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Instrumenten Aufbereitung - Matthes Sterilgutversorgung

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Gegebenfalls Sonderver -fahren aufgrund unter -schied licher Material kom -binationen.Die Kombination dieser verschiedenartigen Werkstoffe kann Ein -schränkungen im Hinblick auf die <strong>Aufbereitung</strong> erfordern. Daher könnenartikelabhängig von den üblichen Aufberei tungsverfahren abweichendeSonderverfahren notwendig werden. Diese sind vomHer stel ler in der Gebrauchsanweisung beschrieben.Konstruktive und anwendungstechnische Belange erfordern auch bei elastischen<strong>Instrumenten</strong> und Atemsystemen die Ver wendung und Kombi -nation verschiedener Werkstoffe. Diese sind weitgehend identisch mitden für Endoskope verwendeten Materialien. Hervorzuheben sindGummi und Latex auf Basis Naturkautschuk sowie verschiedene synthetischeWerkstoffe, insbesondere Silikonelastomere (Silikon kautschuk).Bei Motorensystemen kommt konstruktions- und herstellungsbedingt diegesamte Werkstoffpalette zum Einsatz, die in dieser Broschüre behandeltwird. Rostfreie, härtbare Chromstähle für Bohrer, Fräser, Sägeblätter undGetriebeteile werden ebenso verwendet wie sterilisierbare Kunststoffe fürGriffe, Schalter, Getriebeteile oder Kabel und Schläuche.Lackierungen von Gehäusen aus unlegiertem Stahlblech, lackierteFarbcodierungen zur Kennzeichnung der Übersetzungsverhältnissean Handstücken oder eloxierte Gehäuse aus Aluminium für HandundWinkelstücke können besondere Auf bereitungsverfahren erforderlichmachen. Die Empfehlungen dazu sind vom Hersteller in derGebrauchsanweisung beschrieben. Stark beanspruchte Wellen,Lager- und Getriebeteile aus rostfreien Stählen – aber auch vereinzeltaus nicht rostfreien Vergütungsstählen sowie aus Bronzewerkstoffen– bedingen auch, neben besonderen <strong>Aufbereitung</strong>sverfahren, schmierungstechnischeMaßnahmen.1.2 KonstruktionsauslegungDie Aufbereitbarkeit von Medizinprodukten ist von großer Be -deutung für die Patienten- und Anwendersicherheit. Die Umsetzungeiner guten Aufbereitbarkeit muss bereits bei der Entwicklung einesMedizin produktes berücksichtigt werden. Allerdings steht nicht nurdie <strong>Aufbereitung</strong>, sondern auch die Funktionalität im Fokus. Oftmalsmuss die notwendige Mechanik auf kleinstem Raum untergebrachtsein, um den Patienten möglichst wenig zu belasten.Optimale Reinigungsergebnisse können erzielt werden, wenn sichdas Medizinprodukt weitmöglichst demontieren lässt. Allerdings sindauch hier Grenzen gesetzt. Bei vielen Medizinprodukten, wie z. B.Gelenk-<strong>Instrumenten</strong> in der Minimalinvasiven Chirurgie) mit Durch -messern unter 3 mm, ist eine Demontierbarkeit nur schwer umsetz-16<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht, 9. Ausgabe 2009, www.a-k-i.org

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