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IM KW 28

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Mütter gegen<br />

„Giftler“-Spritzen<br />

500 Unterschriften gegen „Spritzenautomat“ beim Rathaus<br />

(GeSch) Vor einigen Monaten sorgte beim „Bußkreuz“ in Imst<br />

ein so genannter Spritzenautomat für Ärger. Nach Intervention<br />

der Lehrer des nahegelegenen Schulzentrums Unterstadt und<br />

vieler aufgebrachter Eltern von Schülern, wurde der Automat<br />

entfernt – die RUndschaU berichtete. Nun hängt ein solcher<br />

Automat an der Wand des Rathauses in unmittelbarer Nähe der<br />

öffentlichen Toilette, eines Kinderspielplatzes und des Musikpavillons.<br />

An die 500 Unterschriften sammelten in den letzten Wochen<br />

mehrere aufgebrachte Mütter. Sie fürchten um die Sicherheit<br />

ihrer Kinder.<br />

Nicht nur Mütter ärgern sich über<br />

den Spritzenautomaten, aus dem sich<br />

Junkies um einen Euro mit zwei frischen<br />

Einwegspritzen, zwei Nadeln,<br />

einem Kondom, einem Tupfer und<br />

Ascorbinsäure versorgen bzw. gebrauchte<br />

Spritzen und Nadeln entsorgen<br />

können, sondern auch Unternehmer,<br />

Rechtsanwälte und viele Private.<br />

„Es darf nicht sein, dass genau da, wo<br />

Kinder spielen, Platzkonzerte und das<br />

traditionelle Maibaumfest abgehalten<br />

werden und wo sich in unmittelbarer<br />

Nähe ein öffentlich zugängliches Klo<br />

befindet, ein solcher Automat hängt“,<br />

schimpft eine Imsterin, die gemeinsam<br />

mit noch anderen besorgten<br />

Müttern bis dato mehr als 500 Unterschriften<br />

gesammelt und an Bürgermeister<br />

Stefan Weirather übergeben<br />

hat. Befürchtet wird vor allem, dass<br />

gebrauchte Spritzen nicht entsorgt,<br />

sondern beim Spielplatz weggeworfen<br />

werden. „Niemand kann ausschließen,<br />

dass dieser Fall eintritt und<br />

sich ein Kind beim Spielen mit einer<br />

gebrauchten Spritze verletzt oder gar<br />

infiziert“, so eine Mutter.<br />

standort nicht ideal.<br />

Gegen einen Spritzenautomaten<br />

habe man grundsätzlich nichts einzuwenden,<br />

aber nur dann, wenn er<br />

dort aufgestellt ist, wo es Sinn macht,<br />

heißt es weiter. „Zum Beispiel in der<br />

Nähe der Apotheken. Hier beim Rathaus<br />

ist der Standort jedenfalls alles<br />

andere als ideal. Und das in Zeiten, in<br />

denen jeder Zigarettenautomat besser<br />

gesichert ist als dieser Spritzenautomat<br />

und es für jeden Hustensaft ein<br />

Rezept braucht!“<br />

Gespräche mit apothekern.<br />

Bürgermeister Stefan<br />

Weirather erklärte gegenüber der<br />

RUNDSCHAU: „Wir sind mit der<br />

Suchtberatung in Kontakt. Solche<br />

Automaten gibt es auch in Telfs und<br />

anderen größeren Städten. Probleme<br />

mit weggeworfenen gebrauchten<br />

Spritzen gab es einmal in Gunglgrün<br />

und am Weinberg. Aus dem Automat<br />

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beim Rathaus werden pro Monat um<br />

die 15 Spritzen gezogen, gebrauchte<br />

Spritzen wurden bisher in der Nähe<br />

nicht gefunden. Ich werde nun dennoch<br />

mit den Apothekern Gespräche<br />

führen und den Stadtrat über den derzeitigen<br />

Stand informieren!“<br />

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Nur einige der Mütter, die den Spritzenautomat an der Wand des Imster Rathauses<br />

weghaben wollen. <br />

RS-Foto: Schnöll<br />

S CHNAPPSCHUSS<br />

Ein recht seltenes Phänomen am Himmel Mitteleuropas hat dieser Tage RS-Reporterin<br />

Bettina Wille in Silz eingefangen. Die sog. „Mammatuswolken“ erinnern<br />

an Beulen oder Brüste (daher der Name). <br />

RS-Foto: Wille<br />

(tom) Martha und Ernst Aigner aus Stams feierten kürzlich das Fest der goldenen<br />

Hochzeit. BH Dr. Raimund Waldner (l.) und Bgm. Franz Gallop (r.) überbrachten<br />

dem Jubelpaar Glückwünsche und die Jubiläumsgabe des Landes. Foto: Max Pfandler<br />

8./9. Juli 2015<br />

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RUNDSCHAU Seite 3

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