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WaKo Wahrnehmung und Kommunikation - Michael Giesecke

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das Umformulieren /Übersetzen der visuellen Frage in eine eher kinästhetische (‚Wie<br />

geht man bei der Veredlung von Rosen vor? Nennen sie die einzelnen Schritte’).<br />

Bevor man allerdings lernen kann, sich auf das Repräsentationssystem anderer einzustellen,<br />

muß man das eigene bevorzugte Repräsentationssystem kennen. Sobald<br />

das geschehen ist, wird systematisch gelehrt, mit Hilfe der Sprache <strong>und</strong> den Augenbewegungsmuster<br />

(s. Übung 2) das Repräsentationssystem anderer zu erkennen<br />

<strong>und</strong> die eigenen Äußerungen in das jeweilige andere Repräsentationssystem zu<br />

übersetzen (Abb. 7)<br />

Sprachliche Übersetzungen sinnesspezifischer Sprache<br />

Ich verstehe Sie (nicht). Ich habe (nicht) das<br />

Ich möchte Ihnen etwas<br />

mitteilen.<br />

Beschreiben Sie<br />

mir mehr von Ihrer ge-<br />

genwärtigen Erfahrung.<br />

Ich mag die Erfahrung,<br />

die wir beide jetzt<br />

machen.<br />

Verstehen Sie,<br />

was ich sage?<br />

kinästhetisch visuell auditiv<br />

Gefühl, daß das, was<br />

Sie sagen, richtig ist.<br />

Ich möchte, daß Sie mit<br />

mir in Kontakt kommen.<br />

Lassen Sie mich mit<br />

Ihrem jetzigen Gefühl in<br />

Kontakt kommen.<br />

Das gibt mir ein gutes<br />

Gefühl. Ich habe ein<br />

gutes Gefühl bei dem,<br />

was wir machen.<br />

Ist das, womit ich Sie in<br />

Kontakt bringe, Ihrem<br />

Gefühl nach richtig?<br />

Abb. 7<br />

Ich sehe (nicht),<br />

was Sie meinen.<br />

Ich möchte Ihnen etwas<br />

zeigen (ein Bild von<br />

etwas).<br />

Beschreiben Sie mir<br />

deutlich das Bild,<br />

was Sie jetzt sehen.<br />

Jetzt sehe ich das<br />

wirklich klar <strong>und</strong><br />

deutlich.<br />

Sehen Sie, was ich<br />

Ihnen deutlich machen<br />

möchte?<br />

Ich höre Sie (nicht)<br />

deutlich.<br />

Ich möchte, daß Sie<br />

sorgfältig auf das hören,<br />

was ich Ihnen sage.<br />

Erzählen Sie mir<br />

genauer, was Sie jetzt<br />

sagen möchten.<br />

Das hört sich für mich<br />

wirklich gut an.<br />

Hört sich das, was ich<br />

Ihnen sage, für Sie<br />

richtig an?<br />

Übung: Eichung der visuellen <strong>Wahrnehmung</strong> (Herkunft: NLP). Wie wir aus dem<br />

äußeren (nonverbalen) Verhalten auf psychische Programme schließen<br />

Ziel: Im Alltag sind Menschen in der <strong>Kommunikation</strong> ständig darauf angewiesen dem<br />

sprachlichen <strong>und</strong> dem nonverbalen Ausdruck einer Person Bedeutung<br />

zuzuschreiben. Im Bereich der Sprache erscheint das recht einfach, da die<br />

Bedeutung der Worte festgelegt ist. Dennoch gibt es auch hier große Unterschiede<br />

wie man etwas auslegt. Oft genug macht der Ton die Musik oder der<br />

Gesichtsausdruck verändert die Bedeutung dessen was gesagt wird. Die Übung<br />

sensibilisiert die <strong>Wahrnehmung</strong> für diese unausgesprochenen Anteile<br />

Ablauf:<br />

1. Bildung von Dreiergruppen (jeweils ein Spieler <strong>und</strong> zwei Beobachter)<br />

20

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