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Instrumenten Aufbereitung - Matthes Sterilgutversorgung

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ildung („Kalkbelag-Kesselstein“) führen. Unter Umständen kann diessogar eine Korrosion unter der Belagsbildung zur Folge haben.Härtebeläge sind säurelöslich und lassen sich mit saurem Grund rei -niger entfernen. Die Angaben des Reinigungsmittel-Herstellers zurMaterialverträglichkeit sind zu beachten.Aluminium kann durchenthärtetes Wasser angegriffenwerden.Bei enthärtetem Wasser werden die genannten Härtebildner durchNatriumsalze ausgetauscht, wodurch die Gesamtbelastung mit Was -serinhaltsstoffen jedoch nicht verringert wird.Bei enthärtetem Wasser kann die Alkalität in Abhängigkeit von Tem -peratur und Zeit erheblich ansteigen. Insbesondere bei der thermischenDesinfektion im Schlussspülgang können Alu miniumobe rflä chenangegriffen werden.Gefahr durch ChlorideBeim Verdampfen von Wasser bleiben Wasserinhaltsstoffe als sichtbarer,mineralischer Abdampfrückstand zurück. Insbesondere im Wassergelöste Chloride sind kritisch, da sie in höheren Konzentra tionen beispielsweiseLoch fraß auch an <strong>Instrumenten</strong> aus nichtrostendem Stahlverursachen können.Chloridinduzierte Lochkorrosion auf demInstrumentIm Allgemeinen steigt die Gefahr der chloridinduzierten Lochkorrosion mit:■ steigendem Chloridgehalt,■ zunehmender Temperatur,■ abnehmendem pH-Wert,■ längerer Einwirkzeit,■ unzureichender Trocknung,■ Aufkonzentration durch Antrocknung.Die Zusammenhänge zwischen Chloridgehalt im Wasser und Loch -korrossion sind in manchen Fällen nicht voraussehbar. Erfahrungen zeigen,dass bei Raumtemperatur bis zu einem Chlorid gehalt von ca. 120mg/l (entsprechend 200 mg/l Natriumchlorid = NaCl) die Wahrschein -lichkeit der Lochkorrosion gering ist. Mit zunehmendem Chloridgehaltsteigt die Gefahr der Lochkorrosion rasch an. Zu beachten ist, dassbeim Trocknen durch Verdampfen des Wassers die Chlorid kon zen -tration in Wassertropfen das Vielfache von 120 mg/l erreichen kann.Um überhöhte Chloridkonzentrationen auszuschalten und dadurchLochkorrosion zu vermeiden, empfiehlt sich die Verwendung von vollentsalztem(demineralisiertem) Wasser für die Schlussspülung.Andere Inhaltsstoffe können bereits in geringen Konzentrationen braune,blaue, grauschwarze oder regenbogenfarbene Verfärbungen verursachen.Solche Verfärbungen können z. B. durch Silikate/Kie sel säure18<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht, 9. Ausgabe 2009, www.a-k-i.org

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