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auftrag 291 - Gemeinschaft Katholischer Soldaten

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AUS BEREICHEN, STANDORTEN UND GKSfahrung. In der anschließenden Abschlussrunde mit Manöverkritikwaren die Teilnehmer angetan von einem Familienwochenendemit einem sehr guten Referenten, in einemfür Familien bestens geeigneten Haus und in angenehmer<strong>Gemeinschaft</strong> mit reger Mitarbeit. OStFw Matthias Hasebrinkdankte den Anwesenden für ihr Engagement und hobhier im Besonderen die ausgezeichnete Kinderbetreuunghervor sowie die tatkräftige Unterstützung in Vorbereitungund Durchführung des Wochenendes durch den PfarrhelferNörvenich Bernd Steinhoff. Er versäumte es auch nicht, denTeilnehmern noch Grüße des Bereichsvorsitzenden Westder GKS, Oberstleutnant i.G. Albert Hecht auszurichten.Ebenfalls sprach er in diesem Kreise auch die Möglichkeitan, die Aufgaben und Ziele der GKS mit einem kleinenfinanziellen Jahresbeitrag zum Förderkreis e.V. zu unterstützen.Nach dem gemeinsamen Mittagessen traten dieTeilnehmer ihre individuelle Heimreise an.Das von allen Teilnehmern als „runde Sache“ bewerteteFamilienwochenende soll – nach derzeitigem Planungsstand– im Juni 2014 seine Fortsetzung finden. ❏(Text: Karl-Heinz Kreßler,Fotos: Petra Kreßler)Katholisches Militärpfarramt VeitshöchheimFußwallfahrt zur „Maria im grünen TalBereits zum 15. Mal trafen sich am frühen Morgen des16.05.2013 ca. 160 <strong>Soldaten</strong>, Zivilangestellte undFreunde der Katholischen Militärseelsorge am Kreuz Hubschrauberlandeplatzin der Balthasar-Neumann-Kaserne inVeitshöchheim, um auf Einladung des Katholischen StandortpfarrersVeitshöchheim, Militärpfarrer Martin Klein gemeinsamdie Fußwallfahrt nach Retzbach zur Wallfahrtskirche„Maria im grünen Tal“ durchzuführen.Wie jedes Jahr stimmte ein Bläserquintett des Heeresmusikkorps12 am Kreuz des Hubschrauberlandeplatzesdie Teilnehmer auf die Wallfahrt ein. Militärpfarrer MartinKlein hatte zur Wallfahrt eingeladen und er begannsein erstes Gebet mit den Worten: „Der Wallfahrtstag isteine Gelegenheit, sich sowohl symbolisch als auch innerlichauf den Weg zu machen und zu fragen, wozu wir eigentlichberufen sind“. Jeder Mensch sei etwas Besonderesund dazu aufgerufen etwas Besonderes für andere zusein. Darüber hinaus wurde ein Textblatt verteilt mit demLeitgedanken: „Meditation zum Thema Weg“. Aus diesemTextblatt sollten verschiedene Impulse vorgetragen werden.So wurde zitiert, dass der Begriff Weg unsere Spracheprägt, ja bewegt, da er uns immer wieder begegnet in allseiner Vielfältigkeit. Dennoch sei ein Weg etwas Alltäglichesund Allgemeines und für viele zugänglich. Letztendlichwurde resümiert, dass Wege sowohl die schweren, alsauch die leichten Sinnbild unseres Lebens - unseres Lebenswegesseien und keiner von uns kennt den leichten,den unbeschwerlichen Weg. Unseren Lebensweg geprägthaben neben vielen schönen, auch und gerade die schwerenWegstrecken. Nach dieser kurzen Andacht und demSegen des Standortpfarrers machten sich die Wallfahrerbei blauem Himmel auf den Weg. Alle eilten in zügigemTempo voran und führten während der Wallfahrt gute Gespräche.Die jüngste Teilnehmerin war in diesem Jahr diekleine Mia Sophie mit acht Monaten, die von ihrer MutterAnischa den ganzen Weg gefahren oder getragen wurde.Die erste Rast fand nach etwa zwei Stunden statt, undes war an der Zeit nach den bisherigen Strapazen Nahrungund vor allen Dingen Flüssigkeit auf zunehmen. Nach derVerpflegung wurde wieder gebetet und gesungen, wie auchan den weiteren Stationen. An der vorletzten Station beschäftigtesich der Militärpfarrer mit dem Thema „Steine“.„Die Kirche Gottes ist kein Haus aus Stein, das sind wirMenschen“, betonte der Standortpfarrer. Ferner erwähnteer, dass Steine immer Schmerzen und Leid verursachen,denn meistens sei es so, dass Menschen den Stein, dersie trifft, streift oder knapp an ihnen vorbei geht, aufhebenund zurückwerfen und meistens noch ein paar weiterehintendrein. „Einmal sagte einer zu den Steinen: Seiddoch menschlich. Da antworteten diese: Wir sind nicht hartgenug. Steine haben wir Menschen nichtnur in der Hand, sondern vor allem aufdem Herzen und jeder wäre froh, würdendie Steine endlich von seinem Herzen rollenoder fallen“, intonierte MilitärpfarrerKlein und er endete diese kleine Erzählungmit den Worten: „Der Stein auf demHerzen kann vieles sein: Krankheit, Konflikte,Streit, Alleinsein oder Unverständnis“.Auf der letzten Station durften sichalle Wallfahrer aufstellen zum Gruppenfoto.„Nicht nur das Nachdenken über unsund unser Leben, auch die Möglichkeit,mit anderen ins Gespräch zu kommen,macht eine Fußwallfahrt aus“, unterstrichder Militärpfarrer. Nach etwa vier Stundenwar das Ziel erreicht und in der Wallfahrtskirche wurdeein feierlicher Gottesdienst durch den Standortpfarrer zelebriert.Im Anschluss daran bestand die Möglichkeit einerzweiten Stärkung, denn Militärpfarrer Klein lud zumgemeinsamen Mittagessen im Kolpinghaus ein. ❏(Text: Rainer Zink, Foto: Daniel Janus)36 AUFTRAG <strong>291</strong> • SEPTEMBER 2013

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