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auftrag 291 - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKSGKS-Kreis Nörvenich„Selig die, die Frieden stiften“Berufliches Selbstverständnis des <strong>Soldaten</strong> / der SoldatinDas vierte Familienwochenende des GKS-Kreises Nörvenichfand vom 07. bis 09. Juni 2013 an einem besonderenOrt statt: Der Kreisvorsitzende OberstabsfeldwebelMatthias Hasebrink (Bild 1) hatte in die Ardennen, in denwallonischen Kurort Spa eingeladen. Hier, in der oberhalbdes bekannten Kurortes gelegenen Familienferienanlage„Sol Cress“, hatte man einen phantastischen Ausblick.Die Bezeichnung SPA (sanus per aquam) kommt aus demLateinischenund bedeutet soviel wie Gesundheitdurch Wasser.Ebenfallswäre es möglich,dass sichder Name SPAvom belgischenBadeort Spa ableitet.Seit demBild 116. Jahrhundertgenossen damalsbritische Touristen dort Anwendungen. Ursprünglich bedeuteteSPA jegliche Art von Mineralquelle. Erst vieleJahrhunderte später bezog sich das Wort SPA auf Badebereicheund Wellness Institutionen.Nachdem alle Teilnehmer mit mehr oder weniger Staudie Reise nach Spa erfolgreich gemeistert und sich mit demschmackhaften Abendessen gestärkt hatten, konnte OSt-Fw Matthias Hasebrink in dem Tagungsraum insgesamt 28Personen, acht Familien mit Kindern und Jugendlichenbegrüßen (Bild 2).Bild 2Als Referenten stellte er Dr. Hermann Josef Beckers(Bild 3) von der Fachhochschule Aachen vor. Nach einerkurzen Vorstellungsrunde und Einführung in das Thema„Selig die, die Frieden stiften“ – Berufliches Selbstverständnisdes <strong>Soldaten</strong>/der Soldatin – durch den Kreisvorsitzenden,übernahm Dr. Beckers die Regie. Der Referentbetonte, dass er mit dem Blick von „ Außen“, Einblicke aufAUFTRAG <strong>291</strong> • SEPTEMBER 2013die Staatsbürger in Uniform geben und zum Nachdenkenüber das Soldat-Sein anregen will. Diese erste Arbeitseinheitendete mit dem Ausfüllen eines Fragebogens, getrenntnach Soldat/Soldatin bzw. Ehefrau/Partnerin oder Partner.Fragestellungen: Warum man sich bzw. der Partner sichfür die Bundeswehr entschieden hat und zur Zufriedenheitmit der Situation bei der Bundeswehr als Soldat oderAngehöriger des <strong>Soldaten</strong>.Die Kinder und Jugendlichen wurden zwischenzeitlichund im weiteren Verlauf des Wochenendes von der bewährtenKinderbetreuerin Ina Wolters ideenreich betreut. Nachder, von Militärpfarrer Andreas Temme gehaltenen, kurzenMorgenandacht und dem folgenden reichlichen Frühstückgingen die Teilnehmer am Samstag physisch und psychischgestärktin die thematischeArbeit.Dr. Beckersstellte den Teilnehmerndie Sinus-Milieusvor;diese verbindendemografischeEigenschaftenwieBildung,Bild 3Beruf oder Einkommenmit denrealen Lebenswelten der Menschen, d.h. mit ihrer Alltagswelt,ihren unterschiedlichen Lebensauffassungen undLebensweisen:– Welche grundlegenden Werte sind von Bedeutung?– Wie sehen die Einstellungen zu Arbeit, Familie, Freizeit,Geld oder Konsum aus?Dadurch wird der Mensch ganzheitlich wahrgenommen,im Bezugssystem all dessen, was für sein Leben Bedeutunghat.Im Besonderen die Sinus-Milieus in Deutschland 2010mit den Einzelergebnissen für die Bundeswehr fanden regesInteresse im Plenum. Die Präsentation der Ergebnisseder Fragebogenauswertung vom Vortag brachte einigeÜberraschungen. Mit einer Gesprächsrunde zur Berufszufriedenheitder einzelnen <strong>Soldaten</strong>/Soldatinnen wurde derThemenblock zum Mittagessen beendet.Am Nachmittag gab es für die Teilnehmer die Gelegenheit,den Wallfahrtsort Banneux zu besuchen. Banneux,der größte belgische Wallfahrtsort, liegt auf einer kargenHochebene in den wallonischen Ardennen, 20 Kilometersüdöstlich von Lüttich. Zwischen Januar und März 1933erschien hier dem 11-jährigen Mädchen Mariette Becoachtmal die heilige Jungfrau. Hier hielt MilitärpfarrerTemme eine Heilige Messe im Freien.Nach dem Frühstück und dem Räumen der Zimmerfeierte Militärpfarrer Temme am Sonntag mit allen Teilnehmerndie Heilige Messe. Danach ging es in die Finalrunde.Dr. Beckers gab eine Zusammenfassung des umfangreichenThemenpaketes der Vortage. In der abschließendenGesprächsrunde, in der sich die Ehefrauen/Partnerinnenbzw. Partner der <strong>Soldaten</strong> / Soldatinnen zum Beruf Soldatäußerten, gab es für alle Teilnehmer eine emotionale Er-35

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