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Diskussionsfassung - Gymnasium Wentorf

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inhaltlichen Prioritäten als heute darstellte. So galt mit besonderem Anspruch das Stichwortder „Autonomie der Schulen“ – den Gremien der Schule war aufgegeben, in gemeinsamerAnstrengung den Freiraum, den dieser Autonomie-Auftrag beinhaltete, durch einabgestimmtes Schulprogramm auszufüllen. In ihm sollte insbesondere festgehalten werden,welche intentionalen Werte der Bildungsarbeit und im Schulleben zugrunde zu legen wären.So geschah es auch am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wentorf</strong>.Diese Sichtweise von Schulprogrammen hat sich infolge des PISA-Prozesses als einer ganzneuen bildungspolitischen Herausforderung ab Ende 2001 nachhaltig geändert. Neuebildungspolitische Akzente rückten in den Vordergrund, die auch neue Aufgaben für dieSchulprogrammarbeit zur Konsequenz haben.Dem stellt sich die vorliegende Fortschreibung des Schulprogrammes am <strong>Gymnasium</strong><strong>Wentorf</strong>. Viel stärker als im Programm von 2001 werden alte und neu entstandene fachliche,pädagogische und bildungspolitische Profilschwerpunkte bestimmt (Musikzweig, Erweiterungdes Sprachenprofils, Präventionsarbeit, Lehrerausbildung und Förderung) und mitkonkretisierten Zielvorgaben verbunden. Damit öffnet sich das <strong>Gymnasium</strong> <strong>Wentorf</strong> in dervorliegenden Schulprogrammfortschreibung zugleich den mittlerweile seit 2003 geltendenBildungsstandards und begreift als neuen übergreifenden Schwerpunkt der inhaltlichfachlichenArbeit die Orientierung hin auf die Ergebnisse von Bildung, wie diese in ParallelundVergleichsarbeiten, später auch in abschlussbezogenen Testverfahren ermittelt werdenkönnen. Daraus leitet sich die Aufgabe ab, die Schüler so zu fördern und zu fordern, dassdas vorhandene Bildungsniveau nicht nur qualitativ gesichert, sondern auch weiterausgebaut werden kann.Dies geschieht nun nicht mehr nur behauptend, sondern – unter Maßgabe des neuenProgrammes – verstärkt in dem Bewusstsein, dass diese Zielvorgaben einer Überprüfungstandzuhalten haben und konzeptionell eingelöst werden müssen. Im schulinternenFörderungskonzept als Bestandteil dieser Schulprogrammfortschreibung findet dieseEinschätzung beispielhaft ihren konkretisierten Ausdruck.Vor diesem Hintergrund dokumentiert diese Schulprogrammfortschreibung den Übergangvon einer eher „input-orientierten“ Bildungsarbeit, wie sie noch für unser erstesSchulprogramm bestimmend gewesen war, hin zu einem in der Tendenz auf einen stärkeren„output-orientierten“ angelegten Fokus.Das vorliegende Schulprogramm gewinnt durch diese aus der Diskussion um dieKonsequenzen des PISA-Prozesses entstandene Sichtweise eine stärkere Akzentuierung alsArbeitsprogramm – eingeschlossen ist ein wesentlich höheres Maß an bindenderSelbstverpflichtung der eigenen Schul-Arbeit, und zwar sowohl für die Lehrkräfte in derVerantwortung für den erteilten Unterricht als auch für die Schüler in der Verantwortung fürihre Lernanstrengung. Die evaluatorische Bedeutung der Schulprogrammarbeit ist deshalbals übergreifende neue Zielkomponente festgeschrieben worden. Das Schulprogramm ist

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