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Böklund lässt den Norden aufblühen! Immobilienbewertung ...

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38<br />

Stolk<br />

Neue Wehrführung vereidigt<br />

Bürgermeister Heiner<br />

Paulsen hatte die letzte<br />

Gemeinderatssitzung<br />

dieser Legislaturperiode<br />

einberufen, weil die<br />

Freiwillige Feuerwehr<br />

kürzlich im zweiten<br />

Wahlgang ihre neue<br />

Wehrführung gewählt<br />

hatte. Diese Wahl wurde<br />

nun durch einstimmigen<br />

Beschluss<br />

formell besiegelt. Aber<br />

anschließend wurde<br />

„das ganze Programm<br />

durchgezogen“: Er<br />

nahm Wehrführer Alfred<br />

Steffen und seinem Stellvertreter Hartmut<br />

Kühl bei der Ernennung zu Ehrenbeamten sogar<br />

die Eidesformel ab und setzte sie am 7. April<br />

mit sofortiger Wirkung ins Amt.<br />

Danach lobte Bürgermeister Paulsen das 10-jährige<br />

Wirken des bisherigen Wehrführers Harald<br />

Uck und entließ ihn aus der Verantwortung.<br />

Damit war das monatelange Tauziehen um <strong>den</strong><br />

Wehrführerwechsel allerdings immer noch<br />

nicht vorbei: Man einigte sich auf <strong>den</strong> 2. Mai,<br />

um Harald Ucks Leistung or<strong>den</strong>tlich zu würdigen.<br />

Viel weiter voraus schaute Volker Broer als Ältermann<br />

des Schützenvereins: Er stellte das Programm<br />

zum 100-jährigen Jubiläum des Vereins<br />

im Juni 2009 vor und bat hierfür um einen<br />

Zuschuss.<br />

Die Gemeindevertreter waren angetan von der<br />

Möglichkeit, mal wieder mit dem ganzen Dorf<br />

und der Umgebung zu feiern. Und Bürgermeister<br />

Heiner Paulsen nickte wohlwollend wegen<br />

Endergebnis der Gemeindewahl<br />

2008 Gemeinde Stolk<br />

Wahlberechtigte: 703 Wähler: 423 Wahlbeteiligung: 60,17%<br />

Partei/Wählergruppe Stimmen Anteil Sitze<br />

CDU 979 45,12% 5<br />

SPD 498 22,95% 3<br />

Die Grünen 448 20,65% 2<br />

AWG 245 11,29% 1<br />

Name Vorname Partei Stimmen Direkt-/Listen-<br />

kandidat<br />

Paulsen Heiner CDU 211 Direktkandidat<br />

Staritz Hans-Werner CDU 197 Direktkandidat<br />

Karde Friedrich CDU 152 Direktkandidat<br />

Koll Peter CDU 145 Direktkandidat<br />

Wegner Elfriede SPD 144 Direktkandidat<br />

Ristow Dietmar CDU 142 Direktkandidat<br />

Fuhrmann Karin SPD Listenkandidat<br />

Jürgensen Christian Die Grünen Listenkandidat<br />

Börensen Kai AWG Listenkandidat<br />

Jürgensen Herwig AWG Listenkandidat<br />

Kühl Hartmut AWG Listenkandidat<br />

einer „Finanzspritze“; doch endgültig und über<br />

die Höhe möge der neue Gemeinderat entschei<strong>den</strong>.<br />

Dieser trifft sich zu seiner konstituieren<strong>den</strong><br />

Sitzung am 23. Juni.<br />

Straßenlampen<br />

Die Gemeindevertretung hat wiederholt über<br />

andere Straßenlampen debattiert. Vor einer endgültigen<br />

Entscheidung wollte man sich die neue<br />

Lösung in Taarstedt angucken, wo die bisherigen<br />

Lampen mit <strong>den</strong>en in Stolk ziemlich übereingestimmt<br />

haben sollen. Unser Südangeln-<br />

Reporter ist inzwischen in Westerakeby fündig<br />

gewor<strong>den</strong>: Die interessierten Kommunalpolitiker<br />

können die Rundschau-Seite von Taarstedt<br />

aufschlagen und sich dann auf <strong>den</strong> Weg machen<br />

oder Elektriker Hans-Peter Clausen in Süderfahrenstedt<br />

anrufen. Auf je<strong>den</strong> Fall steht einer Umrüstung<br />

zur nächsten Wintersaison nichts mehr<br />

im Wege - außer der förmliche Beschluss in einer<br />

der nächsten Ratssitzungen.<br />

Die Marschiergruppe 2008 der FF Stolk<br />

Marschierer heil zurück<br />

„Läppische 10 km wackeln wir auf einer Backe<br />

ab, und zum Schwitzen sind wir zu faul“,<br />

lachte Brandmeister Dieter Karde, als unser Reporter<br />

nach dem 32. Kreisfeuerwehrmarsch in<br />

Großenwiehe meinte: „Ihr seht ja noch so frisch<br />

aus.“ Eine schöne, abwechslungsreiche Strecke<br />

sei das gewesen, meinten alle übereinstimmend,<br />

mit viel Grantwegen, etwas Teer, auch Gras, mit<br />

schattigen Straßenbäumen, richtigem Wald und<br />

offenen Feldern.<br />

Unterwegs hätten die Jägerherzen höher geschlagen<br />

beim Anblick von Hasen, Kaninchen<br />

und Rehen; die Zeit des Marschierens habe man<br />

reichlich für Gespräche genutzt; über Handy<br />

habe man <strong>den</strong> Krankenwagen gerufen zu<br />

„Fußkranken“ anderer Gruppen, die nicht so<br />

gut drauf gewesen seien (Hatten die vielleicht<br />

Blutblasen wegen ihrer Feuerwehrstiefel? Die<br />

Stolker je<strong>den</strong>falls haben sich an die Ausschreibung<br />

gehalten, in der es heißt „festes, Knöchel<br />

bedeckendes Schuhwerk“).<br />

Überhaupt ist die Stolker Feuerwehr mal wieder<br />

als „Exoten-Gruppe“ unterwegs gewesen:<br />

Sie trugen zum 32. Mal ihren „Blaumann“ -<br />

gegenüber der heutigen Schutzbekleidung ein<br />

„locker-luftiges Wäschestück“. Er wurde bereits<br />

1983 per Erlass als Einsatzanzug ausgemustert.<br />

Acht Jahre später hatte sich die Neuregelung<br />

auch im alten Amt <strong>Böklund</strong> durchgesetzt und<br />

die Einkleidung mit der orangenen (ganz aktuell<br />

schwarzen) Schutzjacke begann.<br />

Die Stolker Feuerwehrleute indes haben ihr gutes,<br />

altes Stück nicht weggeworfen und freuen<br />

sich einmal im Jahr darauf, beim Marschieren<br />

nicht zu schwitzen und unter mehr als 1000<br />

Kamera<strong>den</strong> schon von weitem aufzufallen. Interessant<br />

fin<strong>den</strong> sie dabei die Reaktionen anderer:<br />

Jüngere haben keine Ahnung davon, dass<br />

so einmal das Einsatzzeug ausgesehen hat, und<br />

wittern einen unerlaubten Vorteil für Stolk;<br />

Ältere hingegen gucken neidvoll und stöhnen<br />

nach zehn Kilometern: „Hätten wir man auch<br />

... !“ Dabei geht der jährliche Auftritt der Stolker<br />

Wehr völlig in Ordnung: Die Ausschreibung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

erlaubt ausdrücklich auch die alte Anzugsordnung, und damit gibt es<br />

eine eigene „Lex Stolk“. Das veranlasst zu folgender Bemerkung: Wer fast<br />

18 Jahre nach Ausmusterung noch in seine alten Klamotten passt, kann<br />

bauchmäßig nicht wirklich zugelegt haben; er ist offensichtlich immer<br />

noch fit.

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