verkäufer sofort zu verständigen<br />

ist, oder wenn der Verkäufer mit der Beseitigung des Mangels in Verzug ist, hat der Käufer<br />

das Recht, den Mangel selbst durch Dritte beseitigen zu lassen <strong>und</strong> vom Verkäufer Ersatz der<br />

notwendigen Kosten zu verlangen.<br />

6. Für Ersatzstücke <strong>und</strong> Ausbesserungen verjähren die Mängelansprüche in 12 Monaten. Die<br />

Frist für die Mängelhaftung an dem Liefergegenstand wird um die Dauer der durch die Nach-<br />

6. Wenn dem Käufer wegen einer Verzögerung Schaden erwächst, so ist der Verkäufer aus den besserungsarbeiten verursachten Nutzungsunterbrechung verlängert.<br />

gesetzlichen Bestimmungen haftbar.<br />

7. Durch etwa seitens des Käufers oder Dritter unsachgemäß ohne vorherige Genehmigung des<br />

7. Für durch Verschulden seines Vorlieferanten verzögerte oder unterbliebene (Unmöglichkeit) Verkäufers vorgenommene Änderungen oder Instandsetzungsarbeiten wird die Haftung für die<br />

Lieferungen hat der Verkäufer – ausgenommen Auswahl- oder Überwachungsverschulden – daraus entstandenen Folgen aufgehoben.<br />

nicht einzustehen. Satz 1 gilt nicht, falls sich das Verhältnis zwischen Verkäufer <strong>und</strong> Käufer nach 8. Schlägt eine vom Verkäufer zu erfüllende Nachbesserung oder Ersatzlieferung trotz mehrerer<br />

Werkvertragsrecht bestimmt. In jedem Fall ist der Verkäufer verpfl ichtet, den Käufer schadlos Versuche fehl, so kann der Käufer vom Vertrag zurücktreten (Rücktritt) oder entsprechende<br />

zu halten, sofern dieser die ihm abgetretenen Ansprüche gegenüber dem Zulieferer nicht Herabsetzung der Vergütung (Minderung) verlangen. Für die Nacherfüllung sind dem Verkäufer<br />

vollständig durchsetzen kann.<br />

unter Berücksichtigung der Belastung für den Käufer <strong>und</strong> der Kompliziertheit des Mangels in<br />

8. Der Verkäufer kann neben der gesetzlichen Frist des § 286 Abs. 3 BGB <strong>und</strong> der Mahnung den der Regel zwei Gelegenheiten innerhalb einer angemessenen Frist zu geben.<br />

Käufer auch abweichend von der Frist nach Ziffer III.2. durch ein anderes nach dem Kalender 9. Für Schadensersatzansprüche gilt Abschnitt VIII.<br />

bestimmbares Zahlungsziel im Sinne des § 286 Abs. 2 BGB in Verzug setzen.<br />

VIII. Haftungsbegrenzung - Schadensersatz<br />

V. Gefahrenübergang <strong>und</strong> Transport<br />

1. Die Haftung des Verkäufers richtet sich nach den gesetzlichen Bestimmungen. Diese ist<br />

1. Versandweg <strong>und</strong> -mittel sind mangels besonderer Vereinbarung der Wahl des Verkäufers über- jedoch – gleichgültig aus welchem Rechtsgr<strong>und</strong> – ausgeschlossen, soweit eine nicht wesentlassen.liche<br />

Pfl ichtverletzung vorliegt, die weder vorsätzlich noch grob fahrlässig begangen wurde. Dies<br />

2. Ist der Käufer Unternehmer im Sinne von § 14 BGB, juristische Person des öffentlichen Rechts gilt nicht, soweit Schäden an Leben, Körper oder Ges<strong>und</strong>heit entstanden sind oder zugunsten<br />

oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, geht im Falle des Versendungskaufes die Gefahr des Verkäufers eine Haftpfl ichtversicherungsdeckung besteht. In diesem Fall tritt der Verkäufer<br />

mit der Übergabe der Ware an den Spediteur oder Frachtführer, spätestens jedoch mit dem seinen Anspruch gegenüber der Versicherung an den Käufer ab.<br />

Verlassen des Lagers oder bei Direktversand ab Werk mit dem Verlassen des Werkes auf den 2. Die vom Käufer gegenüber dem Verkäufer geltend zu machenden Ansprüche verjähren nach<br />

Käufer über. Das gilt auch dann, wenn Teillieferungen erfolgen oder der Verkäufer noch weitere den gesetzlichen Bestimmungen. Ist der Käufer Unternehmer im Sinne von § 14 BGB, juristische<br />

Leistungen übernommen hat. Die Ware wird auf Wunsch <strong>und</strong> Kosten des Käufers versichert. Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen, besteht jedoch<br />

3. Verzögert sich der Versand infolge von Umständen, die der Käufer zu vertreten hat, so geht die eine Ausschlussfrist von sechs Monaten, sofern der Verkäufer schriftlich einen Anspruch des<br />

Gefahr vom Tage des Angebots der Übergabe an auf den Käufer über. Jedoch ist der Verkäufer Käufers als unbegründet zurückgewiesen hat.<br />

verpfl ichtet, auf Wunsch <strong>und</strong> Kosten des Käufers die Versicherungen zu bewirken, die dieser<br />

verlangt.<br />

IX. Erfüllungsort, Gerichtsstand, anzuwendendes Recht<br />

4. Angelieferte Gegenstände sind, auch wenn sie unwesentliche Mängel aufweisen, vom Käufer<br />

1. Erfüllungsort <strong>und</strong> ausschließlicher Gerichtsstand für Lieferung <strong>und</strong> Zahlungen sowie für sämt-<br />

unbeschadet der Rechte aus Abschnitt VII (Mängelrüge <strong>und</strong> Haftung für Mängel) entgegenzuliche<br />

zwischen den Parteien sich ergebenden Streitigkeiten ist bei Verbrauchergeschäften der<br />

nehmen.<br />

Wohnsitz des Käufers, sonst der Hauptsitz des Verkäufers.<br />

5. Teillieferungen sind zulässig, soweit dem Käufer zumutbar.<br />

2. Die Beziehungen zwischen den Vertragsparteien richten sich ausschließlich nach dem in der<br />

B<strong>und</strong>esrepublik Deutschland geltenden Recht unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.<br />

VI. Eigentumsvorbehalt<br />

1. Der Verkäufer behält sich das Eigentumsrecht bis zur völligen Bezahlung aller Forderungen<br />

X. Teilunwirksamkeit<br />

aus der Geschäftsvereinbarung mit dem Käufer vor.<br />

Bei Unwirksamkeit einzelner Teile bleibt die Geltung der übrigen Bestimmungen erhalten.<br />

An Stelle der unwirksamen Klausel soll eine Regelung treten, die dem angestrebten Zweck der<br />

ursprünglichen Bestimmung rechtlich <strong>und</strong> wirtschaftlich am nächsten kommt.<br />

privaten K<strong>und</strong>en getrennt werden<br />

müssen.<br />

Wir empfehlen allen Mitgliedern,<br />

die AGB - sofern Sie die<br />

vom Verband 2003 oder später<br />

empfohlenen verwenden -<br />

auszutauschen.<br />

Die Landmaschinen-AGB sind<br />

wieder neu zu fassen


* gemäß Bedingungen der GermanAssistance Versicherung AG<br />

Mit dem Maschinenencheck <strong>und</strong> der<br />

neuen Landmaschinen-Garantie (Agrar<br />

Assistance) bieten Landmaschinen-Händler<br />

ihren K<strong>und</strong>en jetzt einen noch besseren<br />

Service. Der <strong>Handel</strong> verfügt damit über ein<br />

zusätzliches gewichtiges Verkaufsargument.<br />

Zudem profitiert der Händler durch eine<br />

engere K<strong>und</strong>enbindung <strong>und</strong> die Absicherung<br />

in Fragen der Sachmängelhaftung.<br />

Für Händler wird es immer wichtiger, Maschi-<br />

nen <strong>und</strong> Fahrzeuge beim Verkauf mit einer<br />

Garantie auszustatten, denn in Landmaschinen<br />

steckt immer mehr hochwertige <strong>und</strong><br />

damit teure Technik. Eine Absicherung gegen<br />

hohe Reparaturkosten liegt daher im ureigensten<br />

Interesse der K<strong>und</strong>en, zumal sich ein<br />

Defekt leicht als hohe betriebswirtschaftli-<br />

che Belastung für den betroffenen Betrieb<br />

erweisen kann. Neben der gebotenen Er-<br />

werbssicherheit schlägt auch ein höherer<br />

Wiederverkaufswert durch hochwertige<br />

Reparaturen positiv zu Buche. Ein weiterer<br />

Punkt ist der Schutz des Landmaschinen-<br />

händlers vor Ansprüchen aus der Sachmängel-<br />

haftung.<br />

BIS 36 MONATE<br />

GARANTIE *<br />

Der Leistungsumfang der AGRAR ASSISTANCE<br />

erstreckt sich auf die wichtigsten Baugruppen<br />

von Landmaschinen. Eingeschlossen sind<br />

Schäden an:<br />

Motor<br />

Schalt-, Lastschaltgetriebe<br />

<strong>und</strong> Hydrostat<br />

Achsgetriebe<br />

Kraftübertragungswellen<br />

Lenkung<br />

Bremsen<br />

Kraftstoffanlage<br />

Elektrische Anlage<br />

Kühlsystem<br />

Hydraulik<br />

Die Laufzeit der Garantie beträgt bis zu 36<br />

Monate. Sie kann auf Wunsch um eine um-<br />

fangreiche Mobilitätshilfe für Schlepper<br />

ergänzt werden.<br />

DAS SICHERHEITS-PLUS FÜR IHRE LANDMASCHINE.<br />

Weitere Informationen unter: www.agrar-assistance.de<br />

German Assistance Versicherung AG · Große Viehstraße 5-7 · D-48653 Coesfeld · Telefon 02541 802-0 · Telefax 02541 802-111


Verbandsdienstleistungen<br />

Branchen-Konjunktur Landmaschinen<br />

Nach Quartalen, also viermal im Jahr erstellt der B<strong>und</strong>esverband<br />

eine komplexe Übersicht zur Branchenkonjunktur. So<br />

erfährt man kurzfristig, wie es draußen aussieht: Umsatz,<br />

Kosten, Personal, Ergebnis, Lager, Investitionen – tabellarisch<br />

<strong>und</strong> in Schaubildern. Ein Beispiel auf S. 74.<br />

Umsatz gesamt<br />

<strong>Handel</strong>sumsatz<br />

Neumaschinenumsatz<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

Werkstattumsatz<br />

Ersatzteilumsatz<br />

Kosten Personal<br />

Kosten Betrieb<br />

Beschäftigte gesamt<br />

Investitionen gesamt<br />

Umsatz gesamt<br />

<strong>Handel</strong>sumsatz<br />

Neumaschinenumsatz<br />

Gebrauchtmaschinen<br />

Werkstattumsatz<br />

Ersatzteilumsatz<br />

Sonstige Umsätze 3<br />

Erlöse / Rohgewinne<br />

Kosten Personal 1<br />

Kosten Betrieb 6<br />

Beschäftigte gesamt 2<br />

Lager gesamt<br />

Investitionen gesamt<br />

Pro Betrieb entwickelten sich Kernbereiche<br />

im 2. Quartal <strong>2008</strong> wie folgt (% ggü. Vorjahresquartal)<br />

0,0 2,0 4,0 6,0 8,0 10,0 12,0 14,0<br />

9<br />

13<br />

12<br />

15<br />

16<br />

18<br />

23<br />

23<br />

24<br />

18<br />

2,5<br />

2,6<br />

40<br />

24<br />

15<br />

21<br />

4,2<br />

3,6<br />

3,8<br />

5,9<br />

5,5<br />

So wars im Fachbetrieb<br />

im zweiten Quartal <strong>2008</strong><br />

13% der Fachbetriebe hatten im zweiten Quartal <strong>2008</strong> gegenüber<br />

dem Vorjahr Umsatzeinbußen, 24% verzeichneten keine<br />

Veränderung <strong>und</strong> 63% Zuwächse: Jeder Teilnehmer erhält seine<br />

Konjunkturauswertung kostenlos<br />

Sicherheitsdatenblätter (SDB) –<br />

Gefahrstoffkataster online händeln<br />

Nach Arbeitsschutzgesetz ist der Arbeitgeber verpflichtet,<br />

alle erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes für die<br />

Sicherheit <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heit der Beschäftigten zu treffen, auf<br />

ihre Wirksamkeit zu überprüfen <strong>und</strong> ggf. anzupassen. Hierzu<br />

ist eine gezielte <strong>und</strong> systematische Ermittlung <strong>und</strong> Bewertung<br />

der Gefährdungen notwendig.<br />

Der Arbeitgeber, in dessen Unternehmen mit Gefahrstoffen<br />

umgegangen wird, hat erforderliche Maßnahmen zu treffen.<br />

Hersteller von Gefahrstoffen sind zur Feststellung der gefährlichen<br />

Eigenschaften verpflichtet <strong>und</strong> dieses dem Anwender<br />

in Form eines sog. „Sicherheitsdatenblattes“ mitzuteilen.<br />

Diese hat der Unternehmer<br />

zu kennen, aktuell <strong>und</strong> vollständig<br />

vorzuhalten - für<br />

sich, Mitarbeiter <strong>und</strong> K<strong>und</strong>en.<br />

Aber Hand aufs Herz:<br />

Macht das wirklich jeder?<br />

Die Gefahrstoff-online-Datenbank<br />

hilft beim Sicherheitsdatenblatt-Management<br />

Der Verband bietet dazu<br />

eine online-Datenbanklösung:<br />

Jeder teilnehmende<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

35<br />

45<br />

62<br />

67<br />

43<br />

42<br />

43<br />

33<br />

75<br />

76<br />

69<br />

63<br />

64<br />

53<br />

46<br />

39<br />

36<br />

35<br />

34<br />

10,4<br />

30<br />

27<br />

11,4<br />

11,7<br />

schlechter / weniger<br />

gleich besser / mehr<br />

0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90% 100%<br />

0<br />

0<br />

Betrieb kann darin online die für seine Gefahrstoffe zutreffenden<br />

Blätter markieren, runterladen <strong>und</strong> katalogisieren. Er<br />

gibt dort die im Betrieb befindlichen Mengen an <strong>und</strong> legt<br />

zugleich schon ein Kataster an. Regelmäßig wird er per Mail<br />

an eine Aktualisierung erinnert. Kostenpunkt: € 65,-/Jahr.<br />

Natürlich kann man auch seinen<br />

Auszubildenden dran setzen<br />

<strong>und</strong> wöchentlich einen Tag<br />

suchen lassen. Ob das für<br />

irgendwen aber günstiger ist?<br />

Für den Auszubildenden sicher<br />

nicht, den Betrieb auch nicht…<br />

Infos bei allen Landesverbänden<br />

oder unter Tel.: 0201/<br />

89624-22; ein Anmeldeformular<br />

gibt es auf landmaschinenverband.de.<br />

Antrag auf Erteilung eines Zugangs zur online-SDB-Verwaltung<br />

Das Agenturgeschäft – Broschüre <strong>und</strong> Schulung<br />

Seine Premiere war auf der agritechnica 2005, mittlerweile ist<br />

die neue Broschüre „Agenturgeschäft im LM-<strong>Handel</strong>“ von<br />

Dipl.-Finw. Adolf Scheuer, dem Steuerexperten <strong>und</strong> Partner<br />

des Landmaschinenverbands, mehrfach auf neue Gegebenheiten<br />

angepasst, sie enthält alles: Theorie <strong>und</strong> praktischen<br />

Fall, die neusten Verordnungstexte, Muster <strong>und</strong> Checkliste.<br />

Zum Hintergr<strong>und</strong>:<br />

Seit 2007 beträgt die relevante Vorsteuerpauschale in der<br />

Landwirtschaft nun 10,7%.<br />

Fall 1: Der Landwirt ist „Regelbesteuerer“: Er berechnet<br />

<strong>und</strong> zahlt Umsatzsteuer, die Differenz gleicht er aus: keine<br />

umsatzsteuerlichen Besonderheiten.<br />

Fall 2: Der Landwirt ist „Pauschalierer“: Er genießt eine<br />

staatliche Verfahrenssubvention, die davon ausgeht, dass<br />

die Summe an gezahlter <strong>und</strong> eingenommener<br />

Umsatzsteuer sich ausgleicht; der Staat nimmt eine<br />

Zahllast von Null an. Damit diese etwa eintritt, werden<br />

bestimmte Durchschnittssteuersätze „pauschal“ festgelegt,<br />

seit 2007 10,7%<br />

Das Problem: Der Landmaschinenhändler zahlt bei Kauf<br />

einer Maschine vom Pauschalierer nur 10,7% Vorsteuer, muss<br />

jedoch bei Verkauf derselben Maschine 19% ausweisen <strong>und</strong><br />

abführen. Die Differenz ist größer geworden <strong>und</strong> schmälert<br />

seine Gewinnmarge.<br />

Das sog. „Agenturgeschäft“ ist die einzige Möglichkeit, die<br />

fehlenden 8,3%-Punkte an Umsatz mehr an Marge mitzunehmen,<br />

oft der ganze<br />

Gewinn. Wie das geht,<br />

kann man anhand der<br />

Praxisbroschüre sehr<br />

schön nacharbeiten.<br />

Eine entsprechende<br />

Schulung vorher ist dringend<br />

anzuraten.<br />

Broschüre<br />

Agenturgeschäft,<br />

2007 neu erschienen


Gebrauchtmaschinenmarkt<br />

europaweit analysieren<br />

Seit kurzem geht das relativ einfach: Wählen Sie auf<br />

www.go4tractors.eu, der Gebrauchtmaschinensuchseite des<br />

europäischen Dachverbandes CLIMMAR, eine Maschine aus<br />

<strong>und</strong> Sie erhalten die Preisvorstellungen der Kollege aus<br />

Frankreich, Österreich, der Schweiz, Deutschland <strong>und</strong> Skandinavien.<br />

Auch eine ganze Reihe britischer Maschinen sind<br />

schon drin.<br />

Nicht nur für die Gebrauchtmaschinenvermarktung nach<br />

Osten, sondern auch als Marktsondierungstool nutzbar:<br />

www.go4tractors.eu<br />

Exportmessen<br />

Der Gebrauchtmaschinenmarkt in Deutschland ist mal voller<br />

<strong>und</strong> mal leerer, allein: Glücklich, wer einen geregelten Abfluss<br />

hat. Der kommt aber nicht von alleine. Eine Analyse des<br />

Schlepper-Exportmarktes hatte vor einiger Zeit ergeben, dass<br />

relativ viele Gebrauchtschlepper erst über die Niederlande<br />

nach Polen gehen, über Spanien nach Lateinamerika <strong>und</strong> den<br />

Libanon nach Asien. Margen, die dem deutschen <strong>Handel</strong> abgehen<br />

– was sicher nicht überall zu vermeiden ist. Für hiesige<br />

Gebrauchte gibt es im Inland oft keinen Markt mehr; die „normale“<br />

Gebrauchte sieht der Händler alle 3-5 Jahre wieder,<br />

irgendwann ist ihr Markt auch futsch – <strong>und</strong> das bei einem Eintauschverhältnis<br />

von Neu zu Gebraucht von in Spitzen 1:7.<br />

Der B<strong>und</strong>esverband hat dazu eine eigene Rubrik „Export“<br />

auf www.landmaschinenverband.de eingerichtet; dort gibt<br />

es vielerlei Details zu internationalen Branchenmessen, Steuern,<br />

Zollfragen, Länderprofile, etc.<br />

Handwerks- <strong>und</strong> Mittelstandspositionen<br />

Vielfach steht man in Diskussionen nicht immer aktuell im<br />

Thema, insbesondere dann, wenn es um solche Themen<br />

geht, die zwar wichtig, aber nicht „täglich Brot“ sind; dennoch<br />

möchte man vielleicht für die Innungsversammlung<br />

oder den Handwerker-Stammtisch „aufrüsten“.<br />

Dazu unterhält der B<strong>und</strong>esverband auf landmaschinenverband.de<br />

ein Rubrik „Handwerkspolitik“ mit allen jeweils<br />

zeitnah vom ZDH verdichten Mittelstandspositionen, derzeit<br />

z.B. zu:<br />

• Erbschaftssteuer<br />

• Vergaberecht<br />

• Arbeitslosenversicherung<br />

• Haushaltsnahe Dienstleistungen oder<br />

• Bilanzrechts-Modernisierungsgesetz<br />

Seite 24|25<br />

Verbandsdienstleistungen<br />

Gebrauchtmaschinenmarktanalyse<br />

in Deutschland<br />

Monatlich stellt der B<strong>und</strong>esverband nach Ländern <strong>und</strong> kW-<br />

Klassen die Schlepperumschreibungen zusammen <strong>und</strong> stellt<br />

sie online auf den Verbandsseiten ein.<br />

Schlepper-Umschreibungen August <strong>2008</strong> nach Ländern <strong>und</strong> kW-Klassen<br />

Umschreibungen August<br />

<strong>2008</strong><br />

nach Ländern <strong>und</strong> kW-Klassen bis 30 bis 50 bis 70 bis 90 über 90 gesamt<br />

Baden-Württemberg 485 277 128 43 40 973<br />

Bayern 646 457 340 145 155 1743<br />

Berlin 3 5 0 0 0 8<br />

Brandenburg 31 26 19 9 30 115<br />

Bremen 2 2 1 0 2 7<br />

Hamburg 4 2 1 0 0 7<br />

Hessen 206 126 74 29 36 471<br />

Mecklenburg-Vorpommern 15 20 9 11 56 111<br />

Niedersachsen 206 182 170 89 164 811<br />

NRW 256 180 129 63 82 710<br />

Rheinland-Pfalz 220 134 90 31 35 510<br />

Saarland 26 18 9 3 6 62<br />

Sachsen 83 36 17 11 117 264<br />

Sachsen-Anhalt 27 36 15 6 28 112<br />

Schleswig-Holstein 47 60 54 29 57 247<br />

Thüringen 73 48 14 11 24 170<br />

Sonstige 0 0 0 0 0 0<br />

alte Länder 2098 1438 996 432 577 5541<br />

neue Länder 232 171 74 48 255 780<br />

Deutschland 2330 1609 1070 480 832 6321<br />

`-6,9% ggü. 8/2007<br />

`+1,5% ggü. 1-8/2007<br />

Schlepper-Umschreibungen nach Ländern in KW-Klassen<br />

100%<br />

80%<br />

60%<br />

40%<br />

20%<br />

0%<br />

Baden-Württemberg<br />

Bayern<br />

Berlin<br />

Brandenburg<br />

Bremen<br />

Hamburg<br />

Hessen<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Niedersachsen<br />

NRW<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Saarland<br />

Sachsen<br />

Sachsen-Anhalt<br />

Schleswig-Holstein<br />

Thüringen<br />

über 90<br />

bis 90<br />

bis 70<br />

bis 50<br />

bis 30<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Seminare/Workshops:<br />

Verbandsdienstleistungen<br />

Termin Thema Zum Inhalt Fachliche Leitung<br />

20. Januar 2009<br />

in Essen<br />

Steuern sparen im<br />

Fachbetrieb<br />

Chancen <strong>und</strong> Fallen in der<br />

Unternehmenssteuerreform 2009<br />

Adolf Scheuer<br />

12. Februar 2009<br />

Raum Köln / Bonn<br />

Recht für Führungskräfte<br />

im Vertrieb I<br />

Eckdaten für Händlerverträge -<br />

die 10 wichtigsten Regeln <strong>und</strong><br />

die 5 schlimmsten Fehler<br />

Dr. Christian E.<br />

Ostermann<br />

18. Februar 2009<br />

Raum Kassel<br />

Motivative<br />

Entlohnungssysteme<br />

Leistung muss sich lohnen, der<br />

zusätzliche Erfolg muss aber messbar<br />

sein – wie geht das?<br />

Manfred Lorenzen<br />

4. März 2009<br />

Steigern Sie Ihren Erfolg<br />

Raum Köln / Bonn<br />

Effiziente Marketingkommunikation<br />

für Fachbetriebe<br />

Robert J. Bielesch<br />

10. März 2009<br />

in Essen<br />

Agenturgeschäft im<br />

Landmaschinenhandel<br />

Bei (fast) jedem Gebrauchtmaschinengeschäft<br />

8,3% mehr reinholen<br />

Adolf Scheuer<br />

11. März 2009<br />

Raum Dortm<strong>und</strong><br />

Verkaufstraining:<br />

Nachhaltig erfolgreich<br />

Wie durch richtiges Verhalten aus<br />

Angeboten Aufträge werden<br />

José Flume<br />

18. März 2009<br />

Raum Erfurt<br />

Lager- / Teilebewertung<br />

& Steuerprüfung<br />

Der Steuerprüfer schaut immer zuerst<br />

ins Lager. Was vorher, während <strong>und</strong><br />

nachher tun?<br />

Adolf Scheuer<br />

24. März 2009<br />

in Kiel<br />

Agenturgeschäft im<br />

Landmaschinenhandel<br />

Bei (fast) jedem Gebrauchtmaschinen<br />

geschäft 8,3% mehr reinholen<br />

Adolf Scheuer<br />

23. April 2009 Recht für Führungskräfte Vertragsrecht kompakt:<br />

Dr. Christian E.<br />

Raum Köln / Bonn im Vertrieb II<br />

Ihr Recht in Ein- & Verkauf<br />

Ostermann<br />

Alle Termine mit Themen, Konditionen <strong>und</strong> Inhalten auch immer auf www.landmaschinenverband.de, Reiter „Termine“<br />

Pflanzenschutzgeräte-Kontrollen<br />

Jährlich stellt der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. die aktuellen Pflanzenschutzgeräte-Kontrollergebnisse zusammen <strong>und</strong> veröffentlich sie<br />

auf www.landmaschinenverband.de.<br />

Feldspritzenkontrollen: Ergebnisse 2007<br />

BB BW BY HS MV NS NW RP SAN SH SL SN TÜ �, ∅<br />

kontr. Geräte 2007 325 7154 19060 4219 752 12500 7200 3698 454 2141 153 481 511 58.656<br />

vorher i.O. (%) 44,0 50,0 50,7 50,0 59,0 40,0 61,5 69,2 44,4 61,5 50,5 51,6<br />

danach i.O. (%) 99,4 100,0 99,8 100 100 98,7 99,4 100 99,3 100 99,8 99,6 99,5<br />

Gerätebestand ges.<br />

in 1000<br />

0,9 20,0 50,5 12,5 1,4 17,0 14,0 8,0 2,0 5,0 0,8 1,2 1,8 135,1<br />

2007 wurden 58.656 Geräte zur Prüfung vorgestellt, damit 43,4% des gesamten geschätzten Spritzenbestandes (von 135.100 Geräten)<br />

in Deutschland. Mit 51,6% aller Geräte waren knapp die Hälfte schon bei Vorstellung in Ordnung, immerhin 0,5% (also über 100 Stück)<br />

waren trotz Reparaturen nicht mehr flott zu bekommen. Wie wichtig die Durchsetzung der obligatorischen Gerätekontrolle durch<br />

fachkompetenten Service der Fachbetriebe ist, zeigt sich bspw. im Saarland: von den dort vorgestellten 153 Geräten waren bei Prüfung<br />

gerade 44,4% in Ordnung, nach Behandlung durch die Fachbetriebe waren alle wieder umweltverträglich einsetzbar. Klassische Fehlerfelder<br />

sind die Querverteilung <strong>und</strong> Düsen (13,7% aller Fehler) sowie Leitungssysteme (11,0%) <strong>und</strong> das Spritzgestänge (7,4%).<br />

Raumsprühenkontrollen: Ergebnisse 2007<br />

BB BW BY HS MV NS NW RP SAN SH SL SN TÜ �, ∅<br />

kontr. Geräte 2007 21 5744 2600 273 15 837 150 3962 99 30 100 30 13861<br />

vorher i.O. (%) 39,0 66,7 44,4 62,5 36,7 40,0 52,0 46,7 39,1<br />

danach i.O. (%) 100 100 99,2 100 100 100 99,9 100 96,7 97,0 100 99,8<br />

Geräte gesamt * 64 25000 5000 1000 47 1000 450 13500 120 56 20 200 100 46647<br />

Sprühgeräte, mit denen im Wein-, Obst- <strong>und</strong> Hopfenanbau Pflanzenschutzmittel ausgebracht werden, müssen seit dem 1. Mai<br />

2002 ebenfalls in anerkannten Kontrollbetrieben alle zwei Jahre auf „Herz <strong>und</strong> Nieren“ überprüft werden, also auf verschleiß- <strong>und</strong><br />

alterungsbedingte Mängel an Pumpen, Gebläsen <strong>und</strong> Düsen. Der technisch einwandfreie Zustand wird anschließend durch eine<br />

Prüfplakette dokumentiert. In Deutschland gibt es 46.647 Sprühgeräte; diese wurden bis 2002 – wenn überhaupt – freiwillig<br />

geprüft. Seit 2004 sind auch Sprühen alle zwei Jahre vorzustellen, 2007 war also das vierte „komplette“ Prüfjahr: 13.861 Geräte wurden<br />

geprüft, entspricht 29,7%. B<strong>und</strong>esweit waren gerade 39,1% aller vorgestellten Geräte schon bei Vorstellung in Ordnung, an<br />

100 waren nicht mehr „flott“ zu bekommen.<br />

Erläuterungen: BB - Brandenburg; BW - Baden-Württemberg; BY - Bayern; HS - Hessen; MV - Mecklenburg-Vorpommern, NS - Niedersachsen; NW - NRW;<br />

RP - Rheinland-Pfalz; SAN - Sachsen-Anhalt; SH - Schleswig-Holstein; SL - Saarland; SN - Sachsen; TÜ - Thüringen Quellen: BBA / H.A.G.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Neue Checklisten, Merkblätter <strong>und</strong> Leitfäden<br />

Der Verband hat 2007 sein Programm an Checklisten, Leitfäden<br />

<strong>und</strong> Hinweisen erweitert, alle Mitglieder können sie aus<br />

www.landmaschinenverband.de (die Leitfäden sind zumeist<br />

im Reiter „Service“ rechts oben unter „Leitfäden“ gelistet;<br />

andere news erscheinen in den etwa 20 Rubriken auf der<br />

Startseite, von wo sie nach einiger Zeit in das Archiv verschwinden,<br />

jedoch jederzeit über „Suchwörter“ aktiviert werden<br />

können) downloaden. Oft sind die Unterlagen nicht<br />

Branchen-spezifisch, daher adaptiert von anderen <strong>Verbände</strong>n,<br />

insbesondere dem Zentralverband des deutschen<br />

Handwerks (ZDH). Die jüngsten sind:<br />

• Künstlersozialabgabe - Was ist das <strong>und</strong> was muss ich<br />

beachten?<br />

• Neuer Flyer zur Befristung von Arbeitsverhältnissen<br />

• Merkblatt Reifen an Landmaschinen<br />

• Merkblatt Güterbeförderung in der Landwirtschaft<br />

• Handbuch Rechtsgr<strong>und</strong>lagen Gesellenprüfung <strong>2008</strong><br />

• Leitfaden Fernabsatzgesetz - Stand 4/<strong>2008</strong><br />

• Praxisleitfaden: Guter Mittelstand<br />

Tarife<br />

Die Tarifhoheit im Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Service liegt bei<br />

den Ländern: Deren Tarifkommissionen entscheiden, ob Verhandlungen<br />

mit welchen Gewerkschaften aufgenommen werden,<br />

ob es Abschlüsse gibt <strong>und</strong> ob Manteltariflich zu regelnde<br />

Dinge angegangen werden. Jährlich stellt der B<strong>und</strong>esverband<br />

daraus eine Übersicht der aktuellen Tarifdaten nach Ländern<br />

zusammen, die sich jedes Mitglied online ansehen kann.<br />

BranchenSoftware<br />

IBS Machines<br />

Software, die Ihr Geschäft versteht<br />

IBS Machines ist die leistungsfähige Branchenlösung für den Bau- <strong>und</strong> Landmaschinenhandel.<br />

Sie verbindet die Anforderungen modernster Informations-<br />

technologie mit den speziellen Erfordernissen <strong>und</strong> Bedürfnissen des Bau-<br />

<strong>und</strong> Landmaschinenhandels. Mit der Branchenlösung IBS Machines optimieren<br />

Sie Ihre Geschäftsprozesse <strong>und</strong> sichern Ihre Marge.<br />

Ihre Branchenvorteile<br />

• Margenkontrolle über den gesamten Verkaufsprozess<br />

• Optimierte Ersatzteilverfügbarkeit<br />

• Individuelles An- <strong>und</strong> Abbauen von Maschinenkom ponenten<br />

• Altteilehandling einschließlich Rücknahme<br />

• Modernes Lagerwesen<br />

• Professionelle Reparaturverwaltung<br />

• Umfassende Einkaufsplanungsfunktionen<br />

• Durchgängige Transparenz<br />

• Integrierte Internetfunktionen<br />

IBS German Speaking Europe<br />

Seite 26|27<br />

Verbandsdienstleistungen<br />

International Business Systems (IBS) GmbH: +49 40 514 51-0 • ibsinfo@ibs-software.de • www.ibs-software.de<br />

IBS Switzerland AG: +41 31 980 09 00 • info@ibs.ch • www.ibs.ch<br />

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„Durch die Einführung der IBS-<br />

Software wurden in den Fricke-<br />

Niederlassungen Lagerbestände<br />

reduziert, <strong>und</strong> der K<strong>und</strong>enservice<br />

wurde optimiert.<br />

Margenkontrolle <strong>und</strong> Lieferzuverlässigkeit<br />

wurden durch den IBS-<br />

Software-Einsatz wesentlich verbessert. Als nächster<br />

Schritt wird die IBS-Software in unseren ausländischen<br />

Niederlassungen eingeführt.”<br />

Hans-Peter Fricke, Geschäftsführer,<br />

Wilhelm Fricke GmbH & Co. KG<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Verbandsdienstleistungen<br />

Materialien für Mitglieder im Bild<br />

Nicht nur im Internet-Shop unter www.landmaschinenverband.de, auch offline können Mitglieder die Materialien bestellen:<br />

VBL GmbH, Tel.: 0201/89624-36 oder Fax: 0201/89624-27. Hier eine Auswahl:<br />

Außenschild<br />

mit Logo:<br />

„Ähre & Schlüssel“<br />

Broschüre/<br />

Checklisten<br />

Agenturgeschäft<br />

im LM-<strong>Handel</strong><br />

Betriebsvergleich<br />

Landmaschinen<br />

AGBs:<br />

Maschinen- &<br />

Ersatzteilehandel<br />

Broschüre:<br />

Image- & Nachwuchswerbung<br />

„starke Typen“<br />

Umsetzungshilfe<br />

zur Ausbildung<br />

Betriebsvergleich<br />

Motorgeräte<br />

AGBs:<br />

Reparatur<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Aufkleber:<br />

Verbandssignet<br />

„Ähre & Schlüssel“<br />

Briefhüllen:<br />

COUNTRY<br />

POWER<br />

Praxisanleitung:<br />

Kapitalbedarfsanalyse<br />

Nadel<br />

zur Ehrung verdienter<br />

Mitarbeiter<br />

Krawatte:<br />

Mit Schlepperspur<br />

<strong>und</strong> Verbandszeichen<br />

Flyer:<br />

K<strong>und</strong>en-<br />

Info<br />

Praxisanleitung:<br />

Stärken- /<br />

Schwächenanalyse<br />

Urk<strong>und</strong>e<br />

zur Ehrung verdienter<br />

Mitarbeiter<br />

Businesshemd:<br />

Mit Kragensignet<br />

„Ähre & Schlüssel“<br />

Ausbildungsplan:<br />

Mechaniker für<br />

Land- & Baumasch.<br />

Checkliste:<br />

Betrieblicher<br />

Notfallplan<br />

Silberne Ehrennadel<br />

(wird nur vom<br />

Landesverband<br />

vergeben)<br />

Cap:<br />

Mit Verbandssignet<br />

„Ähre & Schlüssel“<br />

Ausbildungs-<br />

Leitfaden:<br />

1.000 Fragen<br />

Praxisanleitung:<br />

Chancen-Risiko-<br />

Analyse<br />

Info<br />

CLIMMAR 2007


Themenblock 3<br />

Messen, Kongresse & Events<br />

Welche Messen der Verband wie bestreitet <strong>und</strong> welche Kongresse<br />

<strong>und</strong> Veranstaltungen er 2007/08 durchgeführt hat<br />

<strong>und</strong> 2009 plant, ist hier zusammengestellt. Alle Berichte sind<br />

auch archiviert auf www.landmaschinenverband.de.<br />

Terminvorschau<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes H.A.G. für <strong>2008</strong>/09<br />

Kongresse – offen für Mitglieder <strong>und</strong> Interessenten<br />

• <strong>Landtechnische</strong> Unternehmertage<br />

vom 8.-10. Januar 2009 in Bamberg<br />

• 18. B<strong>und</strong>estreffen Motorgeräte-Fachbetriebe<br />

am 7./8. März 2009 in Kirchheim<br />

• 57. CLIMMAR-Kongress<br />

vom 8. bis 11. Oktober 2009 in Avignon (F)<br />

Messen mit B<strong>und</strong>esbeteiligungen<br />

• agritechnica vom 8. bis 14. November 2009 in Hannover<br />

• Resale vom 22. bis 24. April 2009 in Karlsruhe<br />

• DemoPark vom 21. bis 23. Juni 2009 in Eisenach<br />

Das Seminarprogramm finden Sie auf S. 26.<br />

Sämtliche offiziellen Termine des B<strong>und</strong>esverbandes <strong>und</strong> seiner<br />

Repräsentanten <strong>und</strong> Gremien sowie vieler Landesverbände<br />

<strong>und</strong> Innungen siehe landmaschinenverband.de,<br />

Reiter „Termine“.<br />

Seite 28|29<br />

Messen, Kongresse & Events<br />

Eurotier <strong>2008</strong>:<br />

H.A.G.-Händlerzentrum Bioenergie in Halle 25<br />

Auf der eurotier <strong>2008</strong> in Hannover startet in Halle 25 wieder<br />

die „BioEnergyEurope“. Der Landmaschinen-Fachbetrieb ist<br />

– das ist die Kernaussage des Vorstands seit vielen Jahren –<br />

der geborene <strong>und</strong> erste Ansprechpartner in allen technologischen<br />

<strong>und</strong> Service-Fragen im ländlichen Raum, also auch der<br />

zu allen Themen r<strong>und</strong> um Bioenergie <strong>und</strong> den Service an<br />

ihren Anlagen. Dies den vier Beteiligten darzustellen hat der<br />

Verband das Händlerzentrum (Stand G 15) in eben diese<br />

Messehalle gelegt:<br />

Zusammen mit vier Händlerkollegen – jeder mit einer anderen<br />

Spezialisierungsrichtung auf Bioenergie – bestritt der B<strong>und</strong>esverband<br />

2006 erstmals das Händlerzentrum auf der eurotier,<br />

Zielrichtung: „Mehr als Trecker <strong>und</strong> Mähdrescher: Fachbetriebe<br />

mit Dienstleistungsschwerpunkt Bioenergie“<br />

• Liebe Mitglieder: Befassen Sie sich auf Basis Ihrer super<br />

Ausbildung mit der Suche nach Ihrem Servicebereich in<br />

der Bioenergie<br />

• Liebe Anbieter von BioTechnologien: Unsere Fachbetriebe<br />

sind die geborenen Servicepartner, wir vermittels gern<br />

Kontakte<br />

• Liebe K<strong>und</strong>en: Wenn Sie etwas in Richtung Bioenergie<br />

planen, stehen unsere Fachbetriebe bei Konzeption,<br />

Umsetzung <strong>und</strong> insbesondere Wartung Gewehr bei Fuß<br />

• Liebe Öffentlichkeit: Landmaschinen-Fachbetriebe<br />

befassen sich nicht nur mit „Schlepper, Öl <strong>und</strong> Gülle“,<br />

sondern bieten auch Betriebssicherheit <strong>und</strong> Kompetenz<br />

in Zukunftstechnologien<br />

Die eurotier mit BioEnergyEurope in der Draufsicht<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Kommen Sie<br />

zur weltgrößten<br />

Landtechnikausstellung!<br />

Hannover<br />

10. -14. November 2009<br />

Exklusivtage 08./09. November<br />

www.agritechnica.com


Agritechnica 2007:<br />

<strong>Handel</strong> <strong>und</strong> Handwerk präsent wie nie<br />

Die agritechnica 2007, der Welt größten Branchenschau, war<br />

mit ihren Vorgängern nicht mehr zu vergleichen; der Komplex<br />

mit den vier Bereichen für den Fachhandel r<strong>und</strong> um das<br />

Händlerzentrum war in Halle 7 bestens platziert.<br />

Das Händlerzentrum<br />

Auf der agritechnica 2007war der Verband gut <strong>und</strong> breit vertreten:<br />

Im „Internationalen Händlerzentrum“ in Halle 7 konnten<br />

nationale Mitglieder <strong>und</strong> internationale Kollegen ein vielseitiges<br />

Beratungsangebot in Anspruch nehmen, Übersetzer für<br />

ihre internationalen Kontakte nutzen, im Internet-Café surfen,<br />

in Besprechungsräumen oder Lounge paktieren oder einfach<br />

nur ausruhen <strong>und</strong> wohlfühlen: „My home on the fair“.<br />

Auch die internationalen<br />

Schwesterverbände haben<br />

das Händlerzentrum auf der<br />

agritechnica längst adaptiert:<br />

So war der europäische<br />

Dachverband CLIMMAR,<br />

hier Generalsekretär Gilbert<br />

Daverdisse, nahezu ganzzeitig<br />

präsent<br />

Das Internationale Händlerzentrum<br />

Das „Infozentrum Gebrauchtmaschinen“<br />

war ebenfalls in Halle 7 zu finden: Hier<br />

gruppierten sich viele kleine Stände<br />

von Händlern <strong>und</strong> Händlergruppen,<br />

Kooperationen, Preisdiensten, Versicherern,<br />

Online-Anbietern <strong>und</strong> Finanzierern<br />

von Gebrauchtmaschinen<br />

Seite 30|31<br />

Messen, Kongresse & Events<br />

r<strong>und</strong> um das Händlerzentrum. Ziel ist die <strong>Handel</strong>splattform:<br />

Die erwartet 60.ooo ausländischen Messebesuchern sollen<br />

„Alles aus einer Hand“ bekommen: Beim Händler die<br />

Maschine, mit anderen verbandlichen Partnern Bewertung/Preisermittlung,<br />

Versicherung, Transport- & Zolllogistik<br />

bis Finanzabwicklung – alles eben im Händlerzentrum<br />

absprechen. Dennoch sieht man keine einzige Gebrauchtmaschine<br />

live. Auch die online-Suchmaschine für Gebrauchte<br />

www.go4tractors.eu war vertreten.<br />

Viele Klein-Aber-Fein-Stände bilden das Gebrauchtmaschinenzentrum<br />

auf der agritechnica.<br />

Special „Werkstatt live“<br />

Das Branchen-Highlight schlechthin aber war das Special<br />

„Werkstatt live“: Hier zeigten drei Werkstatt-Teams live an<br />

Häcksler, Schlepper <strong>und</strong> Motorsäge – eben: ein ganz normales<br />

Werkstattgeschehen – typische Servicearbeiten, live kommentiert<br />

<strong>und</strong> auf Videowände projiziert. Zwei Moderatoren<br />

animieren zum Verbleiben, interviewten Monteure <strong>und</strong> Gäste<br />

<strong>und</strong> packten auch mal mit an. Obwohl statistisch sonst<br />

eher unterrepräsentiert, gehörten auch vier junge Damen zu<br />

den Teams aus je einem Meister, einem Gesellen <strong>und</strong> zwei<br />

Lehrlingen.<br />

Mit 100.000 Flyern hatte die DLG sämtliche Schulen im<br />

Umfeld eingeladen, sich über unsere Beruf <strong>und</strong> Branche zu<br />

informieren. Die besten Meisterschulen Deutschlands berieten<br />

Interessenten, Eltern <strong>und</strong> ausländische Lehrerkollegen zu<br />

Inhalten <strong>und</strong> Chancen von Karrieren in unserer Branche.<br />

Täglich wurden Praktika verlost.<br />

Mike Atig <strong>und</strong> Ina W<strong>und</strong>erlich moderierten alle 60 Minuten eine<br />

Live-Show, insgesamt standen sie 55 mal mit je einem Werkstattteam<br />

auf dem Podium. Bis zu 200 Interessenten waren zwischenzeitlich<br />

Gäste der Shows.<br />

Auch Motorgeräte gehören in das Bild der meisten Werkstätten<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Messen, Kongresse & Events<br />

Unser Team<br />

„Spezial: Werkstatt LIVE“<br />

Tobias Bahrke<br />

2. Lehrjahr<br />

Deterding GmbH<br />

Florian Baum<br />

3. Lehrjahr<br />

Hoedt Landmaschinen<br />

Andreas Gaus<br />

4. Lehrjahr<br />

Landmaschinen-Vertrieb<br />

Vorharz GmbH<br />

Deborah Gerlach<br />

Gesellin<br />

Rampelmann &<br />

Spliethoff oHG<br />

Thomas Göttinger<br />

Geselle<br />

Hoedt Landmaschinen<br />

Stefan Hahlbohm<br />

Meister<br />

Alka-Tec Lüchow<br />

Nicole Herbert<br />

Meisterin<br />

Agrarmarkt<br />

Deppe GmbH<br />

Florian Krieter<br />

3. Lehrjahr<br />

LVB Landmaschinen-Vertrieb<br />

Bennigsen GmbH<br />

Katharina Linckamp<br />

2. Lehrjahr<br />

Rampelmann &<br />

Spliethoff oHG<br />

Philipp Minnich<br />

4. Lehrjahr<br />

Ehrhorn GmbH & Co. KG<br />

Hans Müller<br />

2. Lehrjahr<br />

Deterding GmbH<br />

Harm Noltemeier<br />

3. Lehrjahr<br />

Agravis Technik<br />

Weser-Aller GmbH<br />

Henning Sievers<br />

Meister<br />

Deterding GmbH<br />

Lisa Marie Venne<br />

Praktikantin<br />

Rampelmann &<br />

Spliethoff oHG<br />

Torben Warmbold<br />

Geselle<br />

Schöppenstedter LM Vertrieb<br />

Alfred Cassel GmbH<br />

Unser Team auf der werkstatt live: Alle freiwillig <strong>und</strong> unentgeltlich<br />

dabei, freigestellt von den engagierten Kollegenbetrieben<br />

Die Experten von insgesamt acht Meisterschulen standen zu<br />

allen Ausbildungsthemen Rede <strong>und</strong> Antwort<br />

Ladies on top – Das Werkstattteam bestand zu 30% aus jungen<br />

Damen, darunter der jüngsten Meisterin aller Zeiten, der Landessiegerin<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> aus NRW <strong>2008</strong><br />

Veranstaltungen auf dem Händlerzentrum<br />

Im, am <strong>und</strong> auf den Händlerzentrum in Halle 7 – wir nennen<br />

sie seitdem liebevoll unsere „Händlerhalle“ – veranstalteten<br />

Verband <strong>und</strong> Partner auch ganz besondere events:<br />

• Siegerehrung „Shell-Service-awards“<br />

• Siegerehrung „B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landessieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

2007“<br />

• Jobbörse im Händlerzentrum: Händler - vertreten <strong>und</strong><br />

gepoolt durch den Verband - Hersteller <strong>und</strong> Dienstleister<br />

boten freie Stellen an, der<br />

Andrang war gewaltig<br />

Insgesamt 15 Personalchefs<br />

mit zum Teil hochattraktiven<br />

Jobangeboten<br />

standen potenziellen<br />

Interessenten während der<br />

Jobbörse zur Verfügung<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

<strong>Landtechnische</strong> Unternehmertage <strong>2008</strong><br />

im Europapark Rust<br />

Zu Jahresbeginn, wenn in Nach-Silvesterstimmung<br />

die Pläne für das Jahr<br />

gemacht werden, treffen sich über 300<br />

Branchen-Persönlichkeiten – Händler,<br />

Hersteller, Dienstleister – zu den <strong>Landtechnische</strong>n<br />

Unternehmertagen LTU.<br />

Spitzenreferenten aus Branche, Politik<br />

<strong>und</strong> Dienstleistung machten den Kongress<br />

<strong>2008</strong> zu einem der erfolgreichsten seiner Historie:<br />

305 Teilnehmer aus 186 Unternehmen, davon 105 Händler<br />

(inkl. Genossenschaften).<br />

So wurde <strong>und</strong> wird Politik gemacht –<br />

Einblicke hinter die Kulissen: B<strong>und</strong>es-Finanzminister<br />

a. D. <strong>und</strong> Aufsichtsrat AGCO/Fendt<br />

GmbH Dr. Theo Waigel<br />

Cathrina Claas,<br />

stellvertretende Vorsitzende<br />

des Gesellschafter-Ausschusses<br />

der Claas KGaA, referierte<br />

zur Landtechnik im Zeitalter<br />

der Globalisierung<br />

Christian <strong>und</strong> Dr. Justus<br />

Dreyer, Geschäftsführer <strong>und</strong><br />

Mitinhaber der Amazonenwerke<br />

GmbH & Co. KG. stellten<br />

dar, wie erfolgreicher<br />

Generationenwechsel in<br />

erfolgreiche Strategie mündet<br />

Ulrich Schmack, Vorstandssprecher der<br />

Schmack Biogas AG <strong>und</strong> enger Berater der<br />

B<strong>und</strong>esregierung bei der Bioenergie, stellte seine<br />

Erfolgsgeschichte mit Energie vom Acker vor<br />

Nadine Dammann über<br />

ihre „Strategie eines<br />

high-end Spezialisten“<br />

Jozef Dworakowski,<br />

Inhaber AGROMIX <strong>und</strong> Vizepräsident<br />

des polnischen<br />

Händlerverbandes PIC zeigte<br />

seinen „Weg zum Erfolg“<br />

Dr. Thomas Grupp von den<br />

Bavarian-Fleckvieh-Genetics<br />

erläuterte die Perspektiven<br />

des nationalen Milchmarktes<br />

Dipl.-Ing. Reinhard<br />

Stieglitz, Vorsitzender der<br />

Geschäftsführung der RWZ<br />

Kurhessen-Thüringen<br />

GmbH <strong>und</strong> LTU-Beiratsmitglied, ist „offen für<br />

Unternehmenskooperationen in Vertrieb <strong>und</strong><br />

Service zwischen Privaten <strong>und</strong><br />

Genossenschaften“<br />

Prof. Dr. Peter Hennicke<br />

vom Wuppertaler Institut für Klima,<br />

Umwelt & Energie <strong>und</strong> Berater der<br />

B<strong>und</strong>esregierung erläuterte die neue<br />

Energiepolitik im Spannungsfeld<br />

zwischen Klima- <strong>und</strong> Ressourcenschutz


Gerhard Reichel vom Institut für Rhetorik<br />

zum Thema: „Gewinnen ohne zu siegen –<br />

von der nachhaltigen Diskussionsführung“<br />

Wolfgang Jung,<br />

Geschäftsführer Service &<br />

Ersatzteilwesen in der<br />

Maschinenfabrik Bernard<br />

Krone GmbH stellte Mobility-Servicekonzepte<br />

für den<br />

Händler der Zukunft vor<br />

Die Teilnehmerumfrage <strong>2008</strong> riet zum erneuten Umzug, Rust<br />

war klasse, aber zu wenig zentral. Der Beirat folgte dem Vorschlag<br />

des Veranstalters, die neue LTU-Kapitale wird Bamberg,<br />

die schöne mittelalterliche Kaiserstadt in Oberfranken.<br />

Für die Unternehmertage 2009 am 9./10. Januar hat Veranstalter<br />

Thomas Fleischmann erneut ein spannendes Programm<br />

zusammengestellt, Infos unter ltu-tage.de.<br />

Händlertag Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

109 Namen ziert die Teilnehmerliste des 3. Händlertages<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>, den der B<strong>und</strong>esverband auf Einladung<br />

von John Deere Ende Juni <strong>2008</strong> in Bruchsal <strong>und</strong> Mannheim<br />

durchführte. Eingerahmt von den nationalen <strong>und</strong> europäischen<br />

John Deere Spitzen zeigten interne <strong>und</strong> externe<br />

Referenten Beispiele dafür, die die Händler „Wider das Verschenken!“<br />

umsetzen können.<br />

Markwart von Pentz (re.), Präsident Landtechnik Division<br />

Europe bei John Deere, <strong>und</strong> Helmut Korthöber (li.), GF John Deere<br />

Vertrieb Deutschland, zeigten den über 100 Kongressteilnehmern<br />

das Unternehmen John Deere <strong>und</strong> seine weltweite Strategie<br />

Nach intensiver Werksbesichtigung ging es ins Trainings<strong>und</strong><br />

Ersatzteil-Center nach Bruchsal, wo die jeweils beim<br />

Hersteller Verantwortlichen über die John Deere Ersatzteillogistik,<br />

das Schulungssystem, das Service-, das AMS- <strong>und</strong> das<br />

Seite 32|33<br />

Messen, Kongresse & Events<br />

Konzept zur Vertriebspartnerentwicklung referierten.<br />

Abends fand der Festabend im Heidelberger Schloss statt.<br />

Pausentee in Mannheimer Visitors Center<br />

Das neue John Deere Forum in Mannheim ist Ausstellung, Café,<br />

Museum <strong>und</strong> Prestigeträger in einem<br />

Im anschließenden „internen“ Teil ging es dann um allgemeine<br />

Händlerthemen:<br />

Präsident Ulf Kopplin <strong>und</strong> BIM Alfred van den Berg stellten mit<br />

Händlerzufriedenheitsumfrage, dem neuen Kalkulationsprogramm<br />

für Verrechnungssätze <strong>und</strong> den Planungen zum Servicetechniker<br />

– um nur einige zu nennen - die aktuellen Themen<br />

aus dem B<strong>und</strong>esverband vor.<br />

H.A.G.-Präsident Ulf Kopplin: erste Ergebnisse des Händlerzufriedenheitsbarometers<br />

BIM Alfred van den Berg: Wider das Verschenken – kalkulieren<br />

Sie Ihren Verrechnungssatz mit dem neuen Schema des B<strong>und</strong>esverbandes<br />

„Kein K<strong>und</strong>e würde heute irgendein Auto ohne Händlergarantie<br />

kaufen – auch kein Gebrauchtes. Das ist eine Steilvorlage<br />

für uns“, stellte Rolf Jansen vom Verbandspartner Assekuranz<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Messen, Kongresse & Events<br />

Service die Händlergarantie als K<strong>und</strong>enbindungsinstrument<br />

vor. Thomas Thomsen vom Rationalisierungskuratorium Schleswig-Holstein<br />

verglich Werkstatt-Verrechnungssätze zwischen<br />

Branchen <strong>und</strong> Regionen <strong>und</strong> wies nach, warum die tatsächlichen<br />

aktuellen Verrechnungssätze nicht auskömmlich sein<br />

können.<br />

Resale in Karlsruhe<br />

„Gebrauchtmaschinen aller Art aus Germany“, so das Motto<br />

der „resale“, der heute größten Gebrauchtmaschinenmesse<br />

der Welt; für den Landmaschinenbereich ist der B<strong>und</strong>esverband<br />

einer ihrer ideellen Träger, die H.A.G. ist traditionell mit<br />

einem Infostand in Halle 1 dabei, ebenso HLT, agritechnica<br />

<strong>und</strong> einzelne Händler <strong>und</strong> onlinebörsen, insbesondere:<br />

go4tractors.eu.<br />

In zwei großen Hallen gibt es Gebrauchttechnik aller Sparten,<br />

von Metallbearbeitungs- über Textil- bis zu Land- & <strong>Baumaschinen</strong>.<br />

Die 10.000 Besucher kommen zu 70% aus dem<br />

Ausland, mehr als die Hälfte aus Ländern, in denen nicht<br />

deutsch oder englisch gesprochen wird. Die 500 Aussteller<br />

rekrutieren sich aus fast 30 Ländern. Die Resale ist eine Profimesse<br />

für Gebrauchttechnik.<br />

Die resale bietet einige Besonderheiten: Aussteller erhalten<br />

Anfragen von ganzjährig auf den online-Seiten der Messe<br />

eingehenden Maschinenanfragen, die Kontaktchance ist<br />

nicht nach drei Messetagen vorbei.<br />

Der europäische Dachverband war mit seiner internationalen<br />

Suchmaschine go4tractors.eu zugegen. Dort kann der<br />

Nutzer aus wirklich aller Welt in seiner Sprache die Erstsuche<br />

angeben <strong>und</strong> wird bei tieferem Interesse dann auf jeweilige<br />

nationale Portal geleitet. Der seine Maschinen bspw. auf technikboerse.com<br />

einstellende Händler erscheint damit längst<br />

nicht nur dort, sondern europaweit.<br />

Ihre Messepremiere bestand go4tractors.eu auf der resale<br />

Die Resale 2009 wird vom 22. bis 24. April erneut in Karlsruhe<br />

stattfinden.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Landmaschinenhandel zeigt<br />

Solidarität mit Milcherzeugern<br />

Im Mai <strong>und</strong> Juni <strong>2008</strong> streikten die Bauer, schütteten ihre<br />

Milch aus Protest gegen das Discounterdiktat <strong>und</strong> für eine<br />

Existenz sichernde Preispolitik lieber in Gülle <strong>und</strong> Grünland.<br />

Der Verband des Landmaschinenhandels <strong>und</strong> –Handwerks<br />

in Deutschland stellte sich umgehend auf die Seite seiner<br />

K<strong>und</strong>en: „Wir finden es skandalös, wenn unserer K<strong>und</strong>schaft<br />

über eine ruinöse Preispolitik der Boden unter den Füßen<br />

weggezogen wird. Wenn - wie jüngst geschehen - der <strong>Handel</strong><br />

den Erzeugerpreis der Milchbauern um 20% senkt, kann<br />

dies nur als Missbrauch seiner Marktmacht gegenüber den<br />

Milcherzeugern gewertet werden“, bezog H.A.G.-Präsident Ulf<br />

Kopplin deutlich Stellung.<br />

„Viele Landmaschinen-<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-<strong>Handel</strong> <strong>und</strong> –Handwerks<br />

------------------------- Ruhrallee 12 - D-45138 Essen --------------------------<br />

An die<br />

Damen <strong>und</strong> Herren Redakteure<br />

der landwirtschaftlichen <strong>und</strong> handwerklichen<br />

sowie Branchen-Fachpresse Landmaschinen<br />

H.A.G.<br />

Hauptarbeitsgemeinschaft<br />

des Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> Handwerks<br />

- B<strong>und</strong>esverband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> -<br />

Pressemitteilung:<br />

Landmaschinenhandel solidarisch mit Milcherzeugern<br />

Ruhrallee 12<br />

D-45138 Essen<br />

T. 0049/201/89624-0<br />

F. 0049/201/8962424<br />

www.landmaschinenverband.de<br />

info@landmaschinenverband.de<br />

5. Juni <strong>2008</strong><br />

Landmaschinenhandel <strong>und</strong> –Handwerk sind in Deutschland mit über 5 Mrd. € Jahresumsatz,<br />

erwirtschaftet von 32.000 Mitarbeitern in r<strong>und</strong> 5.000 Fachbetrieben, ein wichtiger Faktor im<br />

ländlichen Raum, dort hoch spezialisierter Techniklieferant <strong>und</strong> Servicepartner <strong>und</strong> damit Partner<br />

der Milcherzeuger. Wenn in diesen Tagen die Milcherzeuger, eine wichtige K<strong>und</strong>engruppe vieler<br />

unserer Mitgliedsbetriebe, nur noch im Lieferboykott eine Chance sehen, sich Gehör zu<br />

verschaffen <strong>und</strong> auf ihre berechtigten Forderungen an eine Existenz sichernde Preispolitik<br />

aufmerksam zu machen, wissen sie Landmaschinenhandel <strong>und</strong> –Handwerk an ihrer Seite.<br />

„Wir finden es skandalös, wenn unserer K<strong>und</strong>schaft über eine ruinöse Preispolitik der Boden unter<br />

den Füßen weggezogen wird. Wenn - wie jüngst geschehen - der <strong>Handel</strong> den Erzeugerpreis der<br />

Milchbauern um 20% senkt, kann dies nur als Missbrauch seiner Marktmacht gegenüber den<br />

Milcherzeugern gewertet werden“, bezieht H.A.G.-Präsident Ulf Kopplin aus Schönberg in<br />

Schleswig-Holstein klar Stellung.<br />

Die Milchviehhalter müssen in die Lage versetzt werden, ihre zum Teil in erheblichem Umfang<br />

getätigten Investitionen rentabel zu gestalten <strong>und</strong> ein ausreichendes Einkommen für ihre Familien<br />

<strong>und</strong> Betriebe zu erwirtschaften. Das geht jedoch nur, wenn die ihr Produkt Milch aufnehmende<br />

Lebensmittelindustrie auskömmlich bezahlt.<br />

„Viele Landmaschinen-Fachbetriebe haben sich bereits mit den Milcherzeugern in Deutschland<br />

solidarisch erklärt <strong>und</strong> dies in konkreten Aktionen zum Ausdruck gebracht,“ weiß<br />

B<strong>und</strong>esinnungsmeister Alfred van den Berg aus Vreden zu berichten: „Wir begrüßen es, wenn<br />

unsere Mitgliedsbetriebe aus den Regionen heraus ihre Solidarität k<strong>und</strong>tun.“ Die Möglichkeiten<br />

reichen dabei von Teilnahme an der Unterschriftenaktion auf www.bauernverband.de bis hin zu<br />

Fördermitgliedschaften, von plakativen Solidaritätsbek<strong>und</strong>ungen über das Internet bis hin zu<br />

konkreten Finanzierungshilfen.<br />

Schönberg, Vreden <strong>und</strong> Essen, am 5. Juni <strong>2008</strong><br />

Hauptarbeitsgemeinschaft des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks H.A.G.<br />

Ulf Kopplin Alfred van den Berg<br />

Präsident B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Mitglied im europäischen Branchenverband CLIMMAR<br />

Bankverbindung: National Bank AG Essen (BLZ 360 200 30) Kto.-Nr. 166170<br />

Fachbetriebe haben sich<br />

bereits mit den Milcherzeugern<br />

in Deutschland<br />

solidarisch erklärt <strong>und</strong><br />

dies in konkreten Aktionen<br />

zum Ausdruck gebracht,“<br />

wusste B<strong>und</strong>esinnungsmeister<br />

Alfred van<br />

den Berg zu berichten:<br />

„Wir begrüßen es, wenn<br />

unsere Mitgliedsbetriebe<br />

aus den Regionen heraus<br />

ihre Solidarität k<strong>und</strong>tun.“<br />

Pressemitteilung des B<strong>und</strong>esverbandes zum Milchbauernboykott<br />

www.resale-germany.com<br />

Die Großen sind draußen –<br />

10.000 m 2 Freigelände<br />

auf der RESALE.<br />

15. Internationale Messe<br />

für gebrauchte Maschinen<br />

<strong>und</strong> Anlagen<br />

Messe Karlsruhe<br />

22. bis 24. April 2009<br />

Anmelden <strong>und</strong> informieren:<br />

Tel. +49 (0)7244/70 75-0 · www.resale-germany.com


Themenblock 4<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Was sich während des Jahres <strong>2008</strong> im Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsbereich<br />

getan hat, ist hier zusammengefasst. Der Verband<br />

unterhält auch hierzu einen umfangreichen Infodienst<br />

auf landmaschinenverband.de. Daten <strong>und</strong> Zahlen zur Ausbildung<br />

auch im Statistikteil (ab S. 72).<br />

Image- <strong>und</strong> Nachwuchswerbung<br />

Auch wenn es heute noch bergauf geht mit den neuen Ausbildungszahlen:<br />

irgendwann kommt das Geburtenloch <strong>und</strong><br />

dann muss unser Handwerk gut dastehen <strong>und</strong> bei Kindern,<br />

Eltern <strong>und</strong> Lehrern ein positives Image haben – positiver als<br />

vielleicht noch heute. Zudem stellen übereinstimmend die<br />

Ausbildungschefs fest, dass die Qualität der Bewerber nicht<br />

unbedingt steigt. Klare Ansage an den B<strong>und</strong>esverband also:<br />

Wir brauchen eine hochwertige Image- <strong>und</strong> Nachwuchswerbungskampagne,<br />

die nicht bei Broschüren aufhört, die<br />

schon bei Erstellung die Partner auf Industrieseite mitnimmt<br />

<strong>und</strong> bei allen Aktionen die drei Bereiche Landmaschinen,<br />

Motorgeräte <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> integriert.<br />

So der Auftrag der Delegiertenversammlung im November<br />

2007. Im Januar <strong>2008</strong> erfolgte die Ausschreibung, im Februar<br />

die Auswahl von Agentur <strong>und</strong> Kampagnen-Leitsatz: die „Starken<br />

Typen“ der Agentur Gloma aus Wuppertal machten das<br />

Rennen <strong>und</strong> sind nach vielen Workshops heute praxisreif:<br />

Erstmals bei der Siegerehrung Motorgeräte <strong>2008</strong> auf der<br />

GaFa getestet wird es zur Eurotier Broschüre, Plakate <strong>und</strong><br />

Webseite (starke-typen.info) geben, erste Aufsteller sind fertig,<br />

zudem einige Gimmicks. Unterstützt wird die Aktion von<br />

43 Partnern aus der Industrie, denen der gute Service auch<br />

zukünftig einiges wert ist.<br />

Seite 34|35<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Ausbildung Mechaniker/in<br />

für Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik.<br />

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www.starke-typen.info<br />

Ausbildung Mechaniker/in<br />

für Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik.<br />

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Starke Typen werben künftig für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong><strong>und</strong><br />

Motorgeräte-Branche wie -Ausbildung<br />

Ausbildertag Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

Auf Initiative der HWK Kaiserslautern – <strong>und</strong> hier insbesondere<br />

deren BTZ-Leiters R. Faus - war im Mai <strong>2008</strong> in Bruchsal<br />

der „Ausbildertag Land- & <strong>Baumaschinen</strong>“ zusammengekommen,<br />

ein Kongress von<br />

Ausbildungsexperten in der<br />

Nachfolge des Handwerkertages<br />

2007, empfohlen vom B<strong>und</strong>esverband.<br />

Gemäß Vorstandswunsch soll<br />

Gastgeber des ersten Ausbildertages:<br />

John Deere Vertrieb<br />

Deutschland<br />

www.starke-typen.info<br />

Ausbildung Mechaniker/in<br />

für Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik.<br />

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www.starke-typen.info<br />

dieser Event weitergeführt<br />

<strong>und</strong> ausgebaut werden zu<br />

einer regelmäßigen Fortbil-<br />

dungseinrichtung für Fachlehrer, auch wenn dies bislang originär<br />

landeshoheitlich geregelt ist. Der B<strong>und</strong>esverband wird,<br />

so der entsprechende Vorstandsbeschluss, über zu entwerfende<br />

Musterschreiben an Landes-Kultusministerien versu-<br />

Einige unserer<br />

vertrautesten Geschäftsfelder.<br />

Wir kennen uns auf jedem Feld aus: trio b.com ist der Kommunikationsexperte für Landwirtschaft, Landtechnik<br />

<strong>und</strong> Landmaschinenhandel. Wir bieten Ihnen pragmatische <strong>und</strong> praxisnahe Beratung, individuelle<br />

Konzepte für Verkaufsförderung, Werbung, Kommunikation <strong>und</strong> Internet. Coaching ist auf Wunsch auch<br />

vor Ort möglich. Wir freuen uns auf Ihren Anruf: 0221-97 353 132.<br />

trio-business-communication gmbh<br />

Salierring 47 - 53, 50677 Köln<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


chen, dass hier Fördermittel zur Verfügung gestellt werden.<br />

Die Veranstaltung soll künftig dezentral <strong>und</strong> im Wechsel zwischen<br />

Ländern (z.B. in Herstellerwerken) laufen.<br />

Mit guten Teilnehmerzahlen machte der erste Ausbildertag<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in Bruchsal von sich reden<br />

Analyse der Ausbildung<br />

Mit 6.358 (Vorjahr: 6.155) Lehrlingen zum Stichtag 1.1.<strong>2008</strong><br />

ist die Zahl der Lehrlinge in der Branche erstmals deutlich<br />

gestiegen: +3,3%. Die Attraktivität unseres Berufes ist ungebrochen;<br />

die handwerkliche Ausbildung in der Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>branche versteckt sich nicht. Seine Absolventen,<br />

die „Mechaniker/-in für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik“<br />

sind vielseitige Technik-Allro<strong>und</strong>er an allen Maschinen,<br />

die irgendwo in die Landschaft eingreifen: In Landwirtschaft,<br />

Garten, Kommune, Sportstätte oder Baustelle; ihre<br />

Maschinen <strong>und</strong> die darin verpackte Hochleistungstechnik<br />

sind vielseitig wie der Beruf <strong>und</strong> beileibe nicht weniger<br />

modern als „banale“ Autos.<br />

Dennoch: Es gibt noch Ressourcen, wie sie die Lehrlingsanalyse<br />

aufdeckt: Nur 0,47% der Lehrlinge sind weiblich. Hier<br />

steckt erhebliches Potenzial <strong>und</strong> alle Lehrbetriebe dieser insgesamt<br />

30 jungen Damen wissen, dass die Vorbehalte ihrer<br />

Kollegen – bspw. eigene Sozialräume oder innerbetriebliches<br />

Klima – auf alten Vorurteilen beruhen. Immerhin: Unter<br />

den 2.052 Neuverträgen (aus dem 1. <strong>und</strong> teilweise 2. Lehrjahr)<br />

waren es b<strong>und</strong>esweit bereits 12 Mädchen, also 0,58%.<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,80<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Anteil Mädchen an den Lehrverhältnissen<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in Deutschland 2007<br />

0,40<br />

Als nahezu reine Männerdomäne liegt der Mädchenanteil in<br />

der Ausbildung seit Jahren vergleichbar niedrig<br />

B<strong>und</strong>esweit gesehen sind die Auszubildendenzahlen mit<br />

+3,3% leicht steigend, Zuwächse gab es insbesondere in Hes-<br />

0,47<br />

neue Länder alte Länder Deutschland<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

sen (+11,0%), NRW (+7,9%) <strong>und</strong> Thüringen (+7,9%), Verluste<br />

im Saarland (-13,3%), Baden-Württemberg (-5,1%) <strong>und</strong> Sachsen<br />

(-5,0%) (Lehrlingsstatistik, s.S. 72).<br />

Die Lehrjahresverteilung ist dabei kernges<strong>und</strong>: Die Lehrlinge<br />

verteilen sich recht gleich auf die vier Lehrjahre, sie weist keine<br />

größeren Disparitäten auf, liegt pro Jahr um 25%. Etwa<br />

82,2% der Lehrlinge werden im Westen ausgebildet, folglich<br />

17,8% im Osten.<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Das Verhältnis zwischen Meister <strong>und</strong> Auszubildendem ist mit<br />

1: 2,3 sehr eng – also spricht viel für eine intensive Betreuung.<br />

Vergleichsweise am engsten ist es in Sachsen-Anhalt (1:1,8)<br />

<strong>und</strong> am weitesten in Mecklenburg-Vorpommern (1:3,4).<br />

2,0<br />

1,8<br />

1,6<br />

1,4<br />

1,2<br />

1,0<br />

Lehrlingsverteilung Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

in Deutschland 2007<br />

1. Lehrjahr<br />

2. Lehrjahr<br />

3. Lehrjahr<br />

4. Lehrjahr<br />

neue Länder alte Länder Deutschland<br />

2,3<br />

2,4 2,3<br />

neue Länder alte Länder Deutschland<br />

Verhältnis von Lehrling zu Ausbilder ist eng: 2,35 Lehrlinge pro<br />

Ausbildungsbetrieb<br />

Auch die geringe Abbrecherquote von gerade 3,6% spricht<br />

für eine gute <strong>und</strong> intensive Betreuung, in den neuen Ländern<br />

mit 3,4% sogar noch besser als im Westen (3,7%); Spitzenreiter<br />

ist hier Schleswig-Holstein mit 1,4% Abbrechern.<br />

3,7<br />

3,6<br />

3,5<br />

3,4<br />

3,3<br />

3,2<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Lehrlinge<br />

pro Ausbildungsbetrieb in Deutschland 2007<br />

Anteil Ausbildungsabbrüche<br />

bei Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in Deutschland 2007<br />

3,4<br />

neue Länder alte Länder Deutschland<br />

Vorbildliche „Abbrecherquote“: unter 4%<br />

Wichtig ist auch immer die schulische Vorbildung der<br />

Lehrlinge. Hier stellen die Hauptschüler mit 49% den<br />

größten Anteil, gefolgt von Realschülern (39%) <strong>und</strong> Abitu-<br />

3,7<br />

3,6


ienten (2,7%); dazwischen liegen Berufsfachschüler<br />

(2,5%) <strong>und</strong> BGJ-ler (3,9%). Hier ist wiederum die regionale<br />

Verteilung interessant: Während der Hauptschüleranteil<br />

in Bayern bei satten 74% liegt, liegt der Realschüleranteil<br />

in den neuen Ländern überproportional hoch: 67%.<br />

100%<br />

90%<br />

80%<br />

70%<br />

60%<br />

50%<br />

40%<br />

30%<br />

20%<br />

10%<br />

0%<br />

Schulische Vorbildung der neu gemeldeten<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Lehrlinge 2007<br />

72,8<br />

19,1<br />

32,6<br />

54,5<br />

38,9<br />

48,9<br />

neue 1Länder alte 2Länder Deutschland 3<br />

sonst. / k.A.<br />

Berufsvorb.j.<br />

Berufsfachsch.<br />

schul. BGJ<br />

Abitur<br />

Realschule<br />

Hauptschule<br />

ohne Hauptschule<br />

Seite 36|37<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Ausländischen Lehrlinge sind bei uns noch eher selten: Gerade<br />

0,4% alle Lehrlinge – absolut sind es 26 – haben keinen<br />

deutschen Pass. Das hat natürlich mit der ländlichen Struktur<br />

der Arbeitsplätze zu tun.<br />

0,5<br />

0,5<br />

0,4<br />

0,4<br />

0,3<br />

0,3<br />

0,2<br />

0,2<br />

0,1<br />

0,1<br />

0,0<br />

Anteil Ausländer an den Lehrverhältnissen<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> in Deutschland 2007<br />

0,0<br />

neue Länder alte Länder Deutschland<br />

ÜBL beim Mechaniker für Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik (MLBT)<br />

Die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜBL) ist Teil der betrieblichen Ausbildung. Ihr liegt die Überlegung zugr<strong>und</strong>e, dass<br />

die im Durchschnitt eher kleineren Handwerksunternehmen nicht immer in der Lage sein können, die jeweils aktuellste Maschinentechnik<br />

im Tagesgeschäft vorzuhalten; daher werden die Auszubildenden eines Jahrgangs Innungsweise für einige Wochen<br />

zu speziell auf die Berufe abgestimmten ÜBL-Kursen an zumeist eigens dafür ausgestatteten überbetrieblichen Schulungsstätten<br />

zusammengezogen <strong>und</strong> erlernen <strong>und</strong> vertiefen dort intensiv neue Technologien.<br />

ÜBL-Kurse<br />

B<strong>und</strong>esverband <strong>und</strong> Gewerkschaften stimmen Umfang <strong>und</strong> Inhalte der in der Branche richtigen ÜBL-Maßnahmen ab (s.<br />

Tableau), diese werden dann B<strong>und</strong>esweit pro Teilnehmer einheitlich finanziell bezuschusst: in der Gr<strong>und</strong>stufe (ab 2. Lehrjahr)<br />

vom B<strong>und</strong>es-Wirtschaftsminister, in der Gr<strong>und</strong>stufe vom Land. Die Übersicht der in unserem Beruf förderfähigen ÜBL-Kurse:<br />

Mechaniker für Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik: Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung<br />

Dauer in Wochen<br />

Nr. Bezeichnung Thema Gr<strong>und</strong>stufe Fachstufe<br />

1 G- LBM 05 Fahrzeugelektrik an Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> 2 obligat.<br />

2 LBM 1/ 05 Hydraulik u. Elektronik an Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> 2 obligat.<br />

3 LBM 2/ 05 Fehlerdiagnose <strong>und</strong> Instandsetzung an Land- & <strong>Baumaschinen</strong> 1 obligat.<br />

4 LBM 3/ 05 Metallbearbeitungstechniken 1 frei<br />

5 LBM 4/ 05 Antriebs- <strong>und</strong> Fahrwerkstechnik an Land- & <strong>Baumaschinen</strong> 1 frei<br />

6 LBM 5/ 05 Motorentechnik in Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> 1 frei<br />

7 LBM 6/ 05 Elektrotechnische Geräte <strong>und</strong> Schutzmaßnahmen 1 frei<br />

8 LBM 7/ 05 Motorgerätetechnik 1 frei<br />

9 LBM 8/ 05 Übergabe von Maschinen an K<strong>und</strong>en 1 frei<br />

10 FUE 3/04 Schweißen MAG- St 1 frei<br />

11 FUE 1/ 04 Schweißen E-Hand 1 frei<br />

12 FUE 2/ 04 Schutzgasschweißen 1 frei<br />

Herr des Verfahrens – also: welche Kurse es wo gibt – muss jedoch die Innung vor Ort bleiben.<br />

Auf ein Wort zu obligatorisch oder fakultativ: Der ZDH führt dazu aus, dass von den Sozialpartnern als obligatorisch eingestufte<br />

ÜBL-Kurse als Regelfall von den Kammergremien beschlossen werden sollen (bedeutet: „Die Branche will das so!“), dass die<br />

Handwerkskammern Beschlüsse über freie ÜBL-Kurse jedoch nur dann fassen können, wenn sie durch die Innungen beantragt<br />

wurden. Insofern war es Bestreben des Verbandes, möglichst viele Angebote in das freie Angebot zu bekommen: Diese sind förderfähig<br />

<strong>und</strong> bieten allen Innungen Lösungen für ihren individuellen ÜBL-Bedarf, auch betreffend Spezialisierungen in den Fachklassen<br />

für <strong>Baumaschinen</strong> u/o. Motorgeräte.<br />

Für die einzelnen ÜBL-Kurse haben Experten von ÜBL-Kursstätten Umsetzungslehrgänge erarbeitet. Kollegen aus Innungen <strong>und</strong><br />

Schulen kann der B<strong>und</strong>esverband die Kontakte gern weiter vermitteln.<br />

0,5<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

0,4


Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

ÜBL Inanspruchnahme 2007<br />

Seit 2006 sind die meisten der „alten“ Lehrgänge durch neue<br />

Kurse abgelöst worden, die Förderung der alten ÜBL-Lehrgänge<br />

lief mit der alten Prüfungsordnung aus, die Übergangsfrist<br />

endete am 31.12.2007.<br />

2007 gab es in unserem Handwerk (bei insgesamt 4.722 Lehrlingen<br />

in der Fachstufe, also 2.-4. Lehrjahr) insgesamt 5.476<br />

ÜBL-Lehrgangsteilnehmer (Vorjahr: 4.308), die Unterweisungsintensität<br />

betrug mit 4,2 Wochen/Fachstufenlehrling<br />

etwas mehr als 2006, das Schulungsvolumen betrug mit b<strong>und</strong>esweit<br />

insgesamt 7.144 Teilnehmerwochen 726 mehr als<br />

2006. Die einzelnen Schulungsquoten:<br />

Schulungsquoten in %<br />

Lehrgang Dauer 2007 2006<br />

LF-ELT95 2 Wo 11,2 34,4<br />

M-L1/94 1 Wo 3,3 22,8<br />

M-L2/94 1 Wo 5,2 13,4<br />

MET-L2/94 1 Wo 1,6 14,5<br />

SCHW-MAG1/92 2 Wo 0 9,7<br />

STEU-LF/94 2 Wo 13,0 51,4<br />

FUE1/04 1 Wo 32,6 10,6<br />

FUE2/04 1 Wo 19,3 3,6<br />

FUE3/04 1 Wo 17,0 3,3<br />

LBM1/05 2 Wo 74,6 38,0<br />

LBM2/05 1 Wo 48,7 25,1<br />

LBM3/05 1 Wo 42,6 23,5<br />

LBM4/05 1 Wo 14,5 3,9<br />

LBM5/05 1 Wo 35,0 14,1<br />

LBM6/05 1 Wo 0,4 2,8<br />

LBM7/05 1 Wo 5,1 1,5<br />

LBM8/05 1 Wo 0 0<br />

Erfolgsmodell „gestreckte<br />

Gesellenprüfung“ nun verordnet<br />

„Gestreckt“ ist die neue Gesellenprüfung, weil sie seit nunmehr<br />

vier Jahren aus zwei Teilen besteht, der alten Zwischen<strong>und</strong><br />

der Abschlussprüfung, die nun jeweils zu gewissen Wertigkeiten<br />

in die Endnote einfließen. Das hat sich in den ersten<br />

Durchgängen bewährt. Einziger Kritikpunkt: Die Prüfungsdurchführung<br />

stellt an die Prüfungsorganisation<br />

erheblich höhere Anforderungen, insbesondere bei größeren<br />

Prüfungsgruppen. Daher unterstrich der 4. Handwerkertag<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> im Oktober 2007 noch einmal das<br />

bereits in den verbandlichen Fachgremien gefasste Meinungsbild,<br />

wonach Teil II der Prüfung dringend als eintägiges<br />

Ereignis durchführbar bleiben solle. Darauf hat die Argumentationsführung<br />

des Verbandes bei den abschließenden<br />

Beratungen besonderen Wert gelegt, als es um die Überführung<br />

der bis dahin nur im Range einer „Erprobungsverordnung“<br />

stehenden Ausbildung in eine Regelverordnung ging.<br />

Dort hat der Verordnungsgeber nach Anhörung aller beteiligten<br />

Kreise entschieden; das Verfahren wurde zum Sommer<br />

<strong>2008</strong> abgeschlossen.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Neue Prüfungsordnung<br />

Die neuen Prüfungsordnungen sind nach mehrjähriger<br />

Erprobung zum 1. August <strong>2008</strong> in Kraft getreten. Wesentliche<br />

Änderungen für unseren Beruf sind:<br />

• verbindliche Festschreibung gestreckte Gesellenprüfung<br />

• Reduzierung Prüfungszeit in Teil 1 GP (von 10 auf 8 h)<br />

• in Teil 1 situatives Fachgespräch<br />

• in Teil 2 ist die Prüfungsdauer 14 h geblieben, aber:<br />

• Reduzierung der Aufgaben von 5 auf 4 <strong>und</strong><br />

• Änderung zur Durchführung:<br />

• 2 Aufgabenkomplexe in jeweils 7 St<strong>und</strong>en<br />

• davon 7 St<strong>und</strong>en für das Prüfungsprodukt,<br />

inkl. des höchstens 30-min. Fachgesprächs<br />

• 7 St<strong>und</strong>en für die 3 Arbeitsaufgaben<br />

• Reduzierung Prüferaufwand dabei:<br />

• bei Prüfungsprodukt nimmt Prüfungsausschuss<br />

nur Endbewertung vor<br />

• Aufsichtführung ist ausreichend,<br />

keine Fachlehrerpräsenz notwendig<br />

• bei Arbeitsaufgaben nimmt Prüfungsausschuss<br />

Endbewertung vor, kann bei Durchführung<br />

dabei sein, um z. B. Vorgehensweise bei Durchführung<br />

zu beobachten <strong>und</strong> zu bewerten<br />

• Zeitreduzierung in den Theoriefächern von 6 auf 5 h<br />

• Insgesamt bei der Neuordnung neue Gewichtungs- <strong>und</strong><br />

Bestehensregelung<br />

Wieder verfügbar: Ausbildungsplan gehört dazu<br />

Ein Ausbildungsbetrieb hat für seine Lehrlinge einen betrieblichen<br />

Ausbildungsplan (AP) vorzuhalten, s. § 4 Ausbildungsordnung<br />

(BGBL v. 31.07.<strong>2008</strong>). Diesen kann er auf der Basis<br />

der jeweiligen Ausbildungsverordnung selbst erarbeiten, er<br />

kann aber auch auf generelle Branchen-spezifische Pläne seines<br />

Verbandes zurückgreifen. Der AP "Mechaniker/-in für<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik" bietet diese Umsetzungshilfe<br />

für den Bereich Landmaschinentechnik, ist damit unverzichtbarer<br />

Bestandteil eines jeden Ausbildungsvertrags.<br />

Gehört zu jedem Ausbildungsvertrag:<br />

Der „grüne<br />

Ausbildungsplan“<br />

Der AP visualisiert übersichtlich<br />

die vier Lehrjahre<br />

für den betrieblichen<br />

Ausbildungsteil:<br />

anfangs noch weiß,<br />

dann immer branchenspezifischer,<br />

immer<br />

„grüner“ werdend. Piktogrammeverdeutlichen<br />

die jeweiligen<br />

Schwerpunkte <strong>und</strong><br />

Umfänge in Wochen.<br />

Mit dem Deutschen<br />

Handwerkskammertag DHKT ist der Plan abgestimmt, der<br />

DHKT empfiehlt seine Verwendung. Bestellung über die<br />

VBL GmbH auf landmaschinenverband.de, Reiter „Service“.<br />

Gesellenprüfungsaufgaben<br />

Die Verbandsorganisation Land- & <strong>Baumaschinen</strong> ist sehr an<br />

einer qualitativ hochwertigen Ausbildung <strong>und</strong> Prüfung interessiert<br />

<strong>und</strong> bietet – schon um ein b<strong>und</strong>eseinheitliches


Niveau sicherzustellen – den mit der Gesellenprüfung<br />

betrauten Ausschüssen Musteraufgaben mit Lösung, Bewertung<br />

<strong>und</strong> Dokumentation an. Zuletzt im September <strong>2008</strong> tagte<br />

der Gesellenprüfungs-Aufgabenausschuss der H.A.G., um<br />

zusammen mit dem mit der Muster-Aufgabenerstellung<br />

betrauten Prüfungsservice Erfmann die für die Winterprüfung<br />

<strong>2008</strong>/09 vorgeschlagenen Theorie-Prüfungsaufgaben<br />

zu besprechen, anzupassen <strong>und</strong> zur Umsetzung freizugeben.<br />

Dabei werden künftig in den beiden Prüfungsbereichen<br />

Arbeitsplanung <strong>und</strong> Funktionsanalyse auch Aufgaben aus<br />

dem <strong>Baumaschinen</strong>bereich angeboten, in jedem Aufgabensatz<br />

je 1 spezielle Landtechnikaufgabe durch 1 <strong>Baumaschinen</strong>aufgabe<br />

ersetzt. Motorgeräteaufgaben waren schon<br />

immer Bestandteil der Vorschläge.<br />

Umfrage Kosten der Gesellenprüfung<br />

Beginnend im Januar <strong>2008</strong> hatte der B<strong>und</strong>esverband auf Anregung<br />

seines Vorstandes die den Kandidaten <strong>und</strong> Ausbildungsbetrieben<br />

in Rechnung gestellten Kosten für Teile I <strong>und</strong> II der<br />

Gesellenprüfung bei den Innungen <strong>und</strong> Landesverbänden<br />

abgefragt. Die vorgelegte Auswertung zeigt eine alles in allem<br />

regional harmonische Verteilung, die weder besonders überteuerte<br />

noch „Billigheimer“ Prüfungen ausweist.<br />

Berufs-Meisterschaften<br />

Deutsche Meisterschaften<br />

„Deutscher Meister Land- & <strong>Baumaschinen</strong>“ – ein Titel, der<br />

seit Jahren in einem Tageswettkamp ausgetragen wird, seit<br />

jedoch erst wenigen Jahren durch die Siegerehrungen auf<br />

agritechnica <strong>und</strong> eurotier deutlich mehr öffentliche Wahrnehmung<br />

erfährt. Der B<strong>und</strong>esentscheid 2007 fand in der<br />

neuen BFA in Lüneburg statt (S. 14); der Wettbewerb des Jahre<br />

<strong>2008</strong> stieg am 25. Oktober in Kirchheim, im „Aufgabenkarussell“<br />

lösten die Landessieger Aufgaben aus der Werkstattpraxis,<br />

an jedem Stand wartete ein Prüfmeister mit kniffligen,<br />

aber lösbaren Aufgaben. Die öffentliche Siegerehrung findet<br />

nachmittags am Donnerstag, 13. November <strong>2008</strong> im „Forum<br />

Bioenergie“ in Halle 25 auf der eurotier statt.<br />

Europameisterschaften<br />

Ganz neu ist die „Europameisterschaft“, gedacht als Imageträger<br />

für unseren Beruf vom europäischen Dachverband<br />

CLIMMAR, daher „CLIMMAR-skills“ getauft: Erstmals im Juni<br />

<strong>2008</strong> in der Schweiz durchgeführt, trafen sich sieben nationalen<br />

Meister anlässlich der Landesmeisterschaften des Gastgebers<br />

<strong>und</strong> durchliefen den äußerst anspruchsvollen, weil<br />

Zeit-limitierten Prüfungsparcours, natürlich sprachlich unterstützt<br />

von jeweils einem heimischen Begleiter oder Ausbilder.<br />

Für Deutschland war B<strong>und</strong>essieger 2007 Sebastian<br />

Wettkampfstation bei den CLIMMAR-skills <strong>2008</strong><br />

Seite 38|39<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

Bartsch angetreten <strong>und</strong> errang bei den dreitägigen (!) Meisterschaften<br />

aus dem Stand Platz 3, Glückwunsch zu dieser<br />

Superleistung! (S. 17).<br />

Servicetechniker Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

Nachdem die DHKT-Verordnung aus 2007 die Handwerkskammern<br />

ermächtigt, die Qualifizierung zum Servicetechniker<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> im jeweiligen Kammerbezirk<br />

umzusetzen, rüsten diese verschiedentlich fachlich auf. Zum<br />

Hintergr<strong>und</strong>:<br />

Sein Name ist markenspezifisch nicht unvorbelastet, der Notwendigkeit<br />

seiner branchenspezifischen Umsetzung tut dies<br />

keinen Abbruch: Der staatliche geprüfte Servicetechniker<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> ist seit 2007 neu, bisherige namensähnliche<br />

fußen auf Kfz-Ausbildungsverordnungen.<br />

Der Handwerkertag Land- & <strong>Baumaschinen</strong> war sich 2007<br />

darüber einig, dass unterschiedliche Niveaus nicht akzeptabel<br />

sind <strong>und</strong> es keine unterschiedlichen Servicetechniker<br />

hand IHK oder Handwerkskammer geben könne, schließlich<br />

sind nahezu alle Kandidaten handwerklicher Herkunft - entsprechend<br />

setzt sich der Verband dafür ein, auch die Hersteller<br />

mit ins Boot des handwerklichen Berufsqualifizierung zu<br />

bekommen.<br />

DHKT-Verordnung<br />

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Im Gegensatz zum Meister<br />

ist der Servicetechniker<br />

der Technik-Experte<br />

oder Diagnose-Fachmann,<br />

nicht jedoch der<br />

Unternehmer oder Ausbilder.<br />

Dennoch: Eine<br />

Anrechnung auf Teile von<br />

Teil II der Meisterprüfung<br />

ist möglich; anrechenbar<br />

sind gleichwertige Inhalte,<br />

hier beschränkt auf<br />

Fachtheoretische Teile<br />

der Auftragsabwicklung sowie Instandhaltungstechnik.<br />

Natürlich soll es auch weiter eine fabrikatsspezifische Ausbildung<br />

zum Servicetechniker geben: Bei – durchaus weiter<br />

gewünschter – Anwendung als Herstellerschulung können<br />

optionale Bildungsbausteine dieser Hersteller zusätzlich<br />

eingeb<strong>und</strong>en werden, wie es schon heute usus ist; daneben<br />

treten zukünftig aber ebenso auch fabrikatsneutrale Schulungen.<br />

Im September <strong>2008</strong> trafen sich Verband <strong>und</strong> Herstellervertreter<br />

aus dem VDMA, um den Rahmenlehrplan zur Ausbildung<br />

der Servicetechniker zu diskutieren. VdMA <strong>und</strong> die<br />

Hersteller begrüßen den Servicetechniker gr<strong>und</strong>sätzlich, seine<br />

Arbeitskreis der K<strong>und</strong>endienstleiter hatte sich in mehreren<br />

Treffen mit von der H.A.G. vorgelegten Rahmenlehrplan<br />

befasst <strong>und</strong> Vorschläge zu seiner Ergänzung übergeben, die<br />

nun geprüft <strong>und</strong> eingeb<strong>und</strong>en werden. Die Firmen möchten<br />

z. B. mehr Schulung im Bereich Kommunikation haben <strong>und</strong><br />

schlagen Projektarbeiten als Ergänzung im Prüfungsgeschehen<br />

vor. Besprochen wurden auch Standorte möglicher Bildungseinrichtungen.<br />

Mittlerweile ist der Rahmenlehrplan entsprechend überarbeitet,<br />

Vorschläge zu seiner Umsetzung betreffend z.B. Lehrmittelvorgaben<br />

stehen noch aus.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Handwerk<br />

> Bildung<br />

Beratung<br />

Wir machen gute Meister<br />

Ihre Meisterschule im Landmaschinenmechanikerhandwerk<br />

Seit 1953 wurden über 4.000 Teilnehmer in der B<strong>und</strong>esfachlehranstalt<br />

des Landmaschinenmechanikerhandwerks <strong>und</strong><br />

- <strong>Handel</strong>s e. V. (BFA) in Lüneburg erfolgreich auf die Meisterprüfung<br />

im Landmaschinenmechanikerhandwerk<br />

vorbereitet.<br />

Das neue b<strong>und</strong>esweiteKompetenzzentrum<br />

für Nutzfahrzeug-<br />

<strong>und</strong> Landmaschinentechnik garantiert durch moderne<br />

technische Ausstattung <strong>und</strong> kompetente Dozenten Aus<strong>und</strong><br />

Weiterbildung auf höchstem Niveau. Unsere Dozenten<br />

sind ausschließlich für die Vorbereitung auf die Meisterprüfung<br />

im Landmaschinenmechanikerhandwerk tätig.<br />

Die nächsten Termine<br />

� Januar 2010 – Juli 2010<br />

� August 2010 – März 2011<br />

Jetzt erst Recht: Mit Qualität in die Zukunft!<br />

MEISTERAUSBILDUNG<br />

Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

von 05.01.2009 bis 12.06.2009<br />

Förderung nach Ausbildungsförderungsgesetz (Meisterbafög) möglich.<br />

Fachverband Metall Hessen Tel.: 06171 56001<br />

Metallfachschule Hessen Fax: 06171 4157<br />

Ludwig-Erhard-Str. 20<br />

61440 Oberursel<br />

Internet: http://www.metallfachschule.de<br />

E-Mail: info@metallfachschule.de<br />

Weiterhin bieten wir:<br />

Meisterausbildung<br />

im Metallbauer-Handwerk<br />

von 05.01.2009 bis 12.06.2009<br />

sowie<br />

- Lehrgang Elektrofachkraft für festgelegte<br />

Tätigkeiten im Metallhandwerk<br />

- Edelstahlverarbeitungsseminare<br />

- Schweißkurse (MIG/MAG, WIG, E-Hand)<br />

<strong>und</strong> -prüfungen nach DIN EN 287-1<br />

- NC CNC-Fachkraft mit Prüfung<br />

B<strong>und</strong>esfachlehranstalt (BFA)<br />

im Technologiezentrum<br />

Anmeldung <strong>und</strong> Information<br />

Anke-Ulrike Merten, Dahlenburger Landstraße 62,<br />

21337 Lüneburg, Telefon 04131 712-365, Fax 04131 712-478<br />

merten@hwk-lueneburg-stade.de,<br />

www.meisterschule-lueneburg.de


Fachverband<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

NRW<br />

Gerresheimer Landstr. 119<br />

40627 Düsseldorf<br />

T: 0211/9259540 /<br />

F: 0211/9259590<br />

luedtke@kfz-nrw.de<br />

www.nrw.landmaschinenverband.de<br />

Landespräsident:<br />

Walter Peiffer<br />

GF: Dieter Paust<br />

<strong>und</strong> Marcus Büttner<br />

Innung Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

für den Reg.-Bez. Koblenz<br />

Rüdesheimer Str. 34<br />

55529 Bad Kreuznach<br />

T: 0671/83608-0 - F: 0671/33141<br />

info@khs-rnh.de<br />

OM: Paul Raim<strong>und</strong><br />

GF: Gerhard Schlau<br />

Innung Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

Trier & Rheinhessen-Pfalz<br />

Burgstraße 39<br />

67659 Kaiserslautern<br />

T: 0631/37122-46<br />

F: 0631/37122-50<br />

info@kh-westpfalz.de<br />

OM: Leo Thiesgen<br />

GF: Michael Lindenschmitt<br />

Landesverband Hessen der<br />

Landmaschinen-Fachbetriebe<br />

Hessen e. V.<br />

Landesinnungsverband für das<br />

Landmaschinenmechaniker<br />

Handwerk in Hessen<br />

Wollgrasweg 31 / 70599 Stuttgart<br />

T: 0711/16779-0 /<br />

F: 0711/45860-93<br />

info@vdaw.de / www.vdaw.de<br />

LIM: Erich Klotz<br />

Vors. Hdl: NN<br />

GF: Erich Reich<br />

Landmaschinenmechaniker-<br />

Innung für das Saarland<br />

OM & GF: Horst Körner<br />

Seite 40|41<br />

Landesverbände<br />

Landesverbände in der Verbandsorganisation<br />

des Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> -Handwerks<br />

Landesarbeitsgemeinschaft<br />

Niedersachsen <strong>und</strong> Bremen<br />

des Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s<br />

<strong>und</strong> -Handwerks<br />

Walderseestraße 47<br />

30177 Hannover<br />

T: 0511/693636 - F: 0511/697933<br />

info@lvm.metallhandwerk.de<br />

www.landmaschinenverband-nb.de<br />

Vors. <strong>Handel</strong>: Helmut Böse<br />

LIM: Heinz-Jürgen Müller<br />

GF: Karl Lehne<br />

Verband des <strong>Landtechnische</strong>n<br />

Handwerks Baden-Württemberg<br />

im VdAW e. V.<br />

Fachgruppe <strong>Landtechnische</strong>r <strong>Handel</strong><br />

im VdAW e. V.<br />

Wollgrasweg 31 / 70599 Stuttgart<br />

T: 0711/16779-0 - F: 0711/45860-93<br />

info@vdaw.de / www.vdaw.de<br />

LIM: Kurt Neuscheler<br />

Vors. FG LT-<strong>Handel</strong>: Wilhelm Neyer<br />

GF: Erich Reich<br />

Gesamtverband<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong> Nord<br />

Rendsburger Landstraße 211<br />

24113 Kiel<br />

T: 0431/98169-0 - F: /93877<br />

landmaschinen@bf-handwerk.de<br />

www.landmaschinen-sh.de<br />

Präsident: Thorsten Ebken<br />

Vizepräs. & LIM: Heinrich Wierk<br />

GF: Horst Albert<br />

Verband für<br />

Land- & <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

in Bayern<br />

Weinmarkt 15<br />

87700 Memmingen<br />

T: 08331/8707-0<br />

F: 08331/47242<br />

info@khw-mm-mn.de<br />

www.agrartechnik.de<br />

LIM: Alois Göppel<br />

Vors. Hdl: Norbert Stenglein<br />

GF: Gottfried Voigt<br />

AGV Nord - FG Landtechnik<br />

<strong>und</strong> Metallverarbeitung in<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Feldstraße 2<br />

17033 Neubrandenburg<br />

T.: 0395/56035-0 - F: /56035-99<br />

tiegs@nordmetall.de<br />

Vors.: Roland Habeck<br />

Geschäftsstelle: Elke Tiegs<br />

Landesverband der Fachbetriebe<br />

Landtechnik & Metallverarbeitung<br />

Brandenburg-Berlin e.V.<br />

Schlesische Straße 38<br />

10997 Berlin<br />

T: 030/61702676<br />

F: 030/6182053<br />

info@landtechnik-brandenburg.de<br />

www.landtechnik-brandenburg.de<br />

Vors: Hermann Hinz<br />

LIM: Günter Gebhardt<br />

GF: Dietmar Lange<br />

Verband Landtechnik<br />

Sachsen-Anhalt e.V.<br />

Postfach 1304<br />

39253 Zerbst<br />

T: 03923/2411<br />

F: 03923/760034<br />

VLT.SAN@t-online.de<br />

Vors.: Gerd Schütze<br />

GF: Hansjörg Schürer<br />

Verband Landtechnik, <strong>Baumaschinen</strong><br />

<strong>und</strong> Metallverarbeitung Thüringen e.V.<br />

Lauchaer Straße 13<br />

99880 Mechterstädt<br />

T: 03622/200360<br />

F: 03622/200359<br />

vlt-thueringen@landmaschinenverband.de<br />

www.vlt.landmaschinenverband.de<br />

Vors: Wolfgang Franck<br />

GF: Frank Förster<br />

Innung des Landmaschinenmechaniker-Handwerks<br />

Sachsen<br />

Obermeister: NN<br />

GF: NN<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

Landesverband Baden-Württemberg<br />

Mitgliederversammlung<br />

Die Stimmung in der Landwirtschaft ist so gut wie schon lange<br />

nicht mehr, fand Wilhelm Neyer in seinem Lagebericht. Der<br />

Vorsitzende der Fachgruppe <strong>Landtechnische</strong>r <strong>Handel</strong> im<br />

VdAW zog bei der Mitgliederversammlung in der DEULA in<br />

Kirchheim u. Teck eine vorsichtige, optimistische Bilanz. Der<br />

gestiegene Agrarpreis zeigt auch beim Landmaschinenhandel<br />

<strong>und</strong> dem Handwerk Wirkung. Diese Sparten begrüßten es<br />

ausdrücklich, dass nach 30 Jahren Überschusswirtschaft <strong>und</strong><br />

Preisstagnation nun eine Änderung eingetreten sei. B<strong>und</strong>esweit<br />

haben die Landmaschinen-Fachbetriebe gegenüber der<br />

Vorjahresperiode eine Umsatzsteigerung verzeichnen können.<br />

Das Neumaschinengeschäft ist stärker gestiegen als der<br />

Gebrauchtmaschinenhandel. Der Umsatz aus der Werkstattarbeit<br />

stieg um 3,9 % <strong>und</strong> der Ersatzteilzukauf sogar um 5,9 %.<br />

Der Vorsitzende sprach deshalb auch von einem gewissen<br />

Nachholbedarf, der jetzt von den Landwirten getätigt wird.<br />

Aber nicht nur die Umsatzzahlen sind im Bereich des <strong>Landtechnische</strong>n<br />

<strong>Handel</strong>s gestiegen, auch die Ausgaben für das<br />

Personal haben kräftig zugenommen. Der Marktanteil des privaten<br />

<strong>Handel</strong>s mit der Landwirtschaft liege landesweit bei ca.<br />

70 %. Die Ausgaben für Reparaturen, Maschinen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />

werden auf eine Summe von 150 Mio. Euro beziffert.<br />

Über ein weiteres interessantes Thema referierte Prof. Dr.<br />

Franz Mühlbauer von der Fachhochschule Weihenstephan<br />

zum Thema „Die Zukunftsperspektiven der Landtechnik-<br />

Fachbetriebe“. Dabei zeigte er sich überzeugt, dass die Preise<br />

für Getreide <strong>und</strong> Ölsaaten in den kommenden Jahren stärker<br />

schwanken werden als bisher, wobei es aber im Trend zu weiteren<br />

Steigerungen kommen könne. Weiter stellte er die Frage,<br />

wie geht es mit der landtechnischen Industrie weiter, welche<br />

Anforderungen stellen Landwirte heute <strong>und</strong> in Zukunft<br />

an leistungsfähige Landmaschinen-Fachbetriebe? In Zukunft<br />

werden laut Prof. Dr. Mühlbauer mit dem technischen Fortschritt<br />

<strong>und</strong> mit der zunehmenden Komplexität von Traktoren<br />

<strong>und</strong> Maschinen Landtechnikbetriebe mithalten können,<br />

deren Werkstätten entsprechende Serviceausstattung enthalten<br />

<strong>und</strong> das Personal mit dem nötigen Know-how ausgebildet<br />

wurden. Nach Untersuchungen wird der Internetkauf, das<br />

Leasen oder das Mieten von landtechnischen Maschinen zur<br />

Ausnahme gehören. Deshalb werde die gute Außendienstarbeit<br />

eher noch an Wert gewinnen. In Zukunft wird die Zahl<br />

der landwirtschaftlichen K<strong>und</strong>en abnehmen, aber nicht der<br />

Umsatz, fasste Mühlbauer zusammen.<br />

Mitglieder der Fachgruppe bei der Mitgliederversammlung<br />

Über zukunftsorientierte Vertriebspolitik für Agrartechnik<br />

der Bauer-Gruppe, die von André Begg von Albensberg referierte,<br />

stellte Herr von Albensberg die gesamte Unternehmensgruppe<br />

vor <strong>und</strong> zeigte auf, welche Schwerpunkte für den<br />

Vertrieb von Gülletechnik <strong>und</strong> Beregnungstechnik wie auch<br />

welche Firmenphilosophie für die Firmengruppe wichtig ist.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Nach den Vorträgen wurde ein neuer Vorstand in der Fachgruppe<br />

des <strong>Landtechnische</strong>n <strong>Handel</strong>s gewählt. Der Vorsitzende<br />

der Fachgruppe <strong>Landtechnische</strong>r <strong>Handel</strong> im VdAW,<br />

Herr Wilhelm Neyer, wurde in der Wahl einstimmig zum Vorsitzenden<br />

wiedergewählt. Nach der Wahl dankte Herr Neyer<br />

Herrn Josef Schartel, Fachreferent für Landtechnik <strong>und</strong> Motorgeräte-Fachbetriebe<br />

sowie der technischen Beratungsstelle<br />

für seine langjährige Arbeit <strong>und</strong> seine großen Leistungen in<br />

der Landtechnikbranche <strong>und</strong> für stets loyale <strong>und</strong> konstruktive<br />

Zusammenarbeit mit dem Ehrenamt. Als Nachfolger von<br />

Herrn Josef Schartel stellte sich kurz den Mitgliedern der<br />

Fachgruppe <strong>Landtechnische</strong>r <strong>Handel</strong> im VdAW, Herr Achim<br />

Bazlen vor, der zum 01.01.<strong>2008</strong> für diese verantwortliche Aufgabe<br />

eingestellt wurde.<br />

Josef Schartel (links) von der<br />

VdAW-Geschäftsstelle betreute<br />

die Fachgruppe über viele<br />

Jahre <strong>und</strong> ging zum Jahreswechsel<br />

in den Ruhestand.<br />

Der Vorsitzende Wilhelm<br />

Neyer überreichte ihm ein<br />

Abschiedsgeschenk <strong>und</strong><br />

dankte für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit.<br />

AGRITECHNICA 2009 in Hannover<br />

Der Verband bietet den Mitgliedern wieder an drei Tagen im<br />

November eine günstige Gruppenfahrt für seine K<strong>und</strong>en an.<br />

Wie zur letzten Agritechnica gibt es für die Mitglieder günstige<br />

Eintrittskarten über den Verband.<br />

Landessieger <strong>2008</strong><br />

Landessieger beim diesjährigen Leistungswettbewerb der<br />

Handwerksjugend von Baden-Württemberg wurde Mathias<br />

Haid, Ausbildungsbetrieb Schuler GmbH, St. Märgen, herzlichen<br />

Glückwunsch. Der Landessieger wird zur B<strong>und</strong>esausscheidung<br />

in Kirchheim u. Teck, die am 25. November <strong>2008</strong><br />

stattfindet, eingeladen. Wir wünschen viel Erfolg.<br />

Azubi-Tage <strong>2008</strong><br />

Am 18. <strong>und</strong> 19. April <strong>2008</strong> hat sich der Landesinnungsverband<br />

in enger Zusammenarbeit mit der Landmaschinenmechaniker-Innung<br />

Heilbronn-Stuttgart wiederum an den Azubi-Tagen<br />

erstmals auf dem neuen Messegelände am<br />

Stuttgarter Flughafen mit großem Erfolg beteiligt. Der VdAW<br />

hat einen neuen Service eingerichtet, die freien Lehrstellplätze<br />

auf der Homepage der Azubi-Tage einzustellen zur Unterstützung<br />

der Mitglieder bei der Lehrlingssuche. Mit starker<br />

Unterstützung von den Mitgliedsbetrieben Neuscheler <strong>und</strong><br />

Maihöfer war es möglich, den Stand zu gestalten, auszustatten<br />

<strong>und</strong> zu betreuen. Danke für diese Unterstützung.<br />

Ebenso ein Dankeschön an die Max-Eyth-Schule Kirchheim/Teck<br />

für ihre Mitwirkung, insbesondere durch die<br />

Unterstützung von Herrn Oberstudienrat Eugen Maier, der in<br />

Zukunft die Betreuung<br />

der Meisterklassen<br />

übernimmt.<br />

Der VdAW stellt auf<br />

den Azubi- <strong>und</strong> Studientagen<br />

den Beruf<br />

des Mechanikers für<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

vor.


ÜBL <strong>und</strong> Zwischenprüfung<br />

Mit großem Einsatz durch die Lehrkräfte, Ausbildungsmeister<br />

<strong>und</strong> die Prüfer konnten im Berichtsjahr 21 überbetriebliche,<br />

praxisbezogenen Ausbildungen sowie die Zwischenprüfung<br />

erfolgreich durchgeführt werden. Diese großen<br />

Kraftanstrengungen sind nur möglich durch die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der Schulleitung, den Ausbildungswerkstätten<br />

<strong>und</strong> dem Lehrkörper der Max-Eyth-Schule <strong>und</strong> den<br />

Vertretern des Handwerks.<br />

Wintergesellenprüfung 2007/<strong>2008</strong><br />

Württemberg<br />

Bei der Lossprechungsfeier in der Stadthalle Kirchheim u.<br />

Teck konnten 79 frischgebackene Gesellen den Gesellenbrief<br />

<strong>und</strong> Zeugnisse in Empfang nehmen. Mit den Worten:<br />

„Ich spreche Sie von den Pflichten des Lehrlings frei,<br />

Sie sind aufgenommen in den Stand<br />

der Handwerksgesellen,<br />

Sie sollen immer zur Ehre Ihres Berufs<br />

<strong>und</strong> unserer Gesellschaft Ihre Aufgaben erfüllen,<br />

die Freude an der Arbeit in Ihrem Beruf<br />

soll Ihr Wegbegleiter sein,<br />

mögen Sie immer Ihre Arbeit in Frieden <strong>und</strong> Freiheit<br />

verrichten können,<br />

ich beglückwünsche Euch zur Erhebung<br />

in den Gesellenstand“<br />

sprach Wilhelm Weber als stellvertretender Vorsitzender des<br />

Gesellenprüfungsausschusses die Gesellen los. In acht St<strong>und</strong>en<br />

mussten die Lehrlinge fünf Arbeitsaufgaben bearbeiten<br />

<strong>und</strong> dokumentieren. Die Prüfungsaufgaben sind echten<br />

K<strong>und</strong>enaufträgen nachempf<strong>und</strong>en. Zu zwei Arbeitsaufgaben<br />

wurden von den Prüfern Fachgespräche durchgeführt <strong>und</strong><br />

entsprechend im Detail bewertet <strong>und</strong> dokumentiert. Landesinnungsmeister<br />

Kurt Neuscheler betonte, dass die berufliche<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung nicht nur den Mitarbeitern nutzt,<br />

sondern auch dem Unternehmen zukommt. „Der Ausbildungsbetrieb<br />

lernt mit“, ist Neuscheler überzeugt. Den Kosten<br />

für Kurs <strong>und</strong> Freistellung der Mitarbeiter stehe ein deutlich<br />

erkennbarer Nutzen gegenüber. Dazu gehöre u. a. die<br />

Möglichkeit, Leistungsträger unter den Nachwuchskräften zu<br />

finden <strong>und</strong> persönlich an sich zu binden. Auch forderten die<br />

jungen Leute mit Nachfragen <strong>und</strong> neuen Ideen die Ausbilder<br />

heraus, ihr Fachwissen zu aktualisieren <strong>und</strong> sich auch einmal<br />

für neue Wege begeistern zu lassen. Deshalb appellierte er<br />

an alle Kolleginnen <strong>und</strong> Kollegen, sich der Anforderung,<br />

Lehrlinge auszubilden, nicht zu verschließen, denn es sind<br />

die ausbildenden Betriebe, die die Landtechnikbranche stark<br />

macht <strong>und</strong> qualitativ weiter entwickelt.<br />

Ein massiver Mangel an Fachkräften in der Landtechnikbranche<br />

beobachtete Dieter Dänzer, Chefredakteur der Fachzeitschrift<br />

„Agrartechnik“. Es sei bisher nicht gelungen, das Image<br />

der Landtechnik unter Jugendlichen <strong>und</strong> Eltern zu verbessern.<br />

Wir müssen nochmals deutlich machen, dass das Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

eine High-Tech-Branche<br />

ist. Die neuesten <strong>und</strong> hochwertigen Traktoren stellen höchste<br />

Anforderungen an die Kenntnisse <strong>und</strong> Fertigkeiten der Werkstattmitarbeiter.<br />

Im übrigen sei die Landmaschinenbranche<br />

ein boomender Sektor der Landwirtschaft. Zur Zeit tragen<br />

sich 50 % der Landwirte mit dem Gedanken zu investieren.<br />

Der Landtechnikmarkt wird, nachdem er bereits 2007 im<br />

zweistelligen Bereich gewachsen ist, auch <strong>2008</strong> weiter anziehen.<br />

Die meisten Hersteller sind im Moment ausverkauft.<br />

Seite 42|43<br />

Baden-Württemberg<br />

Fabrikneue Landmaschinen haben oft Wartezeiten für die Lieferung<br />

bis 2009, skizziert Dänzer die Dynamik des Marktes. In<br />

bewährter ansprechender Form haben die Oberbürgermeisterin<br />

der Stadt Kirchheim u. Teck Angelika Matt-Heidecker<br />

sowie Oberstudiendirektor Erich Zeh, Schulleiter der Max-Eyth-<br />

Schule in Kirchheim/Teck ein Grußwort gesprochen.<br />

Die drei Prüfungsbesten der praktischen Gesellenprüfung<br />

erhielten vom Landesinnungsverband einen Preis überreicht.<br />

• Matthias Rieg, Claas Württemberg GmbH, 89129 Langenau,<br />

• Daniel Frasch, Hans Buchele GmbH Landtechnik, 73278<br />

Schlierbach,<br />

• Jochen Klekler, Anton Klekler Motorgeräte, 72501<br />

Gammertingen.<br />

Das Schlusswort hatte Obermeister Anton Ried <strong>und</strong> bedankte<br />

sich für die tatkräftige Unterstützung des Gesellenprüfungsausschusses.<br />

Von links: Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler mit den drei<br />

Prüfungsbesten Matthias Rieck, Firma Claas, Langenau, Daniel<br />

Frasch, Firma Buchele, Schlierbach <strong>und</strong> Jochen Klekler, Firma<br />

Klekler in Gammertingen.<br />

Wintergesellenprüfung 2007/<strong>2008</strong> Baden<br />

Am 14. März fand in der Gewerbeakademie Freiburg die Freisprechungsfeier<br />

von 111 Gesellen als Mechaniker der Innung<br />

für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik Baden statt. Obermeister<br />

Peter Kunzelmann eröffnete die Feier in Anwesenheit von<br />

Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler <strong>und</strong> betonte, dass zu<br />

dieser Prüfung 19 Prüfmeister dieses Mal bei der Gesellenprüfung<br />

im Einsatz waren. Alle Prüflinge haben die Prüfung<br />

bestanden. Landesinnungsmeister Neuscheler dankte dem<br />

Prüfungsausschuss <strong>und</strong> allen der Prüfung Beteiligten, insbesondere<br />

dem Prüfungsausschuss-Vorsitzenden Heinz Klipfel<br />

für die gute Zusammenarbeit <strong>und</strong> die hervorragende Durchführung<br />

dieser Gesellenprüfung. Die herzlichen Glückwünsche<br />

des B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesinnungsverbandes überbrachte<br />

Landesinnungsmeister Kurt Neuscheler. Als Gast war Achim<br />

Bazlen von der Landesinnung im VdAW vertreten.<br />

Die Prüfungsbesten wurden geehrt. Es waren:<br />

• Nils Obst, Walter Straßenbau KG, Trossingen,<br />

• Mathias Haid, Schuler GmbH, St. Märgen <strong>und</strong><br />

• Florian Fuchs, Mathias Hoch, Steinach.<br />

Für die beste Leistung in der Gesamtwertung aus Kenntnis<strong>und</strong><br />

Fertigkeitsprüfung wurde Max Müller, Krumm GmbH in<br />

Malterdingen geehrt.<br />

Mitgliederversammlung der Innung Baden<br />

Informative Berichte anlässlich der Innungsmitgliederversammlung<br />

gaben Obermeister Peter Kunzelmann, stellvertretender<br />

Obermeister Helmut Häussler sowie der Vorsitzende<br />

des Prüfungsausschusses Heinz Klipfel. Die Vorsitzende der<br />

Unternehmerfrauen Bärbel Klipfel blickte auf das Veranstal-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

tungsjahr der Unternehmerfrauen zurück <strong>und</strong> berichtete<br />

über die durchgeführten Tagesseminare. Weiter war in der<br />

Mitgliederversammlung der Innung für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

Baden (ILBT) ein Themenschwerpunkt die<br />

Pflanzenschutz-Geräteprüfung mit dem Gutachten Verwaltungstool<br />

„GUVERTO“, welches der Geräteprüfer mit dem<br />

Regierungspräsidium direkt oder über online verbindet <strong>und</strong><br />

die Prüfungsberichte papierlos an das Regierungspräsidium<br />

übermittelt. Den Vortrag hielt der Geschäftsführer Dr. Georg<br />

Haller von der DEULA aus Kirchheim u. Teck.<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Innungen Württemberg<br />

Anlässlich der Mitgliederversammlung der Innungen Reutlingen,<br />

Ulm, Heilbronn-Stuttgart <strong>und</strong> Oberschwaben-Ravensburg<br />

referierten Mitarbeiter der Signal-Iduna über das aktuelle<br />

Thema: „Betriebliche Altersvorsorge, Unternehmeraltersvorsorge<br />

<strong>und</strong> private Altersvorsorge“. Bei der Innung Heilbronn-Stuttgart<br />

fand eine Vorstandswahl statt. Obermeister<br />

Kurt Neuscheler wurde wiedergewählt sowie sein neuer stellvertretender<br />

Obermeister Werner Hanselmann <strong>und</strong> Vorstände.<br />

Pflanzenschutz-Geräteprüfung<br />

Wie in den zurückliegenden Jahren konnte ohne große Probleme<br />

von den anerkannten Kontrollbetrieben die Überprüfung<br />

der Feldspritzen als auch die Spritzen- <strong>und</strong> Sprühgeräte<br />

für Raumkulturen überprüft werden. Wie gewohnt wurden<br />

über den Verband in bewährter Form die Prüfberichte sowie<br />

die Prüfplaketten angeboten.<br />

VdAW-Seminare<br />

Die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungen wurden von<br />

den Mitgliedern sehr gut in Anspruch genommen. Durch die<br />

sehr große Nachfrage musste ein zusätzlicher Auffrischungskurs<br />

für den Lehrgang der Elektrofachkraft für Motorgeräte<br />

organisiert werden. Weiter konnte in Zusammenarbeit mit<br />

der Max-Eyth-Schule, den Meisterschülern ein Sachk<strong>und</strong>elehrgang<br />

für Abscheideanlagen Öl- <strong>und</strong> Benzinabscheider<br />

erfolgreich durchgeführt werden. Zusammen mit den Kollegen<br />

aus Hessen fand ein Seminar zu dem wichtigen Thema:<br />

„Agenturgeschäft im Landmaschinenhandel“ <strong>und</strong> „Vorsicht<br />

bei der Umsatzsteuer beim Landtechnikverkauf über die<br />

Grenzen“ statt. Wie in den zurückliegenden Jahren haben<br />

wir auf die Spezialpraxisseminare des B<strong>und</strong>esverbandes <strong>und</strong><br />

der Fachzeitschrift „Agrartechnik“ hingewiesen.<br />

Betriebswirtschaftliche <strong>und</strong><br />

technische Beratung<br />

Durch Unterstützung des Landes Baden-Württemberg / Wirtschaftsministerium<br />

sowie des B<strong>und</strong>eswirtschaftsministeriums<br />

über den ZDH ist es möglich, den Landtechnik- <strong>und</strong><br />

Motorgeräte-Fachbetrieben in Baden-Württemberg eine kostenlose,<br />

betriebswirtschaftliche <strong>und</strong> technische Betriebsberatung<br />

anzubieten. Details zu den Betriebsberatungen, den<br />

Schwerpunkten der Beratung kann dem Geschäftsbericht<br />

unter der Rubrik: „Aus der Tätigkeit des VdAW“ entnommen<br />

werden.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Landesverband Bayern<br />

Stabwechsel in Bayern<br />

Nachdem die Mitgliederzahlen in Bayern auf Gr<strong>und</strong> der Veränderungen<br />

in der Landwirtschaft in den letzten Jahren dramatisch<br />

zurückgegangen sind, musste der bayerische Verband<br />

reagieren. Es war seit Jahren klar, dass die<br />

Geschäftsstelle in Pfaffenhofen mit einem eigenen<br />

Geschäftsführer nicht mehr aufrechterhalten werden kann.<br />

Nachdem sich das Modell „Gruppe der Fahrzeugtechnik“ in<br />

München zerschlagen hatte, wurde man bei der Kreishandwerkerschaft<br />

in Memmingen fündig. Der dortige Geschäftsführer,<br />

Gottfried Voigt, betreut seit Jahren die Innung für<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik in Südschwaben. Man kam<br />

überein, dass ab 1.1.2009 der bayerische Verband für Land<strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik <strong>und</strong> die Innung für Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik in Oberbayern von Herrn Gottfried<br />

Voigt im w<strong>und</strong>erschönen Zunfthaus von Memmingen<br />

betreut wird.<br />

Gleichzeitig stellte auch LIM Martin Geyer, der seit 17.11.1992<br />

als Landesinnungsmeister tätig war, sein Amt zur Verfügung.<br />

Am 15. Oktober d.J. wurde Alois Göppel, Fellheim (Südschwaben)<br />

einstimmig bei der Delegiertentagung in Schwandorf<br />

zum neuen Landesinnungsmeister gewählt.<br />

Eine besondere Auszeichnung erfuhr der Obermeister der<br />

Innung für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik in Oberbayern,<br />

Erich Hang, der seit mehr als 30 Jahren dieses Amt bekleidet.<br />

Er bekam im Juni für seine Verdienste für das Handwerk die<br />

silberne Ehrennadel der Handwerkskammer für München<br />

<strong>und</strong> Oberbayern überreicht<br />

Eine Informationsveranstaltung zum Thema „Künstlersozialversicherung“,<br />

die im Februar hätte stattfinden sollen, wurde<br />

leider wegen mangelnder Beteiligung abgesagt. Im November<br />

werden noch ein Gr<strong>und</strong>kurs „Elektrofachkraft für Motorgeräte“<br />

<strong>und</strong> ein Nachschulungskurs angeboten.<br />

Ein voller Erfolg war das Seminar „Agenturgeschäft“, zu dem<br />

die Landmaschinenmechaniker-Innung Oberfranken am<br />

26.3.<strong>2008</strong> eingeladen hatte. 22 Teilnehmer aus der Region<br />

wurden über das „Agenturgeschäft Gebrauchtmaschinen“<br />

<strong>und</strong> über die „Umsatzsteuerliche Behandlung von Lieferungen<br />

ins Europäische Ausland“ fit gemacht.


Bayern Brandenburg<br />

Landesverbände<br />

Landesverband Brandenburg<br />

Kontinuierliche Verbands- <strong>und</strong><br />

Innungsarbeit fortgesetzt<br />

Neuer Vorsitzender im Unternehmerverband<br />

Landtechnik gewählt<br />

Fachverband <strong>und</strong> Innung stehen für die Unternehmen der<br />

Land-, Kommunal-, Bau- <strong>und</strong> Gartentechnik im Land Brandenburg.<br />

Gegenwärtig werden durch die Branche in den<br />

ländlichen Räumen r<strong>und</strong> 1.500 Arbeitsplätze gesichert. Hinzu<br />

kommt die jährliche Einstellung von ca. 80 Auszubildenden<br />

im Beruf des Mechanikers für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik.<br />

VLT <strong>und</strong> Innung beraten ihre Mitglieder, vertreten<br />

ihre Interessen, organisieren die Ausbildung, verhandeln<br />

Tarife <strong>und</strong> setzen sich für faire Rahmenbedingungen in Politik<br />

<strong>und</strong> Wirtschaft ein. Mitglied können alle Landtechnik-,<br />

<strong>Baumaschinen</strong>-, Kommunaltechnik- <strong>und</strong> Metallverarbeitungsbetriebe<br />

werden.<br />

Unsere Fachbetriebe sind in den ländlichen Räumen die spezialisierten<br />

Ansprechpartner in allen Fragen bei Service <strong>und</strong><br />

<strong>Handel</strong> in der Land-, Bau-, Garten <strong>und</strong> Kommunaltechnik.<br />

Diese Fachbetriebe haben sich zu professionellen Unternehmen<br />

entwickelt. So konnten in den letzten Jahren mehrmals<br />

Brandenburger Landtechnikunternehmen als B<strong>und</strong>essieger<br />

beim Shell Service Award geehrt werden.<br />

Jahreskongress <strong>2008</strong><br />

Die Jahrestagung des Landesverbandes der Fachbetriebe<br />

Landtechnik <strong>und</strong> Metallverarbeitung Brandenburg e.V. (VLT)<br />

<strong>und</strong> der Innung Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik Berlin <strong>und</strong><br />

Brandenburg fand am 12. März <strong>2008</strong> in der Technischen<br />

Werkstätten Langengrassau GmbH statt. In der gründlichen<br />

Aussprache wurde auch deutlich, dass sich unsere Landtechnikbranche<br />

noch immer von der Landesregierung bei entsprechenden<br />

Förderprogrammen benachteiligt fühlt: Zum<br />

Beispiel erhalten Lehrlinge, die in einem Landwirtschaftsbetrieb<br />

den Beruf des Mechanikers für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

erlangen, den Führerschein der Klasse T über<br />

das Brandenburger Ministerium für Ländliche Entwicklung,<br />

Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz gefördert. Lehrlinge aus den<br />

Landtechnikbetrieben, die gewerblich sind <strong>und</strong> zum Wirtschaftsministerium<br />

gehören, erhalten diese Förderung nicht.<br />

Wie soll man das den jungen Menschen, die in der Berufsschule<br />

in einer Klasse sind, erklären? Diese <strong>und</strong> weitere Fragen<br />

wurden ausgiebig diskutiert <strong>und</strong> eine Klärung wird<br />

durch die Verbands- <strong>und</strong> Innungsspitze mit der Landesregierung<br />

angestrebt.<br />

Seite 44|45<br />

Neuwahlen <strong>2008</strong><br />

Gemäß Satzungen standen nach vier Jahren Wahlen auf dem<br />

Programm, die Mitglieder bestätigten den alte Innungsvorstand<br />

mit Obermeister Günter Gebhardt an der Spitze. Im VLT<br />

wählten die Mitglieder einstimmig Hermann Hinz, Inhaber<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführer der Forst- <strong>und</strong> Landschaftstechnik<br />

GmbH in Fohrde bei Brandenburg zum neuen Vorsitzender<br />

des VLT, nachdem sein Vorgänger Karl-Heinz Rettig aus persönlichen<br />

Gründen für nur noch als Stellvertreter im Vorstand<br />

des VLT zur Verfügung stand.<br />

Hermann Hinz (links) ist neuer VLT-Vorsitzender, Günter Gebhardt<br />

(rechts) alter <strong>und</strong> neuer Obermeister der Innung<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverband Hessen<br />

Landesverbände<br />

„Wir wissen, dass nicht alle Zahlen in den Himmel wachsen“,<br />

so der Ehrenvorsitzende des <strong>Handel</strong>sverbandes Hessen, Werner<br />

Krummel, in seiner Begrüßung der Jahresmitgliederversammlung<br />

in Alsfeld.<br />

Damit spielte Werner Krummel natürlich auf die aktuell gute<br />

Stimmung in der Landwirtschaft <strong>und</strong> Landmaschinenbranche<br />

an: Die deutlich besseren Erlöse ihrer landwirtschaftlichen<br />

K<strong>und</strong>en hätten auch zu einer besseren finanziellen Ausstattung<br />

der Landmaschinen-Fachbetriebe geführt. Der<br />

Stellenwert der Landwirtschaft habe sich in der Gesellschaft<br />

wieder deutlich verbessert <strong>und</strong> dadurch auch der der Landmaschinen-Fachbetriebe.<br />

Durch die Änderung des Einsatzes<br />

von Agrarrohstoffen in Richtung Energiegewinnung ist ein<br />

Wettbewerb zwischen der Produktion von Lebensmitteln<br />

oder zu Energiezwecken entstanden. Diese Situation führe<br />

zum Teil auch dazu, dass in der Produktion von Agrarerzeugnissen<br />

Veränderungen eintreten, die auch neue oder andere<br />

Techniken erforderlich machen, wie im Bereich der Biogasanlagen<br />

oder Erntetechnik, neuer <strong>und</strong> anderer Pflanzen<br />

sowie auch der Forst- <strong>und</strong> Holzbearbeitungstechnik.<br />

Die Landtechnikbetriebe seien jedoch flexibel genug, um die<br />

Landwirtschaft mit der teilweise veränderten <strong>und</strong> erforderlichen<br />

Landtechnik zu versorgen. Lange Lieferzeiten für Landmaschinen<br />

sind inzwischen wieder üblich. Laut Mitteilung<br />

der b<strong>und</strong>esweiten Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s<br />

<strong>und</strong> -Handwerks (H.A.G.) hätten die Landmaschinen-Fachbetriebe<br />

im letzten Quartal 2007 das gute<br />

Vorjahresniveau in Hessen weiter ausbauen können. Die<br />

durchschnittliche Umsatzsteigerung bezifferte der Ehrenvorsitzende<br />

auf 2,8%. Der Personalbestand hat sich um 2%<br />

erhöht <strong>und</strong> die Betriebs- <strong>und</strong> Personalkosten um r<strong>und</strong> 4,8% -<br />

erstmals eine deutliche Steigerung in den Betriebs- <strong>und</strong> Personalkosten.<br />

Durch die stets aktive Lehrlingsausbildung der<br />

Landmaschinenwerkstätten können die Betriebe qualitativ<br />

hervorragend ausgebildete Mitarbeiter <strong>und</strong> Fachkräfte vorweisen.<br />

Mitgliederversammlung der<br />

Landmaschinenmechaniker-Innungen<br />

Auf Wunsch <strong>und</strong> Einladung beteiligt sich der Landesinnungsverband<br />

gerne an den Mitgliederversammlungen, um die<br />

Arbeit <strong>und</strong> das Dienstleistungsangebot des Landesverbandes<br />

einschließlich des B<strong>und</strong>esverbandes vorzustellen <strong>und</strong> mit<br />

den Mitgliedern zu diskutieren. Herr Erich Reich <strong>und</strong> Achim<br />

Bazlen vom VdAW erläuterten den Jahresbericht des abgeschlossenen<br />

Geschäftsjahres <strong>und</strong> sprachen über aktuelle<br />

Vorhaben des Verbandes. Vor dem Jahresbericht stellte Werner<br />

Krummel Achim Bazlen als neuen Fachreferenten für<br />

Landtechnik- <strong>und</strong> Motorgeräte-Fachbetriebe vor, der fortan<br />

in Nachfolge von Josef Schartel die Aufgaben der technischen<br />

Beratungsstelle des Verbandes wahrnimmt.<br />

Einen hoch interessanten Vortrag hielt Prof. Dr. Franz Mühlbauer<br />

von der Fakultät Landwirtschaft der Fachhochschule Weihenstephan<br />

in Triesdorf/Bayerischer Wald über „Zukunftsperspektiven<br />

für Landtechnik-Fachbetriebe aus Sicht der<br />

Entwicklung des deutschen Agrartechnikmarktes“. Er beschrieb<br />

den Strukturwandel in der Landwirtschaft, gab eine<br />

Vorschau auf die künftige Entwicklung der landtechnischen<br />

Industrie <strong>und</strong> ging auch auf die Anforderungen ein, die Landwirte<br />

an leistungsfähige Landmaschinen-Fachbetriebe stellen.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Die langfristige Entwicklungstendenz der EU-Agrarpolitik<br />

werde sich seine Prognose zufolge werde vollständig aus der<br />

Unterstützung der Landwirtschaft zurückziehen. Dies bedeutet,<br />

dass das Einkommen der Landwirtschaft dann allein aus<br />

dem Erfolg in Produktion <strong>und</strong> Vermarktung resultiere.<br />

Danach werden in Deutschland bis zum Jahr 2017 nach der<br />

bisherigen Tendenz Haupterwerbsbetriebe mit weniger als<br />

75 ha landwirtschaftlicher Fläche aus der Produktion ausfallen.<br />

Die mittlere Betriebsgröße der Haupterwerbsbetriebe<br />

werde im Jahr 2017 der Prognose zufolge 297 ha betragen.<br />

Die durchschnittliche Flächengröße für Deutschland betrage<br />

derzeit 57 ha, für Hessen 65 ha; nur ein Land, wie zum Beispiel<br />

Mecklenburg-Vorpommern, haben jetzt schon Haupterwerbsbetriebe<br />

mit 262 ha landwirtschaftlicher Fläche.<br />

Für die Zukunft der Landtechnik-Fachbetriebe habe diese<br />

Entwicklung zur Folge, dass der Rückgang kleinerer <strong>und</strong><br />

mittlerer Betriebe per Saldo keinen wesentlichen Umsatzverlust<br />

bedeute, denn weitestgehend werde der Umsatzverlust<br />

durch Zunahme der Großbetriebe kompensiert. Bei einer<br />

höheren Eigenmechanisierung bedeutet dies K<strong>und</strong>schaft für<br />

insbesondere High-Tech-Maschinen. Somit seien für Wartungen<br />

<strong>und</strong> Reparaturen bestens ausgestattete Werkstätten mit<br />

hoch qualifiziertem Personal erforderlich.<br />

In einem weiteren Vortrag sprach Herr Dipl.-Ing. René Borresch<br />

vom Institut für Agrarpolitik <strong>und</strong> Marktforschung der<br />

Universität Gießen über die Entwicklung der Agrarmärkte<br />

<strong>und</strong> deren Auswirkungen auf die Agrarproduktion <strong>und</strong><br />

Agrartechnik. Borresch führte unter anderem aus, dass bei<br />

offeneren Grenzen in Folge weltweiter Agrarreform das Weltmarktgeschehen<br />

stärker als bisher die Binnenmärkte prägen<br />

werden.<br />

v.l.n.r.: Landesinnungsmeister Erich Klotz, Ehrenvorsitzender<br />

Werner Krummel, Erich Reich, Geschäftsführer.<br />

Landesinnungsmeister Erich Klotz bestätigte die insgesamt<br />

positive Entwicklung der Landmaschinen-Fachbetriebe in<br />

Hessen. Dies ist für die Landtechnik ein wichtiges Kriterium,<br />

denn der Landwirt sowie auch die K<strong>und</strong>en bei den Motorgeräte-Fachhändlern<br />

erwarten von den Werkstätten Kompetenz<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungsbereitschaft in Beratung, Verkauf,<br />

K<strong>und</strong>endienst, Werkstatt <strong>und</strong> Ersatzteilversorgung. Auf der<br />

anderen Seite steht der Hersteller als Lieferant, der diese gute<br />

Qualifikationen zur Steigerung der Marktanteile <strong>und</strong> Verbesserung<br />

der K<strong>und</strong>enzufriedenheit sowie Markttreue von den<br />

Betrieben verlangt. Dies darf der Landtechniker nicht aus<br />

den Augen verlieren, damit das Handwerk der Landmaschinenmechaniker<br />

in Zukunft für die Landwirtschaft <strong>und</strong> seinen<br />

K<strong>und</strong>en ein leistungsfähiger Partner bleiben kann. Herr<br />

Krummel ist davon überzeugt, dass die Landmaschinen-<br />

Fachbetriebe diese zukünftigen Herausforderungen annehmen<br />

<strong>und</strong> auch bewältigen werden.


Hessen Mecklenburg-Vorpommern<br />

Landesverbände<br />

Berufsausbildung<br />

Zurzeit sind im Landmaschinenmechaniker-Handwerk in<br />

Hessen r<strong>und</strong> 300 Jugendliche in der Ausbildung. 100 Auszubildende<br />

hatten im Jahr 2007 die Gesellenprüfung im Land<strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>-Handwerk absolviert; ein Plus von fast<br />

2%. Ein besonderer Dank geht an dieser Stelle an die Ausbildungsbetriebe<br />

mit ihren Meistern sowie alle Lehrer der<br />

Berufsfachschulen in Hessen für ihr großes Engagement.<br />

B<strong>und</strong>essieger-Ehrung Motorgeräte 2007<br />

Auf der Demo-Park-Messe in Eisenach, fand im Juni 2007 die<br />

Ehrung der B<strong>und</strong>essieger statt. Voraussetzungen für einen<br />

B<strong>und</strong>essieger sind:<br />

Die Gesellenprüfung sollte mit gut oder sehr gut absolviert<br />

werden <strong>und</strong> mit durchweg sehr guten Prüfungsergebnissen<br />

im Teilbereich Kommunal- <strong>und</strong> Gartentechnik.<br />

Dieses Jahr konnte ein B<strong>und</strong>essieger aus Hessen geehrt werden.<br />

Der B<strong>und</strong>essieger aus Hessen ist Jörg Bläß; Ausbildungsbetrieb:<br />

Peter Rufer, Landmaschinen, 69198 Schriesheim.<br />

Landessieger 2007 <strong>und</strong> <strong>2008</strong><br />

Mitte September 2007 ermittelten die Gesellenprüfungsausschüsse<br />

<strong>und</strong> Obermeister die hessischen Landessieger 2007.<br />

Erster Landessieger wurde Björn Schneider, Firma Schlotter<br />

GmbH & Co. KG aus 65510 Idstein; zweiter Landessieger wurde<br />

Thorsten Schmidt, Firma Frank Kalhöfer aus 34497 Korbach.<br />

<strong>2008</strong> wurde Stefan Leonhäuser, Firma Heinrich Allié aus 35083<br />

Wetter erster hessischer Landessieger <strong>und</strong> Tobias Schuch aus<br />

36179 Bebra Zweiter.<br />

B<strong>und</strong>essieger <strong>2008</strong><br />

Am 25. Oktober diesen Jahres war der Praktische Leistungswettbewerb<br />

<strong>2008</strong>, B<strong>und</strong>eswettbewerb der Mechaniker für<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik in der Max Eyth Schule,<br />

Kirchheim unter Teck. Neun Teilnehmer waren dieses Jahr<br />

am Start. Die Prüflinge mussten fünf Stationen á 50 Minuten<br />

durchlaufen. Insgesamt dauerte der B<strong>und</strong>esleistungswettbewerb<br />

4,5 St<strong>und</strong>en. Am Ende dieses Wettkampfes hat sich Stefan<br />

Leonhäuser, Firma Heinrich Allié den zweiten Platz<br />

erkämpft. Die Siegerehrung ist am 13. November auf der<br />

Eurotier <strong>2008</strong> in Hannover.<br />

Ehrung der Landessieger<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> 2007<br />

Am 25. Oktober 2007 wurden im Kurhaus in Wiesbaden alle<br />

Landessieger der verschiedenen Handwerke in Hessen in<br />

einer Festveranstaltung geehrt. Die Festansprache hielt<br />

Roland Koch, Ministerpräsident des Landes Hessen.<br />

Tarifinformationen<br />

Im Berichtsjahr wurden wieder neue Tarifinformationen<br />

(Empfehlungen) erarbeitet <strong>und</strong> den Mitgliedern zugeleitet.<br />

In Hessen <strong>und</strong> in Baden-Württemberg gibt es für das Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

keine Tarifverträge. Zur<br />

Information <strong>und</strong> teilweise zur Empfehlung erhalten die Mitglieder<br />

die für jeden Betrieb wesentlichen Daten <strong>und</strong> Informationen,<br />

so auch die Durchschnittswerte, die Ergebnisse<br />

des Betriebsvergleiches der H.A.G. zur Verfügung gestellt.<br />

Seite 46|47<br />

VdAW-Praxisseminare<br />

Wie im Berichtsjahr wurden die Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungsveranstaltungen<br />

mit den Mitgliedern sehr gut in Anspruch<br />

genommen. Die eintägigen Auffrischungskurse sowie die<br />

Gr<strong>und</strong>kurse der Lehrgänge zur Elektrofachkraft für Motorgeräte<br />

erfreuten sich nach wie vor großer Beliebtheit. Der<br />

schon als obligatorisch zu bezeichnende Kurs „Das Agenturgeschäft<br />

im Landmaschinenhandel“ wurde um ein weiteres<br />

Thema ergänzt mit dem Thema „Vorsicht bei der Umsatzsteuer<br />

beim Landtechnikverkauf über die Grenzen“. Durch die<br />

aktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern werden weitere<br />

Themenschwerpunkte erarbeitet <strong>und</strong> in den Praxisseminaren<br />

umgesetzt <strong>und</strong> angeboten.<br />

Landesverband<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Arbeitsrechtliche Beratung <strong>und</strong> Vertretung<br />

Einen wesentlichen Tätigkeitsschwerpunkt in der diesjährigen<br />

Verbandsarbeit bildete die Beratung <strong>und</strong> Unterstützung<br />

unserer Mitgliedsfirmen bei allen aktuellen arbeitsrechtlichen<br />

Fragen sowie die Prozessvertretung durch den Verband<br />

in gerichtlichen Auseinandersetzungen.<br />

Spezialisten des Verbandes erstellten Arbeitshilfen <strong>und</strong> Vertragsmuster<br />

auf dem aktuellsten Stand der Rechtsprechung<br />

von der Anbahnung des Arbeitsverhältnisses über die Veränderung<br />

von Arbeitsbedingungen bis zu den verschiedensten<br />

Varianten der Beendigung. So wurden z.B. die Konsequenzen<br />

aus einem Urteil des Landesarbeitsgerichts Hessen zur<br />

Zulässigkeit der Verweigerung von Rufbereitschaft bei fehlender<br />

vertraglicher Vereinbarung gezogen <strong>und</strong> die vertraglichen<br />

Bestimmungen angepasst. Die Mitglieder können die<br />

firmenindividuell angepassten Vertragsmuster jederzeit im<br />

Verband abrufen.<br />

Dort, wo gerichtliche Auseinandersetzungen nicht zu vermeiden<br />

waren, übernahm der Verband die Prozessvertretung<br />

für seine Firmen.<br />

Fachgruppentagung auf Schloss Hasenwinkel<br />

Im März <strong>2008</strong> trafen sich die Verbandsmitglieder zu ihrer traditionellen<br />

Jahrestagung <strong>und</strong> einem Erfahrungsaustausch im<br />

Tagungsschloss Hasenwinkel.<br />

Herr Dr. Karsten Lorenz, Referatsleiter für Pflanzliche Produktion<br />

im Ministerium für Landwirtschaft; Umwelt <strong>und</strong> Verbraucherschutz,<br />

stellte anhand aktueller Zahlen die Situation<br />

<strong>und</strong> die Perspektiven der Landwirtschaft in Mecklenburg-<br />

Vorpommern dar. Diskussionsschwerpunkte bildeten insbesondere<br />

die zu erwartenden Auswirkungen der geplanten<br />

Brüsseler Agrarreform auf die landwirtschaftliche Produktion<br />

sowie der Bodenmarkt für landwirtschaftliche Nutzflächen<br />

in Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Die Assekuranz Service NRW GmbH stellte das speziell für<br />

die Landtechnikbetriebe entwickelte Marketinginstrument<br />

„Garantie“ vor.<br />

Unter dem Motto „Unser Personal der Zukunft“ gab eine<br />

Referentin des Bildungswerks der Wirtschaft einen sehr<br />

anschaulichen <strong>und</strong> kurzweiligen Überblick über moderne<br />

Instrumente zur Mitarbeiterführung <strong>und</strong> Mitarbeitermotivation,<br />

wie z. B. die angemessene Bewertung <strong>und</strong> Belohnung<br />

von Leistungen als individuellen Motivationsfaktor.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

Partner der Landwirte<br />

„Landtechniker, Landhändler <strong>und</strong> Lohnunternehmer - Partner<br />

der Landwirte“ war der Leitgedanke eines gemeinsamen<br />

Informationsgespräches unserer Verbandsgeschäftsführung<br />

sowie des Agro-Service-Verbandes Nordost mit dem Präsidenten<br />

des Landesbauernverbandes Mecklenburg-Vorpommern,<br />

Herrn Rainer Tiedtböhl, <strong>und</strong> mit Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Martin Piel.<br />

Neben Fragen der Sicherung des Berufsnachwuchses stand<br />

die Einflussnahme auf politische Rahmenbedingungen –<br />

z. B. bei der Förderung von Investitionsmaßnahmen – sowie<br />

die Zusammenarbeit bei der Entwicklung neuer Technologien<br />

im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Am Rande der Landwirtschaftsausstellung MeLa <strong>2008</strong> in<br />

Mühlengeez schlossen die beiden Fachverbände unter<br />

Moderation des Landesbauernverbandes eine Vereinbarung<br />

zur Vertiefung der Zusammenarbeit. Ziele sind mehr<br />

gemeinsame Aktivitäten für die r<strong>und</strong> 60 Mitgliedsunternehmen,<br />

gemeinsame Interessenvertretung gegenüber der Politik<br />

des Landes <strong>und</strong> des B<strong>und</strong>es sowie regelmäßige Informations-<br />

<strong>und</strong> Erfahrungsaustausche.<br />

Landesverband<br />

Niedersachsen-Bremen<br />

Schwerpunkte der Verbandsarbeit<br />

Der Landesverband Niedersachsen/Bremen versteht sich als<br />

moderner Dienstleister <strong>und</strong> als der Ansprechpartner für die<br />

Mitgliedsinnungen <strong>und</strong> –betriebe. Dabei steht der Landmaschinenbetrieb<br />

bzw. der Unternehmer im Mittelpunkt der<br />

gemeinsamen Arbeit. Der Landesverband sieht sich heute<br />

nicht nur als Vermittler von Informationen, sondern als Problemlöser.<br />

Im Mittelpunkt der Aktivitäten steht somit der<br />

betriebliche bzw. unternehmerische Nutzen.<br />

Betriebsberatung<br />

Dem konjunkturellen Verlauf der Wirtschaft, insbesondere<br />

der Landwirtschaft, folgend, stand die Einzelberatung von<br />

Unternehmen im Fokus. Die Bandbreite der Beratungsleistungen<br />

erstreckte sich hierbei von der rechtlichen über die<br />

technische sowie die betriebswirtschaftliche Beratung bis<br />

hin zur Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung. Die Ansprechpartner sind:<br />

• Recht: Rechtsanwalt Frank Niemann<br />

Rechtsberatung (Zivilrecht, Wettbewerbsrecht, AGB)<br />

Arbeitsrecht, Tarifrecht <strong>und</strong> –politik<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

• Technik: Dipl.-Ing. Schweißfachingenieur Dietmar Berndt<br />

Technische Normen, Fertigungs-/Materialfluß, Qualitätssicherung,<br />

Maschinenbewertung, Fachgruppenarbeit<br />

• Betriebswirtschaft: Dipl.-Ök. Karl Lehne<br />

Unternehmensführung /Gesamtbetrieb,<br />

Nachfolgeregelung, Finanzierung/Investitionen,<br />

Rechnungswesen/Kostenmanagement, Personalführung,<br />

Rechtsform/Steuern, Krisenmanagement.<br />

Mitgliederversammlungen<br />

Am 5. März lud der Fachverband des Landmaschinenhandels<br />

zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung nach<br />

Verden ein. Eine weitere Mitgliederversammlung folgte am 9.<br />

April <strong>2008</strong> in Verden. Am 21. Mai <strong>2008</strong> fand die gemeinsame<br />

Mitgliederversammlung des Landes-Fachverbandes des<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s Niedersachsen-Bremen <strong>und</strong> des<br />

Landes-Innungsverbandes des Landmaschinenmechaniker-<br />

Handwerks Niedersachsen in Verden statt. In beiden <strong>Verbände</strong>n<br />

wurden Wahlen durchgeführt.<br />

Wiedergewählt wurden für den Landesinnungsverband<br />

Heinz-Jürgen Müller als Landesinnungsmeister, die Herren<br />

Günter Richtsteig <strong>und</strong> Heiner Pape als weitere Vorstandsmitglieder.<br />

Für den Landes-Fachverband <strong>Handel</strong> wurde als neuer<br />

Vorsitzender Helmut Böse von der Firma Mager & Wedemeyer<br />

gewählt; stellvertretender Vorsitzender bleibt Robert Eckhardt<br />

von der Firma Robert Eckhard Landtechnik in Helmstedt.<br />

Dietrich Lankhorst trat von seinem Stellvertreter-Amt zurück,<br />

für ihn wählten die Mitglieder Heinz Gartelmann, Fa. Fricke.<br />

Heinz-Jürgen Müller wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.<br />

Karl Lehne GF Verband Landmaschinen Niedersachsen-Bremen,<br />

Helmut Böse, neuer Vorsitzender <strong>Handel</strong>sverband, Robert<br />

Eckhardt, Heinz Gartelmann<br />

Am 15. September tagten die Vorstandsmitglieder des <strong>Handel</strong>s-<br />

<strong>und</strong> Handwerksverbandes sowie des Landes-Innungsverbandes<br />

des Landmaschinenmechaniker-Handwerks in<br />

Verden.<br />

Die Mitglieder des Vereins der ehemaligen Angehörigen der<br />

B<strong>und</strong>es-Fachlehranstalt des Landmaschinen-Handwerks <strong>und</strong><br />

–<strong>Handel</strong>s e.V. trafen sich am 19. April anlässlich des 50-jährigen<br />

Vereinsjubiläums in Lüneburg. Die r<strong>und</strong> 80 Teilnehmer<br />

wurden im Technologiezentrum der Handwerkskammer<br />

Lüneburg-Stade festlich empfangen. Nach einem R<strong>und</strong>gang<br />

durch die neuen Räume der BFA wurde am Abend in einem<br />

gemütlichen Ambiente gefeiert. Die Veranstaltung war für<br />

die Teilnehmer eine Reise in die Vergangenheit mit Blick in<br />

die Zukunft ein damit ein voller Erfolg.


Niedersachsen/Bremen Nordrhein-Westfalen<br />

Ausbildungs- <strong>und</strong> Prüfungsfragen<br />

Nach der Neuordnung der Berufsausbildung auch im<br />

Bereich des Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>mechaniker-Handwerks<br />

im Jahr 2003 <strong>und</strong> einer fast fünfjährigen Erprobungsphase<br />

ist nun die Überführung in eine Regelverordnung zum<br />

01.08.<strong>2008</strong> erfolgt. Die bei der Umsetzung der neuen Ausbildungsverordnung<br />

im Rahmen von Ausbildung <strong>und</strong> Prüfung<br />

gemachten Erfahrungen wurden auch in Niedersachsen sehr<br />

kritisch analysiert <strong>und</strong> ausgewertet. Daraus resultierende<br />

Änderungsvorschläge der Prüfungsausschüsse zu Prüfungszeiten,<br />

Prüfungsinhalten, Gewichtung oder Bestehensregelung<br />

wurden zunächst in den Sitzungen des H.A.G.-Berufsbildungsausschusses<br />

diskutiert <strong>und</strong> in einem neuen Entwurf<br />

zur Ausbildungsverordnung zusammengefasst. Die daraus<br />

entstandene <strong>und</strong> nun verbindliche Regelverordnung ist ein<br />

sehr guter Kompromiss.<br />

Nun steht die Umsetzung der neuen Verordnung im Vordergr<strong>und</strong>,<br />

ein Schwerpunkt dabei ist die Erarbeitung b<strong>und</strong>eseinheitlicher<br />

Gesellenprüfungsaufgaben. Hierbei ist der 2007<br />

ins Leben gerufene Aufgabenerstellungsausschuss, in dem<br />

auch Niedersachsen vertreten ist, inzwischen ein wichtiges<br />

Instrument zur Unterstützung des Prüfungserstellungsservice<br />

Erfmann geworden. Inhaltliche Anregungen <strong>und</strong> Kritiken<br />

werden aufgenommen <strong>und</strong> bei Neuerstellung von Prüfungsaufgaben<br />

berücksichtigt.<br />

So werden erstmalig zur Gesellenprüfung Winter <strong>2008</strong>/2009<br />

unterschiedliche Aufgabensätze für die beiden Schwerpunkte<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> herausgegeben. Die bisherigen<br />

Ergänzungssätze <strong>Baumaschinen</strong> fallen damit weg. Die<br />

gesamte Abwicklung des Bestellwesens erfolgt über die<br />

Geschäftsstelle des Verbandes Landmaschinen Niedersachsen-Bremen.<br />

Für diesbezügliche Anfragen bzw. Anregungen<br />

steht Frau Nadja Koral jederzeit zur Verfügung.<br />

Motorgeräte-Elektro-Fachkraft<br />

Im Berichtszeitraum <strong>2008</strong> sind 1 Gr<strong>und</strong>lehrgang mit 16 Teilnehmern<br />

<strong>und</strong> 2 Nachschulungslehrgänge mit insgesamt 20<br />

Teilnehmern durchgeführt worden. Für 2009 sind 1 Gr<strong>und</strong>lehrgang<br />

sowie 2 Nachschulungslehrgänge vorgesehen.<br />

Praktischer Leistungswettbewerb <strong>2008</strong><br />

Wie bereits in den letzten Jahren erfolgreich realisiert, ist<br />

auch in <strong>2008</strong> die Ermittlung des Landessiegers zusammen<br />

mit der Ermittlung der Kammersieger aus dem Kreis der<br />

innungsbesten Gesellenprüflinge unter Zugr<strong>und</strong>elegung<br />

diverser abzulegender Arbeitsproben den Räumen der B<strong>und</strong>es-Fachlehranstalt<br />

(BFA) im Technologiezentrum der Handwerkskammer<br />

Lüneburg-Stade erfolgt. Die Aufgabenstellungen<br />

lauteten: Einspritzsysteme am Dieselmotor, Reifen <strong>und</strong><br />

Vorderachse am Ackerschlepper, Beleuchtungsanlage am<br />

Fahrzeug, Arbeiten an der Feldspritze, Kleinmotorentechnik,<br />

Installation einer Elektroarbeit mit anschließender Funktionskontrolle.<br />

Landessieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong> Niedersachsen wurde<br />

Jens Schnieders aus Isterberg im Kammerbezirk Osnabrück-<br />

Emsland, Glückwunsch auch an den Ausbildungsbetrieb, Fa.<br />

LVD Bernard Krone GmbH, 48465 Isterberg.<br />

Seite 48|49<br />

Landesverband<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Aktiv für die Branche<br />

Ende November lud der Fachverband die Delegierten der 10<br />

Landmaschinen-Innungen in NRW zu seiner Mitgliederversammlung<br />

nach Warendorf ein. Dort informierte der Verband<br />

<strong>und</strong> weitere Referenten über aktuelle Themen der<br />

Branche. Die Besichtigung der Firma des Obermeisters Rampelmann<br />

in Beelen sowie der DEULA in Warendorf, bildeten<br />

das Rahmenprogramm, mit interessanten Eindrücken.<br />

Der Tagungsort DEULA, in Warendorf, präsentierte sich als<br />

Vorzeige- Schulungsstätte im Bereich der Überbetrieblichen<br />

Lehrgänge für Auszubildende aus sechs Landmaschinen-<br />

Innungen in NRW. Die Lehrgänge bieten durch einen hohen<br />

Branchenbezug, sowohl für die Teilnehmer als auch deren<br />

Ausbildungsbetriebe, gegenüber früheren ÜLU- Lehrgängen,<br />

einen deutlichen Mehrwert. Dipl.-Betriebsw. Wolfgang<br />

Esser von der Beratungsstelle des Fachverbandes NRW gab<br />

Tipps, wie sich die Betriebe optimal auf ein Bankengespräch<br />

vorbereiten sollten. Zum Thema Diebstahlschutz:<br />

beleuchtete Rolf Jansen vom berufsständischen Assekuranz-<br />

Service NRW die weitere Entwicklung in der Maschinenbruchversicherung.<br />

Durch eine satellitengestützte GPS-<br />

Ortungstechnik können 95% aller gestohlenen Fahrzeuge<br />

wieder zurückgeführt werden.<br />

Offen für das Geschäftsfeld „<strong>Baumaschinen</strong>“<br />

Ende Juni tagte der Vorstand des Fachverbandes Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>technik NRW beim größten <strong>Baumaschinen</strong>-<br />

<strong>Handel</strong>s- <strong>und</strong> Service- Organisation Europas, Fa. Zeppelin<br />

<strong>Baumaschinen</strong>, in der Niederlassung Köln. Neben einem<br />

Austausch von Branchendaten wurde die Frage erörtert, mit<br />

welchen Themen die <strong>Baumaschinen</strong>betriebe für eine Mitgliedschaft<br />

in der Verbandsorganisation des Landmaschinengewerbes<br />

angesprochen werden könnten. Die Gruppe der<br />

umsatzstärksten <strong>Baumaschinen</strong> haben eine nahezu identische<br />

Technik mit den modernen selbstfahrenden Arbeitsmaschinen,<br />

die in der Landtechnik eingesetzt werden. Bereits<br />

heute sitzen die Auszubildenden von <strong>Baumaschinen</strong>fachbetrieben<br />

in der Berufsschule neben den Lehrlingen aus den<br />

Landmaschinenbetrieben. Die großen <strong>Baumaschinen</strong>betriebe<br />

in NRW, sind bereits Mitglied der Handwerksorganisation<br />

<strong>und</strong> nutzen deren Know-how im Bereich der Berufsbildung.<br />

Bei allen anderen Themen fehlen der Verbandsorganisation<br />

jedoch die nötigen Branchen-Kenntnisse. Bislang haben nur<br />

wenige Landmaschinenbetriebe erkannt, dass sich mit der<br />

Reparatur von <strong>Baumaschinen</strong> aus dem Fuhrpark familienge-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

führter Bauunternehmen ein neues Betätigungsfeld eröffnen<br />

kann. Insgesamt gibt es in NRW nur r<strong>und</strong> 40 Betriebe,<br />

die sich auf den <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> Service von <strong>Baumaschinen</strong> spezialisiert<br />

haben. Mit ihrer Ortsnähe <strong>und</strong> Kostenstruktur können<br />

Landmaschinenbetriebe sich hierfür als Alternative empfehlen.<br />

Allerdings stellt sich für den Inhaber einer Baufirma<br />

die Frage, woher soll er wissen, dass auch eine Landmaschinenwerkstatt<br />

in der Lage ist, <strong>Baumaschinen</strong> zu reparieren?<br />

Mit diesem Thema wird sich die Verbandsorganisation des<br />

Fachverbandes Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik in NRW<br />

zukünftig in ihren Gremien beschäftigen.<br />

NRW-Berufsschullehrer<br />

beim Pflugpionier Lemken<br />

24 Fachlehrer für die Ausbildung der Mechaniker-Lehrlinge<br />

für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik aus 14 Berufsschulstandorten<br />

in NRW folgten am Aschermittwoch einer Einladung<br />

der Firma Lemken nach Alpen (Niederrhein), um im<br />

Zuge eines zweitägigen Seminars Einblicke in innovative<br />

Pflug- <strong>und</strong> Drilltechnik zu erhalten. Das familiengeführte Traditions-Unternehmen<br />

Lemken profitierte in den vergangen<br />

beiden Jahren überdurchschnittlich von dem Investitionsschub<br />

der Landwirte auf allen Märkten der Welt. Mitinhaberin<br />

Nicola Lemken ließ es sich nicht nehmen, die Erfolgsgeschichte<br />

der Firma mit dem Titel „Innovation aus Tradition“<br />

zu präsentieren <strong>und</strong> die gelebte Kultur des Familienunternehmens<br />

zu vermitteln.<br />

Am ersten Tag stellte Marketingleiter Peter Baumgärtner das<br />

Produktprogramm vor <strong>und</strong> vermittelte aktuelle Kenntnisse<br />

der konventionellen <strong>und</strong> konservierenden Bodenbearbeitung.<br />

Am zweiten Tag stiegen seine Kollegen in wechselnden<br />

Arbeitsgruppen in die praktische Darstellung der Technik<br />

<strong>und</strong> Funktion der Geräte ein. Die Abdrehprobe an mechanischer<br />

<strong>und</strong> pneumatischer Drilltechnik, die Fehlerdiagnose<br />

an Baugruppen der Drillmaschinen <strong>und</strong> die richtige Einstellung<br />

eines Pfluges standen auf der St<strong>und</strong>entafel. Eine Besichtigung<br />

der Fabrikation r<strong>und</strong>ete das Seminar ab.<br />

Tarifabschluss <strong>2008</strong><br />

Die Tarifvertragsparteien konnten nach nur einer Verhandlungsr<strong>und</strong>e<br />

ein Ergebnis mit der IG-Metall erzielen. Vereinbart<br />

wurde eine Erhöhung der tariflichen Entgelte mit Wirkung<br />

zum 01.07.<strong>2008</strong> um 2,6% mit einer Laufzeit bis zum<br />

30.04.2009. Für die Monate Mai <strong>2008</strong> <strong>und</strong> Juni <strong>2008</strong> wurde<br />

eine Einmalzahlung von insgesamt 130 € gezahlt. Dieser<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Betrag ist nicht tabellenwirksam. Die Ausbildungsvergütung<br />

erhöht sich ab dem 01.08.<strong>2008</strong> im ersten Ausbildungsjahr auf<br />

410 €, im zweiten Jahr auf 425 €<strong>und</strong> im dritten Jahr auf 470 €<br />

sowie im vierten Ausbildungsjahr auf 495 €.<br />

Mitteilungsblatt Sensor im neuen Kleid<br />

Das Mitteilungsblatt des Fachverbandes erscheint nach 9 Jahren<br />

nun im „neuen Kleid“. Ab Oktober <strong>2008</strong> viermal im Jahr,<br />

jeweils zum Anfang eines neuen Quartals in Farbe <strong>und</strong> mit<br />

Bildern. Zusätzlich zu den bisherigen Themen für Betriebsinhaber<br />

<strong>und</strong> Führungskräfte werden Informationen zum Versicherungsbereich<br />

<strong>und</strong> Marketing gegeben. Über die German<br />

Assistance in Coesfeld kam die Verbindung zur Firma Marketeam<br />

GmbH, mit Sitz ebenfalls in Coesfeld, zustande. Die Firma<br />

Marketeam, Rolf Jansen, vom Assekuranz Service NRW<br />

<strong>und</strong> Ehrenpräsident Franz-Josef Borgmann entwickelten das<br />

neue Outfit. Verantwortlich für den Inhalt ist nach wie vor<br />

der Fachverband NRW.<br />

Praktischer Leistungswettbewerb <strong>2008</strong><br />

Beim alljährlichen praktischen Leistungswettbewerb messen<br />

sich die Besten eines Prüfungsjahrganges. Der NRW - Wettbewerb<br />

fand am 10.10. in der Deula in Warendorf statt. Nur<br />

Junggesellen/-innen, die in der Gesellenprüfung hervorragende<br />

Noten erzielt haben, können am praktischen Leistungswettbewerb<br />

teilnehmen. Auf dem Weg zur Spitze müssen<br />

die Wettbewerbersteilnehmern mehrere Hürden<br />

nehmen. Diese sind in 3 Stufen eingeteilt.<br />

• Stufe 1 Regionalliga, Ausscheidung der Besten innerhalb<br />

der Handwerkskammerbezirksebenen in NRW.<br />

• Stufe 2, Landesliga, alle Kammersieger stellen sich dem<br />

Wettkampf auf Landesebene.<br />

• Stufe 3, B<strong>und</strong>esliga, der Landessieger NRW vertritt die Farben<br />

des Landes auf der B<strong>und</strong>esausscheidung, Ende Oktober<br />

in Kirchheim.<br />

1. Landessieger wurde Markus Hauphoff, aus Verl. Spitzenleistungen<br />

zeichnen nicht nur den Teilnehmer, sondern auch<br />

den Ausbildungsbetrieb, die Region <strong>und</strong> das Land aus.


Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz<br />

Unternehmerforum <strong>2008</strong><br />

Traditionell lädt der Fachverband Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

NRW die Inhaber <strong>und</strong> Führungskräfte der Mitgliedsbetriebe<br />

der zehn Innungen zum jährlichen Landschaftsmaschinentechniktag<br />

– jetzt Unternehmerforum – ein. Aktuelle<br />

Branchenthemen <strong>und</strong> politische Statements aus prominentem<br />

M<strong>und</strong>e hörten Ende Oktober die Teilnehmer von NRW<br />

Arbeits- <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsminister Karl-Josef Laumann. Eine<br />

Besichtigung der modernen Lackieranlage beim Pflugpionier<br />

Lemken in Alpen r<strong>und</strong>eten die interessante Veranstaltung<br />

ab.<br />

Rheinland-Pfalz<br />

Innung Trier & Rheinhessen-Pfalz<br />

Jahreshauptversammlung am<br />

05.12.2007 bei Volvo in Konz-Könen<br />

„Der Bedarf an Mechanikern für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik<br />

wird mehr als rasant steigen“, so das Resümee von<br />

OM Leo Thiesgen am Ende der Jahreshauptversammlung der<br />

Innung für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik Trier-Rheinhessen-Pfalz.<br />

Über vierzig Innungsmitglieder verfolgten im Volvo-Werk<br />

mit großem Interesse die beeindruckende Organisation<br />

des Ausbildungswesens bei ihrem Gastgeber. Der Leiter<br />

der Volvo Ausbildungszentren in Schweden <strong>und</strong> Deutschland,<br />

Christian Krauskopf, schilderte die Entwicklung des<br />

künftigen Bedarfs an Technikern, wonach davon auszugehen<br />

ist, dass sich die Zahl der benötigten Kräfte in den nächsten<br />

10 Jahren mindestens verdoppelt. Gut gerüstet hierfür<br />

zeigte sich der Volvo-Standort Konz-Könen, der mit einem<br />

nach modernsten Maßstäben ausgestatteten Schulungszentrum<br />

aufwartete. OM Thiesgen unterstrich, dass die Innung<br />

gefordert bleibt, die Ausbildung in den Bildungseinrichtungen<br />

des Innungsgebietes fortlaufend auf den Prüfstand zu<br />

stellen. Man müsse einschätzen <strong>und</strong> beurteilen können, ob<br />

die betrieblichen Anforderungen an die Ausbildung erfüllbar<br />

sind oder nicht. Dabei sei nun davon auszugehen, dass nach<br />

derzeitigem Kenntnisstand alle erforderlichen Schulungen<br />

im Berufsbildungs- <strong>und</strong> Technologiezentrum der Handwerkskammer<br />

der Pfalz in Kaiserslautern durchgeführt werden<br />

können. OM Thiesgen kündigte an, dass die Innung zur<br />

Ausstattung des Bildungszentrums in Kaiserslautern als Lehrmittel<br />

einige Maschinen <strong>und</strong> Geräte anschaffen wird, die<br />

eine zeitgemäße Ausbildung unterstützen.<br />

Vom B<strong>und</strong>esverband H.A.G. war Alfred Sieberg zu der Tagung<br />

gekommen, um den neuen Bildungsgang zum Servicetechniker<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> vorzustellen. „Megatrends, Perspektiven,<br />

Rahmenbedingungen <strong>und</strong> Förderung in der Landwirtschaft“,<br />

so lautete der Titel eines weiteren Vortrags, den<br />

Dr. Hans- Werner Baur vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr,<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> Weinbau vor den Teilnehmern<br />

hielt. Er behandelte diejenigen Themen, welche die K<strong>und</strong>en<br />

der Landtechniker bewegen. „Die Aussichten in den Agrarmärkten<br />

sprechen deutlich für eine Renaissance der Landwirtschaft,“<br />

so der Referent vom Ministerium.<br />

Seite 50|51<br />

Interessiert verfolgen die Teilnehmer der Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz<br />

die Tagungsbeiträge<br />

Im Ergebnis waren sich alle Versammlungsteilnehmer einig:<br />

Die Sicherung der für die Zukunft durchaus gut aufgestellten<br />

Betriebe kann nur mit gut ausgebildeten Mechanikern <strong>und</strong><br />

Fachkräften gelingen. „Eine wichtige Aufgabe der handwerklichen<br />

Organisation ist es, den richtigen Nachwuchs für das<br />

Handwerk zu begeistern um auf diesem Wege das Potenzial<br />

für die Zukunft zu sichern“, so OM Leo Thiesgen zum<br />

Abschluss der erfolgreichen Veranstaltung. „Jeder Ausbildungsbetrieb<br />

ist gefordert, Botschafter für sein Handwerk zu<br />

sein.“<br />

Innungsausflug<br />

Vom 28.02. bis 01.03.<strong>2008</strong> war die Firma Krone mit den zwei<br />

Standorten Spelle (Hauptsitz) <strong>und</strong> Werlte im Emsland Ziel<br />

des Innungsausflugs. Die Beteiligung an der dreitägigen<br />

Informationstour war sehr gut. „Aufschlussreich, beeindrukkend<br />

<strong>und</strong> vielfältig,“ so die Kommentare der Teilnehmer. Die<br />

von Dr. Bernard Krone persönlich begleitete Werksführung im<br />

Landmaschinenwerk Spelle hatte die Teilnehmer durch die<br />

Bank begeistert. Im sich anschließenden Vortrag sowie der<br />

nachfolgenden Diskussion mit Ludger Gude, Geschäftsführer<br />

bei LVD Krone, erhielten die Innungsmitglieder wichtige<br />

Informationen über Perspektiven, Strukturen <strong>und</strong> Aufgaben<br />

in der Landtechnik. Der erste Tag klang dann mit einem<br />

gemeinsamen Abendessen aus.<br />

Am darauffolgenden Tag stand für die Teilnehmer der<br />

Besuch im Fahrzeugwerk Werlte auf dem Programm. Dort<br />

konnten die Landmaschinentechniker auch einmal „über<br />

den Tellerrand hinausblicken.“ Der Werksr<strong>und</strong>gang lieferte<br />

interessante Einblicke in die Produktionsabläufe eines „Global<br />

Players,“ der die Marktführerschaft im LKW-Trailerbau<br />

anstrebt.<br />

Die Teilnehmer der Innung Trier-Rheinhessen-Pfalz bei Krone<br />

in Spelle<br />

Im Anschluss an die Besichtigung des Fahrzeugwerks folgte<br />

dann mit der Besichtigung der Meyer-Werft in Papenburg/Ems<br />

ein weiteres Programm-Highlight. Die Meyer-Werft<br />

ist spezialisiert auf den Bau großer Kreuzfahrtschiffe der<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

Luxusklasse (z.B. AIDA), welche nach ihrer Fertigstellung mit<br />

großem Aufwand über die Ems in die Nordsee überführt<br />

werden. Die Teilnehmer konnten dort auf eindrucksvolle<br />

Weise erleben, wie Schiffsbau modernster Prägung funktioniert.<br />

Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung (ÜLU)<br />

Einer der Schwerpunkte in der Vorstandsarbeit der Innung<br />

liegt seit längerem auf dem Bereich Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung.<br />

Am 03.09.<strong>2008</strong> wurde nunmehr das neue Berufsbildungs<strong>und</strong><br />

Technologiezentrum (BTZ) der Handwerkskammer der<br />

Pfalz in Kaiserslautern offiziell eingeweiht bzw. eröffnet. Die<br />

seitens der Innung bereitgestellten Lehrmittel (Variogetriebe,<br />

etc.) werden noch im November <strong>2008</strong> offiziell der Handwerkskammer<br />

übergeben <strong>und</strong> können somit ab sofort zum<br />

Einsatz kommen, so dass die Qualität der praktischen Ausbildung<br />

hierdurch erheblich verbessert wird.<br />

Innung Koblenz<br />

Von der Motorsäge bis zum Mähdrescher<br />

Ausbildung der Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>techniker<br />

ist auf einem hohen Niveau<br />

„Unsere duale Ausbildung steht nicht nur auf dem Papier, in<br />

Bad Kreuznach wird sie gelebt.“ Kreishandwerkermeister Jürgen<br />

Günster fand auf der Jahresversammlung der Innung für<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik nur lobende Worte für die<br />

optimale Kooperation von Berufsschule <strong>und</strong> Unternehmen.<br />

Trotz schwacher Konjunktur bildet die Branche mehr aus als<br />

je zuvor; die Gesellenprüfung haben alle bestanden.<br />

Die 40 Innungsbetriebe von Meisenheim bis Altenkirchen<br />

bilden insgesamt 77 Lehrlinge aus. Dabei sei der Beruf des<br />

Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technikers in den vergangenen Jahren<br />

immer anspruchsvoller geworden, betonte Obermeister<br />

Paul Raim<strong>und</strong> aus Meisenheim: „Wir müssen den alten Schlepper<br />

Baujahr 1954 genauso reparieren wie den modernsten<br />

Mähdrescher mit allen Schikanen.“ Die „riesige Bandbreite“<br />

reiche von Kleingeräten für spezielle Aufgaben im Land- <strong>und</strong><br />

Baubereich bis zu kompliziertesten Großmaschinen. Für<br />

Betriebe <strong>und</strong> Berufsbildende Schule sei es eine große<br />

Herausforderung, die Schüler für die Prüfung fit zu machen,<br />

sagte Raim<strong>und</strong>.<br />

Mit intensivem Blockunterricht kommt die Berufsschule den<br />

Azubis entgegen, die seit einigen Jahren aus dem gesamten<br />

Bezirk der Handwerkskammer Koblenz nach Bad Kreuznach<br />

kommen. Die Schule sei, wie Schulleiter Lauterbach lobte,<br />

bestens ausgestattet, doch ergänzten die Unternehmen<br />

den Unterricht, indem sie auch mal einen modernen Traktor<br />

zur Verfügung stellen. Mit „Klassenfahrten“ zu Praxisübungen<br />

in die DEULA könne man die unterschiedlichen Vorkenntnisse<br />

der Lehrlinge bis zur Prüfung ausgleichen, berichteten<br />

Berufsschullehrer Stefan Beisiegel <strong>und</strong> Bernhard Gondolf.<br />

Dank dieser guten Vorbereitung zeigten die Prüfungsergebnisse<br />

ein stabiles Mittelfeld. Drei besonders gute Azubis<br />

konnten ihre Prüfung sogar vorziehen. Auch die Lehrer wollen<br />

künftig wieder verstärkt den Unterricht besuchen, allerdings<br />

auf der Schülerbank: Durch fachliche Weiterbildung<br />

wollen sie mit der rasanten technischen Entwicklung in diesem<br />

Bereich Schritt halten.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Meisterkurs<br />

Mit einem einzigartigen Kombi-Meisterkurs konnten die<br />

Innungen der Kfz-Techniker <strong>und</strong> der Landmaschinenmechaniker<br />

im Kreis die ersten Erfolge feiern. Bei der Abschlussfeier<br />

bekamen drei der neuen jungen Meister – Timo Christ,<br />

Gunther Stamm <strong>und</strong> Matthias Wingenter – jeweils zwei Meisterbriefe<br />

überreicht. Karl-Heinz Buss <strong>und</strong> Franz Jürgen Maus Vorsitzende<br />

der Prüfungsausschüsse, waren zu recht stolz auf<br />

ihre Initiative: „Der Meisterbrief steht für die besondere Qualifikation<br />

im deutschen Handwerk!“<br />

Zum ersten Mal hatten die Kreuznacher im Einvernehmen<br />

mit der Handwerkskammer Koblenz einen gemeinsamen<br />

Lehrgang für angehende Meister in beiden Handwerksberufen<br />

angeboten. „Etwa 50 bis 80% der Lehrinhalte sind<br />

zumindest in Teilen der Meisterkurse für das Kfz- <strong>und</strong> Landmaschinenmechanikerhandwerk<br />

gleich“ , erklärte Vorsitzender<br />

Karl-Heinz Buss vom Kfz-Meisterprüfungsausschuss.<br />

Gemeinsam mit den Dozenten aus dem Kfz- <strong>und</strong> Landmaschinenbereich<br />

wurden die einzelnen Aufgabengebiete festgelegt,<br />

so dass der Meisterkurs im Oktober 2006 angeboten<br />

werden konnte.<br />

Insgesamt 7 Landmaschinenmechaniker <strong>und</strong> 20 Kfz-Techniker<br />

haben am Meisterkurs teilgenommen. Noch nicht alle<br />

haben ihre Prüfungen (Teile I bis IV) beendet, doch die ersten<br />

Meister, die alle vier Teile der Meisterprüfung abgeschlossen<br />

haben, bekamen im Rahmen einer kleinen Feierst<strong>und</strong>en<br />

im Bonnheimer Hof ihre Meisterbriefe überreicht: Constantin<br />

Esser, Marco Enders, Marco Fuchs, Tilo Eckes <strong>und</strong> Stefan Ruta heißen<br />

die jungen Meister im Kfz-Handwerk; die Lehrgangsbesten<br />

Timo Christ, Gunther Stamm <strong>und</strong> Matthias Wingenter bekamen<br />

zu ihrem Kfz-Meisterbrief auch den Meisterbrief der<br />

Landmaschinenmechaniker.<br />

Der nächste Meisterkurs im Landmaschinenmechanikerhandwerk<br />

beginnt im Oktober 2009. Nähere Informationen<br />

erhalten Sie bei der Kreishandwerkerschaft Rhein-Nahe-<br />

Hunsrück, Rüdesheimer Str. 34, 55545 Bad Kreuznach, Telefon<br />

0671/836080.<br />

Die Dozenten lobten sich nur Ehrgeiz <strong>und</strong> Fleiß der neuen Meister,<br />

sondern freuten sich besonders über die ausgesprochen gute<br />

Stimmung unter den Lehrgangsteilnehmern, die den Meisterkurs<br />

berufsbegleitend erfolgreich absolviert haben. Zu den Gratulanten<br />

gehörten Lehrgangleiter Karl-Heinz Buss (2.v.li.), Franz Jürgen<br />

Maus vom Prüfungsausschuss (2.v.re.) <strong>und</strong> Obermeister Paul<br />

Raim<strong>und</strong> von der Landmaschinentechniker-Innung (re.).


Rheinland-Pfalz Sachsen-Anhalt<br />

Landesverband Sachsen-Anhalt<br />

Jahreshauptversammlung<br />

Die diesjährige Jahreshauptversammlung wurde erstmalig in<br />

Verbindung mit der Freisprechung der auslernenden Lehrlinge<br />

Ende Februar <strong>2008</strong> durchgeführt. Diese terminliche<br />

Zusammenlegung findet den breiten Zuspruch der Mit-<br />

gliedsunternehmen. Die aktive Teilhabe der Branchenbetriebe<br />

an den Beratungen der Branchenorganisation <strong>und</strong> der<br />

sich anschließenden nachmittäglichen Freisprechung hat<br />

sich dadurch ausgeweitet. Beratungsgegenstand in der Mitgliederversammlung<br />

waren neben den obligatorischen<br />

Regularien zur Jahresrechnung <strong>und</strong> zum Haushaltsplan vor<br />

allem Fragen der Aufnahme von Tarifverhandlungen mit der<br />

IG-Metall sowie der Erhebung von Gebühren im Zusammenhang<br />

mit der gestreckten Gesellenprüfung.<br />

Informationssystem<br />

Die Unternehmen werden in der Informationsgesellschaft, in<br />

der wir nun einmal leben, regelmäßig mit einer Flut von<br />

Informationen überschüttet. Dem einzelnen Unternehmen<br />

ist es nur eingeschränkt möglich diesen Informationsfluss<br />

dergestalt zu filtern, dass die im eigenen Unternehmen<br />

zweckmäßigerweise umzusetzenden Sachverhalte auch<br />

sicher aufgef<strong>und</strong>en werden. Die Einbindung eines Branchenunternehmens<br />

in Fachinnungen <strong>und</strong> Fachverbände<br />

erweist sich in solchen Fällen wiederkehrend als sehr hilfreich.<br />

Die Mitgliedsunternehmen unseres Verbandes wissen<br />

die Einbindung des Verbandes Landtechnik Sachsen-Anhalt<br />

in die Landesvereinigung der Arbeitgeberverbände (AWSA)<br />

auf Landesebene <strong>und</strong> über diesen Weg in die B<strong>und</strong>esvereinigung<br />

der Arbeitgeberverbände (BDA) <strong>und</strong> seiner Ausschüsse<br />

zu schätzen. Ebenso fließen aus dem Informationssystem<br />

der H.A.G. getragen von ihrer Branchenkompetenz wichtige<br />

Informationen ein. Es ist Aufgabe des Verbandes diese Informationen<br />

zu sichten, zu bewerten <strong>und</strong> für seine Mitgliedsunternehmen<br />

aufzubereiten.<br />

Seite 52|53<br />

Berufsausbildungstagung<br />

Veranlasst durch die Entscheidung der Landesregierung in<br />

Sachsen-Anhalt, die Beschulung von Landesfachklassen für<br />

das 1. Lehrjahr wieder zu dezentralisieren, war es notwendig<br />

im Rahmen einer Berufsausbildungstagung die weitere Verfahrensweise<br />

in der Ausbildung der Lehrlinge „Mechaniker<br />

für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik“ für das B<strong>und</strong>esland<br />

Sachsen-Anhalt aus der Sicht der Mitgliedsunternehmen<br />

abzustimmen. Mit Vertretern der Berufsschule, an der bisher<br />

die gesamte Beschulung unserer Landesfachklassen erfolgte,<br />

des Bildungs- <strong>und</strong> Technologiezentrum, an dem bisher die<br />

gesamte überbetriebliche Unterweisung erfolgte, <strong>und</strong> des<br />

DLV-Verlages, der die Agrartechnischen Lehrbriefe vertreibt,<br />

haben unser Vorstand <strong>und</strong> die Geschäftsführung des Verbandes<br />

<strong>und</strong> der Innung die neu entstandene Situation beraten.<br />

Durch den Erlass der Landesregierung entstanden folgende<br />

Probleme.<br />

• Die komplexe Übersicht über die Lehrbeginne im ersten<br />

Lehrjahr (Mehrere Lehrlingsrollen, mehrere IHK, Ausnahmegenehmigungen,<br />

nicht alle Ausbildungsbetriebe sind<br />

Innungsmitglieder) durch die Beschulung in einer<br />

doppelzügigen Landesfachklasse ging verloren.<br />

• Das BTZ hatte keine Übersicht mehr rechtzeitig zu den<br />

Kursen der ÜLU einzuladen. Der Kreis der eingeladenen<br />

Lehrlinge beschränkte sich auf die aktuell bekannten Ausbildungsverhältnisse.<br />

• Die Agrartechnischen Lehrbriefe als Ausbildungsmaterial<br />

zur Stützung der betrieblichen Ausbildung erreichen die<br />

Lehrlinge nicht mehr zeitnah.<br />

• Die Beschulung im ersten Lehrjahr an den dezentralen<br />

Berufsschulen landesweit erfolgt nicht einheitlich unter<br />

Zuhilfenahme der später in den Landesfachklassen zu<br />

verwendenden Lehrbücher.<br />

• Die Beschulung der Landesfachklassen ab dem zweiten<br />

Lehrjahr wird erschwert, weil die Lehrlinge im ersten Ausbildungsjahr<br />

durch die Zusammenfassung in Klassen (bis<br />

zu 19 verschiedene Ausbildungsberufe) nicht ausreichen<br />

auf die anspruchsvollen Anforderungen unseres<br />

Ausbildungsberufes vorbereitet sind.<br />

Im Ergebnis der Berufsausbildungstagung wurden Maßnahmen<br />

verabredet, die einen möglichst schnellen <strong>und</strong> umfassenden<br />

Überblick über die Lehrlingszahlen <strong>und</strong> Angaben zu<br />

den Lehrlingen zum Lehrbeginn unter Federführung der<br />

Innung ermöglichen.<br />

Arbeitssicherheit – Gr<strong>und</strong>seminar in<br />

Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaft<br />

Unsere Innung hat in Zusammenarbeit mit der Maschinenbau-<br />

<strong>und</strong> Metall-Berufsgenossenschaft, der Unfallversicherung<br />

für die weit überwiegende Mehrzahl unserer Mitglieder<br />

<strong>und</strong> Unternehmen der Branche, zwei 3-tägige Gr<strong>und</strong>seminare<br />

für Auszubildende für die in Landesfachklassen zusammengefassten<br />

des dritten Lehrjahres durchgeführt. Diese<br />

Seminare, die im Mai <strong>2008</strong> in der Bildungsstätte Schierke der<br />

Masch-BG stattfanden, habe die gesetzte Zielstellung<br />

erreicht. Die Ausbildungsbetriebe waren an der Teilnahme<br />

ihrer Lehrlinge an diesem Seminar interessiert, da über die<br />

gewählte Seminarform die dem gesamten Klassenverband<br />

zugedachte Wissensvermittlung auch zuteil werden kann.<br />

Soweit die Unternehmen bei einer anderen Berufsgenossenschaft<br />

versichert waren, haben diese in aller Regel die Übernahme<br />

der Kosten für das Seminar erklärt.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

Landesverband<br />

Schleswig-Holstein/Hamburg<br />

Jahreshauptversammlung <strong>2008</strong><br />

Zum öffentlichen Teil der Jahreshauptversammlung Anfang<br />

März konnte der Vorsitzende Thorsten Ebken eine Reihe von<br />

Ehren-Gästen begrüßen. Der neue Präsident des Bauernverbandes<br />

Schleswig-Holstein, Werner Schwarz, richtete ein<br />

Grußwort an die Teilnehmer. Besonders herzlich wurden die<br />

Referenten willkommen geheißen: Frau Dr. Ingrid Künzler,<br />

Deutsche Rentenversicherung Nord, hielt einen viel beachteten<br />

Fachvortrag „Sind unsere Renten auf Dauer sicher?“.<br />

Der Präsident der Hauptarbeitsgemeinschaft des Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s<br />

<strong>und</strong> -Handwerks (H.A.G.) <strong>und</strong> kooptiertes<br />

Beiratsmitglied in Schleswig-Holstein, Ulf Kopplin, stellte die<br />

Brennpunkte der Branche auf B<strong>und</strong>esebene dar.<br />

Obermeister- <strong>und</strong> Delegiertentagung des<br />

Landesinnungsverbandes<br />

Landesinnungsmeister Heinrich Wierk stellte innerhalb der<br />

Frühjahrs-Obermeister- <strong>und</strong> Delegiertentagung im Februar<br />

<strong>2008</strong> fest: „Eine einheitliche Organisationsvertretung ist<br />

zweckmäßig“. Dabei waren die Beratungsthemen „Überbetriebliche<br />

Unterweisungslehrgänge“, „Gesellenprüfungsaufgaben<br />

auf Landesniveau“ sowie „Stand der Fusion der Landmaschinen-Innungen“<br />

intensiv behandelt worden.<br />

Landesbetriebsvergleich 2007 (Basis 2006)<br />

Ein wichtiges Ergebnis des Betriebsvergleiches „Landtechnik“<br />

der Rationalisierungsgemeinschaft Handwerk Schleswig-Holstein<br />

2006 ist die Ermittlung der Bonität der Betriebe<br />

<strong>und</strong> entspricht dem Ziel der Verbesserung des Ratings!<br />

Bekanntlich wird der Betriebsvergleich intensiv bearbeitet<br />

<strong>und</strong> stellt im Ergebnis eine betriebsindividuelle Unternehmensanalyse<br />

in verschiedenen Betriebsklassen (<strong>Handel</strong> <strong>und</strong><br />

Handwerk) dar. Die Ergebnisse werden unverändert anonym<br />

in Gruppendurchschnittswerten dargestellt. Markanter<br />

Durchschnittswert: Der Verrechnungssatz für Werkstattleistungen<br />

(Gruppe II) wurde mit 51,55 €ermittelt (Multiplikator<br />

4,25).<br />

Praktischer Leistungswettbewerb <strong>2008</strong><br />

Der Bewertungsausschuss des Verbandes führte den PLW<br />

durch <strong>und</strong> gab schließlich folgende Bewertungsergebnisse<br />

bekannt.<br />

• 1. Landessieger: Wolfgang Nonnenkamp<br />

Ausbildungsbetrieb:<br />

Ernst Holm jun. GbR aus 25718 Dieksanderkoog<br />

• 2. Landessieger: Oliver Lohmann<br />

Ausbildungsbetrieb:<br />

Hans-Jürgen Kublun aus 25355 Lutzhorn<br />

Als Ausschussmitglieder fungierten Otto Hennings, Ernst-Jürgen<br />

Thomsen sowie TB Karl-Heinz Reichelt.<br />

Kräfte gebündelt:<br />

Gesamtverband Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> Nord<br />

Nach intensiver Beratung in den Gremien wurde nunmehr in<br />

einer gesonderten (Gründungs-) Versammlung beschlossen:<br />

Die Landmaschinenorganisationen „Landesverband der<br />

Landmaschinen-Fachbetriebe Schleswig-Holstein <strong>und</strong> Hamburg<br />

e. V.“ <strong>und</strong> „Landesinnungsverband des Landmaschinen-<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Mechaniker-Handwerks Schleswig-Holstein“ bilden ab sofort<br />

den GESAMTVERBAND LAND- UND BAUMASCHINEN<br />

NORD als gemeinsame Arbeitsplattform für die Branchenvertretung.<br />

Der Sitz des Verbandes bleibt unverändert in<br />

24113 Kiel, Rendsburger Landstr. 211.<br />

Der Gesamtverband Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong> Nord wird seine<br />

Prägung durch die Arbeit des neu gewählten Präsidiums,<br />

Vorstands <strong>und</strong> Ausschusses erhalten. Der neue Präsident des<br />

Verbandes, Thorsten Ebken, Dägeling, begrüßte die Entscheidung<br />

außerordentlich, die Kräfte der Landmaschinen-Organisation<br />

im nördlichsten B<strong>und</strong>esland zu bündeln:<br />

„Nach außen <strong>und</strong> nach innen können<br />

nun unter einheitlichem<br />

Namen die Belange der Land- <strong>und</strong><br />

<strong>Baumaschinen</strong>-Organisation im<br />

Norden vertreten werden. Die Zersplitterung<br />

der Interessenvertretung<br />

auf der Landesebene ist<br />

damit beendet. Dies sollte sich<br />

auch auf die regionalen Landmaschinen-Innungen<br />

mit dem Ziel<br />

der Bildung einer Landesinnung fortsetzen“, so Präsident<br />

Ebken.<br />

Vizepräsidenten sind: Sönke Wiegel, Rendsburg, <strong>und</strong> Heinrich<br />

Wierk, Meldorf (gleichzeitig Landesinnungsmeister).<br />

Sönke Wiegel LIM Heinrich Wierk<br />

Dem Vorstand gehören an: Holger Wüstenberg, Niebüll; Herbert<br />

Lorenz, Schwedeneck; Günter Pischke, Eutin; Horst Kühn,<br />

Dägeling.<br />

Der Beirat besteht aus: Nikolaus Schmahl, Oldenburg; Oluf<br />

Clausen, Bordelum; Ulf Kopplin, Schönberg; Thorsten Poggensee,<br />

Sülfeld; Karsten Rohwer, Jevenstedt; Ulrich Kranich,<br />

Schacht-Audorf.<br />

Im Berufsbildungsausschuss sind: Ernst-Jürgen Thomsen,<br />

Hans-Jürgen Kublun, Otto Kiehn.<br />

Sonstiges<br />

Fachseminar Elektro-Fachkraft für Motorgeräte<br />

Der Qualifizierungslehrgang zur Vorbereitung auf die Prüfung<br />

zur Elektrofachkraft für Motorgeräte wurde am 30.10.-<br />

1.11. <strong>und</strong> 06.-08.11.<strong>2008</strong> in Schleswig-Holstein durchgeführt<br />

<strong>und</strong> hat Interesse an weiteren Fachschulungen geweckt.<br />

Aufgabenerstellungsausschuss Gesellenprüfung<br />

Der landesweite Aufgabenerstellungsausschuss „Gesellenprüfung<br />

im Beruf Mechaniker für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik“<br />

führte seine Arbeit in souveräner Manier in mehreren<br />

Zusammenkünften durch.<br />

Tarifempfehlung für gewerbliche Arbeitnehmer: Ecklohn 11,55 €<br />

Die neue Tarifempfehlung für gewerbliche Arbeitnehmer<br />

wurde mit Wirkung vom 01.04.<strong>2008</strong> auf 11,55 € (Ecklohn)<br />

angehoben (+5%). Alle anderen Tarifempfehlungen ein-


Schleswig-Holstein/Hamburg Thüringen<br />

schließlich der Ausbildungsvergütungen werden unverändert<br />

fortgeführt.<br />

Berufsförderungswerk Handwerk Nord mit aktuellen Angeboten<br />

Das Berufsförderungswerk Handwerk Nord bietet den Landmaschinen-Fachbetrieben<br />

unverändert Vorteile im<br />

Kauf/Leasing von Ford-, Opel-, Nissan- sowie Renault-Fahrzeugen,<br />

weiterhin Kfz-Versicherungsangebote <strong>und</strong> Mobilfunk-Rahmenverträge<br />

mit D1 <strong>und</strong> Vodafone.<br />

Landesverband Thüringen<br />

Jahreshauptversammlung <strong>2008</strong><br />

Die Jahreshauptversammlung des VLT/LIV Thüringen fand<br />

am Dienstag, den 26. Februar <strong>2008</strong> in Erfurt statt.<br />

Der Landesinnungsmeister/Verbandsvorsitzende, Herr Wolfgang<br />

Franck, konnte im Geschäftsbericht des Vorstandes die<br />

Lage der Landmaschinenfachbetriebe in Thüringen mit<br />

„gefühlter Konjunktur“ einschätzen.<br />

Trotz dieser Einschätzung bestehen<br />

die Hauptforderungen unserer<br />

Branche weiterhin in der Entlastung<br />

der Betriebe durch<br />

Senkungen der Steuern <strong>und</strong> Abgaben,<br />

besonders der Lohnneben<strong>und</strong><br />

Energiekosten sowie der Beiträge<br />

für die Berufsgenossenschaft.<br />

LIM Wolfgang Franck stellt den<br />

Geschäftsbericht vor<br />

Weitere Anliegen unserer Betriebe sind:<br />

• die Reformierung der Unternehmenssteuer zum Nutzen<br />

der Handwerksbetriebe,<br />

• der sinnvolle Abbau der staatlichen Bürokratie,<br />

• die Lockerung des Kündigungsschutzes,<br />

• die Erhöhung des Bildungsstandards sowie der praxisbezogenen<br />

Bildung,<br />

• klare, einfache bzw. gar keine Förderpolitik,<br />

• das Lösen des engen Korsetts der Gesetze <strong>und</strong><br />

Verordnungen,<br />

• die Bereitstellung von Fördermitteln für die<br />

Lehrausbildung,<br />

• die Schaffung von Arbeitsplätzen durch das Ansiedeln<br />

von Industrie,<br />

• die weitere Förderung alternativer Energien,<br />

• die Vereinfachung der Weitergabe von Investitionshilfen.<br />

Darüber hinaus fordern unsere Mitglieder wie schon in den<br />

Jahren zuvor die weitere Bekämpfung der Arbeitslosigkeit,<br />

damit die Kaufkraft gestärkt wird.<br />

Diese Probleme haben wir über den Thüringer Handwerkstag<br />

an das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Technologie<br />

<strong>und</strong> Arbeit herangetragen <strong>und</strong> erwarten entsprechende<br />

Unterstützung.<br />

Weitere Schwerpunkte im Geschäftsbericht waren:<br />

• Aus- <strong>und</strong> Fortbildung vor dem Hintergr<strong>und</strong> des demografischen<br />

Wandels,<br />

• die Ergebnisse der Umfrage zur Branchensituation 2007,<br />

• die Aus- <strong>und</strong> Fortbildungssituation (Lehrlinge, Meister),<br />

• die Aktivitäten <strong>und</strong> Leistungen des Verbandes, sowie<br />

• die Haushaltsrechnung 2007 <strong>und</strong> der Haushaltsplan <strong>2008</strong>.<br />

Seite 54|55<br />

Konjunktur<br />

Die Umfrage zur Branchensituation 2007 ergab, dass 11% der<br />

Unternehmen die Situation mit sehr gut, 79% mit gut <strong>und</strong><br />

10% als befriedigend beurteilten.<br />

Damit hat sich die wirtschaftliche Lage gegenüber dem Vorjahr<br />

bei allen Betrieben verbessert. Die Erwartungen für das<br />

Geschäftsjahr <strong>2008</strong> wurden von 10% als besser, von 79% als<br />

gleich bleibend <strong>und</strong> von 11% als schlechter eingeschätzt. Der<br />

Umsatz der Betriebe resultierte 2007 zu 69% aus den hauptsächlichen<br />

Geschäftsfeldern Land- /<strong>Baumaschinen</strong>handel<br />

<strong>und</strong> –handwerk, wobei aus dem <strong>Handel</strong> 39% <strong>und</strong> aus dem<br />

Werkstattbereich 30% resultieren. Der verbleibende Umsatz<br />

in Höhe von 31% wurde in den Bereichen Metallverarbeitung<br />

(9%) sowie sonstige Leistungen (22%) erwirtschaftet.<br />

Die verrechenbaren Werkstattst<strong>und</strong>en lagen mit r<strong>und</strong> 75,2 %<br />

um 5,1 % über dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt. Die St<strong>und</strong>enverrechnungssätze<br />

sind auf Gr<strong>und</strong> der unterschiedlichen<br />

betrieblichen Bedingungen <strong>und</strong> des Marktes weiterhin noch<br />

sehr differenziert. Sie schwanken von 26,50 € bis 45,00 €<br />

(Fahrzeuge) <strong>und</strong> haben sich gegenüber dem Vorjahr nur<br />

unwesentlich verändert. Eine Differenzierung des St<strong>und</strong>enverrechnungssatzes<br />

im Landtechnikbereich erfolgt für spezialisierte<br />

Arbeiten am Diagnosegerät, an der Klimaanlage,<br />

bei der Achsvermessung sowie am Leistungsprüfstand <strong>und</strong><br />

liegt bei 44,50 €/St<strong>und</strong>e.<br />

Grußworte/Referenten<br />

Der agrarpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Thüringer<br />

Landtag, Egon Primas, wies auf die gestiegenen Anforderungen<br />

an die Unternehmen hin, sein es nun die gestiegen Energiebzw.<br />

Nahrungsmittelpreise. Letzteres<br />

betreffend sollte sich aber positiv<br />

auf die K<strong>und</strong>en der Mitgliedsbetriebe<br />

des VLT/LIV Thüringen<br />

auswirken, erzielen die Agrarunternehmen<br />

einen höheren Umsatz,<br />

steigt ihre Investitionsfreudigkeit<br />

<strong>und</strong> dies sollte auch den Mitgliedsbetrieben<br />

zugute kommen.<br />

Grußwort von Egon Primas, MdL<br />

Primas bescheinigte dem Verband Landtechnik, <strong>Baumaschinen</strong><br />

<strong>und</strong> Metallverarbeitung Thüringen e.V. <strong>und</strong> somit seinen<br />

Mitglieder eine gute Zusammenarbeit. So stellte er das enorme<br />

Engagement der Mitglieder heraus, welche in einen relativ<br />

kurzen Zeitraum – mit der starken Beteiligung an der Messe<br />

„Grüne Tage Thüringen“ – den Verband <strong>und</strong> somit sich<br />

selbst, Ansehen in der Politik sowie den Partnerverbänden<br />

verschafft haben.<br />

Im Grußwort von Dr. Volker Sklenar, Minister für Landwirtschaft,<br />

Naturschutz <strong>und</strong> Umwelt - überbracht von Dr. Michael<br />

Mußlick – wurde dem Verband Landtechnik, <strong>Baumaschinen</strong><br />

<strong>und</strong> Metallverarbeitung Thüringen e. V. <strong>und</strong> somit seinen<br />

Mitglieder eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Ministerium<br />

sowie den Partnerverbänden bescheinigt.<br />

Dass die Unternehmen wachsen bzw. Kooperationen schließen<br />

sollen wurde im Geschäftsbericht 2007 eingehend erörtert.<br />

Mit dem Referat „Aktuelle Fördermöglichkeiten für KMUs<br />

über die Thüringer Aufbaubank“, gehalten von Steffen<br />

Peschke, wurden den Versammlungsteilnehmern Wege aufgezeigt,<br />

wie sie diese mit staatlicher Hilfe erreichen.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landesverbände<br />

Mit dem Referat „Der Stand sowie die Zukunft der Thüringer<br />

Landwirtschaft <strong>und</strong> die damit steigenden Anforderungen an<br />

die Mitgliedsbetriebe des VLT/LIV Thüringen“, gehalten von<br />

Dr. Klaus Kliem, Präsidenten des Thüringer Bauernverbandes,<br />

zeigte nicht nur die Geschichte der deutschen Landwirtschaft<br />

der letzten 100 Jahre auf,<br />

wie z.B. die im Verhältnis zum<br />

Einkommen der Bevölkerung<br />

sinkenden Ausgaben für Lebensmittel,<br />

sondern auch den hohen<br />

Stellenwert, welche die deutsche<br />

Landwirtschaft als Wirtschaftsfaktor<br />

mit ihren vor- <strong>und</strong> nachgelagerten<br />

Bereichen noch heute<br />

innehat.<br />

Dr. Klaus Kliem, Präsident des<br />

Thüringer Bauernverband e.V.<br />

Mit Klimawandel, steigender Weltbevölkerung, tiefgreifendem<br />

Wassermanagement, Entwicklung der Bioenergie sowie<br />

nachhaltigem Bodenschutz sind Herausforderungen zu meistern.<br />

Die strategische Ausrichtung der Landwirtschaft, so Dr.<br />

Kliem, es wird zu Kooperationen/Zusammenschlüssen zwischen<br />

Betrieben führen, um zum einen die Kosten gering<br />

zuhalten <strong>und</strong> zum anderen den steigenden Nachfragen bei<br />

Nahrungsmitteln oder Bioenergien gerecht zu werden.<br />

Ehrungen / Auszeichnungen / Neue Mitglieder<br />

Mit der Silbernen Ehrennadel<br />

des B<strong>und</strong>esverbandes wurde<br />

Karl Winkler geehrt.<br />

Silberne Ehrennadel für<br />

Karl Winkler<br />

In Würdigung ihrer besonderen<br />

Leistungen <strong>und</strong> als Anerkennung<br />

für vorbildliche<br />

Pflichterfüllung wurden mit<br />

der Verdienstnadel der Hauptarbeitsgemeinschaft<br />

des Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s <strong>und</strong> –<br />

Handwerks H.A.G. geehrt:<br />

• Eberhard Pfeifer, Eberhard Pfeifer, Landmaschinen <strong>und</strong><br />

Reparatur, Riechheim,<br />

• Peter Stange, Technikzentrum GmbH, Himmelsberg,<br />

• Bernd Oberdörfer, Vogteier Agrar-Dienste GmbH,<br />

Niederdorla,<br />

• Martin Scheller, Scheller & Partner, Hildburghausen.<br />

Ehrung verdienstvoller Mitarbeiter v.l.n.r.: LIM Wolfgang Franck,<br />

Eberhard Pfeifer, Peter Stange, Bernd Oberdörfer, Martin Scheller,<br />

IOM Wolfgang Kiese<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Als bester Ausbildungsbetrieb für den Jahrgang 2003 wurde<br />

das Mitgliedsunternehmen LAREMO GmbH aus Langenwetzendorf<br />

ausgezeichnet.<br />

Bester Ausbildungsbetrieb LAREMO GmbH, hier mit OM Gottfried<br />

Floß (2.v.l.)<br />

Das Unternehmen Fa. Sinnig Kfz-Reifendienst-Hydraulikservice<br />

aus Lehesten wurde als neues Mitglied aufgenommen.<br />

Neues VLT-Mitglied Sinnig<br />

Nachwahl des Stv. Landesinnungsmeister<br />

Verabschiedet wurde feierlich der langjährige Stv. LIM <strong>und</strong><br />

IOM, Herr Wolfgang Kiese. Der gesamte Vorstand, die Geschäftführung<br />

sowie alle anwesenden<br />

Mitglieder dankten Herrn Kiese<br />

für sein Engagement, welches er<br />

über all die Jahre ehrenamtlich<br />

eingebracht hat.<br />

Verabschiedung des Stv. LIM<br />

Wolfgang Kiese<br />

Zum neuen Stv. Landesinnungsmeister<br />

<strong>und</strong> Innungsobermeister<br />

wurde Marko Görke<br />

aus Dingelstädt gewählt.<br />

v.r.n.l.: LIM Wolfgang Franck, neuer Stv. LIM <strong>und</strong> IOM Marko<br />

Görke, Gerhard Grün, Wolfgang Kiese<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildung<br />

31 Auszubildende stellten sich der Gesellenprüfung <strong>2008</strong>,<br />

davon 29 erfolgreich. Die feierliche Freisprechung fand am<br />

22.02.<strong>2008</strong> in der Staatlichen Berufsbildenden Schule Gera-<br />

Liebschwitz statt. Für 2 Azubis (Vorjahr: 8) wurde die Lehrzeit


verlängert <strong>und</strong> eine Wiederholungsprüfung angesetzt. So<br />

gesehen - ein kleiner Aufschwung.<br />

29 Junggesellen freigesprochen<br />

45 Ausbildungsverträge sind im Jahr <strong>2008</strong> im Beruf des<br />

Mechaniker/in für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik abgeschlossen<br />

wurden. Dies ist nur ein kleiner Rückgang zum<br />

Vorjahr um 6 Ausbildungsverträge.<br />

Landessieger<br />

„Landessieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong> Thüringen“ wurde im<br />

Jahr <strong>2008</strong> auf Landesebene aus dem Kammerbezirk HwK<br />

Ostthüringen: Florian Krauß, Rinderhof Agrar GmbH Seubtendorf,<br />

Tanna. Herzlichen Glückwunsch!<br />

Landessieger Krauß nahm am 25.10.<strong>2008</strong> am B<strong>und</strong>esentscheid<br />

in Kirchheim/Teck teil.<br />

Bester Lehrling u. Landessieger v.l.n.r.: IOM Gottfried Floß, Florian<br />

Krauß, Vorsitzender des GPA Klaus-Dieter Volger sowie LIM<br />

Wolfgang Franck<br />

Messe Grüne Tage Thüringen <strong>2008</strong><br />

„Welche Leistung kann ein Mitglied in Anspruch nehmen?“<br />

Diese Frage stellt sich jeder Innung. So ist seit 2002 ein<br />

Gemeinschaftstand für die Mitglieder gute Tradition des VLT<br />

Thüringen. Fläche <strong>und</strong> Zahl der teilnehmenden Unternehmen<br />

stiegen stetig: 2004 waren es 1.700 m² georderte Ausstellungsfläche,<br />

2006 schon 2.700 m² <strong>und</strong> <strong>2008</strong> 3.300 m², auf denen die<br />

22 Mitgliedsunternehmen die Trends der Agrartechnik zeigten;<br />

alle in der Branche bekannten Fabrikate waren vertreten.<br />

Mitgliedsbetriebe unter dem Dach des Verbandes<br />

Seite 56|57<br />

Thüringen<br />

Verschiedenste Gewerke – von der Landmaschinen-, <strong>Baumaschinen</strong>-<br />

<strong>und</strong> Motorgerätetechnik bis zur Innenmechanisierung<br />

<strong>und</strong> Metallbearbeitung – demonstrieren vor Ort die<br />

Vielfalt <strong>und</strong> Trends der Landtechnikbranche eindrucksvoll<br />

<strong>und</strong> kompakt.<br />

Unter dem Motto „Technik für starke Typen“ brachten die<br />

Mitglieder des VLT Thüringen interessierten Jugendlichen<br />

den innovativen Beruf des Mechanikers bzw. der Mechanikerin<br />

für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik mit seinem weiteren<br />

Laufbahnkonzept näher. In über 70 Mitgliedsbetrieben des<br />

VLT Thüringen e. V. werden jedes Jahr mehr als 50 Mechaniker<br />

für Land- <strong>und</strong> <strong>Baumaschinen</strong>technik ausgebildet. Nicht<br />

nur die Ausbildungsbetriebe <strong>und</strong> Lehrer, sondern auch erstmals<br />

die Lehrlinge selbst standen Rede <strong>und</strong> Antwort.<br />

An dieser Stelle danken der Vorstand sowie die Geschäftsleitung<br />

allen, die zum Gelingen dieser Messe beigetragen<br />

haben, den Mitgliedbetrieben, den Ausbildungsstätten, unseren<br />

Branchenorgan „agrartechnik“, sowie dem Hersteller<br />

Massey Ferguson, welcher mit seiner Schlepperelektronik<br />

DATATRONIC III interessierten Jugendlichen die Möglichkeit<br />

bot, die Innovationen unserer Branche kennenzulernen.<br />

Aus- <strong>und</strong> Weiterbildungs-Kompetenzzentrum, VLT Thüringen<br />

Entwicklung der Landtechnik<br />

Herbstveranstaltung<br />

Anlässlich der traditionellen Herbstveranstaltung des<br />

VLT/LIV Thüringen stand am 31. Oktober <strong>2008</strong> die Besichtigung<br />

des August-Horch-Museums zu Zwickau auf dem Programm.<br />

Helmut Gumpert, Vizepräsidenten des Thüringer Bauernverbandes,<br />

referierte im Abendprogramm über die<br />

„Thüringer Landwirtschaft sowie ihre vor- bzw. nachgelagerten<br />

Bereiche“ im Schloss Scheinsburg zu Neukirchen/Pleiße.<br />

Im Rittersaal konnten die Mitglieder, während man wie die<br />

„Fürsten speiste“ <strong>und</strong> den Feuerschluckern bei ihren Darbietungen<br />

applaudierte, auch über aktuell verbandspolitischen<br />

Themen diskutieren wie z. B. die Auswertung der Messe<br />

„Grüne Tage Thüringen <strong>2008</strong>“. Die weiter stetig steigenden<br />

Teilnehmerzahlen der Herbstveranstaltung zeigt Vorstand<br />

<strong>und</strong> Geschäftsführung, dass sie auf dem richtigen Weg sind.<br />

Ein wichtiger Beweggr<strong>und</strong> für diesen Erfolg ist, dass die Mitglieder<br />

bei dieser Veranstaltung auch den Partner in das Verbandsleben<br />

einbeziehen können.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Europa<br />

Bericht des europäischen<br />

<strong>Handel</strong>sverbandes CLIMMAR<br />

Europa: CLIMMAR<br />

CLIMMAR ist der Zusammenschluss von mittlerweile 17 Ländern<br />

Europas, eine Arbeitsgemeinschaft von 17 nationalen<br />

Branchenverbänden. Seit Oktober <strong>2008</strong> ist der französische<br />

Händlerkollege Alain Dusset, Claas-Händler aus Poitiers, als<br />

Nachfolger von Michel Monsel, der nach sechs Jahren im<br />

höchsten Amt nicht wieder kandidierte, neuer CLIMMAR-Präsident.<br />

Seine nunmehr vier Stellvertreter bilden das heutige<br />

Europa mit großen <strong>und</strong> kleinen Betrieben, Ost <strong>und</strong> West<br />

sowie die Brachenfabrikate sehr schön ab:<br />

• Christa Anliker aus Aarberg in der Schweiz<br />

• H.A.G.-Präsident Ulf Kopplin aus Schönberg in Deutschland<br />

• Zsolt Harsanyi aus Baja in Ungarn<br />

• Epke Dijkstra aus Rutten in den Niederlanden<br />

Das neue CLIMMAR-Präsidium mit (v.l.n.r.) Ulf Kopplin, Christa<br />

Anliker, Gilbert Daverdisse, Alain Dusset, Epke Dijkstra <strong>und</strong><br />

Zsolt Harsanyi<br />

Das CLIMMAR-Generalsekretariat wird vom französischen<br />

Schwesterverband geleitet, die Verbandsaktivitäten organisiert<br />

Generalsekretär Gilbert Daverdisse aus der Pariser Zentrale:<br />

6, boulevard Jourdan / F-75014 Paris<br />

Tel: 0033/1/53628700 / Fax: 0033/1/45884218<br />

climmar@sedima.fr / www.climmar.com<br />

Bereits im Oktober 2006 waren die nationalen Branchenverbände<br />

LTTA aus Lettland <strong>und</strong> PIG aus Polen ordentliche<br />

CLIMMAR-Mitglieder geworden. CLIMMAR steht heute für<br />

eine Branche mit beeindruckenden Zahlen: 23.300 Unternehmen<br />

mit 200.000 Mitarbeitern produzieren einen Nettoumsatz<br />

von 36,2 Mrd. €.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Mitglieder<br />

bestehende Kontakte<br />

keine Kontakte<br />

CLIMMAR-Kongress <strong>2008</strong> in Wien<br />

70 Kollegen aus 14 nationalen Delegationen trafen sich Mitte<br />

Oktober in Neusiedl am See nahe Wien zum 56. CLIM-<br />

MAR-Kongress. Deutschland war vertreten durch H.A.G.-Präsident<br />

Ulf Kopplin, Stv. BIM Wolfgang Franck <strong>und</strong> GF Ulrich<br />

Beckschulte. Viersprachig ging es an zwei Tagen durch ein<br />

anspruchsvolles Programm von internationalem Händlerzufriedenheitsbarometer<br />

über konkrete Garantievergütungen<br />

der Hersteller <strong>und</strong> Löhnen <strong>und</strong> Verrechnungssätzen bis zur<br />

neuen europäischen online-Suchmaschine für Gebrauchtmaschinen<br />

go4tractors.eu.<br />

CLIMMAR-Kongress <strong>2008</strong> in einer der drei UNO-Städte: Wien<br />

Delegation Deutschland mit H.A.G.-Präsident Ulf Kopplin (rechts)<br />

<strong>und</strong> stv. BIM Wolfgang Franck<br />

Länderberichte – Wettkampf der besten Ideen<br />

Aus den Berichten der einzelnen Länder zu Marktentwicklung<br />

<strong>und</strong> besonderen Vorkommnissen <strong>und</strong> neuen Verbandsideen<br />

kann man als Händler- wie Verbandskollege viel mitnehmen:<br />

So hat Deutschland seine neue Nachwuchswerbung<br />

vorgestellt, sein Programm „Wider das Verschenken“ erläutert<br />

<strong>und</strong> ausführlich QMF dargestellt, Frankreich bringt eine<br />

online-Einzelmaschinenbewertung auf dem französischen<br />

Markt, in England hat man mangels<br />

sicherheitstechnischer Vorgaben<br />

einen eigenen Traktormeter entwickelt,<br />

der die Schlepper-Geschwindigkeit<br />

ins Verhältnis zur Ladebelastung<br />

setzt, die Schweizer haben eine<br />

Fachgruppe analog der deutschen<br />

BuFa-MOT gegründet <strong>und</strong> die Mitglieder<br />

des Niederländischen Verbandes<br />

machen einen Maschinen-<br />

CLIMMAR-Präsident<br />

Alain Dusset freut sich<br />

auf drei Jahre an der<br />

Spitze des europäischen<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong>s<br />

<strong>und</strong> -Handwerks<br />

Neuer Geschäftsführerkollege<br />

beim belgischen Verband<br />

VEREMABEL:<br />

Serge Hollander<br />

check analog dem deutschen TÜV.


20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

20<br />

18<br />

16<br />

14<br />

12<br />

10<br />

8<br />

6<br />

4<br />

2<br />

0<br />

13,75 13,66<br />

15,16<br />

14,57<br />

11,88 11,67 11,50 11,50<br />

13,22<br />

11,59<br />

11,33 11,08<br />

Die Hersteller im Vergleich: Umfrage zum Händlerzufriedenheitsbarometer<br />

– seit <strong>2008</strong> mit Vergleichen zwischen Deutschland<br />

<strong>und</strong> Frankreich, demnächst noch mit Österreich, der<br />

Schweiz <strong>und</strong> den Niederlanden<br />

CLIMMAR-Marktbeobachtung<br />

Seit seiner Gründung erhebt CLIMMAR bei seinen Mitgliedern<br />

Marktdaten, genannt „models“; diese reichen von Verkaufsmengen<br />

der Großgeräte (model A), über die Branchenkonjunktur<br />

im zweiten <strong>und</strong> die Erwartungen an das dritte<br />

Quartal (model B),<br />

landwirtschaftliche Strukturen (model C), betriebswirtschaftliche<br />

Vergleichsdaten aus den Fachbetrieben (model D)<br />

11,01<br />

FENDT VALTRA DEUTZ M F CLAAS CASE JD NH SAME Mc C.<br />

bis zum Vergleich der Garantiekonditionen (model E).<br />

10,88<br />

9,74<br />

8,19<br />

7,90 7,75<br />

Fendt Claas Valtra Same MF JD DF Case/Steyr Landini McC NH<br />

St<strong>und</strong>en pro Woche<br />

Turnover workshop<br />

- 15%<br />

- 15%<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

38,5<br />

A<br />

37,5<br />

B<br />

-7%<br />

- 7%<br />

CH<br />

40<br />

40<br />

CZ<br />

39,5<br />

D<br />

Branch-Conjuncture<br />

- 3%<br />

-3%<br />

S<br />

37<br />

Quarter l/ll <strong>2008</strong><br />

0%<br />

CH<br />

Quarter lll <strong>2008</strong><br />

35<br />

0%<br />

F-CH-DK<br />

50<br />

40<br />

+3%<br />

D-S-DK-A<br />

+3%<br />

D<br />

39<br />

40<br />

9,85<br />

+7%<br />

F<br />

+7%<br />

A<br />

Working hours per week / Wochenarbeitszeit <strong>2008</strong><br />

DK<br />

Current warranty-conditions in Denmark<br />

F<br />

GB<br />

H<br />

I<br />

IRL<br />

L<br />

38,2<br />

NL<br />

40<br />

P<br />

40<br />

PL<br />

FRANCE<br />

9,78<br />

9,77<br />

GERMANY<br />

+15%<br />

36<br />

S<br />

+15%<br />

39,4<br />

CLIMMAR<br />

Seite 58|59<br />

Europa: CLIMMAR<br />

Konnte CLIMMAR 2007 für den Aufgabenbereich Lobbying/Law<br />

mit Dr. Christian Ostermann einen ausgewiesenen<br />

Fachanwalt für Händlervertragsfragen gewinnen, stellte dieser<br />

den Sachstand im Thema „Gruppenfreistellung für Händlerverträge“<br />

zusammen; demnächst besteht hier Handlungsbedarf,<br />

die bis Mai 2010 zu treffenden Entscheidungen<br />

könnten sich auf jeden europäischen Händlervertrag massiv<br />

auswirken, positiv wie negativ.<br />

Abschied als CLIMMAR-Präsident: Michel Monsel<br />

Mit berechtigtem Stolz blickte der scheidende Präsident<br />

Monsel auf die weiter zunehmende Öffentlichkeitsarbeit für<br />

CLIMMAR durch die nationalen <strong>Verbände</strong>. CLIMMAR hat<br />

regelmäßig Pressegespräche auf der agritechnica geführt,<br />

alle Mitglieder haben das Händlerzentrum in Halle 6 als Ausgangsbasis<br />

für die Messeplanung genutzt <strong>und</strong> haben sich<br />

von der „Werkstatt live“ inspirieren lassen. Monsel hat den<br />

Dachverband entscheidend geprägt; die Delegierten dankten<br />

es ihm mit standing ovations <strong>und</strong> Monsel sich umgekehrt<br />

mit – echt französisch<br />

– Maximagnum<br />

Champagner.<br />

Ein Prosit auf sechs<br />

Jahre erfolgreiche<br />

CLIMMAR-Leitung:<br />

Ex-Präsident Monsel<br />

(re.) <strong>und</strong><br />

Generalsekretär<br />

Gilbert Daverdisse<br />

Der europäische Webauftritt www.climmar.com ist online <strong>und</strong><br />

wird alle Kongressergebnisse <strong>und</strong> nationalen Infos poolen<br />

Neu: online-Suchmaschine www.go4tractors.eu<br />

Jedes Land hat ein bis mehrere online-Börsen für Gebrauchtmaschinen<br />

mit vielen Funktionalitäten, Sprachen, offline-<br />

Unterstützung. Aber woher soll der osteuropäische K<strong>und</strong>e<br />

wissen, wie sie heißen? Und wenn er den Kontakt gef<strong>und</strong>en<br />

hat <strong>und</strong> seine Anfrage in kyrillisch stellt, bleibt sie meistens<br />

unbearbeitet. Das muss nicht sein, hier hat der deutsche Verband<br />

zusammen mit Fa. agroweb für CLIMMAR eine online-<br />

Suchmaschine kreiert, die sämtliche Maschinen der nationalen<br />

Börsen erfasst <strong>und</strong> mit nur den wichtigsten Informationen in<br />

alle denkbaren Sprachen <strong>und</strong> Antwortroutinen transformiert.<br />

So gelangt die bspw. über www.technikboerse.com eingestellte<br />

Maschine an erheblich viel mehr K<strong>und</strong>en, wird eher gesehen<br />

<strong>und</strong> jeder K<strong>und</strong>e muss sich für ganz Europa nur noch eine<br />

Adresse merken. 1,5 Mio. Zugriffe auf fast 50.000 Maschinen in<br />

13 Sprachen – so die – obwohl noch nahezu unbeworben –<br />

positive Bilanz, die Ulrich Beckschulte nach 12 Monaten ziehen<br />

konnte. Dennoch bestehe dringend Notwendigkeit, so<br />

Beckschulte, das Börsenmanagement zu professionalisieren;<br />

Chancen berge das System ausreichend gute für eine erfolgreiche<br />

Umsetzung, ohne CLIMMAR finanziell zu belasten.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Europa: CLIMMAR<br />

Premiere in Aarberg: CLIMMAR-skills<br />

Ende Juni <strong>2008</strong>, Vorhang auf zu den ersten europäischen<br />

Berufswettkämpfen: Auf Initiative von CLIMMAR <strong>und</strong> auf<br />

Einladung des Schweizer Verbandes SMU nahmen die sechs<br />

B<strong>und</strong>essieger 2007/08 aus Österreich, Deutschland, Dänemark,<br />

Frankreich, den Niederlanden <strong>und</strong> Schweden als externe<br />

Teams an den Schweizer nationalen Meisterschaft teil. In<br />

dem dreitägigen Wettkampf standen 14 anspruchsvollste<br />

Aufgaben auf dem Programm, die in extrem kurz bemessene<br />

Zeitvorgaben zu absolvieren waren. „Absolut anspruchsvoll,<br />

aber schaffbar“, so der Kommentar des deutschen B<strong>und</strong>essiegers<br />

Sebastian Bartsch. Am Ende hatten alle gewonnen,<br />

die Siegerehrung (S. 17) fand – echt Schweizer Ambiente<br />

eben – oben auf dem nahem<br />

Gletscher statt.<br />

Die nächsten CLIMMAR-Skills<br />

finden im Dezember 2009 in<br />

den Niederlanden statt.<br />

B<strong>und</strong>essieger Land- & <strong>Baumaschinen</strong><br />

2007, Sebastian<br />

Bartsch, wurde bei den 1. CLIM-<br />

MAR-skills in einem dreitägigen<br />

Wettkampf sehr guter Dritter<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Was bietet CLIMMAR dem Fachbetrieb?<br />

CLIMMARs Ausrichtung zielt vor allem auf die Branchenvertretung<br />

in Europa nach außen – CLIMMAR bearbeitet Basisprobleme,<br />

denkt <strong>und</strong> bereitet diese vor. Doch das ist längst<br />

nicht alles: Aus Workshops <strong>und</strong> Kongressbeiträgen kann<br />

jedes Mitglied eines der 17 CLIMMAR-Mitgliedsverbände seinen<br />

„Honig saugen“, so bspw.:<br />

• Kontakte zu Händlerkollegen<br />

• Branchenmessen, -adressen <strong>und</strong> Zeitschriften<br />

• Markt- <strong>und</strong> Betriebsdaten<br />

• Austausch für Betriebsnachfolger <strong>und</strong> Lehrer<br />

CLIMMAR zeigt Präsenz auf den wichtigsten Fachmessen der<br />

Branche, jeweils organisiert <strong>und</strong> vertreten durch die <strong>Verbände</strong><br />

des Gastgeberlandes. Wenn Sie also auf eurotier, agritechnica,<br />

SIMA, agromek oder anderen Messen das CLIMMAR-Signet<br />

sehen, schauen Sie gern einmal bei den Kollegen herein.<br />

Thema Inhalt Ansprechpartner<br />

Workshopforum<br />

im April <strong>2008</strong> in<br />

Kopenhagen<br />

Wie arbeitet CLIMMAR? CLIMMAR-workshops<br />

CLIMMAR denkt <strong>und</strong> arbeitet nicht zentralistisch, sondern versteht sich als Arbeitsgremium aller Mitglieder: Jedes soll einen Themenbereich<br />

– genannt: workshop – betreuen, seine Ziele formulieren <strong>und</strong> unter Einbezug internen <strong>und</strong> externen Sachverstands aus<br />

den nationalen Mitgliedsverbänden zu Ergebnissen führen. Das Generalsekretariat betreut es dabei organisatorisch. Im Frühjahr <strong>und</strong><br />

Herbst jeden Jahres erfolgt im „Workshop-Forum“ ein Situationsbericht. Hier diskutieren die Mitarbeiter der nationalen <strong>Verbände</strong> die<br />

in den einzelnen Workshops erzielten Ergebnisse <strong>und</strong> legen deren nächste Arbeitsziele fest; Arbeitssprache ist zumeist Englisch.<br />

Die acht workshops <strong>und</strong> vier Markt-/Statistik-AK:<br />

Aus- & Weiterbildung / Vergleich der Ausbildungssysteme;<br />

Gilbert Daverdisse,<br />

Austauschprogramme Förderung Austauschprogramme<br />

SEDIMA, Frankreich<br />

E-Commerce<br />

“www.go4tractors.eu“<br />

Bündelung Gebrauchtmaschinenangebote aus<br />

nationalen Maschinen- <strong>und</strong> Teile-Börsen in<br />

Suchmaschine www.go4tractors.eu<br />

Ulrich Beckschulte,<br />

H.A.G., Deutschland<br />

Fabrikatsvereinigungen<br />

Förderung nationaler Fabrikatsvereinigungen;<br />

Koordination Fabrikatsweiser Zusammenarbeit<br />

Michel Bombon,<br />

SEDIMA, Frankreich<br />

Motorgeräte<br />

Marktdatenvergleiche<br />

& Koordination gemeinsamer Aktivitäten<br />

Andreas Furgler,<br />

SMU, Schweiz<br />

EURO-Skills Berufs-Europameisterschaften<br />

Gilbert Daverdisse,<br />

SEDIMA, Frankreich<br />

Landmaschinen-Checks<br />

Erhebung nationaler Prüfvorschriften /<br />

Standardisierung / Maschinenpass<br />

Keith Christian, BAGMA (UK)<br />

Lobbying & law<br />

Situationsvergleiche <strong>und</strong><br />

Lobbying zu Branchenthemen auf EU-Ebene<br />

Dr. Christian Ostermann,<br />

Deutschland<br />

Maschinenmärkte – Model A NN, COM, Niederlande<br />

Markt- <strong>und</strong><br />

Branchenbeobachtung<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Branchenkonjunktur <strong>Handel</strong> & Handwerk – Model B<br />

Betriebsvergleiche – Model D<br />

Garantiekonditionen – Model E<br />

intern: CLIMMAR-onlineseite<br />

www.climmar.com – Betrieb, Pflege <strong>und</strong> Ausbau<br />

extern: Betrieb „CLIMMAR-Info“ als Magazin<br />

Michael Husfeldt,<br />

DM, Dänemark<br />

Ulrich Beckschulte,<br />

H.A.G., Deutschland<br />

Dr. Manfred Kandelhart,<br />

ARGE Landtechnik, Österreich<br />

Gilbert Daverdisse,<br />

SEDIMA, Frankreich


Zahlen zur Landwirtschaft<br />

Struktur der Landwirtschaft in Deutschland nach Ländern<br />

Haupterwerbsbetriebe 2)<br />

Zahl landw.<br />

Betriebe 1)<br />

Fläche der<br />

Betriebe 1)<br />

�-<br />

Größe 1)<br />

Betriebe mit weniger Betriebe mit mehr<br />

als 20 ha<br />

als 100 ha Größe Fläche Arb.kräfte Vieh Gewinn<br />

Land 1.000 Stck. 1.000 ha ha LF % Fläche % % Fläche % EGE Ha AK VE / 100 ha € / ha € / Untern.<br />

Baden-Württemberg 56,9 1.436,7 25,2 49,0 16,5 4,5 25,9 64,3 47,0 2,1 122,2 783 36.789<br />

Bayern 121,4 3.218,9 26,5 55,2 20,4 2,9 16,5 54,4 46,3 1,6 130,1 746 34.564<br />

Brandenburg 6,7 1.333,4 199,0 40,3 1,6 32,8 93,0 130,5 219,7 3,1 38,3 194 42.576<br />

Hessen 21,7 778,0 35,9 49,8 12,7 8,8 38,2 80,6 73,8 2,0 97,2 564 41.664<br />

Mecklenburg-Vorpommern 5,4 1.348,5 249,7 35,2 1,2 42,6 95,1 178,2 277,7 3,1 38,0 255 70.773<br />

Niedersachsen 49,5 2.620,1 52,9 35,8 6,2 14,3 46,2 101,0 71,3 1,9 180,5 670 47.798<br />

NRW 46,9 1.508,4 32,2 49,3 12,6 5,5 25,0 109,3 52,5 2,0 204,8 824 43.278<br />

Rheinland-Pfalz 24,8 715,8 28,9 47,2 13,2 7,8 40,9 75,1 46,5 2,4 62,8 918 42.668<br />

Saarland 1,5 76,5 51,0 46,7 7,5 22,7 60,5 76,5 121,4 1,9 72,6 328 39.820<br />

Sachsen 8,2 917,2 111,9 53,7 3,5 18,3 88,0 117,6 121,4 2,9 44,3 293 35.625<br />

Sachsen-Anhalt 34,9 1.172,9 33,6 4,3 1,0 6,0 94,6 172,0 243,5 3,2 22,1 259 62.987<br />

Schleswig-Holstein 16,9 990.4 58,6 36,7 2,7 17,9 53,9 111,1 82,9 2,1 150,9 606 50.239<br />

Thüringen 4,7 793,7 168,9 55,3 2,3 23,4 92,9 114,5 153,7 2,8 35,1 291 44.671<br />

Deutschland 399,5 16.910,5 42,3 44,6 9,3 8,0 52,3 82,6 64,0 2,0 126,1 642 41.125<br />

Seite 60|61<br />

Statistik<br />

Anmerkungen: 1) vorläufige Ergebnisse der Agrarstrukturerhebung 2007, einschließlich Betriebe unter 2 ha. 2) Wirtschaftsjahr 2006/07; aus Agrarbericht Quelle: BMELV<br />

Unternehmensbezogene Direktzahlungen <strong>und</strong> Zuschüsse für landwirtschaftliche Haupterwerbsbetriebe nach Ländern 1)<br />

Prämie, entkoppelt Agrardiesel Umweltmaßnahmen Sonstige Zahlungen gesamt<br />

Land € / Unternehmen € / ha LF € / AK in % Erträge<br />

Baden-Württemberg 14.596 809 4.083 2.083 21.571 459 10.388 11,7<br />

Bayern 15.868 828 3.743 3.680 24.120 521 14.760 15,8<br />

Brandenburg 57.607 1.199 8.112 9.140 76.060 346 24.448 25,4<br />

Hessen 22.576 1.095 1.739 2.968 28.377 384 14.050 13,5<br />

Mecklenburg-Vorpommern 81.967 1.527 5.274 5.843 94.612 341 30.254 22,1<br />

Niedersachsen 24.116 1.137 834 1.462 27.549 386 14.422 10,1<br />

NRW 18.399 1.006 1.494 1.538 22.437 427 11.492 9,0<br />

Rheinland-Pfalz 12.340 760 1.107 2.238 16.444 354 6.916 9,2<br />

Saarland 32.260 1.373 3.231 5.697 42.560 351 22.384 22,1<br />

Sachsen 38.793 1.009 6.248 7.349 53.400 440 18.202 21,5<br />

Sachsen-Anhalt 78.124 1.468 5.358 4.534 89.483 367 27.792 25,1<br />

Schleswig-Holstein 29.646 1.237 533 1.065 32.482 392 15.480 11,4<br />

Thüringen 46.261 1.050 8.781 8.074 64.166 417 22.965 24,5<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Kennzahlen landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe <strong>und</strong> juristischer Personen nach Betriebsformen & Größe 2006/07<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

betriebliche betriebliche<br />

Gewinn<br />

Gewinn plus<br />

Betriebsgröße Arbeitskräfte Viehbesatz Erträge<br />

Aufwendungen (bzw.: Jahresüberschuss /-fehlbetrag) Personalaufw.<br />

ha LF AK / 100 ha LF VE / 100 ha LF € / ha LF € / ha LF € / Unternehmen € / ha LF € / AK<br />

Ackerbaubetriebe 114,3 1,6 19,8 2.005 1.518 50.448 441 32.217<br />

Milcherzeugerbetriebe 54,2 3,0 151,2 3.102 2.275 40.276 743 26.129<br />

Veredelungsbetriebe 48,3 3,7 486,4 6.968 5.877 45.929 951 28.550<br />

Gemischtbetriebe 71,2 2,5 186,0 3.415 2.828 36.954 519 23.717<br />

Weinbaubetriebe 11,7 20,8 1,3 12.928 8.755 43.225 3.707 22.147<br />

kleine Betriebe 1) 30,3 4,7 103,4 2.980 2.231 20.342 672 16.274<br />

mittlere Betriebe 1) 57,1 3,1 132,0 3.234 2.497 37.795 662 24.474<br />

größere Betriebe 1) 122,5 2,5 128,7 3.504 2.801 75.385 615 32.003<br />

Ø Haupterwerbsbetriebe 64,0 3,1 126,1 3.318 2.595 41.125 642 25.407<br />

Ackerbaubetriebe 1.469 1,1 22,2 1.439 1.324 100.647 69 31.673<br />

Futterbaubetriebe 981 2,3 96,8 2.092 1.955 71.288 73 26.046<br />

Gemischtbetriebe 1.566 2,0 67,9 2.031 1.920 109.786 70 27.194<br />

Ø juristische Personen 1.321 1,8 61,2 1.927 1.804 96.997 73 28.007<br />

Erläuterungen: Agrarbericht der B<strong>und</strong>esregierung Quelle: BMELV<br />

Investitionen <strong>und</strong> Bilanzkennziffern landwirtschaftlicher Haupterwerbsbetriebe nach Betriebsformen <strong>und</strong> Größe 2006/07<br />

Brutto-<br />

davon:<br />

Netto-<br />

GesamtkapitalEigenkapitalGesamt- Investitionen in techn. Anlagen & Maschinen Investitionen Umsatzrentabilität rentabilitätrentabilitätarbeitsertrag € / ha LF € / ha LF € / ha LF % % % € / AK<br />

Ackerbaubetriebe 391 172 150 6,0 2,1 1,9 18.128<br />

Milcherzeugerbetriebe 600 239 138 2,1 1,2 0,7 14.707<br />

Veredelungsbetriebe 857 277 295 2,5 2,1 1,6 18.068<br />

Gemischtbetriebe 454 186 133 -0,3 0,5 -0,1 12.255<br />

Weinbaubetriebe 1.393 438 76 3,7 1,9 1,5 16.256<br />

kleine Betriebe 1) 391 182 -3 -12,9 -2,1 -2,8 6.103<br />

mittlere Betriebe 1) 531 214 127 0,3 0,7 0,1 12.910<br />

größere Betriebe 1) 538 219 193 6,6 4,0 4,1 24.236<br />

Ø Haupterwerbsbetriebe 513 211 137 1,5 1,2 0,6 15.602<br />

Erläuterungen: Agrarbericht der B<strong>und</strong>esregierung. Quelle: BMELV<br />

1) Größenklassen nach Standardbetriebseinkommen (klein = 16 bis 40 EGE; mittel 40 bis 100 EGE; groß = über 100 EGE).<br />

EGE = Europäische Größeneinheit (=1200 € StBE). LF = landwirtschaftlich genutzte Fläche.


Ökologischer Landbau in Deutschland<br />

14.700 in Deutschland registrierte Betriebe bewirtschafteten 2007 insgesamt 859.100 ha Fläche ökologisch. Das sind r<strong>und</strong> 4,0% der Betriebe mit 5,1% der Fläche. Einige Vergleichsangaben zu<br />

konventionell wirtschaftenden Betrieben, je nach Ausrichtung:<br />

Ackerbau Futterbau gesamt<br />

Einheit ökologisch konventionell ökologisch konventionell ökologisch konventionell<br />

Betriebe Zahl 76 282 185 352 347 832<br />

Betriebsgröße EGE 106,0 105,8 60,9 60,9 75,2 75,7<br />

Landw. genutzte Fläche ha 156,4 156,9 77,3 77,6 108,5 108,1<br />

Pachtfläche ha 114,4 104,8 54,3 53,4 78,7 76,7<br />

Arbeitskräfte AK 2,3 1,8 2,0 1,6 2,2 1,7<br />

Viehbesatz VE/100 ha 14,8 22,6 99,4 102,6 65,7 71,6<br />

Weizenertrag dt/ha 34,7 71,5 37,2 63.3 34,6 67,1<br />

Weizenpreis € /dt 25,58 12,90 26,99 11,53 25,78 12,58<br />

Milchleistung kg/Kuh 4.102 6.209 5.871 6.679 5.761 6.868<br />

Milchpreis €/100 kg 35,56 28,52 35,55 29,74 35,57 29,43<br />

Kartoffelertrag dt/ha 214 358 166 232 192 297<br />

Kartoffelpreis €/dt 43,98 13,63 42,79 17,97 43,95 14,63<br />

Anlagevermögen €/ha LF 4.396 5.648 6.985 6.920 5.346 5.728<br />

Seite 62|63<br />

Landwirtschaft<br />

Bruttoinvestitionen €/ha LF 303 344 478 352 369 353<br />

Nettoinvestitionen €/ha LF 82 134 134 48 108 102<br />

Umsatzerlöse €/ha LF 1.082 1.157 1.352 1.280 1.216 1.246<br />

darunter: Pflanzenproduktion €/ha LF 909 873 59 88 381 401<br />

darunter: Tierproduktion €/ha LF 117 215 1.207 1.126 751 771<br />

darunter: Milch €/ha LF 3 9 908 783 385 342<br />

darunter: Schweine €/ha LF 60 154 7 15 126 228<br />

Direktzahlungen & Zuschüsse €/ha LF 507 555 854 663 558 384<br />

Materialaufwand €/ha LF 495 659 587 675 597 736<br />

Personalaufwand €/ha LF 166 39 107 30 141 32<br />

Abschreibungen €/ha LF 186 168 294 268 227 223<br />

Gewinn €/ha LF 435 384 617 447 479 353<br />

Gewinn € 68.066 60.233 47.685 34.678 51.962 38.133<br />

Umsatzrentabilität % Gewinn an Ums. 12,2 7,8 5,5 -1,9 6,9 -0,5<br />

Anmerkungen: Agrarbericht der B<strong>und</strong>esregierung. Quelle: BMELV<br />

Nicht hochgerechnete Durchschnittswerte. Ergebnisse von Betrieben auf vergleichbaren Standorten.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Strukturen der Landwirtschaftlichen Betriebe in der Europäischen Union 2005<br />

Nettowertschöpfung<br />

je AK<br />

(2000 = 100)<br />

Gewinn<br />

Betriebs-einkommen <br />

Betriebs-einkommen<br />

Anteil Gewinn<br />

am Ertrag<br />

Anteil Direktzahlungen<br />

&<br />

Beihilfen<br />

am Ertrag<br />

Arbeitskräfte<br />

Pachtfläche<br />

Landw. Genutzte<br />

Fläche<br />

Wirtschaftliche<br />

Betriebsgröße<br />

Betriebe<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

1000 EGE ha ha AK % % € € / AK € 2006 ±% zu 2005<br />

A 173.800 27,2 27,3 9,0 1,6 28,3 30,5 30.908 18.962 24.571 114,2 +6,6<br />

B 55.000 89,9 40,4 29,9 1,9 9,3 24,0 68.933 36.666 45.332 90,9 +2,6<br />

BUL 157.300<br />

CZ 45.800 111,2 266,2 245,0 9,8 12,5 8,4 65.600 9.715 27.896 152,5 +6,4<br />

CY 45.200 11,5 7,0 4,7 1,3 13,5 11,7 6.793 5.391 2.984 96,8 +2,0<br />

D 412.300 88,5 72,3 50,6 2,1 16,3 15,6 60.508 28.275 28.947 119,7 +5,1<br />

DK 48.600 97,7 69,9 19,9 1,5 11,7 3,0 64.476 44.466 6.758 100,5 +5,8<br />

E 1.140.700 22,4 30,4 9,8 1,5 13,8 48,4 29.822 20.287 24.115 99,6 +0,3<br />

EST 36.900 14,6 107,8 64,9 3,0 20,9 23,3 20.520 6.863 15.822 226,7 -4,4<br />

F 614.000 75,9 73,7 61,1 1,9 18,0 18,4 49.221 25.503 27.579 94,9 +8,7<br />

FIN 75.000 36,3 46,5 15,8 1,5 39,9 20,1 29.660 19.513 20.879 101,7 -6,2<br />

GB 280.600 109,8 148,7 61,0 2,3 18,5 13,3 69.890 29.996 29.883 123,8 +0,2<br />

GR 824.500 9,4 6,3 2,5 1,2 19,2 49,4 12.171 9.895 10.380 83,1 +1,7<br />

H 773.400 17,1 49,4 33,0 1,9 14,8 10,1 18.111 9.634 6.607 160,8 +4,5<br />

I 1.963.800 25,4 16,8 6,3 1,4 11,6 39,3 30.676 22.229 24.555 89,9 -4,3<br />

IRL 135.300 22,5 41,6 7,7 1,2 31,4 33,1 22.501 19.397 17.647 93,4 -10,2<br />

L 2.500 60,8 74,1 37,4 1,7 28,3 21,5 56.096 32.805 39.878 89,7 +4,0<br />

LT 272.100 8,1 52,0 35,1 2,1 21,6 38,5 13.282 6.236 12.310 203,8 +6,5<br />

LV 126.600 9,1 61,1 24,0 2,6 23,4 24,3 10.939 4.237 9.000 222,6 +4,9<br />

NL 85.500 127,2 31,2 12,6 2,4 3,2 10,3 88.687 36.800 29.793 99,0 +17,3<br />

P 359.300 10,8 17,6 5,9 1,5 19,8 28,6 8.457 5.832 6.440 130,4 +1,2<br />

PL 2.172.200 9,4 15,7 4,0 1,8 9,7 27,9 6.850 3.914 5.872 170,0 +4,0<br />

ROM 1.211.800<br />

S 67.900 55,7 93,3 45,7 1,4 19,7 4,4 28.491 20.064 6.529 100,3 +1,2<br />

SK 71.700 125,1 550,9 531,6 20,7 10,6 11,6 140.754 6.810 59.652 119,9 -0,9<br />

SLO 77.100 7,3 12,7 4,3 2,0 33,9 27,5 4.895 2.472 6.472 140,0 -2,7<br />

EU-25 11.239.900 32,7 34,3 18,0 1,7 15,5 24,7 28.089 16.921 18.100 104,5 +2,7<br />

Erläuterungen: Agrarbericht 2007, Tabelle 39. - JAE = Jahresarbeitsleitung einer vollzeitlich im Betrieb beschäftigten Person. Quellen: Eurostat / BMELV / ZMP<br />

Abkürzungen: CZ – Tschechien; CY – Zypern; E – Spanien; EST – Estland; H – Ungarn; LV – Lettland; LT – Litauen;<br />

SK – Slowakei; SLO – Slowenien


Zahlen zur Lage der Hersteller von Landmaschinen – in Europäischer Union <strong>und</strong> Deutschland<br />

Traktorenproduktion in der EU (Stck)<br />

2005 2006 2007 ± (%)<br />

Italien 86.526 82.584 83.310 0,9<br />

Deutschland 54.590 58.623 60.732 3,6<br />

Frankreich 27.280 26.551 27.984 5,4<br />

Großbritannien 26.685 25.557 25.068 -1,9<br />

Finnland 9.945 10.380 10.737 3,4<br />

Österreich 8.922 9.399 9.768 3,9<br />

Polen 5.957 6.381 7.041 10,3<br />

Tschechien 5.505 6.492 7.000 7,8<br />

Spanien 283 428 450 5,1<br />

gesamt 22.5693 22.6395 23.2090 2,5<br />

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Seite 64|65<br />

Industrie<br />

Traktorenmarkt Westeuropa (Stck)<br />

2006 2007 ± (%) Anteil (%)<br />

A – Österreich 7.152 6.792 -5,0 4,0<br />

B – Belgien 2.748 2.680 -2,5 1,6<br />

CH – Schweiz 2.129 2.060 -3,2 1,2<br />

D – Deutschland 29.009 28.469 -1,9 16,9<br />

DK – Dänemark 3.110 3.479 11,9 2,1<br />

E – Spanien 16.605 17.241 3,8 10,3<br />

F- Frankreich 27.388 29.129 6,4 17,3<br />

FIN – Finnland 4.172 4.245 1,7 2,5<br />

GB – Großbritannien 14.944 17.089 14,4 10,2<br />

GRI – Griechenland 3.518 4.170 18,5 2,5<br />

I – Italien 29.752 26.837 -9,8 16,0<br />

IRL – Irland 4.221 5.029 19,1 3,0<br />

IS – Island 375 368 -1,9 0,2<br />

L – Luxemburg 183 231 26,2 0,1<br />

N – Norwegen 4.371 4.185 -4,3 2,5<br />

NL – Niederlande 4.054 5.425 33,8 3,2<br />

P – Portugal 5.415 6.122 13,1 3,6<br />

S – Schweden 4.238 4.465 5,4 2,7<br />

Summe 163.384 168.016 2,8 100,0<br />

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2007 waren in den etwa 206 Betrieben in der deutschen Landmaschinenindustrie mehr als 27.000 Personen beschäftigt Quellen: VDMA / STAT. BUNDESAMT<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Landtechnik in der europäischen Union<br />

Produktion Export Import<br />

2007 % plusminus % 2007 % plusminus % 2007 % plusminus %<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

Frankreich 3.248,0 13,6 10,8 2.255,0 11,7 10,0 2.692,0 17,3 12,6<br />

Deutschland 6.061,0 25,4 16,7 4.493,0 23,2 24,0 2.121,0 13,7 23,5<br />

Italien 5.006,0 21,0 3,2 3.294,0 17,0 6,7 704,0 4,5 9,7<br />

Großbritannien 2.113,0 8,8 4,7 1.598,0 8,3 9,4 1.715,0 11,0 17,0<br />

Spanien 643,0 2,7 10,3 412,0 2,1 37,8 1.026,0 6,6 27,6<br />

Dänemark 665,0 2,8 13,9 653,0 3,4 23,1 971,0 6,3 24,5<br />

Niederlande 712,0 3,0 13,6 1.372,0 7,1 17,5 868,0 5,6 26,8<br />

Österreich 1.143,0 4,8 11,8 931,0 4,8 17,7 647,0 4,2 20,6<br />

Finnland 1.253,0 5,2 13,1 764,0 4,0 15,7 324,0 2,1 18,0<br />

Belgien/Luxemburg 629,0 2,6 19,1 1.192,0 6,2 18,8 1.080,0 7,0 15,0<br />

Irland 180,0 0,8 16,1 134,0 0,7 14,5 466,0 3,0 23,6<br />

Schweden 390,0 1,6 18,2 560,0 2,9 32,1 599,0 3,9 21,7<br />

Portugal 74,0 0,3 15,6 30,0 0,2 41,5 183,0 1,2 8,7<br />

Griechenland 43,0 0,2 13,2 31,0 0,2 16,1 232,0 1,5 28,0<br />

EU-15 (= vor 2004) * 22.160,0 92,8 10,6 17.719,0 91,6 16,1 13.628,0 87,8 19,0<br />

Polen 630,0 2,6 11,9 478,0 2,5 15,4 789,0 5,1 30,0<br />

Tschechien 491,0 2,1 18,6 410,0 2,1 17,5 505,0 3,3 27,6<br />

Rumänien 61,0 0,3 -9,0 29,0 0,1 -30,1 219,0 1,4 -21,9<br />

Ungarn 337,0 1,4 9,8 353,0 1,8 10,8 382,0 2,5 48,9<br />

übrige Neue 201,0 0,8 24,8 348,0 1,8 55,4 1.000,0 6,1 29,0<br />

EU-12 (= neu seit 2004) 1.720,0 7,2 13,8 1.618,0 8,4 20,1 2.895,0 17,5 25,1<br />

EU-27 23.880,0 100,0 10,8 19.337,0 100,0 16,4 16.523,0 100,0 20,0<br />

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Maschinenabsatz <strong>und</strong> -produktion bestimmter Maschinengruppen im Inland (VDMA-Mitglieder)<br />

Stückzahlen Marktvolumina (in 1.000 €)<br />

frühere BRD Deutschland Deutschland<br />

1980 1985 1990 1995 2000 2004 2005 2006 2007 2007 2006<br />

Schlepper Traktoren 1.232.201 1.032.453<br />

Einachsschlepp. & Motorfräsen 29.598 22.027 19.809 13.585 2.371 4) . . . . Bodenbearbeitung 149.660 135.745<br />

Vierradschlepper 33.260 26.042 21.533 12.616 9.781 9.030 9.989 9.030 10.801<br />

Sä-, Pflanz-, Dünge-,<br />

122.856 128.559<br />

bis 37 kW 259 326 374 .<br />

Pflanzenschutztechnik<br />

38 bis 59 kW 1.039 815 1.291 879 Ernte 621.118 648.524<br />

60 bis 75 kW 2.138 1.921 2.379 1.868 Tierhaltung 177.913 138.381<br />

76 bis 90 kW 2.013 2.439 2.734 1.918 Fördermittel 53.389 44.623<br />

91 bis 101 kW 1.419 1.585 2.534 2.200 Anhänger 68.544 65.804<br />

über 101 kW 2.162 2.903 2.939 3.673 andere & Teile 1.263.181 1.082.779<br />

Bodenbearbeitung gesamt 3.688.862 3.284.973<br />

Pflüge 11.275 7.376 5.857 1.070 1.238 1.544 1.396<br />

Acker- <strong>und</strong> Wälzeggen 68.632 26.992 12.401 347 3) . . . . .<br />

Produktion (in Stck.)<br />

Grubber 4.552 2.743 3.545 2.021 1.825 896 869 1.104 1.054<br />

Seite 66|67<br />

Industrie<br />

Zapfw. Bodenbearb.geräte 8.090 7.219 7.266 3.272 2.633 1.284 1.211 1.601 1.515 Deutschland<br />

Saat-, Dünge-, Pflanzenschutz 2005 2006 2007<br />

Drillmaschinen 2) 6.867 6.096 5.558 8.532 6.384 4.053 4.409 4.612 4.729 Mähdrescher 6.087 6.658 6.994<br />

Mineral-Düngerstreuer 17.622 14.656 11.480 5.989 4.868 3.117 3.097 4.442 3.033 Feldhäcksler 1.697 1.902 2.098<br />

Stalldungstreuer 8.130 4.821 2.907 1.152 654 364 295 . . Mähwerke 18.819 18.502 17.671<br />

Pflanzenschutzgeräte 12.972 9.778 7.893 3.999 2.722 2.228 1.431 1.426 1.076 Wender & Schwader 29.090 24.994 18.837<br />

Ernte Pressen 6.768 6.133 6.363<br />

Mähdrescher 3.004 2.044 1.890 2.012 1.963 1.014 1.377 . . Pflüge 2.689 3.719 4.297<br />

Anbaumähwerke 20.997 15.371 14.659 7.784 6.306 5.886 5.673 6.621 4.676 Sämaschinen 7.355 8.269 9.572<br />

Heubearbeitungsmaschinen 26.628 20.926 20.851 10.662 8.854 6.252 6.484 . . Pflanzenschutzgeräte 2.133 2.793 3.042<br />

Feldhäcksler 6.664 3.313 1.646 677 373 327 406 453 493<br />

Aufsammelpressen 3.295 2.604 1.475 1.757 1124 1.021 1.009 . .<br />

Hoftechnik<br />

landwirtschaftliche Anhänger 15.433 8.427 6.621 2.828 1.274 811 169 . .<br />

Ladewagen 10.107 8.413 5.132 2.157 373 523 551 630 485<br />

Front- <strong>und</strong> Hecklader 1) 11.048 7.244 6.305 5.761 4.632 4.379 5.062 6.261 6.959<br />

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H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Ackerschleppermarkt 2007 / <strong>2008</strong> in Deutschland (land- & forstwirtschaftliche Zugmaschinen)<br />

Bestände nach Fabrikaten<br />

September <strong>2008</strong> Jan. bis September <strong>2008</strong> Zulassungen 2007<br />

Zulassungen<br />

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H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

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nach Fabrikaten Stck. % Marktanteil Stck. % Marktanteil Stck. Marktanteil %<br />

Agco (D) 329 12,6 4582 15,3 4858 14,1<br />

Agco (F/GB) 82 3,1 1060 3,5 1271 3,7<br />

Bombardier (CDN) 43 1,6 442 1,5 595 1,7<br />

Carraro (I) 10 0,4 118 0,4 139 0,4<br />

Claas 139 5,3 1765 5,9 1922 5,6<br />

CNH (A/B/I/L) 316 12,1 3925 13,1 4084 11,8<br />

CNH Amer. LLC (USA) 13 0,5 146 0,5 146 0,4<br />

Daimler (D) 38 1,5 342 1,1 433 1,3<br />

Deere (USA) 357 13,7 4816 16,1 5621 16,3<br />

Egholm (DK) 4 0,2 35 0,1 55 0,2<br />

Hako 0 0,0 34 0,1 106 0,3<br />

Hansa 4 0,2 40 0,1 65 0,2<br />

Holder 1 0,0 32 0,1 104 0,3<br />

Honda (J/USA) 5 0,2 94 0,3 177 0,5<br />

Iseki (J) 48 1,8 501 1,7 770 2,2<br />

Kawasaki (J) 61 2,3 688 2,3 756 2,2<br />

Kramer 11 0,4 183 0,6 214 0,6<br />

Kubota (J) 64 2,5 566 1,9 909 2,6<br />

Kwang Yang (RC) 22 0,8 210 0,7 316 0,9<br />

Landini (I) 25 1,0 263 0,9 390 1,1<br />

Lindner (A) 16 0,6 152 0,5 182 0,5<br />

McCormick (GB) 10 0,4 251 0,8 310 0,9<br />

Merlo 6 0,2 111 0,4 104 0,3<br />

Minsk (RUS) 23 0,9 277 0,9 331 1,0<br />

Polaris (USA) 73 2,8 389 1,3 303 0,9<br />

Reform (A) 5 0,2 54 0,2 57 0,2<br />

Same (I) 78 3,0 888 3,0 847 2,5<br />

Same Deutz-Fahr 223 8,6 2424 8,1 3261 9,4<br />

Suzuki (J) 109 4,2 981 3,3 1101 3,2<br />

Taiw. Golden Bee (RC) 59 2,3 169 0,6 k.A. k.A.<br />

Valtra (FIN) 38 1,5 476 1,6 546 1,6<br />

Yamaha (BR/J/USA) 138 5,3 1449 4,8 1820 5,3<br />

Zetor (CZ) 16 0,6 143 0,5 169 0,5<br />

Sonstige 241 9,2 2295 7,7 2559 7,4<br />

Gesamt 2.607 100,0 29.901 100,0 34.521 100,0<br />

Veränderung ggü. Vorjahr +9,3% +11,6% +22,2%<br />

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Seite 68|69<br />

Industrie<br />

Gesamtmarkt für land- & forstwirtschaftliche Zugmaschinen <strong>2008</strong> in Deutschland<br />

Zulassungen Umschreibungen Außerbetriebsetzungen Bestand am 1.1.<strong>2008</strong><br />

Stück % Stück % Stück % Stück %<br />

Baden-Württembg. 3.491 11,7 8.980 14,8 10.252 12,8 186.146 16,1<br />

Bayern 7.920 26,5 18.333 30,2 22.525 28,0 354.613 30,7<br />

Berlin 43 0,1 38 0,1 126 0,2 907 0,1<br />

Brandenburg 1.053 3,5 1.401 2,3 1.961 2,4 25.076 2,2<br />

Bremen 34 0,1 37 0,1 90 0,1 764 0,1<br />

Hamburg 85 0,3 93 0,2 177 0,2 2.292 0,2<br />

Hessen 1.627 5,5 3.885 6,4 5.082 6,3 75.190 6,5<br />

Mecklenburg-Vorp. 1.024 3,4 1.198 2,0 1.917 2,4 18.819 1,6<br />

Niedersachsen 4.298 14,4 8.284 13,6 11.740 14,6 148.165 12,8<br />

NRW 3.866 13,0 7.027 11,6 9.922 12,4 130.046 11,3<br />

Rheinland-Pfalz 1.485 5,0 3.998 6,6 5.523 6,9 78.957 6,8<br />

Saarland 130 0,4 485 0,8 626 0,8 7.905 0,7<br />

Sachsen 1.357 4,5 1.445 2,4 2.502 3,1 29.726 2,6<br />

Sachsen-Anhalt 1.077 3,6 1.257 2,1 2.146 2,7 21.864 1,9<br />

Schleswig-Holstein 1.387 4,6 2.588 4,3 3.700 4,6 46.865 4,1<br />

Thüringen 960 3,2 1.684 2,8 2.024 2,5 27.175 2,4<br />

Sonstige 0 0,0 8 0,0 21 0,0 363 0,0<br />

alte Länder 24.323 81,5 53.718 88,4 69.658 86,7 1.031.306 89,3<br />

neue Länder 5.514 18,5 7.023 11,6 10.676 13,3 123.567 10,7<br />

Deutschland 29.837 100,0 60.741 100,0 80.334 100,0 1.154.873 100,0<br />

Alle vier Kriterien beziehen sich auf die Fahrzeuggruppe "land-/forstwirtschaftliche Zugmaschinen"<br />

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H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


Mähdrescher<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

Landmaschinen-Verkäufe 2003 bis 2007 in Deutschland<br />

Saison 9/2006 – 8/2007 9/2005 – 8/2006 9/2004 – 8/2005 9/2003 – 8/2004 9/2002 – 8/2003<br />

Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%)<br />

Claas 1034 52,8 1054 47,8 1047 47,0 902 48,1 1075 48,8<br />

John Deere 360 18,6 538 24,4 532 23,9 392 20,9 461 20,9<br />

New Holland 312 16,1 340 15,4 374 16,8 323 17,2 331 15<br />

Case 56 2,9 73 3,3 100 4,5 136 7,3 111 5,9<br />

AGCO Vertr. (MF) 58 3,0 64 2,9 47 2,1 43 2,3 86 3,9<br />

Same Deutz-Fahr 60 3,1 73 3,3 38 1,7 37 2 68 3,1<br />

Agco GmbH 56 2,9 64 2,9 85 3,8 32 1,7 32 1,5<br />

Landini 0,0 9 0,5 22 1<br />

Gesamtmarkt 1937 100,0 2206 100,0 2228 100,0 1.874 100,0 2.205 100,0<br />

R<strong>und</strong>ballenpressen<br />

Saison 9/2006 – 8/2007 9/2005 – 8/2006 9/2004 – 8/2005 9/2003 – 8/2004 9/2002 – 8/2003<br />

Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%)<br />

Krone 450 29,0 399 25,5 458 27,0 410 25,5 488 27,5<br />

Claas 369 23,8 337 21,5 384 22,6 347 21,5 404 22,8<br />

John Deere 219 14,1 265 16,9 282 16,6 302 18,7 306 17,2<br />

Welger 220 14,2 235 15,0 209 12,3 229 14,2 160 9<br />

New Holland 101 6,5 106 6,8 134 7,9 134 8,3 140 7,9<br />

Kverneland-DF 70 4,5 92 5,9 85 5,0 106 6,6 216 12,2<br />

Case 14 0,9 30 1,9 32 1,9 30 1,9 10 0,6<br />

Kverneland-Taarup 19 1,2 17 1,1 32 1,9<br />

Kvernel.-Vicon 39 2,5 31 2,0 36 2,1 23 1,4<br />

AGCO-Fendt 31 2,0 28 1,8 22 1,3<br />

AGCO-Vertr. (MF) 8 0,5 9 0,6 14 0,8<br />

Pöttinger 8 0,5 6 0,4 8 0,5<br />

Fella 8 0,5 9 0,6 2 0,1<br />

Gesamtmarkt 1553 100,0 1566 100,0 1697 100,0 1.614 100,0 1.775 100,0<br />

Großpackenpressen<br />

Saison 9/2006 – 8/2007 9/2005 – 8/2006 9/2004 – 8/2005 9/2003 – 8/2004 9/2002 – 8/2003<br />

Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%)<br />

Claas 186 40,3 158 40,4 199 38,5 184 45,1 180 43,2<br />

Krone 155 33,5 140 35,8 160 30,9 110 27 118 28,3<br />

New Holland 44 9,5 46 11,8 61 11,8 52 12,7 56 13,4<br />

Case 7 1,5 11 2,8 23 4,4 23 5,6 19 4,6<br />

AGCO Vertr. (MF) 8 1,7 12 3,1 24 4,6 18 4,4 9 2,2<br />

AGCO Fendt 21 4,5 8 2,0 24 4,6<br />

Welger 17 3,7 9 2,3 12 2,3 10 2,5 9 2,2<br />

Kverneland-DF 13 2,8 2 0,5 4 0,8 5 1,2 22 5,3<br />

Kverneland-Vicon 7 1,5 1 0,3 7 1,4<br />

Fella 4 0,9 4 1,0 3 0,6<br />

Gesamtmarkt 462 100,0 391 100,0 517 100,0 408 100,0 417 100,0<br />

Feldhäcksler<br />

Saison<br />

11/2006 –<br />

10/2007<br />

11/2005 –<br />

10/2006<br />

11/2004 –<br />

10/2005<br />

11/2003 –<br />

10/2004<br />

11/2002 –<br />

10/2003<br />

Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%) Stück Anteil (%)<br />

Claas 291 58,3 296 58,8 283 58,8 220 64,5 204 59,8<br />

John Deere 77 15,4 111 22,0 106 22,0 85 23,7 75 22<br />

New Holland 11 2,2 30 6,0 29 6,0 21 5,9 19 5,6<br />

Case 7 1,4 13 2,5 12 2,5 14 6,5 22 6,5<br />

Krone 113 22,6 53 10,6 51 10,6 18 5,0 21 6,2<br />

Gesamtmarkt 499 100,0 503 100,0 481 100,0 358 100,0 341 100,0<br />

Anmerkung: Nicht immer führt die Rückrechnung von %- auf Absolutwerte durch R<strong>und</strong>ungsfehler zu deren kongruenter Summe.<br />

Marktanteile einzelner Fabrikate dürfen nach EU-Recht erst mit einer Zeitverzögerung von einem Jahr veröffentlich werden.


Seite 70|71<br />

Fachbetriebe<br />

Landmaschinen-<strong>Handel</strong> <strong>und</strong> –Handwerk - Statistische Daten<br />

Nach dem Blick auf Landwirtschaft <strong>und</strong> Industrie folgt nun der auf <strong>Handel</strong> <strong>und</strong> Handwerk in der Landmaschinen-Branche: Betriebs-Kernkennziffern<br />

<strong>und</strong> -strukturen, Ausbildungsleistung <strong>und</strong> Konjunktur in Deutschland.<br />

Landwirtschaft<br />

Branchenspiegel - Daten zum Landmaschinengeschäft in Deutschland<br />

Schlepper in der Landwirtschaft 1)<br />

2005 3) 2006 3) 2007 3)<br />

Fläche LF (ohne Forst, in 1000 ha) 17.005 16.929 16.911<br />

Landwirtschaftliche Betriebe 2) 366.600 353.300 370.800<br />

� ha LF / Betrieb 46,4 47,9 45,61<br />

Bestand am 31.12. (Mio. Stck.) 1,14 1,18 1,15<br />

Schlepper pro landwirtschaftlichem Betrieb 3,12 3,34 3,11<br />

ha LF pro Schlepper 14,9 14,4 14,6<br />

Neuzulassungen 28.251 33.962 34.521<br />

darunter: Ackerschlepper 23.952 28.251 29.837<br />

Besitzumschreibungen 74.715 77.211 60.741<br />

Löschungen 39.120 36.746 80.334<br />

Landmaschinen-Fachbetriebe (LFB)<br />

Haupt- & Nebenbetriebe 3) 3.903 3.904 3.899<br />

landw. Fläche pro LFB (ha LF) 4.357 4.336 4.348<br />

landw. Betriebe pro LFB 94 91 95<br />

landw. Lohnunternehmer pro LFB 0,84 0,84 0,85<br />

Schlepperbestand pro LFB 293 302 297<br />

Neuzulassungen pro LFB 7,2 8,7 8,9<br />

Besitzumschreibungen pro LFB 19,1 19,8 15,6<br />

Beschäftigte in LFBs nach HW-Statistik 32.202 32.564 33.004<br />

Beschäftigte pro LFB 8,3 8,3 8,5<br />

Gesellenprüfungen pro LFB 0,38 0,40 0,43<br />

LMM-Lehrlinge pro LFB 1,58 1,58 1,63<br />

Anteil LMM-Lehrlinge am Personal (%) 19,2 18,9 19,3<br />

�-Lohnmultiplikator 3,54 3,53 3,54<br />

�-Anteil verkaufter Werkstattst<strong>und</strong>en (%) 46,5 46,6 44,2<br />

Umsatzrelationen im LFB<br />

Netto-Branchen-Gesamtumsatz 3) (Mio. €) 4.857 5.323 5.404<br />

�-Nettojahresumsatz/LFB (Mio. €) 1,24 1,36 1,39<br />

�-Nettojahresums./Besch. (1000 €) 150,8 163,5 163,7<br />

Umsatz Neumasch./Vertr.besch. (1000 €) 674 689 749<br />

Umsatz Gebrauchtmasch./Vertr.besch. (1000 €) 121 138 148<br />

Werkstattumsatz./Werkst.besch. (1000 €) 42,1 43,6 40,4<br />

Lagerumsatz/Lagerbesch. (1000 €) 330 323 372<br />

Daten zum Lagergeschäft im LFB<br />

�-Lager / LFB (1000 €) 591 614 443<br />

% Gebrauchtmaschinenbestand/Neumasch.umsatz 7,2 6,1 5,6<br />

�-Teilelager / LFB (1000 €) 249 238 222<br />

Lagerumschlag Teile (Tage) 183 162 173<br />

Abkürzungen: HW = Handwerk - LFB = Landmaschinen-Fachbetrieb - LMM = Landmaschinenmechaniker<br />

Quellen: STAT. BA / KBA / BMELV / BLU / H.A.G.-Betriebsvergleiche<br />

Anmerkungen: 1) seit 2007 neue Nomenklatur: land- & forstwirtschaftliche Zugmaschinen; Vergleichbarkeit mit Vorjahren eingeschränkt.<br />

2) vorläufige Ergebnisse Agrarstrukturerhebung, Vergleichbarkeit zu Vorjahr eingeschränkt.<br />

3) eigene Berechnungen auf Basen HW-Rolle, -Vollerhebung <strong>und</strong> -Konjunkturberichterstattung.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

Handwerksrolle Auszubildende<br />

Als Landmaschinenmechaniker im Landmaschinenmechaniker-<br />

in die Handwerksrolle eingetragen Handwerk, Stichtag: 1. Januar<br />

waren am 1.1. des Jahres:<br />

2005 2006 2007 <strong>2008</strong> 2006 2007 <strong>2008</strong> weibl.<br />

Baden-Württemberg 811 816 823 821 584 589 559 1<br />

Bayern 1595 1585 1594 1584 1351 1372 1421 9<br />

Brandenburg & Berlin 196 197 192 199 218 225 232 1<br />

Hessen 297 295 300 298 259 255 283 0<br />

Mecklenburg-Vorpommern 149 147 140 139 278 293 288 4<br />

Niedersachsen & Bremen 689 691 697 692 1098 1104 1168 2<br />

Nordrhein-Westfalen 652 655 653 659 986 1002 1081 4<br />

Rheinland-Pfalz 273 271 268 284 258 264 280 1<br />

Saarland 18 19 21 21 16 15 13 0<br />

Sachsen 249 251 245 246 237 239 227 2<br />

Sachsen-Anhalt 202 199 192 186 248 228 219 2<br />

Schleswig-Holstein & HH 271 272 271 276 413 418 424 4<br />

Thüringen 139 138 144 146 240 151 163 0<br />

alte Länder 4606 4604 4627 4635 4965 5019 1129 9<br />

neue Länder 935 932 913 916 1221 1136 5229 21<br />

Deutschland gesamt 5541 5536 5540 5551 6186 6155 6358 30<br />

bestandene Prüfungen im LMM-Handwerk nach Ländern <strong>und</strong> Jahren:<br />

Gesellen Meister<br />

Quelle: DHKT / H.A.G.<br />

2005 2006 2007 ± % 2005 2006 2007 ± %<br />

Baden-Württemberg 217 201 281 39,8 43 48 43 -10,4<br />

Bayern 317 325 342 5,2 81 70 69 -1,4<br />

Brandenburg & Berlin 73 52 54 3,8 17 7 7 0,0<br />

Hessen 43 71 43 -39,4 5 3 14 366,7<br />

Mecklenburg-Vorpommern 80 64 50 -21,9 0 0 0<br />

Niedersachsen & Bremen 210 275 313 13,8 65 56 63 12,5<br />

Nordrhein-Westfalen 236 234 242 3,4 19 14 17 21,4<br />

Rheinland-Pfalz 46 53 61 15,1 0 0 0<br />

Saarland 2 5 3 -40,0 0 0 0<br />

Sachsen 66 78 71 -9,0 2 14 16 14,3<br />

Sachsen-Anhalt 49 48 53 10,4 1 0 0<br />

Schleswig-Holstein & HH 79 102 114 11,8 0 9 0 -100,0<br />

Thüringen 75 60 40 -33,3 2 3 1 -66,7<br />

alte Länder 1150 1266 1399 10,5 213 200 206 3,0<br />

neue Länder 343 302 268 -11,3 22 24 24 0,0<br />

Deutschland gesamt 1493 1568 1667 6,3 235 224 230 2,7<br />

Quelle: DHKT / H.A.G.


Struktur der Ausbildungsverhältnisse <strong>2008</strong><br />

Seite 72|73<br />

Fachbetriebe<br />

Lehrlinge des LMM-Handwerks in Deutschland am 1. Januar <strong>2008</strong><br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

%<br />

% pro Ausbildungs- %<br />

vorzeitige<br />

gesamt Mädchen 1. Lehrj. 2. Lehrj. 3. Lehrj. 4. Lehrj.<br />

stätte<br />

Ausländer Lösungen<br />

Baden-Württemberg 559 0,2 2,0 32,7 33,3 32,0 1,9 1,1 3,2<br />

Bayern 1421 0,6 29,3 28,0 23,4 19,4 2,1 0,5 3,7<br />

Brandenburg & Berlin 232 0,4 27,6 28,4 22,4 21,6 2,3 0,0 2,6<br />

Hessen 283 0,0 30,0 25,8 25,1 19,1 2,1 0,7 2,5<br />

Mecklenburg-Vorpommern 288 1,4 27,4 26,7 30,9 14,9 3,4 0,0 4,9<br />

Niedersachsen & HB 1168 0,2 23,5 27,1 29,9 19,5 2,8 0,2 3,9<br />

NRW 1081 0,4 32,1 23,9 22,7 21,4 2,8 0,7 4,8<br />

Rheinland-Pfalz 280 0,4 29,3 22,9 29,3 18,6 2,0 0,4 3,2<br />

Saarland 13 0,0 23,1 38,5 38,5 0,0 2,6 0,0 7,7<br />

Sachsen 227 0,9 23,8 30,4 25,1 20,7 2,1 0,0 1,8<br />

Sachsen-Anhalt 219 0,9 22,8 24,7 25,1 27,4 1,8 0,0 5,0<br />

Schleswig-Holstein & HH 424 0,9 28,5 26,2 22,9 22,4 2,5 0,0 1,4<br />

Thüringen 163 0,0 30,1 25,2 25,8 19,0 2,2 0,0 1,8<br />

neue Länder gesamt 1129 0,80 26,2 27,2 26,1 20,5 2,30 0,0 3,37<br />

alte Länder gesamt 5229 0,40 25,6 26,9 26,1 21,3 2,36 0,50 3,65<br />

Deutschland gesamt 6358 0,47 25,7 27,0 26,1 21,2 2,35 0,41 3,60<br />

Quellen: DHKT / H.A.G.<br />

Neuverträge im Januar <strong>2008</strong> nach schulischer Vorbildung<br />

Schulische Vorbildung der Neuvertrags-Kandidaten<br />

Neuverträge<br />

ohne<br />

schulisches BerufsBerufs-<br />

sonstiges /<br />

am 1.1.<strong>2008</strong><br />

Hauptschule Hauptschule Realschule Abitur<br />

BGJ<br />

fachschulevorbereit.jahr keine Angabe<br />

gesamt % % % % % % % %<br />

neue Länder gesamt 324 1,2 19,1 72,8 6,5 0,3 0,0 0,0 0,0<br />

alte Länder gesamt 1728 2,2 54,5 32,6 2,0 4,5 3,0 0,6 0,6<br />

Deutschland gesamt 2052 2,0 48,9 38,9 2,7 3,8 2,5 0,5 0,5<br />

Quellen: DHKT / H.A.G.<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong>


1) 2)<br />

Lohnzusatzkosten im Land- & <strong>Baumaschinen</strong>-Fachbetrieb<br />

Branchenkonjunktur Land- & <strong>Baumaschinen</strong> im 2. Quartal <strong>2008</strong><br />

Nachstehende Berechnung basiert auf Durchschnitten, wie sie der B<strong>und</strong>esverband H.A.G. für Deutschland<br />

ermittelt <strong>und</strong> in den H.A.G.-Betriebsvergleichen jährlich veröffentlicht. Danach zahlen die Unternehmer<br />

für jede produktiv geleistete St<strong>und</strong>e fast den doppelten Lohn: +90,4%<br />

Seit 1993 veröffentlicht die H.A.G. quartalsweise Daten zur Konjunktur der Land- & <strong>Baumaschinen</strong>branche.<br />

Hier die Daten für Quartal II/<strong>2008</strong>: ein gegenüber einem insgesamt positiven Vorjahr (die Auswertung zum<br />

dritten Quartal lief zu Redaktionsschluss noch) nicht schlechtes Ergebnis:<br />

Berechnung von Arbeits- / bezahlten Fehlzeiten: in Tagen in St<strong>und</strong>en 3)<br />

nominelle Arbeitstage 262,0 2067,2<br />

./. bezahlte Feiertage 8,1 63,9<br />

./. bezahlte Urlaubstage 29,4 232,0<br />

./. bezahlte Fehlzeiten durch Krankheit, Arztgang, Unfall 7,6 59,9<br />

./. sonstige Fehlzeiten: tariflich, Schulung, Lehrgang, etc. 5,8 45,5<br />

./. unproduktive Hilfslohnst<strong>und</strong>en 26,7 210,9<br />

= effektive Arbeitszeit (= Basis = 100,0%) 184,4 1455,0<br />

Erwartung<br />

an III/<strong>2008</strong>ff<br />

Veränd. II/<strong>2008</strong> ggü. Vorjahr<br />

H.A.G.<br />

Jahresbericht Verband Land- & <strong>Baumaschinen</strong> <strong>2008</strong><br />

Statistik<br />

Berechnung lohnabhängiger Kosten: in Std. 3) in € in %<br />

Lohn für � geleistete (produktive) Arbeitszeit 1455,0 17720 100,0<br />

+ � bezahlte Feiertage 63,9 778 4,4<br />

+ � bezahlte Urlaubstage 232,0 2825 15,9<br />

+ � bezahlte Krankheitstage 59,9 730 4,1<br />

+ � gezahltes Urlaubsgeld (50%) 92,8 1130 6,4<br />

+ � Kosten für sonstige Fehlst<strong>und</strong>en 45,5 554 3,1<br />

+ � 13. Monatsgehalt (50%) 51,7 629 3,6<br />

+ Kosten für � gesamte Hilfslohnst<strong>und</strong>en 210,9 2568 14,5<br />

= Brutto-Arbeitsentgelt 2211,6 26935 152,0<br />

+ Arbeitgeberanteil Rentenversicherung (9,95%) 2680 15,1<br />

+ Arbeitgeberanteil Krankenversicherung (7,2%) ^^ 10,9<br />

+ Arbeitgeberanteil Arbeitslosenversicherung (1,65%) 444 2,5<br />

+ Arbeitgeberanteil Pflegeversicherung (0,975%) 263 1,5<br />

+ anteilig Berufsgenossenschaft, Konkursausfall, etc. 900 5,1<br />

(Summe der Arbeitgeberanteile Sozialabgaben: 19,775 %)<br />

+ vermögenswirksame Leistungen (€ 480,- + 19,775%) 575 3,2<br />

= Summe Lohn <strong>und</strong> lohnabhängige Kosten 33737 190,4<br />

Deutschland gesamt im Sommer <strong>2008</strong> - = + um % Spanne<br />

(� %) - = +<br />

A. Umsatz gesamt 13 24 63 10,4 12,8 34 33 33<br />

I. <strong>Handel</strong>sumsatz Maschinen 15 21 64 11,4 15,4 38 30 32<br />

1. Neumaschinenumsatz 16 15 69 11,7 18,5 40 19 41<br />

a. neue Schlepper & Bagger 17 27 56 37 30 33<br />

b. neue Mähdrescher 11 43 46 35 48 17<br />

c. neue Häcksler, Pressen, Ladewagen 20 33 47 46 39 15<br />

d. Neu-Melktechnik / -Innenwirtschaft 16 48 36 41 50 9<br />

e. neue Bodenbearbeitungsgeräte 17 33 50 33 43 24<br />

f. sonstige Neu-Landtechnik 14 36 50 35 49 16<br />

g. neue Forst- & Gartentechnik 23 39 38 32 47 21<br />

2. Gebrauchtmaschinen 18 43 39 4,2 16,4 23 61 16<br />

a. gebrauchte Schlepper 10 44 46 33 50 17<br />

b. sonstige Gebrauchtmaschinen 16 60 24 30 57 13<br />

II. Werkstattumsatz 9 45 46 3,6 6,3 12 55 33<br />

III. Ersatzteilumsatz 12 35 53 3,8 5,7 9 61 30<br />

IV. Sonstige Umsätze 3 67 30 14 66 20<br />

B. Einkaufspreise 0 5 95 4 14 82<br />

C. Erlöse / Rohgewinne 40 33 27<br />

D. Liquidität 13 74 13<br />

E. Kosten Personal 1 24 75 5,9 4,6<br />

F. Kosten Betrieb 6 18 76 5,5 5,3<br />

G. Beschäftigte gesamt 2 62 36 2,5 3,3<br />

II. Azubis 6 78 16<br />

H. Lager gesamt 23 42 35<br />

II. Neumaschinen 30 46 24<br />

III. Gebrauchtmaschinen 28 56 16<br />

IV. Teile 11 58 31<br />

J. Investitionen gesamt 23 43 34 2,6 10,8<br />

Quelle: H.A.G.-Betriebsvergleiche<br />

Anmerkungen: 1) Stand: 1. Juli <strong>2008</strong>. 2) nur Sozialleistungen gemäß Durchschnitt aus Branchen-Tarifverträgen / -<br />

Empfehlungen (ohne freiwillige). 3) Die durchschnittliche Arbeitszeit im deutschen Landmaschinenmechaniker-Handwerk<br />

beträgt nach H.A.G.-Betriebsvergleichen 39,45 Std./Woche, damit 7,89<br />

Std./Tag. 4) Basis: durchschnittlicher Arbeitslohn von € 12,18 aus H.A.G.-Betriebsvergleichen <strong>2008</strong><br />

(Vorauswertung).<br />

Erläuterung: (1. Reihe „A. Umsatz gesamt“): Im 2. Quartal <strong>2008</strong> verzeichneten 13% der Landmaschinen-Händler Deutschlands<br />

ein Umsatz-Minus gegenüber Vorjahresquartal, bei 24% war er unverändert, bei 63% gestiegen. Der Gesamtumsatz<br />

ist im zweiten Quartal <strong>2008</strong> durchschnittlich um 10,4% pro Betrieb ggü. Vorjahresquartal gestiegen;<br />

die durchschnittliche Bandbreite lag dabei zwischen –2,4% <strong>und</strong> +23,2% Umsatzveränderung (10,4 plusminus<br />

12,8).<br />

Für die Zukunft erwarten 34% Umsatz-Rückgänge, 33% Stillstand <strong>und</strong> 33% weitere Zuwächse.


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