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Stadtsaalorgel für Ötztal-Bahnhof<br />
Pfarrkirche St. Josef kann sich bald über Prunkstück freuen<br />
(ado) Es ist noch einiges zu tun, bevor die im Jahr 1955 erbaute<br />
Walcker Orgel aus dem Innsbrucker Stadtsaal ihren Ehrenplatz in<br />
der Pfarrkirche von Ötztal-Bahnhof beziehen kann. Die Empore<br />
muss mittels Stahlsäulen verstärkt, der Stiegenaufgang vermutlich<br />
ein wenig verlegt, eine Rückwand zur Wärmedämmung aufgebaut<br />
und die Glasfassade abgedeckt werden. Doch dann steht dem<br />
Aufbau des zukünftigen Herzstücks nichts mehr im Wege.<br />
Es ist schon einiges an Arbeit erledigt<br />
und mit einiger Erleichterung<br />
konnten bei der vergangenen Infoveranstaltung<br />
Pfarrgemeinderatsobmann<br />
Manfred Egger und Volksschuldirektor<br />
Josef Pohl sowohl<br />
den Abbau der Orgel, die sichere<br />
Lagerung der 3524 Pfeifen sowie der<br />
beinahe abgeschlossene Hürdenlauf<br />
durch die Verhandlungen mit dem<br />
Bundesdenkmalamt bekannt geben.<br />
Mit Orgelbauer Andreas Rösel konnte<br />
zudem ein Restaurator gewonnen<br />
werden, der einerseits das günstigste<br />
Angebot gestellt und der sich andererseits<br />
bereits durch den Abbau mit<br />
der Orgel vertraut gemacht hat. Dass<br />
die aus dem Stadtsaal stammende<br />
Walcker Orgel in Ötztal-Bahnhof<br />
einen neuen Platz bekommt, war in<br />
den vielen Monaten der Herbergssuche<br />
alles andere als klar. So konnte<br />
sich die Oberländer Gemeinde erst<br />
nach vielen Verhandlungen gegen<br />
konkurrierende Interessenten unter<br />
anderem aus Deutschland und sogar<br />
aus St. Petersburg durchsetzen. Doch<br />
nun darf sich die 1964 erbaute Pfarrkirche<br />
von Ötztal-Bahnhof über ein<br />
nur neun Jahre älteres und damit aus<br />
der gleichen Epoche stammendes<br />
Instrument freuen, das sicher nicht<br />
nur zu den sonntäglichen Messen in<br />
Betrieb genommen werden wird. Die<br />
Orgel, die mit ihren drei Manualen,<br />
30 Pedalen und 46 Registern bisher<br />
als drittgrößte Orgel der Landeshauptstadt<br />
und als größte Konzertsaalorgel<br />
westlich von Salzburg betitelt<br />
wurde, wurde speziell für Werke<br />
von Johann Sebastian Bach sowie<br />
von zeitgenössischen Komponisten<br />
GLÜC<strong>KW</strong>ÜNSCHE<br />
Die Mädl´s vom<br />
Art of Hair Team<br />
gratulieren von<br />
zur,<br />
Ob die Pfeifen wohl noch richtig gestimmt<br />
sind? VS-Direktor Josef Pohl,<br />
Pfarrgemeinderat Manfred Egger und<br />
Pfarrer Volodymyr Voloshyn testen drei<br />
der 3524 Pfeifen.<br />
RS-Fotos: Dorn<br />
ausgerichtet und wird sich daher in<br />
Zukunft auch hervorragend für Orgelkonzerte<br />
und als Lerninstrument<br />
für Musikschüler eignen, wie Pfarrer<br />
Volodymyr Voloshyn betont.<br />
GRÖSSTE KONZERTSAAL-<br />
ORGEL WESTÖSTERREICHS.<br />
Aufgebaut werden soll das Instrument<br />
noch in diesem Jahr, doch<br />
mit der Intonierung muss noch bis<br />
zum nächsten Frühjahr gewartet<br />
werden, da für diese eine Mindestraumtemperatur<br />
von zwölf bis 14<br />
Grad benötigt wird. Als Termin für<br />
die Einweihung und das erste Konzert<br />
wird daher ein Tag rund um<br />
Pfingsten in Frage kommen, Organist<br />
Michael König hat seine Zusage<br />
für diesen ersten großen Auftritt<br />
der bis dahin restaurierten Walcker<br />
Orgel bereits erteilt. Auch wenn die<br />
Stadt Innsbruck der Pfarre Ötztal-<br />
Bahnhof das Instrument geschenkt<br />
und auch den Abbau übernommen<br />
hat, werden bis zur Inbetriebnahme<br />
noch einige Kosten anfallen. Doch<br />
Bei der Infoveranstaltung konnten die<br />
Orgelfreunde eine der kleineren Exemplare<br />
der bis zu 5,6 Meter langen Pfeifen<br />
in Händen halten.<br />
im Vergleich zu einer Neuanschaffung<br />
eines ähnlichen Instruments,<br />
das circa 1,4 Millionen Euro kosten<br />
würde, halten sich die Ausgaben für<br />
diese Orgel doch noch stark in Grenzen.<br />
An den Kosten für die Adaptierung<br />
der Empore, der Restaurierung,<br />
Intonierung und dem Aufbau des<br />
Instruments, die mit insgesamt circa<br />
150.000 Euro zu Buche schlagen<br />
werden, wird sich die Gemeinde Haiming<br />
zu 50 Prozent, höchstens aber<br />
mit 70.000 Euro beteiligen. Der Rest<br />
soll durch Förderungen, Patenschaften<br />
und Spenden finanziert werden.<br />
Geplant ist die Einrichtung eines<br />
Treuhandkontos, das die steuerliche<br />
Absetzbarkeit der Spendenbeträge<br />
ermöglicht. Bis zu der dazu nötigen<br />
vollständigen Abwicklung mit dem<br />
Bundesdenkmalamt können Förderer<br />
der Erweiterung des musikalischen<br />
Kulturangebots im Oberland<br />
eine Patenschaft für einzelne Töne,<br />
für Orgel- und Prospektpfeifen oder<br />
für ganze Register mit einer Spende<br />
auf das Raiffeisen-Konto der Pfarre<br />
Ötztal Bahnhof mit der IBAN<br />
AT11 3631 6001 0502 0672 erhalten.<br />
Nähere Informationen erhalten<br />
Interessierte beim Pfarramt unter<br />
05266 88246.<br />
mit „ausgezeichnetem Erfolg“<br />
bestandenen<br />
Sommelier Österreich Prüfung.<br />
Deine Frau Manuela,<br />
Evelyn, Denise, Melanie & Viktoria<br />
Liebe Angela!<br />
Wir gratulieren dir von ganzem Herzen<br />
zum Diplom zur Sozialbetreuerin für<br />
Familienarbeit, Fachsozialbetreuerin<br />
für Behindertenarbeit sowie<br />
zur Pflegehelferin!!<br />
www.atelieregger.at<br />
LR Beate Palfrader zeichnete<br />
kürzlich Tiroler Volksschulen mit<br />
dem „Gütesiegel Lesen“ aus, darunter<br />
die Volksschulen Barwies,<br />
Karres, Nassereith, St. Leonhard,<br />
Tumpen, Umhausen und Zaunhof.<br />
Zusätzlich erhalten die Schulen<br />
WERBEAGENTUR<br />
Gütesiegel Lesen<br />
Land fördert Lesekompetenz im Bezirk mit 15.000 Euro<br />
(tom) „Mit dem Gütesiegel werden Schulen ausgezeichnet, die<br />
Lesepartnerschaften forcieren, den Umgang mit Neuen Medien<br />
vermitteln und regelmäßig gemeinsame Leseaktivitäten wie Lesungen<br />
von AutorInnen organisieren. Zudem punkten die ausgezeichneten<br />
Schulen mit speziell ausgebildetem Schulpersonal“,<br />
dankt LRin Palfrader beim Festakt im Landhaus den Schulen für<br />
ihr Engagement.<br />
für den Ankauf von Büchern, Zeitschriften,<br />
Möbeln und Neuen Medien<br />
sowie für die Adaptierung von<br />
Räumlichkeiten eine Landesförderung<br />
in Höhe von insgesamt 70.000<br />
Euro. Davon fließen 15.000 Euro in<br />
den Bezirk Imst.<br />
RUNDSCHAU Seite 40 8./9. Juli 2015