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Instrumenten Aufbereitung - Matthes Sterilgutversorgung

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Vernickelte und verchromte Instrumente mit beschädigter/abgelösterSchicht sind auszusondern und, wenn möglich, gegen NR-Stahl-Instrumente austauschen.Bewertung eventuellerRisikenBei der Werkstoffkombination NR-Stahl/NR-Stahl besteht erfahrungsgemäßweder für das befallene Instrumentarium, noch für nicht betroffenesInstrumentarium Gefahr, da die geringen Belagsmengen nicht ausreichen,um Schaden anzurichten. Ein Patientenrisiko liegt nicht vor.Bei der Werkstoffkombination NR-Stahl/Buntmetall können je nachSchädigungsgrad massive Folgerostschäden am intaktenInstrumentarium entstehen.12.12 Metall/Korrosionen –Fremd- und Flugrost/FolgerostArt derOberflächenveränderungLinks-Filterhalter mit partikuläremKorrosionsbefallUrsache: Starker Rostbefallder Sterilisierkammer führt zuFlug-/Folgerostschäden■ Einzelne regellos verteilte Rostpartikel.■ Brauner, meist lokal begrenzter Korrosionsniederschlag/Rostbelag.■ Bei direktem großflächigem Kontakt mit stark verrosteten Pro duk -ten können „<strong>Instrumenten</strong>abdrücke“ als Folgeschaden auftreten.Herkunft und Ursachen■ Eintrag von Rostpartikeln aus dem Leitungssystem.■ Eisen- /oder rosthaltiges Wasser, rosthaltiger Dampf.■ Durch nicht korrosionsbeständige Einmalprodukte aus Stahl (z. B.Skalpellklingen) entstandene Korrosionsprodukte (= Rost) könnenz. B. während des Sterilisationsprozesses abgelöst, und auf andereInstrumente verteilt werden.■ <strong>Aufbereitung</strong> nicht korrosionsbeständiger Stähle (oft „Altinstrumente“),deren Schutzschicht beschädigt oder abgelöst ist.Empfehlung zurBeseitigungBei leichtem/oberflächlichem Befall kann geprüft werden, ob eineEntfernung (nur bei NR-Stahl) durch eine saure Grundreinigung möglichist. Im Anschluss muss überprüft werden, ob die Oberflächeunbeschädigt ist.<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht, 9. Ausgabe 2009, www.a-k-i.org69

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