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Diskussionsfassung - Gymnasium Wentorf

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Vergleichsarbeiten, die ein regional flächendeckendes Verfahren voraussetzen, sindParallelarbeiten ein Verfahren, Lernstandserhebungen einer Schule durchzuführen, wobeidie Leistungen der jeweiligen Parallelklassen gemessen und verglichen werden. Zielsetzungvon Parallelarbeiten ist eine Feststellung der Lernstände, aus deren Ergebnissen Schlüssefür die Leistungssteigerung gezogen werden sollen.Der bildungspolitische Hintergrund ist u.a. in den PISA-Studien und den seit einigen Jahrenüblichen standardisierten Leistungsmessungen auf nationaler und internationaler Ebene zusehen, wie sie von den maßgeblichen Bildungsministerien der Bundesländer vertretenwerden. Die Leistungsmessung einer bestimmten Altersgruppe, wie sie z.B. im PISA-Testerfolgte, erbrachte für die deutschen Teilnehmer keine befriedigenden Ergebnisse, was aberfür die Gymnasien in Schleswig-Holstein nicht zutraf, denn bei PISA 2000 schlossen diesezusammen mit den Bayern sehr gut ab. – Das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wentorf</strong> beteiligte sich auch andiesem Test.Da der Trend zu vergleichbarer Leistungsmessung neben der individuellenLeistungsmessung und Förderung (vgl. „Förderkonzept“) durch die Fortsetzung nationalerund internationaler Testverfahren weitergeführt wird (das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wentorf</strong> beteiligte sichauch an PISA 2006), erscheint es sinnvoll, zu einer verstärkten Vergleichsmessung zukommen, um den nationalen und internationalen Forderungen gerecht zu werden, die dasOutput der Bildungsarbeit überprüfen.Mit den Parallelarbeiten kann die Leistungsfähigkeit eines Bildungssystemsfestgestellt werden. Allerdings erlauben Parallelarbeiten nur den Vergleich mit denJahrgangsklassen, Zielsetzung wird aber sein, sobald die grundlagenorientierteBildungsforschung Vergleichstests im gymnasialen Bereich festlegt und zurVerfügung stellt, dass auch Vergleichsarbeiten stattfinden. Parallelarbeiten dienen aberu.a. zur Einübung der Aufgabenstrukturen der besonderen Leistungsmessungen, wie sieauch bei den Aufgaben der „Standards“ üblich sind (vgl. „Bildungsstandards“).Im Unterschied zur PISA-Studie werden die an den Parallelarbeiten teilnehmenden Schülernicht anonymisiert, sodass Ergebnisse direkt mit dem Schüler besprochen werden können.Der Schüler ist also nicht „Merkmalsträger“ einer bestimmten Schulgruppe, sondern seineIdentität bleibt erhalten, sodass individuelle Rückkopplungseffekte möglich sind.Da die Auswertung der Parallelarbeiten grundsätzlich den Zeitraum einer Korrektur einerKlassenarbeit umfasst, können eventuelle Lücken und Missstände schnell erkannt undHilfsmaßnahmen zur Mängelbeseitigung mit dem Schüler erarbeitet werden. Diesepersönliche Auswertung von Parallelarbeiten ist ein wesentlicher Unterschied und Vorteilgegenüber den großen nationalen und internationalen Studien, deren Ergebnisse nieindividuell und zudem z.T. erst Jahre nach Beendigung des Testverfahrens publiziert werden.Die Erhebungskonzepte für die Parallelarbeiten werden aus den Fachschaften Deutsch,Englisch und Mathematik entwickelt, wobei die Fachlehrer einer Jahrgangsstufeverantwortlich für die Gestaltung und Auswertung der Arbeit sind. Hier streben wir eine

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