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Bergsommer<br />
Auch wenn man nur eine kurze<br />
Tagestour vom Tal aus unternimmt,<br />
so sollte das Mobiltelefon immer<br />
vollgeladen miteingepackt werden.<br />
Auch macht es Sinn, eine kleine<br />
Stirnlampe und ein Erste-Hilfe-Set<br />
inklusive Rettungsfolie im Rucksack<br />
mitzunehmen. Eine Karte mit den<br />
wichtigsten Telefonnummern für<br />
Notfälle und Auskünfte in den Bergen<br />
darf ebenfalls nicht fehlen. Vor<br />
allem die Rufnummern der lokalen<br />
Rettungsdienste und von Wetterberichten<br />
müssen vermerkt sein. Alle<br />
sechs Monate und nach jedem längeren<br />
Einsatz sollten die Batterien<br />
der Stirnlampe sowie die Erste-Hilfe-<br />
Ausrüstung auf Vollständigkeit und<br />
Haltbarkeit überprüft werden. Ebenso<br />
sollte der Akku des Mobiltelefons<br />
vor jeder Tour aufgeladen werden.<br />
Gut gewappnet in die Berge<br />
Unfälle sind vermeidbar, wenn man sich über aktuelle Verhältnisse gut informiert<br />
(mpl) Bergtouren schöpfen ihren Reiz auch aus dem Abenteuer.<br />
Wer jedoch die richtigen Vorkehrungen trifft, der kann dabei<br />
deutlich gelassener auf Unvorhersehbares reagieren.<br />
Geteilte Freude. Ist man<br />
in der Gruppe unterwegs, kann die<br />
Notfallausrüstung auch geteilt werden.<br />
Allerdings müssen dann alle<br />
Gruppenmitglieder wissen, wer das<br />
Erste-Hilfe-Set trägt und wo es im<br />
Rucksack liegt. Auch Lage und PIN<br />
des Handys dürfen kein Geheimnis<br />
sein. Wichtig: Da im Hochgebirge<br />
oftmals der Empfang ausbleibt,<br />
sollte man das Handy während der<br />
Tour ausgeschaltet lassen, die stromfressende<br />
Suche nach einem Netz<br />
entleert sonst rasch den Akku.<br />
Sagen, wo’s langgeht.<br />
Informiert werden sollten die Daheimgebliebenen<br />
sowie der Hüttenwirt.<br />
Wenn diese das geplante Ziel<br />
und die geplante Route kennen,<br />
können diese im Notfall auch gezielt<br />
Hilfe anfordern. Zumindest<br />
bei ambitionierten Touren oder zornigem<br />
Wetter ist es ratsam, auch den<br />
Wart der angepeilten Hütte über die<br />
geplante Route sowie die voraussichtliche<br />
Ankunft zu informieren.<br />
Vergessen werden sollte aber nicht,<br />
im Falle einer Umkehr oder eines<br />
Notabstieges diesen davon zu unterrichten<br />
Rat einholen. Nichts übers<br />
Knie brechen! Die Tourenwünsche<br />
sollten auch immer dem Wetterbericht<br />
angepasst bzw. adaptiert<br />
werden. Ergiebige Schneefälle sind<br />
selbst im August oder September<br />
oberhalb von 2000 Metern keine<br />
Seltenheit! Sie erschweren nicht nur<br />
die Orientierung durch Verdecken<br />
von Pfadspuren und Markierungen,<br />
sie drücken auch aufs Tempo, vor<br />
allem in verblocktem Gelände. Eine<br />
sichere Informationsquelle für die<br />
Verhältnisse vor Ort sind die lokalen<br />
Im Alltag ist der Mensch an Sicherheitsvorkehrungen<br />
gewöhnt. In den Bergen<br />
ist er aber weitgehend auf sich selbst gestellt<br />
und muß auf besondere Gefahren<br />
in den Bergen achten. <br />
Foto: MEV<br />
Bergschulen, Touristenämter und<br />
Hüttenwarte. Und wer bereits im<br />
Vorfeld eine wettersichere Ausweichroute<br />
eingeplant hat, dem fällt es<br />
leichter, auf das ursprüngliche Ziel<br />
zugunsten einer attraktiven, bestehenden<br />
Alternative zu verzichten!<br />
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© diewest.at // Daniel Zangerl<br />
8./9. Juli 2015<br />
RUNDSCHAU Seite 33