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Instrumenten Aufbereitung - Matthes Sterilgutversorgung

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Ausnahmen bilden wartungsfreie Druckluftmotoren mit entsprechenderKennzeichnung. Generell ist eine Schmierung von beweglichen,außenliegenden Teilen, z. B. Drückern oder Werkzeugkupplungen,vorzunehmen, sofern diese vom Hersteller nicht ausdrücklich untersagtist. Es ist darauf zu achten, dass ausschließlich vom Herstellerzugelassene Schmiermittel zum Einsatz kommen.FunktionVor der Sterilisation müssen Chirurgiemotoren und deren Zubehöreiner Funktionsprüfung gemäß Bedienungsanweisung des Herstellersunterzogen werden. Bei Druckluftkomponenten muss neben derFunktionsprüfung eine Dichtigkeitsprüfung und Sichtkontrolle, insbesondereder Druckluftschläuche und Motoren, durchgeführt werden.Zur Überprüfung des Zuluftkanals muss der Druckluftschlauch amDruckluftanschluss adaptiert werden. Auftretende Undichtigkeitenkönnen akustisch oder in einem Wassertauchbad erkannt werden.Zur Überprüfung des Abluftkanals muss zusätzlich der Druckluftmotoram Druckluftschlauch adaptiert werden. Nach Inbetriebnahme desMotors können Undichtigkeiten am besten in einem Wassertauchbaderkannt werden.Einfache Werkzeuge sind entsprechend den Angaben für allgemeinchirurgischeInstrumente zu überprüfen. Zur Vermeidung von Trans port -schäden sind die Werkzeuge in speziellen Racks zu lagern oder unterEinsatz von geeigneten Vorrichtungen gegen Verrutschen zu sichern.Die Schlauchgarnituren für Kühlflüssigkeiten können mit Hilfe einerKlemme und einer großvolumigen Spritze auf Dichtigkeit geprüft werden.Hierzu füllt man den Schlauch mit Wasser, verschließt ein Endemit der Klemme, setzt die gefüllte Spritze am anderen Ende an undbetätigt diese.SauberkeitRückstände an Glasflächen von Endoskopen, Lichtleitkabeln undKa meraköpfen können mit einem alkoholgetränkten Tupfer entferntwerden.Hierbei sollen Watteträger aus Holz oder alkoholresistente Kunststoff-Watteträger eingesetzt werden; Metall ist nicht geeignet, da diesesdie Glasoberflächen zerkratzen kann. Alkohol eignet sich nicht zurEntfernung von Eiweiß- und Blutrückständen.Hartnäckige Beläge auf den Glasflächen des Okulars, Objektivs oderLichtanschlusses können mit einem vom Hersteller empfohlenenReinigungsmittel/-verfahren entfernt werden.Ist mit diesem Verfahren die Eintrübung nicht zu beseitigen, mussdas Instrument dem Hersteller zur Überprüfung eingesandt werden.44<strong>Instrumenten</strong>-<strong>Aufbereitung</strong> richtig gemacht, 9. Ausgabe 2009, www.a-k-i.org

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