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WaKo Wahrnehmung und Kommunikation - Michael Giesecke

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Kapitel 1<br />

Einführung in Ziele <strong>und</strong> Aufbau der Veranstaltung/des Skripts<br />

Die Lehrveranstaltung ‚<strong>Wahrnehmung</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommunikation</strong>̓ macht sie mit einer<br />

kommunikationstheoretischen Sicht auf Gespräche vertraut. Psychologische,<br />

soziologische <strong>und</strong> neurophysiologische Bef<strong>und</strong>e werden eingeführt <strong>und</strong><br />

entsprechend interpretiert. Da wir alle Erfahrungen <strong>und</strong> damit auch Alltagstheorien<br />

mit bzw. über Gespräche haben, muß dieses Vorwissen mitberücksichtigt werden:<br />

Didaktisches Prinzip ist die Einbeziehung der Selbstreflexion der <strong>Wahrnehmung</strong>s-<br />

<strong>und</strong> <strong>Kommunikation</strong>serfahrungen der Teilnehmer. Dazu werden Übungen angeboten<br />

<strong>und</strong> vor dem Hintergr<strong>und</strong> der präsentierten Modelle ausgewertet.<br />

Das Skript behält den – idealerweise – zweiteiligen Aufbau der<br />

Seminarveranstaltung: zunächst Plenumsvortrag <strong>und</strong> anschließend<br />

<strong>Wahrnehmung</strong>sexperimente <strong>und</strong> <strong>Kommunikation</strong>sübungen, bei: Zu jedem Thema<br />

finden sich sowohl Texte, in denen die entsprechenden theoretischen Annahmen <strong>und</strong><br />

Modelle dargestellt werden, als auch Übungen.<br />

Mehr Übungen <strong>und</strong> Erläuterungen finden sich auf der webseite www.kommunikative-<br />

schluesselqualifikationen.de. die im Rahmen eines mehrjährigen Forschungsprojekts<br />

gefördert durch das BMBF entstanden ist.<br />

Das Skript ist Ergebnis der Evolution kontinuierlicher Lehrveranstaltungen zu<br />

‚<strong>Wahrnehmung</strong> <strong>und</strong> <strong>Kommunikation</strong>̓ zunächst in der Abtl. ‚<strong>Kommunikation</strong>slehre im<br />

Gartenbau’ an der Uni Hannover <strong>und</strong> dann an der Universität Erfurt. Verschiedene<br />

Dozentinnen haben neben <strong>und</strong> mit mir die Veranstaltung durchgeführt <strong>und</strong> Teile zum<br />

Skript beigesteuert. Teile, die keinen Hinweis auf Autoren enthalten, stammen von<br />

mir, M.G.<br />

Eine onlineVersion des Skripts gibt es unter http://www.uni-<br />

erfurt.de/kommunikationswissenschaft/matrix/index.html<br />

Erwartungen <strong>und</strong> Einstellungen klären<br />

Der Mensch ist nicht nur in seiner biologischen, sondern auch in seiner psychischen<br />

Struktur außerordentlich komplex. Dies gerät im Hochschulalltag leicht in<br />

Vergessenheit, weil hier vor allem seine rationalen psychischen Fähigkeiten:<br />

zielgerichtetes Sehen <strong>und</strong> Hören, sprachlich-begriffliche Verarbeitung von<br />

Informationen (Denken), sachlich-nüchterne Einstellungen, zweckrationales Handeln<br />

gefordert sind. Dieses Bild eines zweckrational agierenden, aufgeklärten Menschen<br />

ist ein Ideal, welches die Zusammenarbeit zwischen DozentInnen <strong>und</strong> StudentInnen<br />

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