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Sie haben es in der Hand! - Swissprofessionalmedia

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Bekämpfung von Kari<strong>es</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz<br />

Bei <strong>der</strong> Zahng<strong>es</strong>undheit<br />

s<strong>in</strong>d wir Weltmeister!<br />

Zu Beg<strong>in</strong>n gleich mal e<strong>in</strong>e<br />

gute Nachricht: In <strong>der</strong> Schweiz<br />

ist <strong>der</strong> Kari<strong>es</strong>befall bei K<strong>in</strong><strong>der</strong>n<br />

<strong>in</strong> den letzten 45 Jahren<br />

um sage und schreibe 80 bis<br />

90 Prozent zurückgegangen.<br />

Schweizer Kids <strong>haben</strong> damit<br />

die weltweit b<strong>es</strong>ten Zähne!<br />

Trotzdem, o<strong>der</strong> gerade darum,<br />

bleibt die Zahnpfl ege e<strong>in</strong><br />

wichtig<strong>es</strong> Thema – natürlich<br />

nicht nur für K<strong>in</strong><strong>der</strong>.<br />

E<strong>in</strong>e aktuelle Auswertung <strong>der</strong> zahnmediz<strong>in</strong>ischen<br />

Untersuchungen bei Zürcher<br />

Schülern <strong>in</strong> den 45 letzten Jahren zeigt<br />

e<strong>in</strong> klar<strong>es</strong> R<strong>es</strong>ultat: Der Kari<strong>es</strong>befall hat<br />

um bis zu 90 Prozent abgenommen.<br />

Di<strong>es</strong>er Rückgang, <strong>der</strong> laut den Forschern<br />

stellvertretend für die ganze Schweiz<br />

steht, hat selbst die kühnsten Erwartungen<br />

<strong>der</strong> Expeten übertroffen.<br />

Erfolgsg<strong>es</strong>chichte:<br />

Fluorid und Zahntüüfeli<br />

Dabei hatte schon e<strong>in</strong>e letzt<strong>es</strong> Jahr publizierte,<br />

zahnmediz<strong>in</strong>ische Studie an<br />

Rekruten gezeigt, dass Kari<strong>es</strong> g<strong>es</strong>amtschweizerisch<br />

im Rückgang begriffen ist:<br />

Im Jahr 2006 wurden 606 angehende<br />

Soldaten <strong>der</strong> Rekrutenschule Thun mit<br />

e<strong>in</strong>er standardisierten Methode kl<strong>in</strong>isch<br />

und radiologisch (mittels Röntgenaufnahmen)<br />

untersucht. Der Vergleich mit<br />

Untersuchungsr<strong>es</strong>ultaten vergleichbarer<br />

Erhebungen aus früheren Jahren sollte<br />

zeigen, ob <strong>der</strong> jahrelange positive Trend<br />

beim Rückgang <strong>der</strong> Kari<strong>es</strong> bei jungen<br />

Menschen anhält. Und tatsächlich: Die<br />

Untersuchung ergab e<strong>in</strong>e erneute Abnahme<br />

d<strong>es</strong> Kari<strong>es</strong>befalls gegenüber<br />

1996 um 37 Prozent.<br />

Foto: th<strong>in</strong>kstock<br />

Doch was hat zu di<strong>es</strong>em markanten<br />

Rückgang von Kari<strong>es</strong> geführt? E<strong>in</strong> erster<br />

grosser Schritt weg von <strong>der</strong> Kari<strong>es</strong>g<strong>es</strong>ellschaft<br />

war die E<strong>in</strong>führung von fl uoridhaltigen<br />

Zahnpasten und Speis<strong>es</strong>alz <strong>in</strong> den<br />

Sechziger Jahren. Damit erreichte man<br />

Mundhygiene<br />

auf e<strong>in</strong>en Schlag e<strong>in</strong>e Kari<strong>es</strong>hemmung<br />

von rund 50 Prozent. Heute enthalten<br />

praktisch alle Zahnpasten Fluorid.<br />

Ganz erheblich zur verb<strong>es</strong>serten Zahnhygiene<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Schweiz trugen zweifellos<br />

auch die konsequenten Vorsorgemass-<br />

1/2011 � Medical Tribune public<br />

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