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Mütter gegen<br />
„Giftler“-Spritzen<br />
500 Unterschriften gegen „Spritzenautomat“ beim Rathaus<br />
(GeSch) Vor einigen Monaten sorgte beim „Bußkreuz“ in Imst<br />
ein so genannter Spritzenautomat für Ärger. Nach Intervention<br />
der Lehrer des nahegelegenen Schulzentrums Unterstadt und<br />
vieler aufgebrachter Eltern von Schülern, wurde der Automat<br />
entfernt – die RUndschaU berichtete. Nun hängt ein solcher<br />
Automat an der Wand des Rathauses in unmittelbarer Nähe der<br />
öffentlichen Toilette, eines Kinderspielplatzes und des Musikpavillons.<br />
An die 500 Unterschriften sammelten in den letzten Wochen<br />
mehrere aufgebrachte Mütter. Sie fürchten um die Sicherheit<br />
ihrer Kinder.<br />
Nicht nur Mütter ärgern sich über<br />
den Spritzenautomaten, aus dem sich<br />
Junkies um einen Euro mit zwei frischen<br />
Einwegspritzen, zwei Nadeln,<br />
einem Kondom, einem Tupfer und<br />
Ascorbinsäure versorgen bzw. gebrauchte<br />
Spritzen und Nadeln entsorgen<br />
können, sondern auch Unternehmer,<br />
Rechtsanwälte und viele Private.<br />
„Es darf nicht sein, dass genau da, wo<br />
Kinder spielen, Platzkonzerte und das<br />
traditionelle Maibaumfest abgehalten<br />
werden und wo sich in unmittelbarer<br />
Nähe ein öffentlich zugängliches Klo<br />
befindet, ein solcher Automat hängt“,<br />
schimpft eine Imsterin, die gemeinsam<br />
mit noch anderen besorgten<br />
Müttern bis dato mehr als 500 Unterschriften<br />
gesammelt und an Bürgermeister<br />
Stefan Weirather übergeben<br />
hat. Befürchtet wird vor allem, dass<br />
gebrauchte Spritzen nicht entsorgt,<br />
sondern beim Spielplatz weggeworfen<br />
werden. „Niemand kann ausschließen,<br />
dass dieser Fall eintritt und<br />
sich ein Kind beim Spielen mit einer<br />
gebrauchten Spritze verletzt oder gar<br />
infiziert“, so eine Mutter.<br />
standort nicht ideal.<br />
Gegen einen Spritzenautomaten<br />
habe man grundsätzlich nichts einzuwenden,<br />
aber nur dann, wenn er<br />
dort aufgestellt ist, wo es Sinn macht,<br />
heißt es weiter. „Zum Beispiel in der<br />
Nähe der Apotheken. Hier beim Rathaus<br />
ist der Standort jedenfalls alles<br />
andere als ideal. Und das in Zeiten, in<br />
denen jeder Zigarettenautomat besser<br />
gesichert ist als dieser Spritzenautomat<br />
und es für jeden Hustensaft ein<br />
Rezept braucht!“<br />
Gespräche mit apothekern.<br />
Bürgermeister Stefan<br />
Weirather erklärte gegenüber der<br />
RUNDSCHAU: „Wir sind mit der<br />
Suchtberatung in Kontakt. Solche<br />
Automaten gibt es auch in Telfs und<br />
anderen größeren Städten. Probleme<br />
mit weggeworfenen gebrauchten<br />
Spritzen gab es einmal in Gunglgrün<br />
und am Weinberg. Aus dem Automat<br />
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beim Rathaus werden pro Monat um<br />
die 15 Spritzen gezogen, gebrauchte<br />
Spritzen wurden bisher in der Nähe<br />
nicht gefunden. Ich werde nun dennoch<br />
mit den Apothekern Gespräche<br />
führen und den Stadtrat über den derzeitigen<br />
Stand informieren!“<br />
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Nur einige der Mütter, die den Spritzenautomat an der Wand des Imster Rathauses<br />
weghaben wollen. <br />
RS-Foto: Schnöll<br />
S CHNAPPSCHUSS<br />
Ein recht seltenes Phänomen am Himmel Mitteleuropas hat dieser Tage RS-Reporterin<br />
Bettina Wille in Silz eingefangen. Die sog. „Mammatuswolken“ erinnern<br />
an Beulen oder Brüste (daher der Name). <br />
RS-Foto: Wille<br />
(tom) Martha und Ernst Aigner aus Stams feierten kürzlich das Fest der goldenen<br />
Hochzeit. BH Dr. Raimund Waldner (l.) und Bgm. Franz Gallop (r.) überbrachten<br />
dem Jubelpaar Glückwünsche und die Jubiläumsgabe des Landes. Foto: Max Pfandler<br />
8./9. Juli 2015<br />
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RUNDSCHAU Seite 3