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Bergsommer<br />
Elektronische Schnitzeljagd<br />
Geocaching macht den Wanderausflug nicht nur für Familien zum Erlebnis<br />
(mpl) Bei Geocaching handelt es sich um eine GPS-unterstützte<br />
moderne Schatzsuche, bei der die Mitglieder der Geocaching-Community<br />
weltweit selbst Geocaches suchen und<br />
verstecken. Ein Geocache ist ein versteckter Behälter, den man<br />
anhand seiner GPS-Koordinaten ausfindig machen kann. Die<br />
GPS-Koordinaten und Informationen zu den Verstecken können<br />
bequem von der Community-Homepage www.geocaching.<br />
com auf ein GPS-Gerät heruntergeladen werden und los geht’s.<br />
Wem Wandern allein zu wenig<br />
ist, der ist mit Geocaching als<br />
Spaßgarant für die ganze Familie<br />
bestens beraten. Unter Geocaching<br />
versteht man eine moderne Schnitzeljagd.<br />
Finden kann man den<br />
Schatz nur mit einem GPS-Gerät<br />
und den korrekten Koordinaten.<br />
In Form von Rätseln und Aufgaben<br />
werden die Koordinaten der<br />
nächsten Station preisgegeben. Bei<br />
einem Cache handelt es sich um einen<br />
wasserdichten Plastikbehälter,<br />
der ein Logbuch, einen Stift sowie<br />
kleine Tauschgegenstände wie Murmeln<br />
oder Anhänger enthält. Weltweit<br />
gibt es bereits über zwei Millionen<br />
aktive Schätze, sogenannte<br />
Caches, über 11000 in Österreich,<br />
hunderte in Tirol.<br />
Ausrüstung. Bei der Geocaching-Ausrüstung<br />
zum Suchen und<br />
Loggen scheiden sich die Geister.<br />
Es gibt viele Diskussionen in den<br />
Geocacher-Kreisen, welche Gimmicks<br />
sinnvoll und praktisch sind.<br />
Zum Einstieg und Ausprobieren<br />
von Geocaching braucht man nicht<br />
viel. Somit benötigt man lediglich<br />
ein GPS-fähiges Smartphone und<br />
einen Kugelschreiber sowie einen<br />
Internetzugang, um die benötigten<br />
Daten von einer Geocaching-Plattform<br />
abzurufen. Ein GPS-Gerät<br />
(GPS-Endgerät) ist nicht zwingend<br />
erforderlich. Erst wenn man dieser<br />
Freizeitbeschäftigung intensiver<br />
nachgeht, benötigt man je nach<br />
Schwerpunkt eine erweiterte und/<br />
oder speziell ausgelegte Ausrüstung.<br />
Zum Einstieg und Ausprobieren von Geocaching braucht man nicht viel – lediglich<br />
ein GPS-fähiges Smartphone mit Internetzugang. <br />
Foto: MEV<br />
Der Fund. War man bei der<br />
Suche erfolgreich, so hält man eine<br />
Dose mit einem Logbuch in der<br />
Hand. In das Logbuch trägt man<br />
sich mit seinem Benutzernamen,<br />
Datum und Uhrzeit ein. Ist das<br />
Logbuch nicht nur ein kleiner Logstreifen,<br />
freuen sich die anderen,<br />
wenn man einen Kommentar mit<br />
den Erlebnissen der Suche einträgt.<br />
Bei vielen Caches findet man neben<br />
dem Logbuch auch Tauschgegenstände<br />
vor. Das Tauschen ist beim<br />
Geocachen zwar keine Vorschrift,<br />
aber doch recht beliebt – macht ja<br />
schließlich auch Spaß. Dabei gilt der<br />
Grundsatz „Trade up, trade equal or<br />
don’t trade“. Mit anderen Worten:<br />
Man sollte mindestens einen gleichwertigen,<br />
besser noch einen höherwertigen<br />
Tauschgegenstand zurücklassen<br />
oder lieber gleich gar nicht<br />
tauschen. Online ruft man den Cache<br />
bei der Geocaching-Plattform,<br />
bei der man angemeldet ist, auf<br />
und loggt den Fund. Gern gesehen<br />
sind Kommentare, welche die Erlebnisse<br />
und Eindrücke bei der Suche<br />
beschreiben. Verraten werden sollte<br />
aber nichts über das Versteck.<br />
Ramolhausauf 3006 m<br />
Ab Obergurgl in 3 - 3 1/2 Stunden erreichbar<br />
Übernachtung möglich (Betten und Lager)<br />
Info und Buchung: Hotel Edelweiss & Gurgl<br />
Tel. 0 52 56/62 23, Fax 0 52 56/64 49, www.edelweiss-gurgl.com<br />
8./9. Juli 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 27