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IM KW 28

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Bergsommer<br />

Auch wenn man nur eine kurze<br />

Tagestour vom Tal aus unternimmt,<br />

so sollte das Mobiltelefon immer<br />

vollgeladen miteingepackt werden.<br />

Auch macht es Sinn, eine kleine<br />

Stirnlampe und ein Erste-Hilfe-Set<br />

inklusive Rettungsfolie im Rucksack<br />

mitzunehmen. Eine Karte mit den<br />

wichtigsten Telefonnummern für<br />

Notfälle und Auskünfte in den Bergen<br />

darf ebenfalls nicht fehlen. Vor<br />

allem die Rufnummern der lokalen<br />

Rettungsdienste und von Wetterberichten<br />

müssen vermerkt sein. Alle<br />

sechs Monate und nach jedem längeren<br />

Einsatz sollten die Batterien<br />

der Stirnlampe sowie die Erste-Hilfe-<br />

Ausrüstung auf Vollständigkeit und<br />

Haltbarkeit überprüft werden. Ebenso<br />

sollte der Akku des Mobiltelefons<br />

vor jeder Tour aufgeladen werden.<br />

Gut gewappnet in die Berge<br />

Unfälle sind vermeidbar, wenn man sich über aktuelle Verhältnisse gut informiert<br />

(mpl) Bergtouren schöpfen ihren Reiz auch aus dem Abenteuer.<br />

Wer jedoch die richtigen Vorkehrungen trifft, der kann dabei<br />

deutlich gelassener auf Unvorhersehbares reagieren.<br />

Geteilte Freude. Ist man<br />

in der Gruppe unterwegs, kann die<br />

Notfallausrüstung auch geteilt werden.<br />

Allerdings müssen dann alle<br />

Gruppenmitglieder wissen, wer das<br />

Erste-Hilfe-Set trägt und wo es im<br />

Rucksack liegt. Auch Lage und PIN<br />

des Handys dürfen kein Geheimnis<br />

sein. Wichtig: Da im Hochgebirge<br />

oftmals der Empfang ausbleibt,<br />

sollte man das Handy während der<br />

Tour ausgeschaltet lassen, die stromfressende<br />

Suche nach einem Netz<br />

entleert sonst rasch den Akku.<br />

Sagen, wo’s langgeht.<br />

Informiert werden sollten die Daheimgebliebenen<br />

sowie der Hüttenwirt.<br />

Wenn diese das geplante Ziel<br />

und die geplante Route kennen,<br />

können diese im Notfall auch gezielt<br />

Hilfe anfordern. Zumindest<br />

bei ambitionierten Touren oder zornigem<br />

Wetter ist es ratsam, auch den<br />

Wart der angepeilten Hütte über die<br />

geplante Route sowie die voraussichtliche<br />

Ankunft zu informieren.<br />

Vergessen werden sollte aber nicht,<br />

im Falle einer Umkehr oder eines<br />

Notabstieges diesen davon zu unterrichten<br />

Rat einholen. Nichts übers<br />

Knie brechen! Die Tourenwünsche<br />

sollten auch immer dem Wetterbericht<br />

angepasst bzw. adaptiert<br />

werden. Ergiebige Schneefälle sind<br />

selbst im August oder September<br />

oberhalb von 2000 Metern keine<br />

Seltenheit! Sie erschweren nicht nur<br />

die Orientierung durch Verdecken<br />

von Pfadspuren und Markierungen,<br />

sie drücken auch aufs Tempo, vor<br />

allem in verblocktem Gelände. Eine<br />

sichere Informationsquelle für die<br />

Verhältnisse vor Ort sind die lokalen<br />

Im Alltag ist der Mensch an Sicherheitsvorkehrungen<br />

gewöhnt. In den Bergen<br />

ist er aber weitgehend auf sich selbst gestellt<br />

und muß auf besondere Gefahren<br />

in den Bergen achten. <br />

Foto: MEV<br />

Bergschulen, Touristenämter und<br />

Hüttenwarte. Und wer bereits im<br />

Vorfeld eine wettersichere Ausweichroute<br />

eingeplant hat, dem fällt es<br />

leichter, auf das ursprüngliche Ziel<br />

zugunsten einer attraktiven, bestehenden<br />

Alternative zu verzichten!<br />

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© diewest.at // Daniel Zangerl<br />

8./9. Juli 2015<br />

RUNDSCHAU Seite 33

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