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20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

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14 Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13Von Yann BombekeBad Neuenahr-Ahrweiler. 2<strong>20</strong>-3-340: Das sind<strong>die</strong> wichtigsten Zahlen zur Lan<strong>de</strong>sversammlung<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s West vom 27. bis 29. Maiin Bad Neuenahr-Ahrweiler. Insgesamt 2<strong>20</strong>Delegierte aller Kameradschaften <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>shatten im Dorint Parkhotel an <strong>de</strong>r Ahr<strong>die</strong> Aufgabe, an drei Tagen über 340 Anträge zuberaten und abzustimmen. Die Aufgabe wur<strong>de</strong>bravourös gelöst. „Das ist gelebte Basis<strong>de</strong>mokratie“,sagte <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>, OberstleutnantThomas Sohst. Die Delegierten gabendamit eine weitere Steilvorlage für <strong>die</strong> 19. Hauptversammlungim November in Berlin. Zuvor hattenbereits <strong>die</strong> Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Nord und Ost(siehe auch S.12 und13 in <strong>die</strong>sem Heft) ihre Versammlungenabgehalten. Über <strong>die</strong> Anträge wird<strong>die</strong> Hauptversammlung beraten und damit <strong>de</strong>nKurs <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s für <strong>die</strong> kommen<strong>de</strong>n Jahrevorgeben. Für Anfang Juli hat <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverbandSüd<strong>de</strong>utschland <strong>die</strong> Delegierten seinerKameradschaften zur letzten Lan<strong>de</strong>sversammlungin <strong>die</strong>sem Jahr gela<strong>de</strong>n.Oberstleutnant Sohst lobte <strong>de</strong>n Einsatz <strong>de</strong>rLan<strong>de</strong>sversammlung WestIn Bad Neuenahr-Ahrweiler gaben 2<strong>20</strong> Delegierte aus <strong>de</strong>m Lan<strong>de</strong>sverband West mit ihrerStimmkarte <strong>de</strong>n Kurs für <strong>die</strong> Zukunft <strong>de</strong>s DBwV vor. Über <strong>die</strong> angenommenen Anträgewird bei <strong>de</strong>r Hauptversammlung in Berlin erneut abgestimmt.Steilvorlage aus <strong>de</strong>m Westen2<strong>20</strong> Delegierte <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s West haben auf <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sversammlung in Bad Neuenahr-Ahrweiler einen weiteren Grundstein für <strong>de</strong>n künftigen Kurs <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s gelegt –Oberstleutnant Thomas Sohst: „Das ist gelebte Basis<strong>de</strong>mokratie“Kameradschaften, <strong>die</strong> das Fundament <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>sbil<strong>de</strong>n. „Wir haben starke Kameradschaften– <strong>die</strong> gilt es, stark zu halten“, so <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>und gab einige Kennzahlen zuseinem Lan<strong>de</strong>sverband. Mit knapp 6<strong>000</strong>0 Mitglie<strong>de</strong>rnin 224 Kameradschaften hat <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sverbanddurch <strong>de</strong>n Wegfall <strong>de</strong>r Wehrpflichtzwar rund <strong>20</strong>00 Mitglie<strong>de</strong>r weniger als noch vorzwei Jahren, doch <strong>de</strong>r Organisationsgrad konntevon 62 auf 65 Prozent gesteigert wer<strong>de</strong>n – einbeachtlicher Wert. „An<strong>de</strong>re Gewerkschaften undInteressenvertretungen schauen neidisch aufuns“, sagte Sohst. Der DBwV brauche <strong>die</strong> Konkurrenzan<strong>de</strong>rer Gewerkschaften we<strong>de</strong>r im <strong>Soldaten</strong>bereichnoch im Bereich <strong>de</strong>r zivilenWerner Sczesny, Standortältester in Bad Neuenahr undgera<strong>de</strong> frisch zum Briga<strong>de</strong>general beför<strong>de</strong>rt, erinnertesich in seinem Grußwort an <strong>die</strong> Zeit, als er vor vielen Jahrenvon seinem damaligen Spieß freundlich zum Eintrittin <strong>de</strong>n DBwV „gebeten“ wur<strong>de</strong>.Beschäftigten zu fürchten, stellte Sohst fest.„Das liegt daran, dass wir präsent sind, wir politischrelevant sind und weil man uns etwaszutraut.“ Dennoch dürfe man sich nicht ausruhenund müsse weiter aktiv für <strong>die</strong> Mitglie<strong>de</strong>rgewinnungeintreten. Sohst appellierte an <strong>die</strong> Delegierten:„Denken Sie dabei auch an unsere zivilenKolleginnen und Kollegen.“Die Neuausrichtung <strong>de</strong>r Streitkräfte habeauch Auswirkungen auf <strong>die</strong> Kameradschaften imLan<strong>de</strong>sverband gehabt, sagte Sohst. Beson<strong>de</strong>rsbetroffen seien <strong>die</strong> Bereiche Köln-Bonn-Koblenz, aber auch Mainz-Wiesba<strong>de</strong>n und Düsseldorf.Dienststellen wur<strong>de</strong>n abgewickelt,an<strong>de</strong>re neu aufgestellt. „Unser Ziel war es, keinMitglied zu verlieren, und soweitich das überblicken kann, ist unsdas gelungen“, sagte <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>.Mit Hilfe <strong>de</strong>r Bezirksvorsitzen<strong>de</strong>n,<strong>de</strong>r Kameradschaftsvorsitzen<strong>de</strong>nund <strong>de</strong>r Standortbeauftragtenhabe man <strong>die</strong>se „Herkulesaufgabe“bisher bewältigenkönnen. „Dafür mein hoherRespekt und mein beson<strong>de</strong>rerDank“, sagte Oberstleutnant Sohst.Bei <strong>de</strong>r Mitglie<strong>de</strong>rbetreuunghält Sohst an <strong>de</strong>r Devise fest: DerDBwV müsse weiter vor Ort stattfin<strong>de</strong>n.Ob Veranstaltungen für undmit jungen Zeit- o<strong>de</strong>r Berufssoldaten,mit Kompaniefeldwebeln und–Chefs: All <strong>die</strong>s fin<strong>de</strong> im Lan<strong>de</strong>sverbandstatt und habe Nachahmergefun<strong>de</strong>n. Sohst appellierte, sichDer Lan<strong>de</strong>svorsitzen<strong>de</strong>, Oberstleutnant ThomasSohst, sieht <strong>de</strong>n Verband in <strong>de</strong>r Pflicht,stärker auf <strong>die</strong> Zivilbeschäftigten <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrzuzugehen.auch <strong>de</strong>r neuen Gruppe <strong>de</strong>r SaZ-Mannschaftenzuzuwen<strong>de</strong>n. „Ich kann mir langfristig keinenTruKa-Vorstand vorstellen, in <strong>de</strong>m nicht auchMannschafter sitzen“, sagte Sohst.Auch auf <strong>die</strong> Gruppe <strong>de</strong>r Zivilbeschäftigtenmüsse <strong>de</strong>r Verband stärker zugehen, for<strong>de</strong>rteOberstleutnant Sohst: „Wenn wir Politik für

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