Sie haben es in der Hand! - Swissprofessionalmedia
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Take it easy<br />
Bleiben <strong>Sie</strong> gelassen, wenn <strong>Sie</strong><br />
gelegentlich nicht so gut<br />
schlafen. Solange <strong>Sie</strong><br />
sich tagsüber ausgeruht<br />
fühlen, ist das ke<strong>in</strong> Problem.<br />
bzw. Schlafstörungen. Di<strong>es</strong>er Mechanismus lässt sich nur<br />
schwer durchbrechen – meist erst, nachdem <strong>der</strong> Patient<br />
erfolgreich Gewicht verloren hat. Doch wie alle wissen, ist<br />
das nicht sehr e<strong>in</strong>fach.»<br />
Können Schlafstörungen auch<br />
emotionale Ursachen <strong>haben</strong>?<br />
«Auf jeden Fall», sagt Dr. Schwan<strong>der</strong>: «Belastung, Ansprüche,<br />
Leistungsdenken, g<strong>es</strong>ellschaftliche Normen, also Sorgen<br />
darum, wie wir dastehen, was wir erreichen wollen – all<br />
das spielt e<strong>in</strong>e grosse Rolle.»<br />
Schlafstörungen Rubrik XXX<br />
Massvoll<strong>es</strong> Nacht<strong>es</strong>sen<br />
Schwer<strong>es</strong> Essen am<br />
Abend meiden, denn e<strong>in</strong><br />
aktiver Darm stört<br />
beim E<strong>in</strong>schlafen.<br />
Tückischer<br />
Schlummertrunk<br />
Alkoholische Getränke vor dem zu<br />
Bett gehen können zwar beim<br />
E<strong>in</strong>schlafen helfen, machen<br />
aber Durchschlafstörungen.<br />
Schlafmittel können s<strong>in</strong>nvoll se<strong>in</strong><br />
Aber was tun, wenn <strong>der</strong> Schlaf partout nicht kommen<br />
will? Macht <strong>es</strong> S<strong>in</strong>n, im Notfall <strong>in</strong> den Mediz<strong>in</strong>schrank<br />
zu greifen? Viele scheuen sich davor, denn Schlafmittel<br />
<strong>haben</strong> ke<strong>in</strong>en sehr guten Ruf. <strong>Sie</strong> gelten als abhängig<br />
machend und sogar gefährlich. Der Schlafexperte Dr.<br />
Schwan <strong>der</strong> sieht <strong>es</strong> nicht so dramatisch: «Es gibt Klassen<br />
von Schlafmitteln, die e<strong>in</strong>en Gewöhnungseffekt <strong>haben</strong><br />
können. Doch e<strong>in</strong>e Entzugsproblematik sehen wir nur<br />
sehr selten.» Der Schlafexperte hält <strong>in</strong> b<strong>es</strong>timmten Fällen<br />
die E<strong>in</strong>nahme von Schlafmitteln für s<strong>in</strong>nvoll: «Zwar<br />
1/2011 ��� Medical Tribune public<br />
Foto: th<strong>in</strong>kstock<br />
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