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IM KW 28

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Stadtsaalorgel für Ötztal-Bahnhof<br />

Pfarrkirche St. Josef kann sich bald über Prunkstück freuen<br />

(ado) Es ist noch einiges zu tun, bevor die im Jahr 1955 erbaute<br />

Walcker Orgel aus dem Innsbrucker Stadtsaal ihren Ehrenplatz in<br />

der Pfarrkirche von Ötztal-Bahnhof beziehen kann. Die Empore<br />

muss mittels Stahlsäulen verstärkt, der Stiegenaufgang vermutlich<br />

ein wenig verlegt, eine Rückwand zur Wärmedämmung aufgebaut<br />

und die Glasfassade abgedeckt werden. Doch dann steht dem<br />

Aufbau des zukünftigen Herzstücks nichts mehr im Wege.<br />

Es ist schon einiges an Arbeit erledigt<br />

und mit einiger Erleichterung<br />

konnten bei der vergangenen Infoveranstaltung<br />

Pfarrgemeinderatsobmann<br />

Manfred Egger und Volksschuldirektor<br />

Josef Pohl sowohl<br />

den Abbau der Orgel, die sichere<br />

Lagerung der 3524 Pfeifen sowie der<br />

beinahe abgeschlossene Hürdenlauf<br />

durch die Verhandlungen mit dem<br />

Bundesdenkmalamt bekannt geben.<br />

Mit Orgelbauer Andreas Rösel konnte<br />

zudem ein Restaurator gewonnen<br />

werden, der einerseits das günstigste<br />

Angebot gestellt und der sich andererseits<br />

bereits durch den Abbau mit<br />

der Orgel vertraut gemacht hat. Dass<br />

die aus dem Stadtsaal stammende<br />

Walcker Orgel in Ötztal-Bahnhof<br />

einen neuen Platz bekommt, war in<br />

den vielen Monaten der Herbergssuche<br />

alles andere als klar. So konnte<br />

sich die Oberländer Gemeinde erst<br />

nach vielen Verhandlungen gegen<br />

konkurrierende Interessenten unter<br />

anderem aus Deutschland und sogar<br />

aus St. Petersburg durchsetzen. Doch<br />

nun darf sich die 1964 erbaute Pfarrkirche<br />

von Ötztal-Bahnhof über ein<br />

nur neun Jahre älteres und damit aus<br />

der gleichen Epoche stammendes<br />

Instrument freuen, das sicher nicht<br />

nur zu den sonntäglichen Messen in<br />

Betrieb genommen werden wird. Die<br />

Orgel, die mit ihren drei Manualen,<br />

30 Pedalen und 46 Registern bisher<br />

als drittgrößte Orgel der Landeshauptstadt<br />

und als größte Konzertsaalorgel<br />

westlich von Salzburg betitelt<br />

wurde, wurde speziell für Werke<br />

von Johann Sebastian Bach sowie<br />

von zeitgenössischen Komponisten<br />

GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />

Die Mädl´s vom<br />

Art of Hair Team<br />

gratulieren von<br />

zur,<br />

Ob die Pfeifen wohl noch richtig gestimmt<br />

sind? VS-Direktor Josef Pohl,<br />

Pfarrgemeinderat Manfred Egger und<br />

Pfarrer Volodymyr Voloshyn testen drei<br />

der 3524 Pfeifen.<br />

RS-Fotos: Dorn<br />

ausgerichtet und wird sich daher in<br />

Zukunft auch hervorragend für Orgelkonzerte<br />

und als Lerninstrument<br />

für Musikschüler eignen, wie Pfarrer<br />

Volodymyr Voloshyn betont.<br />

GRÖSSTE KONZERTSAAL-<br />

ORGEL WESTÖSTERREICHS.<br />

Aufgebaut werden soll das Instrument<br />

noch in diesem Jahr, doch<br />

mit der Intonierung muss noch bis<br />

zum nächsten Frühjahr gewartet<br />

werden, da für diese eine Mindestraumtemperatur<br />

von zwölf bis 14<br />

Grad benötigt wird. Als Termin für<br />

die Einweihung und das erste Konzert<br />

wird daher ein Tag rund um<br />

Pfingsten in Frage kommen, Organist<br />

Michael König hat seine Zusage<br />

für diesen ersten großen Auftritt<br />

der bis dahin restaurierten Walcker<br />

Orgel bereits erteilt. Auch wenn die<br />

Stadt Innsbruck der Pfarre Ötztal-<br />

Bahnhof das Instrument geschenkt<br />

und auch den Abbau übernommen<br />

hat, werden bis zur Inbetriebnahme<br />

noch einige Kosten anfallen. Doch<br />

Bei der Infoveranstaltung konnten die<br />

Orgelfreunde eine der kleineren Exemplare<br />

der bis zu 5,6 Meter langen Pfeifen<br />

in Händen halten.<br />

im Vergleich zu einer Neuanschaffung<br />

eines ähnlichen Instruments,<br />

das circa 1,4 Millionen Euro kosten<br />

würde, halten sich die Ausgaben für<br />

diese Orgel doch noch stark in Grenzen.<br />

An den Kosten für die Adaptierung<br />

der Empore, der Restaurierung,<br />

Intonierung und dem Aufbau des<br />

Instruments, die mit insgesamt circa<br />

150.000 Euro zu Buche schlagen<br />

werden, wird sich die Gemeinde Haiming<br />

zu 50 Prozent, höchstens aber<br />

mit 70.000 Euro beteiligen. Der Rest<br />

soll durch Förderungen, Patenschaften<br />

und Spenden finanziert werden.<br />

Geplant ist die Einrichtung eines<br />

Treuhandkontos, das die steuerliche<br />

Absetzbarkeit der Spendenbeträge<br />

ermöglicht. Bis zu der dazu nötigen<br />

vollständigen Abwicklung mit dem<br />

Bundesdenkmalamt können Förderer<br />

der Erweiterung des musikalischen<br />

Kulturangebots im Oberland<br />

eine Patenschaft für einzelne Töne,<br />

für Orgel- und Prospektpfeifen oder<br />

für ganze Register mit einer Spende<br />

auf das Raiffeisen-Konto der Pfarre<br />

Ötztal Bahnhof mit der IBAN<br />

AT11 3631 6001 0502 0672 erhalten.<br />

Nähere Informationen erhalten<br />

Interessierte beim Pfarramt unter<br />

05266 88246.<br />

mit „ausgezeichnetem Erfolg“<br />

bestandenen<br />

Sommelier Österreich Prüfung.<br />

Deine Frau Manuela,<br />

Evelyn, Denise, Melanie & Viktoria<br />

Liebe Angela!<br />

Wir gratulieren dir von ganzem Herzen<br />

zum Diplom zur Sozialbetreuerin für<br />

Familienarbeit, Fachsozialbetreuerin<br />

für Behindertenarbeit sowie<br />

zur Pflegehelferin!!<br />

www.atelieregger.at<br />

LR Beate Palfrader zeichnete<br />

kürzlich Tiroler Volksschulen mit<br />

dem „Gütesiegel Lesen“ aus, darunter<br />

die Volksschulen Barwies,<br />

Karres, Nassereith, St. Leonhard,<br />

Tumpen, Umhausen und Zaunhof.<br />

Zusätzlich erhalten die Schulen<br />

WERBEAGENTUR<br />

Gütesiegel Lesen<br />

Land fördert Lesekompetenz im Bezirk mit 15.000 Euro<br />

(tom) „Mit dem Gütesiegel werden Schulen ausgezeichnet, die<br />

Lesepartnerschaften forcieren, den Umgang mit Neuen Medien<br />

vermitteln und regelmäßig gemeinsame Leseaktivitäten wie Lesungen<br />

von AutorInnen organisieren. Zudem punkten die ausgezeichneten<br />

Schulen mit speziell ausgebildetem Schulpersonal“,<br />

dankt LRin Palfrader beim Festakt im Landhaus den Schulen für<br />

ihr Engagement.<br />

für den Ankauf von Büchern, Zeitschriften,<br />

Möbeln und Neuen Medien<br />

sowie für die Adaptierung von<br />

Räumlichkeiten eine Landesförderung<br />

in Höhe von insgesamt 70.000<br />

Euro. Davon fließen 15.000 Euro in<br />

den Bezirk Imst.<br />

RUNDSCHAU Seite 40 8./9. Juli 2015

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