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KoBo - Gemeinde Bonstetten

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Flora & Fauna <strong>KoBo</strong>Tschitschi & das gewisse EtwasDie Küken, welche die Bauernfamiliegekauft hatte, entwickeltensich prächtig. Die gelben flaumigenBällchen pickten wackerFutter, tranken Wasser undwärmten sich unter der Infrarotlampe.Schon nach zwei Wochenbegannen Federchen zu spriessen,Schnabel und Läufe (Beineund Füsse) wurden kräftiger.«So, morgen wird die Schar inden Hühnerhof verlegt, draussenist es warm genug», meinte derBauer. Doch eines der Küken warschwach, klein und weniger weitentwickelt.Von Eveline Fenner«Wir lassen dieses noch in der Küche»,entschied er. Seine erwachsene Tochterversprach, das Kleine zu pflegen undnahm es mit in ihr Heim. Es wohnte ineiner Kaninchenwanne mit Holzspänen,erhielt Futter, Wasser und viel Aufmerksamkeit.Schon bald trippelte es der jungenFrau nach, laut «tschi, tschi, tschi»rufend.So erhielt es seinen Namen «Tschitschi».Es wurde sofort aufgehoben, gehätscheltund nach Kanten verwöhnt.Tschitschi wuchs und wurde kräftiger.Rief die neue Hühnermutter seinen Namen,kam das Küken aus irgendeinemVersteck im Haus oder Garten angerannt,sauste vor lauter Eile in ein Stuhlbeinoder den Geranientopf, schüttelte sichund liess sich dann liebevoll trösten undstreicheln. Von nun an war das Kükenüberall mit dabei. Wie staunten die Kinderin der Schule, als ihre Lehrerin einenKorb auf den Boden stellte, das Decktuchwegnahm und das Küken herausflatterte.Das kleine Wesen war unglaublich neugierig.Jeder Winkel, jeder Gegenstandwurde erforscht und auf Pickbares untersucht,die Stuhl- und Tischbeine, derTeppich, die Hosen, Finken und Hände.Die Kinder lernten einiges über Eier, Küken,Wachstum, Haltung von Hühnern,Federn, ja sogar über die Verdauung.Tschitschi sollte zur Demonstration ein«Etwas» fallen lassen, es kam aber nichts.So wurde das Tier zurück in seine Behausunggesetzt, nochmals gefüttert undmit dem Gitter zugedeckt. Die Kinderund Lehrerin verabschiedeten sich undgingen nach Hause. Am andern Morgen– welch ein Schrecken – war Tschitschinicht mehr im Gehege, das Gitter amBoden. Dafür war der Platz einer Schülerinvoll von «Etwas».Auf den Ruf seiner Ziehmutter kamdas Küken schnell aus einer Ecke hervor.Ob es diesmal auch Streicheleinheitenerhielt, entzieht sich meiner Kenntnis.Doch die Kinder hatten ihr Vergnügen,und Lernen machte plötzlich Spass. ZweiWochen lang war es der Klassenliebling,dann galt es, Abschied zu nehmen. Seitherwohnt Tschitschi bei seiner Ziehmutter,wird zusehends grösser, schwerer undmacht Haus und Garten unsicher.Es begleitet sie auf Schritt und Tritt,ins Büro, an den Esstisch, ins Freie, jasogar ins Badezimmer. So und nun abins Gartengehege mit diesem Hühnchenoder Hähnchen. Ja, was wird wohl ausTschitschi, ein Huhn oder ein Hahn?Wettbewerb für KinderWas denkt ihr? Schreibt oder zeichnet einHuhn oder einen Güggel auf ein A4-Blatt,schreibt euren Namen und die Adressedazu und schickt es an die <strong>KoBo</strong>-Redaktion.Die Eltern helfen euch sicher dabei. Beimehreren richtigen Lösungen entscheidetdas Los, wer das hübsche Bilderbuch vonKüken und Hühnern erhält.An der Chilbi <strong>Bonstetten</strong> am Sonntag,29. August 2010 findet – wie jedes Jahr –die Kleintierausstellung des KTZV hinterdem Rigelhüsli statt. Ab 9.00 Uhr bis11.30 Uhr kann man wie immer den feinenZopfzmorge geniessen. Der Verein zeigt ab11.00 Uhr wieder die schönsten Jungtiere.Vielleicht sind auch die Tauben vom «Tuuberichi»wieder dabei. Kinder, wer weiss,ob nicht am Ende auch Tschitschi dort zufinden ist?Tschitschi will immer Ägschn ...... frisst nur vom Teller ...... putzt sich den Schnabel ...... surft im Internet ...... und ist abends tschitschimüde. (Bild: E. Fenner)<strong>KoBo</strong> 03/10 11

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