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20 000 Soldaten kämpfen gegen die Fluten - Foeg.de

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28 Die Bun<strong>de</strong>swehr Juli <strong>20</strong>13Auslandseinsatz/FamilienbetreuungPilotprojekt <strong>de</strong>r StreitkräftebasisNeue Wege <strong>de</strong>rEinsatzvorbereitungDie Teilnehmer <strong>de</strong>s Einsatzvorbereitungsseminars<strong>de</strong>s Zentrums Operative Information.Bitburg. „Auch <strong>de</strong>r erste Schrittgehört zum Weg“, erkannte schonAnfang <strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts <strong>de</strong>rösterreichische Schriftsteller ArthurSchnitzler. Übertragen auf <strong>die</strong> Verwendungim Auslandseinsatz ist <strong>die</strong>umfassen<strong>de</strong> Einsatzvorbereitung <strong>de</strong>rerste Schritt eines langen Weges vor,während und nach <strong>de</strong>m Einsatz.„Der Einsatz vor <strong>de</strong>m Einsatz“ istvielen <strong>Soldaten</strong> und Soldatinnengeläufig und spiegelt <strong>die</strong> umfassen<strong>de</strong>und zeitintensive Vorbereitungwi<strong>de</strong>r. In <strong>de</strong>r Einsatzzeit wer<strong>de</strong>njedoch nicht nur <strong>die</strong> <strong>Soldaten</strong> undSoldatinnen gefor<strong>de</strong>rt, son<strong>de</strong>rn auch<strong>de</strong>ren Angehörige. Vor allem fürPartner und Kin<strong>de</strong>r können dadurchbeson<strong>de</strong>re Belastungen entstehen.Um neue Wege in <strong>de</strong>r Vorbereitungauf <strong>de</strong>n Einsatz für <strong>Soldaten</strong>und Soldatinnen sowie <strong>de</strong>renAngehörige zu untersuchen, führtedas ZOpInfo im Februar im DorintSeehotel Bitburg das erste Einsatzvorbereitungsseminar(EVBS) <strong>de</strong>sAufgabenbereichs Operative Kommunikationdurch. Dieses Seminar<strong>die</strong>nte <strong>de</strong>r SKBzugleich alsPilotprojekt.Alle Teilnehmerund Teilnehmerinnenbekamenwährend <strong>de</strong>rgemeinsamendrei Tage <strong>die</strong>Gelegenheit,sich frühzeitig mit<strong>de</strong>n Bedingungen<strong>de</strong>s Einsatzes vertraut zu machen.Dazu gehörten unter an<strong>de</strong>rem <strong>die</strong>Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r frem<strong>de</strong>nKultur <strong>de</strong>s Einsatzlan<strong>de</strong>s Afghanistansowie <strong>die</strong> Erläuterung vonrechtlichen und sozialen Fragen,auch für <strong>die</strong> Angehörigen. Die Teilnehmerund Teilnehmerinnen konntensich intensiv über ihre Befürchtungenund bereits gemachten Einsatzerfahrungenaustauschen.Mo<strong>de</strong>riert wur<strong>de</strong> das EVBS durchspeziell am Zentrum Innere Führungausgebil<strong>de</strong>te Mo<strong>de</strong>ratoren. Für eineweiterführen<strong>de</strong> Beratung standFachpersonal zur Verfügung. Dazugehörten ein Militärseelsorger, einePsychologin und eine Sozialberaterin.Die Vorstellungen <strong>de</strong>s Netzwerkes„Frau zu Frau online“ sowie<strong>de</strong>s Psychotraumazentrums Berlinrun<strong>de</strong>ten <strong>die</strong> Veranstaltung ab.Ob <strong>die</strong>se Form <strong>de</strong>r EinsatzvorbereitungZukunft hat, wird auf Grundlageeiner umfassen<strong>de</strong>n Auswertungdurch das Führungskommando <strong>de</strong>rSKB entschie<strong>de</strong>n.Sylwia Madziara, ZOpInfoAus <strong>de</strong>n FamilienbetreuungszentrenAusflug zum Bo<strong>de</strong>nseeSigmaringen. Das FamilienbetreuungszentrumSigmaringen hatte am4. Mai <strong>die</strong> Familienangehörigen <strong>de</strong>rEinsatzsoldatinnen und <strong>Soldaten</strong> indas Kasino <strong>de</strong>r Graf-Stauffenberg-Kaserne eingela<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>nInformationen aus <strong>de</strong>m Einsatzstand ein Ausflug an <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nseeim Mittelpunkt <strong>de</strong>s Programms.Oberstabsfeldwebel HaraldLott begrüßte etwa 30 Angehörigemit seinem Team im Kasino. Nacheinem gemeinsamen Mittagessenberichtete Lott über <strong>die</strong> aktuelleLage in <strong>de</strong>n Einsatzlän<strong>de</strong>rn, insbeson<strong>de</strong>rein Afghanistan und imKosovo. Der evangelische MilitärpfarrerHeiko Blank schloss sichmit einem Film- und Bil<strong>de</strong>rvortragaus seiner soeben been<strong>de</strong>ten Einsatzzeitals Militärpfarrer beiKFOR an.Anschließend ging es mit <strong>de</strong>mBus nach Überlingen an <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>nsee,um dort für etwa zwei Stun<strong>de</strong>n<strong>die</strong> Stadt samt Uferpromena<strong>de</strong> zuerkun<strong>de</strong>n. Bei <strong>de</strong>r Rückfahrt im Busfan<strong>de</strong>n ausgelassene Gesprächeüber das am Tag Erlebte statt, sodass das Team vom Familienbetreuungszentrum<strong>die</strong> Angehörigen beibester Laune auf <strong>die</strong> Rückfahrt nachHause verabschie<strong>de</strong>n konnte.FBZ SigmaringenFC Bayern <strong>gegen</strong> FC Freiburg: Ein Dankeschönvom Deutschen Bun<strong>de</strong>swehrVerbandMünchen. Über ein Dankeschön <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>renArt konnten sich ehemalige Ansprechpartner <strong>de</strong>sDBwV im Einsatz und Angehörige <strong>de</strong>r Familienbetreuungsorganisationam 27. April freuen. Sie wur<strong>de</strong>nmit Freikarten <strong>de</strong>s Verban<strong>de</strong>s für das Bun<strong>de</strong>sligaspielFC Bayern <strong>gegen</strong> FC Freiburg bedacht,womit ihr Engagement für <strong>die</strong> <strong>Soldaten</strong> im Einsatzgewürdigt wer<strong>de</strong>n soll. Der Deutsche Bun<strong>de</strong>swehr-Verband hat <strong>die</strong>se Karten mit freundlicher Unterstützungvon Susanne Kastner (kl. Foto), Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Verteidigungsausschusses,erhalten. Wir bedanken uns für <strong>die</strong>se Unterstützungund werten das als Zeichen <strong>de</strong>r Verbun<strong>de</strong>nheit mit unseren <strong>Soldaten</strong> imEinsatz.Aus <strong>de</strong>n FamilienbetreuungszentrenRund um <strong>de</strong>n KaiserdomSpeyer. Eine Stadtführung in Speyerwar einer <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Schwerpunktefür <strong>die</strong> Veranstaltung <strong>de</strong>sFamilienbetreuungszentrums Speyeram 4. Juni.Vor <strong>de</strong>r beeindrucken<strong>de</strong>n Kulisse<strong>de</strong>s Speyerer Kaiserdomsbegrüßte <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong> Leiter<strong>de</strong>s FBZ Speyer, StabsfeldwebelMichael Marsch, rund 50 Familienangehörigevon <strong>Soldaten</strong>, <strong>die</strong> sichim Auslandseinsatz befin<strong>de</strong>n.Danach informierten zwei erfahreneStadtführer <strong>die</strong> Teilnehmer inknapp zwei Stun<strong>de</strong>n über <strong>die</strong>Geschichte <strong>de</strong>r Stadt. Am En<strong>de</strong>blieb noch Zeit, <strong>de</strong>n imposantenDom ausgiebig zu besuchen.Im Anschluss ging es zurück in<strong>die</strong> Kurpfalzkaserne, wo das restlicheTeam <strong>de</strong>s FBZ schon wartete.Nach <strong>de</strong>m Mittagessen begrüßteauch <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>sFBZ <strong>die</strong> Angehörigenund gab einenkurzen Überblicküber <strong>die</strong> Einsatzgebiete<strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>swehr.Im Anschlusswur<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>neAusrüstungs<strong>gegen</strong>stän<strong>de</strong>wie Splitterschutzweste,Nachtsichtgerätund Einsatzhelm vorgestellt. Dabeihatten <strong>die</strong> Angehörigen <strong>die</strong> Möglichkeit,<strong>die</strong>se Ausrüstungs<strong>gegen</strong>stän<strong>de</strong>auch „anzuziehen“ undwaren nicht selten überrascht überdas zusätzlich Gewicht, das <strong>die</strong> <strong>Soldaten</strong>tragen müssen. Eine zweiteGruppe machte sich während<strong>de</strong>ssenauf <strong>de</strong>n Weg zur 2. Kompanie<strong>de</strong>s Spezialpionierbataillons inSpeyer, um sich <strong>de</strong>n dort aufgestellten„Wohncontainer“ anzuschauenund um zu erfahren, wie beengt<strong>de</strong>nn ihre Angehörigen im Einsatz„wohnen“. Im abgedunkelten Kellerkonnten <strong>die</strong> Angehörigen späterdas angesprochene Nachtsichtgerätausprobieren. Kaffee und Kuchenrun<strong>de</strong>ten nach <strong>de</strong>n „Strapazen“ <strong>de</strong>nNachmittag ab.Michael Marsch, FBZ Speyer

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