Von Frank GotthardtNürnberg. Im Südwest Forum Nürnberg fandEn<strong>de</strong> Mai <strong>de</strong>r Tag <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>miker <strong>de</strong>s ArbeitskreisesBun<strong>de</strong>swehr und Wirtschaft (AkBwW)Bayern statt. Mehr als 90 Soldatinnen und <strong>Soldaten</strong>auf Zeit, Offiziere mit Studium, <strong>die</strong> in <strong>de</strong>nnächsten ein bis zwei Jahren ihre Dienstzeit vollen<strong>de</strong>nund <strong>die</strong> Bun<strong>de</strong>swehr verlassen wer<strong>de</strong>n,nahmen an <strong>de</strong>r Veranstaltung teil. Sie konntensich bei <strong>de</strong>n zahlreichen vertretenen Firmen, darunterWeltmarktführer und international aufgestellteUnternehmen, bewerben o<strong>de</strong>r über ihreChancen und Möglichkeiten informieren. Ichhatte <strong>die</strong> Gelegenheit, als SaZ-Beauftragter <strong>de</strong>sLan<strong>de</strong>svorstan<strong>de</strong>s Süd<strong>de</strong>utschland an <strong>de</strong>r Veranstaltungteilzunehmen.Statt <strong>de</strong>s Tagungsbeitrags hat AkBwW-Geschäftsführerin Monika Jakobs-Woltering <strong>die</strong>Teilnehmer <strong>de</strong>s <strong>die</strong>sjährigen Bewerbertages fürAka<strong>de</strong>miker um eine Spen<strong>de</strong> zu Gunsten <strong>de</strong>r inAfghanistan verwun<strong>de</strong>ten <strong>Soldaten</strong> gebeten:32 <strong>000</strong> Euro kamen zusammen. Der Generalinspekteur<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr Volker Wieker, Schirmherr<strong>de</strong>s <strong>Soldaten</strong>hilfswerks <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr,nahm <strong>de</strong>n symbolischen Scheck ent<strong>gegen</strong>. Er warnach Nürnberg gereist, um <strong>de</strong>m ehrenamtlichenArbeitskreis seine Wertschätzung zu zeigen.Auch <strong>de</strong>r Parlamentarische Staatssekretär imBMVg, Christian Schmidt. würdigte das staatsbürgerlicheEngagement. „Der AkBwW Bayernhat Vorbildfunktion für <strong>die</strong> gesamte Bun<strong>de</strong>swehr“.Der Franke ist sichtlich stolz auf das vor32 Jahren in Nürnberg aus <strong>de</strong>r Taufe gehobeneund inzwischen bun<strong>de</strong>sweit anerkannte Netzwerkfür <strong>Soldaten</strong>.Für mich war er <strong>die</strong> Ausführungen <strong>de</strong>r Vertreter<strong>de</strong>s Arbeitskreises und <strong>de</strong>r beteiligtenUnternehmen zu <strong>de</strong>n Herausfor<strong>de</strong>rungen undChancen <strong>de</strong>r ehemaligen Offiziere in <strong>de</strong>r Wirtschaftbeson<strong>de</strong>rs interessant. Warum brauchenjunge Männer und Frauen, <strong>die</strong> sogar in KriegsundKrisengebieten im Einsatz waren, Unterstützungbeim Übergang in <strong>die</strong> Wirtschaft?Monika Jakobs-Woltering bringt es auf <strong>de</strong>nPunkt: „Bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr erhalten <strong>Soldaten</strong>eine auf <strong>die</strong> militärischen Anfor<strong>de</strong>rungen hinoptimierte Fachausbildung. Durch <strong>die</strong> fun<strong>die</strong>rteAus- und ständige Weiterbildung sind unsereSoldatinnen und <strong>Soldaten</strong> für <strong>de</strong>n ArbeitgeberBun<strong>de</strong>swehr je<strong>de</strong>n Cent ihres Gehalteswert.“Wie aber sieht das bei ihrem Wechselzurück in <strong>die</strong> Wirtschaft aus? Die erworbenenSoft Skills können sich sehen lassenund sind gesucht. In Bezug auf zivilberuflichesFachwissen aber besteht Nachholbedarf,um das bei <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr erworbeneund nun gewohnte Gehaltsniveau zurechtfertigen. In Bezug auf Arbeitszeiten,Fürsorge, Sozialleistungen kann <strong>die</strong> mittelständischeWirtschaft mit <strong>de</strong>m GlobalPlayer Bun<strong>de</strong>swehr nicht mithalten. „<strong>Soldaten</strong>sind gut bezahlt und gut umsorgt undhaben <strong>die</strong>s auch ver<strong>die</strong>nt, <strong>de</strong>nn sie setzenfür unser aller Sicherheit sogar ihr Lebenein“, erklärt Monika Jakobs-Woltering ihrpersönliches Engagement. „Eben <strong>de</strong>shalbmüssen wir ihnen nach ihrer Dienstzeithelfen, aus <strong>de</strong>r Parallelwelt Bun<strong>de</strong>swehr indas Zivilleben zu wechseln.“ Die Mutter vonzwei Kin<strong>de</strong>rn zieht Parallelen zu Frauen, <strong>die</strong> aufgrund<strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rerziehung aus <strong>de</strong>m Erwerbslebenausschei<strong>de</strong>n und dann nach Jahren im Dienste<strong>de</strong>r Familie zurück ins Berufsleben wechseln.Viele ehemalige Soldatinnen und <strong>Soldaten</strong>haben über das von ihr koordinierte Netzwerk<strong>de</strong>s AkBwW ihren neuen Arbeitgeber im Zivillebengefun<strong>de</strong>n. Diesen Weg gilt es fortzusetzen.Zusammenarbeit ist <strong>de</strong>r Schlüssel zur Lösung<strong>de</strong>s Fachkräftebedarfs in Bun<strong>de</strong>swehr und Wirtschaft.So ruft Jakobs-Woltering alle Beteiligtenauf: „Der Fachkräftemangel darf nicht zumKampf um <strong>die</strong> Köpfe zwischen Bun<strong>de</strong>swehr undSaZ-Kurier Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13 45Engagierter Dienst in <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr ist <strong>die</strong> besteEmpfehlung für einen Job in <strong>de</strong>r WirtschaftDer SaZ-Beauftragte <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverban<strong>de</strong>s Süd<strong>de</strong>utschland, Frank Gotthardt, hat <strong>de</strong>n Tag <strong>de</strong>rAka<strong>de</strong>miker <strong>de</strong>s Arbeitskreises Bun<strong>de</strong>swehr und Wirtschaft Bayern besuchtChristian Schmidt, Parlamentarischer Staatssekretärim BMVg, Martin Zeil, Bayerischer Staatsministerfür Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr undTechnologie, Monika und Johannes Jakobs-Woltering,Arbeitskreis Bun<strong>de</strong>swehr und Wirtschaft Bayern(v.l.).Spen<strong>de</strong> stattTagungsbeitrag:Die Teilnehmerspen<strong>de</strong>ten3<strong>20</strong>00Euro für das<strong>Soldaten</strong>hilfswerk.Vonlinks: GeneralVolker Wieker,MonikaJakobs-Wolteringund MichaelPiekatz,Schatzmeister<strong>de</strong>s <strong>Soldaten</strong>hilfswerks.Wirtschaft führen. Er erfor<strong>de</strong>rt vielmehr einekluge und vorausschauen<strong>de</strong> strategische Kooperation,bei <strong>de</strong>r sich bei<strong>de</strong> Welten <strong>de</strong>n gleichenguten Mann und <strong>die</strong> gleiche gute Frau auf <strong>de</strong>rZeitachse teilen.“Engagement und Führungsfähigkeit beweisenDer Wirtschaft sei es wichtig, dass <strong>die</strong> ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nOffiziere schnell praktisch imUnternehmen einsteigen, ihr Engagement undihre Führungsfähigkeit beweisen und dann,wenn sie sich bewährt haben, sich weiter qualifizieren.Auch sei so gut wie kein mittelständischesUnternehmen in <strong>de</strong>r Lage, <strong>de</strong>n Arbeitskräftebedarflänger als ein halbes bis ein Jahrvorherzusagen. Darum solle je<strong>de</strong>r Offizier seinenDienst vorbildlich und engagiert versehenund sich dann vor allem im letzten Jahr vor <strong>de</strong>mDienstzeiten<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Stellensuche engagieren.Der Dienstgeber und <strong>die</strong> Vorgesetzten seien dannin <strong>de</strong>r Pflicht, dafür <strong>die</strong> nötigen Voraussetzungenzu schaffen.In meinen Gesprächen mit <strong>de</strong>n Teilnehmernwur<strong>de</strong> durch <strong>die</strong>se <strong>die</strong> Veranstaltung durchwegpositiv bewertet, auch wenn individuell unterschiedlicheErgebnisse erreicht wur<strong>de</strong>n. VieleKamera<strong>de</strong>n fan<strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>rs gut, dass „Klartextgesprochen“ und sie „auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tatsachenheruntergeholt“ wur<strong>de</strong>n.Mit seinem Seminarkonzept und einer Vielzahllebendiger Beispiele langjähriger und erfolgreicherKooperationen mit Global-Playern undHid<strong>de</strong>n Champions hat <strong>de</strong>r AkBwW in <strong>de</strong>n vergangenenJahren vielfältige Wege für gezielteund erfolgreiche Job-to-Job-Vermittlung aufgezeigt.Bleibt zu wünschen, dass <strong>die</strong> Verantwortungsträgerin <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr künftig <strong>die</strong>senErfahrungsschatz gezielt nutzen, um ihrer Fürsorgeverpflichtungfür ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> SaZgerecht zu wer<strong>de</strong>n und <strong>die</strong> dafür verfügbarenMittel zielgerichtet und effektiv einzusetzen. ■
46 Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13Informationenfür SaZ inEllwangenStuttgart. Rund 80 Soldatinnen und<strong>Soldaten</strong> auf Zeit haben im April aneiner vom Transportbataillon 465 inEllwangen veranstalteten beruflichenInformationsveranstaltung teilgenommen.Im Rahmen <strong>de</strong>r Neustrukturierung<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr wirddas Transportbataillon 465 aufgelöst.Lediglich eine Dienststelle <strong>de</strong>sBun<strong>de</strong>ssprachenamtes wird, mitrund 30 Dienstposten, am StandortEllwangen erhalten bleiben. Somitverliert <strong>die</strong> Reinhardt-Kaserne rund1300 Dienstposten. Grund genug,<strong>die</strong> am Standort verbliebenen <strong>Soldaten</strong>über ihre zivilberufliche Einglie<strong>de</strong>rungzu informieren.Im Reinhardt-Saal <strong>de</strong>r gleichnamigenKaserne informierte zunächst<strong>die</strong> Arbeitsagentur SchwäbischGmünd <strong>die</strong> Soldatinnen und <strong>Soldaten</strong>auf Zeit (SaZ) über ihr Jobportalmit Jobbörse sowie über För<strong>de</strong>rmöglichkeitenfür kurz<strong>die</strong>nen<strong>de</strong> Zeitsoldaten.Im Anschluss daran stelltePascalis Christakidis vom OperativenPersonalmarketing Region Südwest<strong>de</strong>r Deutschen Bahn (DB) <strong>die</strong>breit gefächerten Beschäftigungsmöglichkeitenim DB-Konzern vor.Michael Stroh vom Karrierecenter<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr Stuttgart informierteüber <strong>die</strong> För<strong>de</strong>rmöglichkeiten<strong>de</strong>s Berufsför<strong>de</strong>rungs<strong>die</strong>nstes(BFD) und appellierte an <strong>die</strong> Soldatinnenund <strong>Soldaten</strong>, sich frühzeitigum <strong>die</strong> eigene zivilberuflicheZukunft zu kümmern. Der BFD stehtmit professionellem Rat zur Seite –<strong>de</strong>n Willen zur beruflichen Qualifizierungmuss aber je<strong>de</strong>r Soldat selbstaufbringen.Dies wur<strong>de</strong> auch durch <strong>de</strong>n Vortragvon Jürgen Schreier, Son<strong>de</strong>rbeauftragterfür <strong>die</strong> Einglie<strong>de</strong>rung vonSaZ im Lan<strong>de</strong>sverband Süd<strong>de</strong>utschland<strong>de</strong>s DBwV, untermauert. Nurwer frühzeitig, intensiv und sorgfältigplant, kann sich gute Chancen auf<strong>de</strong>m Arbeitsmarkt für <strong>die</strong> zivileZukunft erarbeiten. Die Ausgangssituationfür <strong>die</strong> SaZ ist gut, <strong>de</strong>nn mit<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr haben sie einenArbeitgeber, <strong>de</strong>r es ermöglicht, sichwährend <strong>de</strong>r Dienstzeit über <strong>die</strong>berufliche Zukunft zu informieren.Die Veranstaltung in Ellwangengab <strong>de</strong>n Soldatinnen und <strong>Soldaten</strong>,so <strong>die</strong> eigenen Aussagen, zahlreicheAnstöße, um sich frühzeitig um <strong>die</strong>zivilberufliche Zukunft zu kümmern.KarrC Bw Stuttgart BFDSaZ-KurierVerstärkung für unser Team!In eigener Sache: Sonja Comans, neue Mitarbeiterin in <strong>de</strong>r AbteilungVerbandspolitik und Recht <strong>de</strong>s DBwV, stellt sich vorSonjaComansMein Name ist Sonja Comans,ich bin 39 Jahre alt, verheiratetund habe zwei Kin<strong>de</strong>r. Seit Aprilbin ich als Sachbearbeiterin beimDeutschen Bun<strong>de</strong>swehrVerband in<strong>de</strong>r Abteilung Verbandspolitik undRecht (Referat 6) beschäftigt. ImSchwerpunkt wer<strong>de</strong> ich mich mit<strong>de</strong>n Themenbereichen Berufsför<strong>de</strong>rung,Dienstzeitversorgung, Einglie<strong>de</strong>rung<strong>de</strong>r Soldatinnen und<strong>Soldaten</strong> auf Zeit, AngelegenheitenJobbörse in <strong>de</strong>r Bayerwald-KaserneRegen. Rund <strong>20</strong>0 Soldatinnen und<strong>Soldaten</strong> aus <strong>de</strong>n Standorten Ostbayernsinformierten sich am 5.Juni in <strong>de</strong>r Bayerwald-Kaserne inRegen über berufliche Perspektiven.Für <strong>die</strong> von BFD und Truppeorganisierte Job-Börse hatten <strong>20</strong>Unternehmer sowie Vertreter aus<strong>de</strong>n öffentlichen Bereichen, Bildungsträgerund <strong>de</strong>r DBwV ihreStän<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Sporthalle aufgebaut.Komman<strong>de</strong>ur Oberstleutnant HeikoDiehl betonte, dass es <strong>de</strong>rWunsch <strong>de</strong>r <strong>Soldaten</strong> war, sich kurzvor <strong>de</strong>m Einsatz über ihre Karrierechancenzu informieren.Der Besuch <strong>de</strong>s LandratesMichael Adam und seines „Teams“<strong>de</strong>s Regionalmanagements um <strong>de</strong>nRegionalmanager Markus Königund <strong>de</strong>n Wirtschaftsför<strong>de</strong>rerGünther Raith zeigte <strong>de</strong>n Wert <strong>die</strong>serVeranstaltung. Ziel war es wie<strong>de</strong>r,das <strong>gegen</strong>seitige Verständniszwischen <strong>de</strong>n Vertretern <strong>de</strong>r Wirtschaftund Bun<strong>de</strong>swehrangehörigenstetig zu verbessern und dauerhaftzu pflegen, so dass gemeinsammit <strong>de</strong>n Einrichtungen <strong>de</strong>s Berufsför<strong>de</strong>rungs<strong>die</strong>nstesund <strong>de</strong>rmilitärischen Führung <strong>de</strong>n ausschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nZeitsoldaten Orientierungshilfengegeben wer<strong>de</strong>n kön-<strong>de</strong>r FWDL, Reservistenangelegenheiten,Personalgewinnung, Sicherheits-und Gesellschaftspolitik, Bildungin <strong>de</strong>n Streitkräften, InnereFührung sowie Bun<strong>de</strong>swehr undWirtschaft befassen.Nach Abschluss <strong>de</strong>r Fachhochschulreifeund einer Ausbildunghabe ich meinen militärischen Wer<strong>de</strong>gangbei <strong>de</strong>r Marine im Juli 1995mit <strong>de</strong>r Grundausbildung auf Syltbegonnen und im März <strong>die</strong>sen Jahresbeim Personalamt <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehrim Dienstgrad Oberleutnantzur See been<strong>de</strong>t. In <strong>de</strong>n dazwischenliegen<strong>de</strong>n 17 Jahren und 8 Monatenhabe ich zunächst als Unteroffizierim Sanitäts<strong>die</strong>nst, später als Truppenoffizierin <strong>de</strong>r Marine meineErfahrungen gemacht. Meine Verwendungenim Sanitäts<strong>die</strong>nst beinhaltenStationierungen in Plön,Koblenz, Unna und Diez sowieeinen Auslandseinsatz im 3. SFORKontingent in Bosnien-Herzegowina.Im Jahr <strong>20</strong>01 wechselte ich inAuch <strong>de</strong>r DBwV zeigte in Regen Präsenz.<strong>die</strong> Laufbahn <strong>de</strong>r Truppenoffiziere.Nach Grundlehrgängen an <strong>de</strong>rOffizierschule <strong>de</strong>r Marine in Mürwikund <strong>de</strong>r Marineoperationsschulein Bremerhaven, wur<strong>de</strong> ichzunächst in <strong>de</strong>r Flottille <strong>de</strong>r Minenstreitkräfteeingesetzt. Nach einerElternzeit trat ich eine Verwendungals Presseoffizier im Flottenkommandoin Glücksburg an. Durcheine NATO-Verwendung meinesEhemannes wur<strong>de</strong> <strong>die</strong>se Tätigkeitunterbrochen und unsere Familieverbrachte zwei Jahre in Neapel/Italien. Nach einer anschließen<strong>de</strong>nElternzeit begann für mich <strong>20</strong>11 <strong>de</strong>rDienst in <strong>de</strong>r Redaktion, SachgebietNeue Me<strong>die</strong>n, im Personalamt <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>swehr in Köln. Hier been<strong>de</strong>teich auf eigenen Wunsch im Rahmen<strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>swehrreformbegleitprogrammesmeine Dienstzeit bei <strong>de</strong>rBun<strong>de</strong>swehr.Jetzt freue ich mich sehr auf <strong>die</strong>neue berufliche Herausfor<strong>de</strong>rungbeim DBwV!■nen, um ihnen so einen bestmöglichenStart in das zivile Berufslebenzu bereiten. Nochmal wichtig, daviele <strong>Soldaten</strong> nach <strong>de</strong>m Einsatz imJahr <strong>20</strong>14 entlassen wer<strong>de</strong>n.Am Standort Regen wird nichtnur von Fürsorge gere<strong>de</strong>t, hier kümmertsich <strong>die</strong> Bun<strong>de</strong>swehr wirklichgut um ihre <strong>Soldaten</strong>. Die Vorgesetztenwollen ihnen neben <strong>de</strong>ngroßartigen Möglichkeiten <strong>de</strong>sBerufsför<strong>de</strong>rungs<strong>die</strong>nstes einenoptimalen Wie<strong>de</strong>reinstieg in daszivile Berufsleben geben.Nach <strong>de</strong>r kurzen Begrüßungund Vorstellung <strong>de</strong>r „Aussteller“informierte Anita Grewenig über<strong>die</strong> Arbeit <strong>de</strong>s Berufsför<strong>de</strong>rungs<strong>die</strong>nstes.Zu<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong> <strong>die</strong> Internetplattform„jobsdahoam“ vorgestellt.Beim Rundgang<strong>de</strong>r <strong>Soldaten</strong>nutzten natürlichauch <strong>die</strong> Aussteller<strong>die</strong> Möglichkeit,<strong>die</strong> <strong>Soldaten</strong> in Einzelgesprächennäher kennen zulernen, um soetwaige zukünftigeMitarbeiter ausfindigmachen zu können.Beim gemeinsamen Mittagessenaus <strong>de</strong>r Gulaschkanone ergabensich schließlich noch einige Gelegenheiten,<strong>die</strong> Gespräche zu intensivierenund so manchen Kontaktherzustellen.Insgesamt hat man hier eineüberaus interessante und wegweisen<strong>de</strong>Veranstaltung ins Lebengerufen, <strong>die</strong> es gilt, nachhaltig beimPanzergrena<strong>die</strong>rbataillon 112 zuverankern. In Verbindung mit <strong>de</strong>mTag <strong>de</strong>r Wirtschaft, <strong>de</strong>r im Septemberauch zum wie<strong>de</strong>rholten Malestattfin<strong>de</strong>t, wird an <strong>die</strong>sem Standort<strong>die</strong> Zusammenarbeit Bun<strong>de</strong>swehrund Wirtschaft auf lokaler Ebenehervorragend praktiziert. Dies sollteallgemein ausgebaut wer<strong>de</strong>n. ■