20 000 Soldaten kÃ¤mpfen gegen die Fluten - Foeg.de

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72 Die Bundeswehr Juli 2013Landesverband SüddeutschlandLandesverband SüddeutschlandGeschäftsstellePrager Straße 3, 82008 UnterhachingTelefon: 089/61 52 09-0, Fax: 089/61 52 09-99E-Mail: sued.unt@dbwv.deV.i.S.d.P.: Der LandesvorsitzendeBeauftragter für Pressearbeit:Stabsfeldwebel Burkhard KüttnerMobil: 0172/8691548E-Mail: burkhard.kuettner@bayern-mail.deGruppenbild der TeilnehmerGiengen a.d. Brenz. 36 Kompanie-, Batterie- undStaffelfeldwebel oder Vertreter vergleichbarerFunktionen haben sich im Lobinger Parkhotel inGiengen an der Brenz zur zweitägigen Kompaniefeldwebel-Tagungdes Landesverbands getroffen.Tagungsleiter Stabsfeldwebel Franz Jung hatteauch diesmal zu seiner achten Tagung ein interessantesund abwechslungsreiches Programm vorbereitet.Die Tagung begann mit dem aktuellen Thema „PerdieNachwuchsgewinnung der Bundeswehr vonGrund auf neu gestaltet. Künftig wird es 16 Karrierecenterder Bundeswehr, davon acht mit Assessment,110 Karriereberatungsbüros und verschiedenemobile Einsatzmittel für die Werbung undBeratung bundesweit geben. Der Leiter PsychologischerDienst erläuterte in seinem Vortrag, wie dieEignungsfeststellung stattfindet.Stabsfeldwebel d.R. Robert Benz informiertedie Tagungsteilnehmer über die Suchtpräventionin der Bundeswehr und referierte über Betäubungsmittel,Alkoholsucht, Spielsucht und Internetsucht.Als selbst Betroffener kam er sehr glaubwürdigmit seinem Vortrag bei den Teilnehmern an.Benz stellte direkte Hilfsmöglichkeiten der Vorgesetztenvor. So können Truppenärzte, der Sozialdienstoder Militärpfarrer helfen. Möglich ist auchdie Kontaktaufnahme mit der Ansprechstelle der„Soldatenselbsthilfe gegen Sucht“ für eine Beratung,Betreuung und Begleitung in Suchtangelegenheiten.Diese ehrenamtliche Einrichtung innerhalbder Bundeswehr ist aufgrund ihrer Kompetenzund Akzeptanz zu einem wichtigen Bindegliedzwischen Primär- und Sekundärprävention,insbesondere im Bereich des Alkoholmissbrauchs,geworden.Nach einer kurzen Pause zeigte der AußendienstmitarbeiterMaik Beier auf, wie der DBwVdie Vorgesetzten bei der Politischen Bildung und inder Unterrichtung im Bereich der Fürsorge unterstützenkann. An diesen Vortrag schloss der Service-Beauftragte,Hauptmann a.D. Ullrich Seelmann,mit seiner Vorstellung des FöG-Konzeptsund der Unterstützungsleistung der Vorgesetztengemäß §31 SG an. In die gleiche Richtung ging derVortrag von Roland Richter als SonderbeauftragterBundeswehr, der die Haftung des Soldatenansprach mit Schwerpunkt „Inanspruchnahmeund Absicherung“. Für Schäden, die im Dienst verursachtwerden, ist die Haftung nach § 24 Soldatengesetzgeregelt. Der Soldat haftet dem Bundgegenüber für Schäden, die er dem Bund direktoder indirekt aufgrund einer Dienstpflichtverletzungzugefügt hat. Die Vorträge bezüglich Fürsorgemöglichkeitendurch die FöG rundete HartmutLandbeck von der DBV ab. Der nächste Tagbegann mit dem Vortrag von OberstabsfeldwebelStefan Sprengers, Vorsitzender Sanitätsdienst imBundesvorstand. Sprengers behandelte die Angelegenheitenund aktuellen Problemfelder derSpieße, die folgende Forderungen aufstellten:• Es wird anerkannt, dass zu den zentralen Aufgabenwie der Betreuung von Mannschaftenund Unteroffizieren auch die bereits wahrgenommenefaktische Betreuung von Offizieren,Lehrgangsteilnehmern und zivilen Angestelltender Bundeswehr gehört.•Der Kompaniefeldwebelmuss bei dendurch ihn zu verantwortendenaufwendigenEingabeverfahrenbei SAP entlastetbzw. personellmehr unterstütztwerden, denn die bisherigeUnterstüt-Spießtagung des Landesverbandes: Es besteht Handlungsbedarfsonalgewinnung in einer Personalgewinnungsorganisation“.Dazu reisten aus dem KarrierecenterMünchen Regierungsdirektor Heinrich Müller,Leiter Psychologischer Dienst, und OberstleutnantAlexander Müller, Dezernatsleiter 2 und stellvertretenderDienststellenleiter, an.Oberstleutnant Müller ging auf die neu gestaltetePersonalgewinnungsorganisation ein. In derDarstellung des Prozesses der Personalgewinnungwurden auch die Rahmenbedingungen insgesamtund in Süddeutschland im Besonderen dargestellt.Erstmalig seit Bestehen der Bundeswehr erfolgtheute das Personalmanagement des zivilen und desmilitärischen Personals „unter einem Dach und ineiner Hand“ beim Bundesamt für Personalmanagementin Köln. Die personelle Bedarfsdeckungder Streitkräfte sowie der Auftrag, Gliederung undVerfahren des Karrierecenters Bundeswehr Münchenwaren ebenfalls Thema seiner Ausführungen.Qualifiziertem Personal kommt angesichts dessich verschärfenden Fachkräftemangels immermehr Bedeutung zu – auch in der Bundeswehr.Daher wurde nach dem Aussetzen der WehrpflichtStandortbeauftragte/er –Eine Aufgabe für Sie?Sie scheiden demnächst aus dem aktiven Dienstals Berufssoldat aus oder sind junger Ruhestandssoldatund möchten der Bundeswehr unddem BundeswehrVerband verbunden bleiben?Wir suchen baldmöglichst zur Verstärkungunseres Teams engagierte Standortbeauftragteauf 400-Euro-Basis für die Standorte:• Hammelburg / Veitshöchheim• Bad Reichenhall / BischofswiesenIhre Aufgaben sind im Wesentlichen die Mitgliedergewinnung,Mitgliederbindung/- betreuung und /- erhaltung sowie Hilfe-stellungenin den örtlichen Kameradschaften. WennSie in einer dieser Regionen wohnen, Erfahrungin der Verbandsarbeit mitbringen, kontaktfreudigund mobil sind, bewerben Sie sich schriftlich bei:DBwV Landesverband Süddeutschland, PragerStr. 3, 82008 Unterhaching z. Hd. LandesgeschäftsführerBenno Spitzwegzung reicht hierfür nicht aus.• Den personellen Besonderheiten, wie die vermehrteVerwendung von zivilen Angestelltenin den Teilstreitkräften (TSK) und den Org-Bereichen, muss künftig Rechnung getragenwerden.• Der Personalschlüssel muss einheitlich vonjeder TSK/jedem OrgBereich berücksichtigtwerden. Hierbei ist die bereits bestehende faktischeBetreuung von Offizieren und zivilenAngestellten zwingend zu berücksichtigen(Top-down-Prinzip). Die Dotierung der Spießzulagemuss der tatsächlichen Verantwortungentsprechen.• Im Rahmen einer Karrierebetrachtung müssenangemessene und geeignete Anschlussverwendungenfür Spieße, die den DienstgradOberstabsfeldwebel/Oberstabsbootsmannbereits erreicht haben, geschaffen werden.• Die Spieß-Ausbildung muss nach dem Grundsatz„aus der Praxis für die Praxis“ erfolgen. Sosollen künftig an den Schulen Spieße imDienstgrad Oberstabsfeldwebel/Oberstabsbootsmannauch als Hörsaalleiter eingesetztwerden können.Die Wiedereingliederung der SaZ beleuchtete derVerbandsbeauftragte, Oberstabsfeldwebel a.D.Jürgen Schreier. Er zeigte die Möglichkeiten auf,in Zusammenarbeit mit den Truppenteilen Fachmessenund Job-Börsen zu organisieren.Über die aktuelle Verbandspolitik trug derLandesvorsitzende Süddeutschland, Stabsfeldwebela.D. Gerhard Stärk, vor. Dabei ging es umRückforderungen durch die Wehrbereichsverwaltungenbei der fehlerhaften Bearbeitung des Besoldungsanpassungsgesetzes.Auf der Agenda standenaber auch das Jahressteuergesetz 2013 und dieVersorgung aus einer Hand. Dabei geht eshauptsächlich um Wehrdienstbeschädigungen,deren Bearbeitung in Zukunft auf eine zentraleBundesdienststelle übergeht. Auch die PostkartenaktionBeihilfezeiten und der offene Brief des Bundesvorsitzendenwurden angesprochen. WeitereThemen waren das Altersgeldgesetz und die Familienpflegezeit.Die Spieße sprachen sich über Probleme ausder Praxis aus. Stärk war bei einigen Aussagenerschüttert und versprach, sie bei verschiedenenStellen anzusprechen, um Abhilfe zu schaffen.Den Abschluss bildete die Aussprache mit StabsfeldwebelJung unter dem Motto „Jetzt red i“ : hierbeistellte sich heraus, dass es doch immer wiederneue Fragen zu Beurteilungssystem, BesoldungsundLaufbahnrecht gibt. Für die Heinz-Volland-Stiftung – die Mildtätige Stiftung des DBwV –wurde während der Tagung gesammelt: Dabeikamen 187,20 Euro zusammen.■
Gute BeziehungenStOKa Füssen: Jahresempfang in der Allgäu-KaserneAus den BezirkenVon links: Dietmar Heinert, Wilhelm Arens,Ralph Kleinhenz, Walter Schmidt, FranzVogt, Karl-Heinz Buld, Georg Brand undBernd Neubauer.Untermerzbach. Die Kameradschaft ERH Hassberge-Bamberghat ihre Mitgliederversammlungin Untermerzbach durchgeführt und langjährigeMitglieder geehrt. Der 1. Vorsitzende, Stabsfeldwebela. D. Karl-Heinz Buld, begrüße mehr als 50Teilnehmer, unter ihnen den Vorsitzenden ERH imLandesvorstand, Stabsfeldwebel a.D. WilhelmArens, und den 1. Bürgermeister der GemeindeUntermerzbach, Helmut Dietz. In einer Schweigeminutegedachte man den verstorbenen Kameradenund Mitgliedern und schloss die Gefallenender Bundeswehr ein. Bürgermeister Dietz richteteein Grußwort an die Versammlung und bedanktesich beim Vorsitzenden für die Austragung der Versammlungim Sportheim des VFL Untermerzbach.Nach der Verlesung des Jahresberichts referierteOberstleutnant d.R. Klaus Bertram zum ThemaPflegeversicherung. Stabsfeldwebel a.D. Arensberichtete über die Reform der Bundeswehr undüber verbandspolitische Themen. Nach einer Pausefolgten Beschlüsse und Anträge zur Landesversammlungsowie Ehrungen: Für 25-jährige Mitgliedschaftim DBwV wurde geehrt Stabsfeldwebela.D. Dietmar Heinert und für 40-jährige MitgliedschaftHauptmann a.D. Ralph Kleinhenz,Oberstabsfeldwebel d.R. Georg Brand, Oberstabsfeldwebela.D. Franz Vogt sowie Oberfeldwebeld.R. Bernd Neubauer.Landesverband Süddeutschland Die Bundeswehr Juli 2013 73wehr, hier hat der Verband durch Attraktivität anden richtigen Stellen geschraubt. Die Wiederbeschaffungder Sonderzahlung, das erfolgreicheMitwirken bei der Besoldungs-/ Versorgungsbezügeanpassung,die Erhöhung der Vergütung fürmehr geleisteten Dienst und die Regelung zurWahlfreiheit UKV / TG (bis Ende 2014) warenweitere Bestandteile seiner Ausführungen. Ebensoerläuterte Stärk die Maßnahmen zur Zielgruppenbefragungdes Verbandes. Die „kleinen“ Erfolgedes BundeswehrVerbandes rundeten den Vortragab. Mit Applaus der Teilnehmer wurden diese ganzdirekt auf die Reform bezogenen Aussagen aufgenommen.Zuvor hatte der Füssener BürgermeisterPaul Jacob die guten Beziehungen der Stadt zum„schönsten Standort der Bundeswehr“ hervorgehoben.Nicht überall sei es so selbstverständlichwie in Füssen, dass die hier stationierten Soldaten„von den Bürgern gern gesehen das Stadtbild –Uniform tragend – positiv mitprägen“.Ein Beispiel für die guten Beziehungen zwischendem DBwV und Füssen ist nicht zuletzt,dass Jung einen Vortrag bei den „Kurgesprächen“In Roth, von links: Willi Arens, LotharGareis, Wolfgang Schulze-Thummes, WolfgangHoffman, Norbert Kirchner und BernhardHauber.Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk, OberstleutnantUlrich Schmidt-Narischkin, BürgermeisterPaul Jacob (Füssen), Vertreter desLandrats Ostallgäu, Oberregierungsrat RalfKinkel, Stabsfeldwebel Andreas Knarr, BürgermeisterReinhold Sontheimer (Schwangau),Bürgermeister Bernd Singer (Halblech)und Stabsfeldwebel Franz Jung (v.l.n.r.).Weitere Berichte finden Sie auf den Landesseiten im Internet unter www.dbwv.deRoth. Im Rahmen der sehr gut besuchten Jahreshauptversammlungder ERH Roth am 19. April2013 ehrten der Vorsitzende ERH im LandesverbandSüddeutschland, Stabsfeldwebel a.D. WillhelmArens und der ERH-Vorsitzende Roth,Hauptmann a.D. Wolfgang Schulze-Thummes, imBeisein des StOKa-Vorsitzenden, OberstabsfeldwebelBernhard Hauber, Mitglieder für Ihrelangjährige Treue zum Deutschen Bundeswehr-Verband. Stabsfeldwebel a.D. Arens trug anschließendzur aktuellen Verbandpolitik und zumErgebnis der ERH-Zielgruppentagung vor. Nachder regen Diskussion sowie den nachfolgendenRechenschaftsberichten, stellte Oberstabsfeldwebeld.R. Artur Gerhäuser als Kreisorganisationsleiterdes Deutschen Reservistenverbandes dievielschichtige Aufgabenstellung seines Verbandesvor. Besonders hob er dabei die sehr gute Kooperationzwischen seinem Verband und dem DBwVhervor.Karlsruhe. Mit einem Glas Sekt, natürlich erstnach der Trainingseinheit, feierte die ERH Karlsruhedie Gründung einer „Boule-Gruppe“. DasMitglied, OTL a.D. Ludwig Schudt, ließ es sich insoldatischer Pflichterfüllung nicht nehmen, alsehemaliger baden-württembergischer Landestrainerdie Interessenten in die Geheimnisse dieserspannenden Sportart einzuweisen. Mit Erfolg – dieVon den 1200 Soldatinnen und Soldaten, diederzeit in Füssen in der Allgäu-Kaserne stationiertsind, gehören mehr als die Hälfte demDBwV an. Stabsfeldwebel Franz Jung, der Vorsitzendeder StOKa Füssen und BezirksvorsitzendeBairisch Schwaben, dankte vor 40 Gästen aus Politik,Verwaltung und Kirche für die enge Verbundenheitzu allen Soldaten in der Kaserne.In seinem Grußwort bestätigte OberstleutnantSchmidt-Narischkin, Standortältester und KommandeurGebAufklBtl 230 „der DBwV hat einehohe Anziehungskraft“. Die 1956 ins Leben gerufeneInteressensvertretung trage ihre Forderungenverständlicherweise lautstark und plakativ vor unddie Zusammenarbeit an der Basis ist gut und dientdem Wohle aller Soldatinnen und Soldaten.„Wo Licht ist, gibt es immer auch Schatten“,wie der Festvortrag des Landesvorsitzenden Süddeutschland,Stabsfeldwebel a.D. Gerhard Stärk,verdeutlichte. Eine der Thesen aus dem Festvortragvon Stärk lautete: Ohne den Verband gäbe eskeine Einsatzversorgung in der heutigen Form.Ebenso zum Thema Neuausrichtung der BundesimSommer hält. Im Rahmen des Empfangeswurde Stabsfeldwebel Andreas Knarr für 25 treueVerbandsjahre geehrt und mit Urkunde undEhrennadel ausgezeichnet. Mit einer lockerenGesprächsrunde bei einer Tasse Gulaschsuppewurde der 1. Jahresempfang der StOKa Füssenabgerundet.■Cecile Goch, LudwigSchudt, Doris und HeikoSchneider, BarbaraOlbrischewski undPeter Hubel (v.l.).prognostizierte Müdigkeit in den Knochen stelltesich tatsächlich ein. Der Vorsitzende, OTL. a.D.Heinz Simon, nutzte die Gunst der Stunde unddankte Kamerad Schudt mitten auf der Boule-Bahn auch für seine 50-jährige Treue zu unseremVerband. So konnten, auch mit Unterstützung desprickelnden Getränks, zwei Fliegen mit einerKlappe geschlagen werden.■Getrennt marschieren,gemeinsam schlagenMannheim. Bei der Landesversammlungdes Verbandesder Arbeitnehmerder Bundeswehr (VAB) inBaden-Württemberg nahmder LandesvorsitzendeSüddeutschland die Gelegenheitwahr, die Bindungzwischen DBwV und VABzu vertiefen. Beim Festakt zum Ende der Veranstaltungam Bildungszentrum der Bundeswehr inMannheim nutzte Stabsfeldwebel a.D. GerhardStärk (Foto, r.) die Gelegenheit, dem wiedergewähltenLandesvorsitzenden Bernd Schneider (l.)die Glückwünsche des Landesvorstandes Süddeutschlandim DBwV auszudrücken. Beide warensich einig, die guten Verbindungen und Kontakte imRahmen einer gemeinsamen Sitzung der Landesvorständein diesem Jahr noch zu vertiefen. ■Der Gewinner unserer Couponwerbungim April ist Stabsfeldwebel Armin Brenning,VersInstZ SanMat Sigmaringen
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