19.06.2015 Aufrufe

Download als pdf-Dokument - Structural Analysis with Finite Elements

Download als pdf-Dokument - Structural Analysis with Finite Elements

Download als pdf-Dokument - Structural Analysis with Finite Elements

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

II Theoretische Grundlagen 13<br />

II.3 JEDES TRAGWERK IST EINE FEDER<br />

Kräfte, die auf ein Tragwerk wirken, werden nur dann abgetragen, wenn Verformungen<br />

zugelassen sind. Kräfte verursachen Verformungen. Aus Verformungen lassen sich mit<br />

Hilfe des Federgesetztes Federsteifigkeiten herleiten, die das Tragwerk approximieren,<br />

um es dann eventuell in ein Rechenmodell zu implementieren.<br />

Beispiel:<br />

F<br />

F<br />

F<br />

F<br />

EA<br />

k<br />

1<br />

=<br />

l<br />

3EI<br />

k<br />

2<br />

=<br />

3<br />

l<br />

F<br />

F<br />

k +<br />

3<br />

= k1<br />

k2<br />

Abbildung II.2.4.a: Schematische Darstellung<br />

Die Steifigkeiten k sind reine Systemparameter.<br />

Die hier schematisch in Abbildung II.2.4.a dargestellten Steifigkeiten sind die Reaktionskräfte<br />

des Systems, die infolge einer bestimmten Verschiebung entstehen. F = k·u, falls<br />

u = 1 ist, dann ist k = F. Oder über den Arbeitssatz: Die Steifigkeit multipliziert mit u 2 ist<br />

die virtuelle Arbeit, die im System gespeichert wird, mit F·u = k·u·u und u = 1 folgt,<br />

k = F.<br />

In der Matrizenverschiebungsmethode (MVM), auch Weggrößenverfahren genannt, besteht<br />

die Steifigkeitsmatrix vollständig aus Federn. Deren Steifigkeiten werden über Einheitsverformungen<br />

ermittelt. Einheitsverformungen sind diejenigen Biegelinien, die sich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!