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Im ev. luth. Kindergarten in Neuberend geht es
immer wissbegierig und fröhlich zu. Kindergartenleiterin
Danuta Weidele hat mit ihrem
Team die „Rasselbanden“ gut im Griff.
Wie jeden Montag vollzog sich die „Pressekonferenz“
auch diesmal spannend. Seit März d. J.
gibt es nämlich die „ZITA“ Neuberend.
Die ausgewählten sechsjährigen Kinder, die bald
zur Schule kommen, stellen als Pressereferenten
die wichtigsten Themen zusammen.
Als tolle Vorlage dienen die „KINA-Nachrichten
für Kinder“ der Schleswiger Nachrichten. Die
Kindergartenleiterin guckt sich mit den Kindern
der Gruppen diese wertvolle Seite an,
durchblättert auch noch die anderen Seiten, um
mit ihnen auffallende Bilder und Ereignisse herauszufiltern.
Am gestrigen Montag standen für die Kinder
der „Naturschutz“ und die „Schildkröte“ groß
im Bild. Während viele Kinder dies Thema bei
ihren Antworten wiederholend unterstrichen,
Aus den Kindergärten
führten andere, die sich
ebenfalls meldeten, das
Foto vom „Tischtennis“
oder auch vom „Superstar
Thomas“ an.
Danuta Weidele freut
sich immer wieder
über die KINA Nachrichten,
bei denen die
Kinder viel lernen bzw.
auch später ihre Eltern
befragen können. Verschiedene
Ereignisse
gewinnen bei den Kindern
an Bedeutung wie
beispielsweise der Eisbär
Knud oder Themen
wie Sport. „Dinge, die
die Kinder berühren,
greifen wir dann auf“.
Waren die Kinder anfangs noch etwas zögerlich
beim Sprechen, so verstehen sie sich jetzt im
Gesprächskreis mit der KINA ganz gut auseinander
zusetzen.
Daher sind sie vom Kindergartenteam nach
dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ auf die
Idee gekommen, selbst eine Zeitung, nämlich
Tiere aus der Umgebung im Kindergarten!
Wie geht denn das?
Eine berechtigte Frage!
Wir hatten Glück, denn
wir bekamen vor einiger
Zeit Besuch von
Herrn Bernhold.
Herr Bernhold kennt
sich hervorragend mit
Tieren aus und macht
normalerweise unterschiedliche
Angebote
für Schulkinder. Doch
dieses Mal kam er in
den Kindergarten und
brachte uns einige Tiere
mit!
Doch wie sollte das gehen?
Ein Maulwurf, ein Rehkitz, ein Steinmarder,
ein Fuchs oder gar Vögel würden sich doch
im Kindergarten nicht wohl fühlen, oder?
Herr Bemhold war bestens vorbereitet und hatte
verschiedene „Tierpräparate“, also „ausgestopfte
Tiere“ dabei. Diese hatte er igendwann einmal
tot gefunden, geschenkt bekommen, oder
von anderen Sammlern gekauft (es ist kein Tier
extra zum Ausstopfen von ihm oder einem anderen
Jäger erlegt worden, so versicherte er).
Herr Bernhold hat uns spannende Geschichten
über die verschiedenen Tiere aus unserer Umgebung,
wie z.B. den Zaunkönig, der als kleinster
Vogel mit einer List, im Gefieder des Adlers am
höchsten fliegen konnte und u .a. so zu seinem
Namen kam; oder von den zahlreichen Dachsen,
die an der Schlei ihre mehrere 100 Meter
langen Gänge bauen, erzählt.
Die Kinder durften sogar einige Tiere vorsichtig
anfassen und streicheln (von Berührungsängsten
keine Spur). Durch die ruhige Erzählweise
und die spannenden Inhalte bemerkten wir
kaum, dass die Kinder fast 2 Stunden gebannt
den Geschichten lauschten.
Zum Abschluss bekam jedes Vorschulkind ein
Malbuch und ein Ausmalposter mit wunderbaren
Bildern aus der Natur! Eine rundum gelungene
Aktion! Vielen Dank Herr Bernhold!
Christiane Prieß
Brandschutzerziehung
Die Feuerwehr war zur Brandschutzerziehung
im Kindergarten Schaalby.
Die Schaalbyer Kameraden Roland Winkelmann
und Markus Rittau hatten diesmal Unterstützung
von der Brodersbyer Kameradin Andrea
Johannsen. Am ersten Tag wurde über die Arbeit
der Feuerwehr und die guten und schlechten
Seiten von Feuer gesprochen. Am zweiten Tag
Bei der Redaktionssitzung von li: Niklas, Jonas,Marcus, Sören, Marvin, Lukas
Foto/Text: Elke Kuehn
die ZITA, zu kreieren. Hier soll über wiederkehrende
Dinge wie beispielsweise über Wetter,
Interview, Zitat des Monats bis hin zu durchgeführten
Aktionen berichtet werden. Zwei
Zeitungsausgaben „Zeitung in der KITA“ sind
inzwischen erschienen, wird erfreut hervorgehoben.
lernten die Kinder einen Notruf abzusetzen.
Das Telefonieren fanden die Kinder ziemlich
aufregend. Nachdem sie mit der „Leitstelle“ telefoniert
hatten, konnten sie dann auch die andere
Seite des Telefons, nämlich die „Leitstelle“
beobachten. Die Kinder waren erst zurückhaltend,
merkten dann aber, dass dort auch nur ein
Mensch sitzt, der ihnen helfen möchte.
Damit das gelingt, ist es wichtig, dass die Kinder
ihren Namen und ihre Adresse kennen.
Ein Rollenspiel, dass man auch zu Hause üben
kann. Am dritten Tag war von Zurückhaltung
nichts mehr zu spüren. Vor den Augen der Kinder
rüstete sich die Kameradin mit der Einsatzschutzkleidung
und dem Atemschutzgerät aus.
Die Kinder staunten über die Menge an Ausrüstung
und waren neugierig, sie anzufassen. An
der veränderten Stimme, die Andrea jetzt hatte,
störten sich die Kinder nicht. Schnell war sie
umringt von Kindern, die alles aus der Nähe sehen
und anfassen möchten.
Die Kinder waren ganz wild darauf, selbst einmal
in die Feuerwehrleine mit einem Brustbund, so
heißt der Knoten, eingebunden zu werden. Es
gab sogar Mutige, die selbst einmal durch die
Atemschutzmaske gucken wollten. In kleinen
Gruppen ging es dann hinaus zum Fahrzeug der
Schaalbyer Wehr, wo es viel zu sehen gab. Die
wartenden Kinder drinnen machten in der Zeit
mal eine Anprobe für den Feuerwehrhelm. Alle
hatten an diesen Tagen richtig Spaß. Für mich
war es meine erste Brandschutzerziehung, aber
mit Sicherheit nicht die Letzte. Ich freue mich
schon jetzt auf den nächsten Besuch im Schaalbyer
Kindergarten. Andrea Johannsen
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