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WaKo Wahrnehmung und Kommunikation - Michael Giesecke

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Submodalitäten<br />

Im NLP sind die Modalitäten die Sinnessysteme <strong>und</strong> die dazugehörigen Repräsentationssysteme.<br />

Die Submodalitäten sind die Untereigenschaften dieser Systeme. Sie<br />

helfen dabei, innere Differenzierungen vorzunehmen. Die <strong>Wahrnehmung</strong>en in den<br />

Sinneskanälen können durch Erfragen von Submodalitäten näher untersucht werden.<br />

Oft sind es sehr feine Unterschiede, die die Qualität der <strong>Wahrnehmung</strong> <strong>und</strong> der<br />

damit verb<strong>und</strong>enen Zustände ausmachen. Ein Beispiel für die Arbeit mit<br />

Submodalitäten ist die Verwandlung von Verwirrung in Klarheit. Dabei werden die<br />

genauen Kriterien herausgearbeitet, die einen Menschen wissen lassen, daß er sich<br />

im Zustand der Verwirrung oder im Zustand der Klarheit befindet. Bei visuellen Typen<br />

können dies beispielsweise die Farben, Kontraste <strong>und</strong> Größen innerer Bilder sein.<br />

Anschließend werden die Kriterien, die in einer bestimmten Situation die Verwirrung<br />

ausgemacht haben, so verändert, bis sie dem Zustand der Klarheit entsprechen.<br />

Im Coaching wird die gezielte Veränderung von Submodalitäten auch als Drehen an<br />

Parametern bezeichnet. RICHARD BANDLER spricht sogar von der Programmiersprache<br />

des Gehirns. Er tendierte in den letzten Jahren verstärkt zur Veränderung<br />

von Submodalitäten, wie auch das Buch „Bitte verändern Sie sich ... jetzt“ dokumentiert.<br />

Die Wirkung, die das verändern von Submodalitäten haben kann, kann jeder selbst<br />

leicht ausprobieren: Denken Sie jetzt bitte an ein Erlebnis, das Sie in guter Erinnerung<br />

haben. Vielleicht schöpfen Sie aus diesem Erlebnis besondere Kraft (z.B. Urlaub,<br />

erfolgreicher Vortrag etc.). Sie können die Intensität dieses Erlebnisses steigern,<br />

indem sie sich jetzt zunächst dieses Erlebnis als Bild vorstellen. Jetzt können<br />

sie das Bild verändern, z.B. farbiger machen, heller, dunkler, den Kontrast verändern<br />

etc. Eine Vorstellung davon, was Sie an diesem Bild alles verändern können gibt Ihnen<br />

die oben stehende Abbildung. Genauso wie die visuellen Submodalitäten können<br />

auch die kinästhetischen <strong>und</strong> die auditiven Submodalitäten manipuliert werden<br />

(s.u.).<br />

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