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Instrumenten Aufbereitung - Matthes Sterilgutversorgung

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GeleitwortDieses ist, 30 Jahre nach Erscheinen der ersten Ausgabe, nun schondie 9. Ausgabe von ‚<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht’. IhreNeuauflage ist deutlicher Beweis für ihre Bedeutung und auch für dasgroße Interesse an dieser „Roten Broschüre“.Ihre internationale Relevanz spiegelt sich in der Tatsache, dass die bisherigeVersion bereits in 17 Sprachen veröffentlicht wurde und weitereSprachversionen in Planung sind.Die erste Ausgabe erschien 1979 und muss in einer Zeit, in der die„Zentral“-Sterilisation noch in den Kinderschuhen steckte, recht fortschrittlichgewesen sein. Seit damals hat die Wiederaufbereitung einengrundlegenden Wandel durchlaufen.Die <strong>Instrumenten</strong>aufbereitung hat sich von einem kleinen Anhängseldes Operationssaals zu einer unabhängigen zentralen Abteilung ZSVAentwickelt;- ein Wandel von einem offenen Bereich, in dem sich verschiedensteTätigkeiten und Abläufe einander wild überkreuzten, zu einerAbteilung mit einer strengen Einteilung in verschiedene Zonen,- ein Wandel von hauptsächlich manuellen Arbeiten hin zur maschi -nellen <strong>Instrumenten</strong>- und Geräteaufbereitung,- ein Wandel von der uneingeschränkten und unkontrolliertenWiederverwendung für den einmaligen Gebrauch vorgesehenermedizinischer Instrumente zu einer verantwortungsvollenWiederverwendung oder sogar zu dem Verbot derWiederverwendung,- ein Wandel von der Anwendung chemischer und biologischerIndikatoren zur physikalischen Validierung der Sterilisationsprozesse,- ein Wandel von einer Qualitätsprüfung am Ende desSterilisationsprozesses zur kontinuierlichen Überwachung der ein -zelnen Dekontaminationsschritte sowie- auch der Wandel von ungeschultem zu hoch qualifiziertem Personal.Mit anderen Worten, die Sterilgutaufbereitung hat sich von einerAbteilung mit Schwerpunkt auf dem Sterilisationsprozess zu einerAbteilung mit ganzheitlichem „Wiederaufbereitungsansatz“ entwickelt.Die Umsetzung all dieser Veränderungen bedeutet jedoch nicht, dasses keinen Raum für weitere Verbesserungen gibt. Ganz im Gegenteil.Die Einführung von Rückverfolgbarkeit und Qualitätssystemen, dieZentralisation dieser Fachabteilungen – auch außerhalb des Kranken -hauses – in Kombination mit ökonomischerem und ökologischeremAnsätzen sowie das Abwägen verschiedener Maßnahmen stellen neueHerausforderungen dar.8<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht, 9. Ausgabe 2009, www.a-k-i.org

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